Aus dem Führer-Hauptquartier, 8. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Der Feind dehnte seine Angriffe gestern auf die weiteren Abschnitte des Kuban- Brückenkopfes aus. In heftigen Nah­kämpfen und durch erfolgreiche Gegenangriffe wurden die Sowjets zurückgeschlagen, dabei Gefangene eingcbracht und dreißig Panzer zerstört. Am mittleren Donez südlich Orel und westlich Welikije Lu kl fanden gestern lebhafte örtliche, für uns erfolgreiche Kämpfe statt. Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe vernichteten 99 Sowjetflugzeuge bei vier eigenen Verlusten.

In Tunesien setzte der Feind mit er­drückender Uebermacht seinen Großangriff fort. Deutsche und italienische Truppen leiste­ten mit . ungebrochenem Kampfgeist Wider­stand, wiesen Einkrcislliigspersuche starker In­fanterie- und Panzerkräftc ab und fügten dem Feind hohe blutige und Materialverluste zu. Auch die eigenen Verluste sind empfindlich. Nach 'schweren Kämpfen drang der Feind in die Städte Biserta und Tunis ein. Biserta wurdx nach Zerstörung der militärischen An­lagen aufgegebeii, in Tunis sind Straßen­kämpfe im Gange. Feindliche Vorstöße gegen den südlichen Abschnitt der tunesischen Frorst wurden abgewiesen. Schwere deutsche Kampf­flugzeuge erzielten im Mittelmeer bei einem nächtlichen Angriff Bombentreffer auf einen feindlichen Zerstörer.

Ein Verbakid schneller deutscher Kampfflug­zeuge führte einen überraschenden Tagestief­angriff gegen Great Uarmouth an der miglischen Ostküste und verursachte durch Bombentreffer Zerstörungen und Brände. In der vergangenen Nacht bombardierten deutsche Kampfflugzeuge kriegswichtige Ziele an der 'englischen Süd- und Westküste.

Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, ist die am 5. Mai 1943 gemeldete Geleit- zngschlacht abgeschlossen. In hartnäckiger Verfolgung des versprengten Geleitzuges haben unsere Unterseeboote bei schlechtem Wetter und Nebel Unter schweren Kämpfen weitere dreizehn Schiffe mit 74 000 BRT. und eine Korvette versenkt. Zwei weitere Schiffe wurden torpediert.

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die räumliche Enge der Front, so wird man einen Begriff von der Größe und Wucht der Luftunterstützung bekommen. Es gab im April Tage, an denen über 1500 Maschinen am Kuban gegen den Feind flogen; Stukabe­satzungen starteten fünfmal, sechsmal am Tage eine wahrhaft fliegende Artillerie, die erhebliche Lücken in Bereitstellungen und Truppen der Bolschewisten riß. Zerstörer- undSchlachtflugzeuge griffen in Tief­angriffen in die Erdkämpfe ein. Aufklä­rer erflogen der Heeresführung die Unter­lagen für den Einsatz. Zahlreiche Ju-52-Trails- porter, die Tag für Tag nach den Häfen des Brückenkopfes flogen, trugen wesentlich zur Versorgung der Truppen mit Munition und Verpflegung bei und brachten Hunderte von Verwundeten auf dein schnellsten Wege in Sicherheit. Große Tage hatten die deutschen und die ihren Verbänden zngeteilten slowaki­schen und kroatischen Jäger.

Besonders im April entwickelten sich über dem Kuban-Brückenkopf Luftschlachten großen Stils. AngesiDts des starken Ein­satzes deutscher Kampfflugzeuge mußte sich der Feind in der Luft stellen, und das Er­gebnis war. daß ganze feindliche Fliegerregi­menter im Laufe der Wochen vom Himmel weggefegt wurden. Es gab Tage, an denen liber deiki Kuban 70, 80, ja 92 Sowjetmaschinen hernntergeholt wurden. Die Abschüsse durch Jäger und Flak betrugen am Kuban im April 630 Flugzeuge, eine Einbuße, die auch die Bolschewisten sich nicht leisten können.

In den letzten Tagen sind die Angriffe der Bolschewisten mit erneuter Heftigkeit wieder anfgclodcrt. Die Frühjahrsschlacht ist noch nicht beendet. Es wird um jedes Dorf, um jede Feldstellung, um jeden Bunker mit einer Zähigkeit gerungen, die selbst für den Maßstab des Ostkrieges außergewöhnlich ist. Der Feind setzte manchmal 80 bis 100 Panzer ein. Er läßt sich auch mir vorübergehend durch die ungeheuren blutigen Verluste in seinem harten Anrennen gegen die deutschen Stellungen bremsen und versucht immer wie­der. die Front ins Wanken zu bringen.

Alle diese seit Monaten mit kurzen Unter­brechungen währenden Anstrengungen sind erfolglos geblieben. Anfang April hat Stalin bereits in einem Truppenbefehl die strikteste Forderung erhoben, daß die Bolsche­wisten am 1. Mai an der Straße von Kertsch stehen müßten. Aber was heute in Wirklich­keit steht, ist der Kuban-Brückenkopf, der für die Sowjets eine wahre Abnutzungs- front geworden ist.

Schwere Abwehrkämpfe am Kubanbrückenkopf

20 Lovjotpsnrer LbZssvkosse» - 13 balrrreu^e ckurcck unsere Outtvaike versenkt

Berlin, 1«. Mai. Am Kuban-Brückenkopf lag der Schwerpunkt starker, von zahlreichen Panzern und Fliegerstaffeln unterstützten An­griffen der Bolschewisten bei Krhmskaja und südlich davon.

Am hartnäckigen Widerstand unserer Jäger und Grenadiere scheiterten jedoch auch die er­neuten Versuche, den Brückenkopf einzudrük- ken, unter hohen Verlusten für den Feind. Durch das Feuer schwerer Waffen und durch Vernichtungstrupps wurden dabei 2 0 So­wjetpanzer zur Strecke gebracht, 16 davon allein im Abschnitt einer Jägerdivi- sioli. In erfolgreichen Gegenstößen gelang es, größere Teile der Stotzregimenter abzuschnei­den und gefangen zn nehmen. Nach dem Miß­lingen der Angriffe sammelte der Feind seine angeschlagenen Kräfte, verstärkte sie mit fri­schen Reserven und stellte sich von neuem zu Vorstößen bereit. Artillerie und Luftwaffe zerschlugen jedoch die Trnppenansammlmigen, so daß die Sowjets" ihre Angriffsabsichten nufgabcn.

Unsere Luftwaffe war zur Unterstüt­zung des Abwehrkampfes mehrfach schwer­punktmäßig eingesetzt. Kampf-, Sturzkampf­und Schlachtflugzeuggeschwader griffen die Feuerstellungen der Artillerie, anrückende Re­serven, Panzerformationen und Nachschub­kolonnen wirksam mit Bomben und Bordwafl

fen an. Im Lagunengebiet an der Kuban- mündnng wurden Ansammlungen von Ueber- setzbooten im Tiefflug von Kampfflugzeugen bombardiert und beschossen und dabei weitere dreizehn Fahrzeuge versenkt oder schwer beschä­digt. Unsere Jagdflieger bewiesen von neuem ihre Ueberlegenheit. Sie verlegten zahlreichen feindlichen Bombcrstaffeln immer wieder den Weg, trieben die bolschewisti schen Flugzeuge vor die Waffen und schossen nach bisherigen Meldungen über 40 feindliche Flugzeuge ab. Insgesamt verloren die So wjets über dem südlichen Abschnitt der Ost front durch Jäger und Flakartillerie 50 Flng zeuge.

" Am mittleren Donez hatten die Bolsche­wisten nördlich Lifsitschansk in den letzten Ta­gen mehrfach über den Fluß hinweg ange­griffen. Nachdem durch vorausgegangene er­folgreiche Gefechte der Kampfraum abgegrenzt war, gingen unsere Truppen zum Gegenan­griff über und warfen den Feiud auf seine Ausgangsstellungen zurück. Südlich Orel fanden die hier seit einigen Tagen andauern­den Gefechte ebenfalls durch einen erfolg­reichen Gegenangriff ihren Abschluß. 'Der Feind wurde znrückgeworfen und die gewon­nenen Linien gegen drei mit starker Artille rieunterstützung geführten Gegenstöße ge­halten.

Spanien kompromißlos anü-olschewistisch

«ecken krsncos, ckie in I-onöon nnck Washington nickt überhört vercken können

Von unserer öerlinvr 8 o k r i k t l e i t u n L

rck. Berlin, 10. Mai.Die Innen- und Außenpolitik Spaniens wird bDimmt von der Erkenntnis der ungeheuren Gefahr der kommunistischen Lehre und von dem Erleben eines Volkes, dem man seine Kirchen geschändet, seine Heiligenbilder ver­brannt und seine besten Männer durch die Straßen zu Tode geschleift hat."

Mit diesen klaren Worten umriß General Franco im Nathans von Malaga unmiß­verständlich die kompromißlose antibolsche­wistische Politik des von ihm geführten Vol­kes, das ihn auf seiner augenblicklichen Reise durch Andalusien überall begeistert begrüßt. Seine und des spanischen Volkes Auffassung von der Moskauer Quelle des Kommunismus, der nicht etwa alslokale" Erscheinung zu be­trachten ist, kam in den klaren Worten des Caudillo zum Ausdruck:Diese Barbaren, die in Malaga mordeten und niederbrannten, versuchen unter der Führung des blutrün­stigsten Diktators, den es je gegeben hat, vom Olten Europas nach Westen durchzudringen. Das kann weder Spanien noch der übrigen Welt gleichgültig sein."

Mit dieser Rede in Malaga hat Spaniens Generalissimus ebenso wie mit seinen vor­

herigen Ansprachen von Luelva undpor den Offizieren des Wehrbezirks Sevilla manche Hoffnungen auf der Seite der Achsengegner, die glauben, mit einem doppelten Spiel ihr wahres Gesicht verbergen zu können, zerstört, wenn sie glaubten, wie oft in letzter Zeit aus der angelsächsischen Presse zu erkennen war, Spanien habe seinenichtkriegführende" Hal­tung zugunsten einer ihnen genehmeren Neutralität" geändert. So müssen sie nun wieder einen Pflock zurückstecken. In Sevilla hat Franco erneut betont, Spanien habe sei­nen Standpunkt bis heute beibehalten, l nehme nicht am Krieg teil, stehe ihm aber auch durchaus nicht gleichgültig gegen­über.

Die Tatsache, daß die Angelsachsen mit dem blutrünstigsten" Diktator paktieren, läßt sich nicht aus der Welt schaffen. Daraus müssen logischerweise die Nationen, die die bolsche- wistische Gefahr in ihren furchtbaren Ausmaßen erkannt haben, ihre Folgerungen ziehen. So kommt es nicht von ungefähr, daß sich der Caudillo in seiner Rede in Huelva auch gegen den Liberalismus der Demokratien gewandt hat. Diese Reden Francos wird man auch in London und in Washington nicht überhören können.'

Schweden iraf keinerlei Geheimabkommen

^uKenminister Oüncker gegen Verckäcktiguogea null Störuagsversucke cker tzfeutrslität

L>»e letzte Fahrt Viktor Luhes

Berlin, 10. Mai. Das kleine Landstädt­chen Bevergern in Westfalen stand gestern im Zeichen des Begräbnisses Viktor Lutzes. Wohl kaum jemals zuvor sah der kleine Ort eine solche Reihe von Männern aus der Füh­rerschaft, besonders der westfälischen SA., aus der Partei und ihrer Gliederungen, aus Staat und Wirtschaft. Wehrmacht, Arbeits­dienst und Polizei, die alle gekommen waren, um dem toten Stabschef die letzte Ehre zu erweisen. Die Bevölkerung der Umgebung umsäumte die Stätte des Begräbnisses in weitem Umkreis. Vom Wohnhause aus, wo seine Leiche und die seiner Tochter aufgebahrt gewesen waren, trugen AA.-Männer die Särge zur Begräbnisstätte. Dahinter wurde als einziger Kranz der des Führers getragen. Am offenen Grabe hielt der Kamerad und persönliche Freund des Stabs­chefs wie seiner Familie, Obergruppenführer Jüttner. im Namen der SA. die Gedenk­rede. Gauleiter Dr. Meyer richtete im Na­men des Gaues Westfalen-Nord letzte Worte an den Stabschef, worauf unter den Klängen des Liedes vom Guten Kameraden die beiden Särge ins Grab sanken.

Stockholm, 10. Mai. Der schwedische Außen- Niinister Günther erklärte in einer Rede über die schwedische Neutralitätspolitik im Großmächtekrieg, daß jeder neutrale Staat seine eigene Politik formen müsse. Es sei unvermeidlich, daß ein völliges Gleichgewicht im Verhältnis zu den beiden kriegführenden Parteien von keinem neutralen Land herge­stellt werden könne.

Unter Hinweis auf die geographische Lage Schwedens bemerkte Außenminister Günther, Schweden sei gezwungen gewesen, sich der für sein Leben und seine Existenz notwendigen Güter zu versichern, was auch Ausgleichungen schwedischerseits erforderlich gemacht habe. Selbstverständlich würden die neutralen Staa­ten in einem Weltkrieg ebenfalls hart ange­

packt. Es genügt aber nicht, die Neutralität zu proklamieren und bereit zu sein, sie mit Waffengewalt zu verteidigen, man müsse u n- aufhörlich seine Grenzen bewa­chen und Beeinträchtigungen verhindern.

Außenminister Günther warnte die schwedische Öffentlichkeit vor denschwedi­schen Kreisen, me in nichtschwedischen Diensten versuchten, jede Möglichkeit auszunutzen, um die Neutralität Schwedens zu verdächtigen"; er forderte gleichzeitig die Öffentlichkeit auf, allen Störungs- und Entstellungsversuchen von dieser Seite mit Kritik zu begegnen. Mit der Versicherung, daß Schweden kein Geheim­abkommen mit irgendeiner fremden Macht ge­troffen habe, beendete Außenminister Günther seine Ausführungen.

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: an Deck geworfen, klam- Rosten und am Turmluk

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ntlr.Wir Wollen mal sehen, wer von uns zuerst auf Tiefe muß!" ruft Kapitänleut- iiant G. auf der Brücke seines Bootes, als er den in sternenklarer Nacht ausgemachten Frachter durch das Glas beobachtete.Kommt ein Flugzeug, bevor wir nahe genug heran sind, bevor der Torpedo aus dem Rohr ist?" Der Erste Wachofsizier sucht selbst noch einmal den Himmel ab. Wenn die Luft nur noch drei Minuten rein bleibt, noch zwei Minuten... nur jetzt nicht tauchen müssen. Die Lust bleibt rein, der Torpedo läuft, trifftden Frach- tervordcr Brücke. Die Wirkung ist un­geheuer. Im Gegensatz zu den früheren Tor­pedotreffern, die meist ein großes Loch in die Bordwand schlugen: wird dieser Dampfer an der Aufschlagstelle des Torpedos in zwei Teile zerrissen. Ein Zischen, Rauschen, Gurgeln und weg ist der 4000 BRT. große Frachter.

Wenige Tage später ist nachts das U-Boot des Kapitänleutnants G. zum zweiten Male auf einen Einzelfahrer gestoßen, dies­mal ein etwa 8000 BRT. großer, schwer be­ladener Frachter, aus Richtung Gibraltar kommend, Kurs Osten. Zwei Torpedos laufen schon auf ihn zu, doch nichts rührt sich drü­ben. Keine Detonation, der Gegner funkt nicht um Hilfe, er zackt nicht, er schießt nicht. Ein neuer Angriff wird gefahren, nur noch 400 .Meter trennen das U-Boot von dem Dampfer.

Jetzt müssen wir schießen, sonst können sie uns mit den Händen greifen!" ruft der Wach­offizier dem Kommandanten zu, der in aller Ruhe Feuererlaubnis gibt. Jetzt Hilst dem Gegner kein Ausweichen mehr, jetzt muß der Torpedo abgehen, und er trifft... haar­genau mittschiffs Grellrot und gelb schießt eine hohe Stichflamme gegen den nächtlichen Himmel, alles mit sich emporreißend, unheim­lich. drohend, infernalisch.Volle Deckung!" brüllt der Kommandant und schon haben sich

auf der Brücke alle mern sich an den fest und warten, daß auch sie mit kortgerissen werden, daß auch das Boot durch die Gewalt des nebenan in die Luft fliegenden Muni­tionsdampfers zerfetzt. In fünf Sekunden ist alles vorbei. Ruhe herrscht rings herum als sei hier nie ein Krieg gewesen, keiner auf dem U-Boot ist verletzt, das Boot selbst un­beschädigt. Und der Munitionsdampfer? Von ihm schwimmt nur noch ein Stück seines Hecks, kaum größer als ein Kleiderschrank. Ein 8000- BRT.-Dampfer mitsamt Besatzung in ein paar Sekunden in Atome zerrissen!

Sieben neue Ritterkreuzträger

ckub. Berll«, 9. Mai. Der Führer verlieb Las Ritterkreuz öes Eisernen Kreuzes an Generalleut­nant Erich Schopp per, Kommandeur einer In­fanterie-Division, Generalmajor Hellmut von -er Lbevallerie, Kommandeur einer Panzer-Di­vision, Oberst Erich Wolkewttz, Kommandeur eines Grenadier-Regiments, Oberstleutnant I. G. Jürgen Schmidt, Erster Generalstabsoffizier einer Infanterie-Division, Major Werner Heine, Ba­taillonskommandeur in einem Grenadier-Regiment, Oberleutnant Karl-Heim Oesterwib, Kompanie­chef in einem Lebr-Regiment, und Feldwebel Ger­hard Lemke, Kompanie - Truppführer in einem Grenadier-Regiment.

Ritterkreuzträger Major Walter Bradel. Kom­modore eines Kampfgeschwaders, und Ritterkreuz­träger Oberleutnant -er Reserve Fritz Jacoby, Kompaniechef in einem Panzer-Regiment, starben im Osten den Heldentod.

Dem Neichsfübrer st Heinrich Himmler wurde bei seinem Besuch in Agram die höchste kroatische Kriegsauszeichnung, das Grobkreuz des Ordens der Krone des Königs Zvonimir mit Eichenlaub, durch Staatsfübrer Dr.. P a w e I i t s ch überreicht.

Die italienische Regierung erbob durch die Schutzmacht Schweiz bei der Regierung der USA. energisch P r o t e st gegen die wiederholten Angriffe amerikanischer Flieger auf italienische Lazarettschiffe.

Oer Lpok't vorn LonntaZ

TSV Eßlingen in der Zwischenrunde

Start zur Deutschen Handball-Meisterschaft

Nachdem am vergangenen Sonntag die Fußballer und Hockevipicler den Anfang gemacht hatte», grif­fen die Handballer am "onntag in die Kampfe zur Deutschen Meistcrschaü- ein. Schon die Borrnndc brachte barte Kämpsc um Len Ein­tritt zur Zwischenrunde. In Gröpelinaen und Kattowitz waren Verlängerungen notwendig um die Entscheidungen licrbcizusnhren. Der Württcmbcr- aischc Meister, TSV Eßlingen, setzte sich erwartunas- «cinäß gegen den Meister von Schwgbcn, BE Augsburg, mit 12:8 erfolgreich durch. Ergebnisse:

TSB Eßlingen BC Augsburg 12:8: Tura Grvpclinaen gegen Marineschule Wesermünde 16:12 nach Verlängerung: Kieler MTV von 1841 WKG Hcinkel Rostock 10:6: Arminia Hannover SGOP Hamburg 8:18: SGOP Kattowitz LSB Adler Debet 9:8 nach Verlängerung: SG Laucnbnrg gegen Berliner HLC 6:14: LSN Ncinccke Brie« SGOP Litzmannstadt 16:3: SG Prag SG Dresden 6:11: LSB Pöcking EGOP Wien 7:8: TSV 1883 Nürnberg gegen TB Milbertshofen 7:13; MTSB Schweinfurt TGL Dietzenbach 17:6: LSB Rotb- westcn SG 98 Dessau 6:13: SGOP Reckling­hausen LSB Köln 4:13: VfL Landau LSB .Straßvura'5:8: TuS Esch I960 SB Waldbok Mannheim 6:17.

BL Augsburg unterlag in Eßlingen

Das Haupicreignis im Gau Württemberg war am Sonntag das Vorrundenspiel um die Deutsche Meisterschaft im Handball »wischen dem Wtirttembergischcn Meister TSB Eß­lingen und dem Schwabenmeister BC Augsburg. Was dem Württemberaischen Fußballmeister, VfB Stuttgart, nicht gelang, sich zur Zwischenrunde durch- znsetzen, glückte den Eblingern. Vor rund 2600 Zuschauern, unter ihnen auch Svortaauführer Tr. Klett, siegten die Eßlinger in einem spannenden Kampf dank der bessere» Gesamtleistung mit 12:8 Toren. Bei -er Pause führte der Württemveogifche Meister bereits mit 7:3.

Im Vorspiel standen sich in der Vorschlußrunde um die Würtieuiberaischc Meisterschaft im Frauen- H a n d b a l l der Titelverteidiger TG Stuttgart und der TV Bad Cannstatt gegenüber. Nach wenig über­zeugenden Leistungen siegte die DG Stuttgart verdient mit 7:8 (4:1).

Sämtliche Krelsgruppensteger ermittelt

Im Knßball standen die KreiSgruvven» spicle im Vordergrund. Die lebten Grnvven- sieger konnten am Sonntag ermittelt werden, so daß die Lage für den Entschcidungskampf um den Aufstieg zur Gauklasse völlig geklärt ist. Die neuen Gruppensieger des Sonntags sind: Stuttgart A: NB Zuffenhausen: Stuttgart B: TSV Münster: Schwarzwald: Spvag Schramberg. Die Ergebnisse lauten: Stuttgart A: SGOP Stuttgart FB Zuf­fenhausen 6:4: SG Böblingen VfL Sindclsin- aen 6:2; Stuttgart B: Spvgg Nenningen TSV MNnsier 1:2: SG Fellbach Stuttgarter Sportcluv 6:6: Oberschwaben: FV Weißenau Reichsbahn Ulm 2:6: Schwarzwald: Spvgg Schramberg gegen Spvgg Trossingen 6:1: MR Schwenningen SC Schwenningen 6:2.

In den Freundschaftsspielen mußte die Ganklasfenelf des SSV Reutlingen auf eigenem Platz eine unerwartete Niederlage Lurch den Kreis» gruppensieger SpV Göppingen mit 6:1 hinneümcn. Weitere Freundschaftsspiele: 1. Stuttgarter SB 96 gegen GvB Feuerbach Reserve 3:2; Reichsbahn Stuttgart FC Normannia Stuttgart H5: Kicker Böhringen Olympia Lauvbeim 16:1.

Bann 12 l Hellbronn im Endspiel

In der Fußball-Vorschlußrunde der Hitler-Jugend konnte sich nur der Bann 121 Heilbronn für das Endspiel durchsetzen, während in Friedrichshofen noch keine Entscheidung fiel. Ergebnisse: Bann 431 Fried- richSüafen Bann 119 Stuttgart 1:6: Bann 429 Reutlingen Bann 121 Heilbronn 8:8. Reutlingen und Hcilbronn haben nun bas gleiche Punkt- und Torverhältnis l2:S bzw. 3:8), da die Stuttgarter im Vorspiel 3:2 siegten.

Bann 126 Freudenstadt Gruppensieger

Im Kampf um die Gebiets-Meisterschaft im Hand­ball konnte am Sonntag bereits der erste Grnvven- siegcr ermittelt werden. In Freuden st aöt stan­den sich im entscheidenden Kampf Ser Bann 126 Freudensiadt und der Bann 119 Stuttgart gegen­über, Le» die Freudenstädter erst nach hartem Kampf verdient mit 19:7 gewinnen konnten. In den wei­teren Spielen schlug Rottweil Reutlingen mit 12:9, auch Hornberg konnte sich ans eigenem Platz gegen Schwäbisch Gmünd mit 12:7 erfolgreich durchsetzen. Waiblingen besiegte Aale» mit 14:1.

Florettmeisterin Rubl Heilbronn entthront

Am Wochenende wurde in Friedrichshofen die Gauiiicisterschast im Florettfechten -er Frauen entschieden. Der Borjabrsmeisterin, Frau Rubi lH e i I b r o n n), die M bereits in der Vorrunde nicht ganz durchsetzen konnte, gelang es in der Endrunde nicht, ihren Titel erfolgreich zu verteidigen, sie mußte sich vielmehr mit dem zweiten Platz begnügen. Den Sieg und damit die Kriegs- Meisterschaft 1943 bolle sich die Stuttgarter!» Tru­del Kühner, die nur durch die Hamburgerin, Fräulein Baumeister, die für die SGOP Stuitaart startete, eine Niederlage binnebmen mußte. Frau Gehriirg (Bad Cannstatt) konnte hinter der Vorjahrmeistcrin Fron Rubi dtesesmat nur den dritten Platz belegen. Ergebnisse: 1. und Ganinei- stcrin: Trudel Kühner lTB Stuttgart) 8 Siege, eine Niederlage, 2. Frau Else Rubi (TB Heilbronn)

7 Siege, 3. Fra« Erik» Gehrina (TB Bad Cann­statt) 6 Siege, 15 erhaltene Treffer, 4. Fräulein Ilse Mever (TB Bad Cannstatt) 6 Siege, 21 er­haltene Treffer, S. Fräulein Baumeister (SGOP Stuttgart) 5 Siege, 6. Anneliese Braun (Turner- schast Göppingen) 4 Siege,

Im Hockey - Ausscheidnugskaulvf zur Deutschen Jugcndmeisterschaft des BDM. in Med gewann wartungsgemäb das Gebiet Württemberg gegen die Westmark mit 2:6 Toren.

Im Pflichtsviel «m dl« Württemberg«»« Hockey- Meisterschaft der Frone« schlug die Elf von Allianz- Breuninger die Mannschaft von Knorr-Heilbronn sicher mit 2:6 Toren.

Das Rundfunkprogramm für Dienstag

Netchsvrogramm: 16.36 bis 16 Uhr: Klaviermusik von Reger: 17.16 bis 18 Uhr: Von SuppL bis Kollo: 18 bis 18.36 Uhr: Musik im Arbeitsdienst: 26.16 bis 21 Ubr: Schubert-Sonate, Bectboven- Svmvbonie: 21 bis 22 Ubr: Auslese schöner Schall­platten: 22.36 bis 23.30 Uhr: Eine Stunde bei Paul Llncke. D«»tschla«dscnder: 17.16 bis 18.86 Uhr: Symphonie und Madrigal: SN.16 bis 21 Ubr: Musi­kalische Landschaftsskizzen: 21 bis 22 Ubr:Eine Stunde für dich".

Der Reichsrundfunk wird in der heutigen Montag- AbendsendungAus dem Zeitgeschehen" unter ande- rem einen Augenzengenvcrlcht von -er Ueberfüb- runa des tödlich verunglückten Stabschefs der GA.. Viktor Lutze, nach Bevergern bringen.