78. Gentzral-Bersammlung -er Dolksbank Nagold
Die Volksbank Nagold hielt am 5. Juni ihre diesjährige ordentliche General-Versammlung unter der Leitung des Aussichlsratsvorsitzenden, Fabrikant Ernst Koch. Nach der Begrüßung der erschienenen Genossen trug Vorstandsmitglied Dolmetsch den Bericht über das Geschäftsjahr 1942 vor. In seinen Ausführungen erläutert er, daß die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung um rund 21 ?L, der Gesamt-Umsatz eine solche uni rund 14 A erfuhr. Auf der Aktivseite ist das Zurückgehen des Wechselbestandes, das Anwachsen der Bestände an Wertpapieren und Bankguthaben hervorzuheben. Die Auslechungen in lfd. Rechnung und Hypotheken-Darlehen sind gegenüber dem Vorjahr um 16A gesunken, was aus die Auswirkungen der gegenwärtigen Verhältnisse zurück-» zuführen ist (Verringerung der Lagerbestände mit fehlender Ergänzungsmöglichkeit).
Die Passivseite tritt durch die Erhöhung der Kredito
ren, Depositen und Spareinlagen hervor, welche insgesamt eine Steigerung von rund 23 A erfahren haben. Infolge des svarsamen Haushaltes der Bank ist es auch Heuer, trotz ^des Zurückz:hens der Ausleihungen, möglich, aus dem Reingküinn 5^ Dividende auf die Geschäftsguthaben, zu verteilen. Im Blick auf die nach dem Kriege durch die Umstellung der Industrie kommenden Anforderungen wurden die Rücklagen weiter gestärkt. Sie weisen nach der Gewinnverteilung den Betrag von rund 183 000 RM. auf.
Der Jahresabschluß wurde durch die G.V. einstimmig genehmigt, ebenso die Gewinnverteilung. Einige Statutenänderungen wurden beschlossen und der Höchstbetrag fremder Gelder neu festgesetzt. — Die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Karl Kau pp, Schreinermeister, und Georg Köbele, Kaufmann, beide von Nagold, wurden I auf weitere drei Jahre wiedergewählt.
Bilanz auf 81. Dezember 1842
Aktiva
1. Kaisenbestand und Guthaben aus
Reichsbankgiro und Postscheck Konto (Barreserve).
2. Schecks, fällige Zins- und Diod
dendenscheine.
S. Bestandswechscl
s) Wechsel (ohne b).
Davon nnü Wechsel, die dem 8 13 Ms. I Nr. I de« Gesetze« Sder die Deutsche ReschSbanl entsprechen (Handelswechsel nach 8 lb Abs. 2 NWG.) RM ISSS8.78
c) Einzugswechsel.
4. ö. Wertpapiere (soweit nicht in
10 enthalten)
,) Anleihen und Schatzanweisungen des Reiches u. der Länder
d) Sonst, verzins!. Wertpapiere (Pfandbriefe u. ä.) - - - - In der Gesamtsumme 48 find enthalten:
Wertpapiere, die die Reichsdank beleihen darf
RM 3298886.80
5. Bankguthaben
,) mit einer Fälligkeit bis zu 3 Monaten
s«) bei genossenjch. Zentralkreditinstituten .
dd) bei sonst. Kreditinstituten - Von der Gesamtsumme ,) sind täglich fällig (Nostro-) Guthaben) RM 497 978.73 b) längerfristige Guthaben bei grnofsenfchastl. Zentralkrrdit» instituten.
6. Schuldner in lsd. Rechnung - -
7. Hypothek.-, Grund- u. Renten- schulden, Kausgelder u. drrgl. - -
9. Entschuldungsdarlehen ....
10. Beteiligungen.
11. Grundstücke und Gebäude
(Bankgebäude).-
12. Betriebs- und Geschäftsausstattung .
18. Sonstige Aktiva
Anzahlg. aus bestellte Maschine 14. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen .
Summe der Aktiva
RM
RM
Passiva
RM
RM
69061.36
191.75
I. Gläubiger
«) Sonstige Gläubiger .... Hievon entfallen auf so) jederzeit fällige Gelder
RM 1 308411.96
S 648 498.32
24 271.35
dd) feste Gelder und Gelder auf Kündigung
RM 2 340086.36
3293
24304.28
3. Spareinlagen
s) mit gesetzt. Kündigungsfrist b) mit besonders vereinbarter Kündigungsfrist -.
1 836982.46
2 664766.17
4501748.63
2 648011.50
6. Geschäftsguthaben
s) der verbleibenden Mitglieder d) der ausscheidend. Mitglieder
497516.25 9 963.24
507479.49.
766320.-
3 414331.50
7. Rücklagen nach ß 11 KWG.
125025 —
50 000.-
s) gesetzliche Rücklage..... d) sonstige Rücklage
nach tz 11 KWG..
175025.-
703089.22
9. Rückstellungen.
12. Posten, die der Rechnungs-
abgrcnzung dienen.
13. Reingewinn
g) Gewinnvortrag aus d. Vorjahr d) Gewinn 1942 .
1100.67
82856.03
14000.—
121.10
33 956.70
44889.51
Summe der Passiva
8880829.24
.
2 430000 —
3177978.73
1352368.67
725012.13
44568.74
9200.—
30000.—
3000.—
3627.80
27184.28
Mitgliederzahl Ende 1942 - 954 Eesanithastsumme RM. 1052000.— Gesamtgarantiemittelsnach Gewinn-Verteilh.)RM 1742 479.49 Umsatz auf einer Seite des Hauptbuches RM. 45 450 968.06
Nagold, im März, 1943
. Der Vorstand:
Paul Dolmetsch, Georg Drasch, Hermann Kapp.
888082SL4
Erfahrungen aus der Praxis
Annge Frauen «. Bräute
müssen ihre Aussteuerbetten und -Wasche wegen Platzmangels oft unzweckmäßig aufbewahren.Wenn die Sachen dann nicht in kurzen Abständen gründlich durchgesehen, gelüstet (nicht in der Sonne) ausgeschüttelt— nicht geklopft, werden, gibt es eines Tages sehr unangenehme Überraschungen: „Die Motten sind drin". Es wurden uns schon nagelneue, total zerfressene Inletts gebracht, die nicht mehr zu retten waren und heute nicht mehr «rsetzt werden können — neue Federn, die weggeworsen werden mußten. Deshalb: Vorsicht: ka« gerade Teztilien ständig grünL» lich Kontrollieren und wenn Sie einen Rat brauchen, wenden Eie sich an Betten-Weik Pforzheim Im Lindenhof a. d. Auerbrücke Telefon 2780
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Nagold
Pfingstfest, 13. Juni: 9.30 Uhr Hauptgottesdienst, anschl. Feier des H. Abendmahls; 11.15 Uhr Kindergottesdienst.
Pfingstmontag. 14. Juni:
10 Uhr Hauptgottesdienst
Iselshausen
Pfingstfest: 9.15 Uhr Hauptgottesdienst anschl. Kindergottesd.
Pfingstmontag : 8.30 Uhr Haupt- gottesdienst.
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Calw: 7 und 9.30 Uhr. Pfingstsonntag Nagold: 9 Uhr Altenfteig; 17.30 Uhr Pfingstmontag Nagold:
9.30 Uhr
Nohrdorf : 7.30 Uhr
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! Meldung der männlichen Angehörigen der ^ Geburtsjahrgänge 1894 bis 1898, die noch nicht km Besitz eines Wehrpaffes, bezw. Ausmusterung«- «der Ausschltetznngsfcheines find
1) In der Zeit vom 15. Juni bitz einschl. 30. Juni 1943 erfassen die polizeilichen Meloebehörden diejenige» männlichen deutschen Staatsangehörigen der Geburtsjahrgänge 1894 bis 1896, die bisher noch nicht erfaßt worden sind und keinen Wehrpaß, Ausmusterungsschein oder Ausschließungsschein besitzen.
2) Diese Meldepflichtigen haben sich umgehend, spätestens bis zum 26. Juni 1943, bei der polizeilichen Meldebehörde (Bürgermeister zu melde», in deren Bezirk sie wohnen.
3) Ist ein Meldepslichtiger vorübergehend abwesend, so hat er sich bei der für feinen Wohnsitz zuständigen polizeilichen Meldebehörde zunächst schriftlich und nach Rückkehr unverzüglich persönlich zu melden.
4) Die Meldepflichtigen haben zwei Paßbilder in der Größe 37X52 mm vorzulegen, auf denen sie im Brustbild von vorn gesehen in bürgerlicher Kleidung und ohne Kopfbedeckung dar» gestalt sind. Es sind ferner Personalpapiere und sonstige Ausweise mitzubringen, die Aufschluß über gegebenenfalls bereits abgeleistete Militärdienstzeit in der deutschen sder einer ande- ren Wehrmacht (ehem. österreichischen, tschechischen, litauischen usw.) und über die Zugehörigkeiten nationalsozialistischen Organisationen geben, außerdem Abstammungsunterlagen und Zeugnisse, Diplome usw.
5) Meldepflichtige, die durch Krankheit an der persönlichen Meldung verhindert sind, haben hierüber ein Zeugnis des Amtsarztes oder eines anderen beamteten Arztes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes versehenes Zeugnis des behandelnden Arztes bei der für ihren Wohnsitz zuständigen polizeilichen Meldebehörde einzureichen. Entstehende Gebühren müssen die Meldepflichtigen selbst tragen. Ferner haben sie keinen Anspruch auf Ersatz von Fahrtauslagen, Reisekosten und Entschädigungen für Lohnausfall.
6) Meldepflichtige, die ihrer Anmeldepflicht nicht oder nicht pünktlich genügen, werden, falls keine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu 150 RM. oder init Haft bestraft. Auch können sie mit polizeilichen Zwangsmaßnahmen zur Gestellung angchalten werden.
Calw, den 10. Juni 1943. Der Landrat.
Abgabe von Speiseeis an Zugendliche
Ich weise darauf hin, daß die Verabreichung von Speiseeis in Gaststätten, Eisdielen, Konditoreien. Bäckereien und anderen Verkaufsstellen an Jugendliche unter 16 IaHren, die sich nicht in Begleitung des Erziehungsberechtigten oder einer von ihm beauftragten volljährigen Person befinden, nach der Verordnung des Innenministers vom 29. Juni 1942 (Reg. Bl. S. 31) verboten ist.
Zuwiderhandlungen werden streng bestraft.
Lalw, den 10. Juni 1943
Der Landrak
Stadtgemeinde Nagold
Die Auszahlung des
Familienunterhalts
an die Angehörigen Einberufener für den Monat 2uui 1943 erfolg» am Dienstag, den 15. Juni 1943, nachmittags von 2 — 6 Uhr auf der Stadtkaffe.
Stadtpflege
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3
VV/e ws^e/snvnc/ fenste? richtig obgsci/c/itst?
Durch eins kitre ärlna» manchmal mehr Kälte em.olr ein Lock Kakle on V/ärms im Oken errsvg». vnct wenn wir im näcktteu Sinter noch ttelrmotsriol sparen murren -rv frieren brauchen wir äeskoib noch lange nickt! ^>ro ker mit ttolrlsirten, mit für- uncl Ltokkrtreiken ovr cler filckentruks, mit alten Vorhängen unä Decken, mit kkolrwolle uncl reitungrpopierl llnck äonn: ran on allslllren uncl fentter mit äsm Lcnlocktruk! „Wo riekt'r äurck?" Vater nagelt lebten ovk abgetretene lür- ^ schwellen, clie Kincier rückten rti« fentter mit für- ocker Papier^ streiken ob, Butter „räubert" our ketten Vorhänge kür beron- rlerr „winciige" Osrellen unter rlen lüren uncl mit kopier ocle» hiolrwolla ovrgestopkte Köllen rum kinlegen rwircken riia voppelkenrterIXbvrr bolä ankongent verVVinterirtrcknelle« «Io, ol» man cksnlct. vnä wer «kann nickt fertig ist, Kot rum Lckoäen rler frieren» nock äen 5pott von „Koklentclou"!
jstrt sieb etwas macbt,
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