öden, Kleiderkästen, sonstigem gemeinen ic Liebhaber cinladct. 1841.

camtsgerichtsdicner Fräs ch.

lensta - g , i Nagold.

izulelhen.^I

>i werden ans nächst- 1900 fl. bezahlt icld kann ans gute en und zu 5 Pro­in größern oder wieder ausgcliehen

1841.

h Seeg er, Bauer.

lingen , Freudenstadt.

iszuleihen.^

hat aus der Pfau'- )00 fl. gegen gesetz- auszulcihen.

1841.

Pfleger

istian Eber Hardt.

n st a r g.

'Preises

ute an haben wir c unseres Kunstmehls 'maßen gestellt:

'0 Ps. 9 fl. kr.

, 8 fl. 24 kr.

>, 9 fl. kr.

., 8 fl. 12 kr.

, 5 fl. 36 kr.

3 fl. 48 kr.

>, 2 fl. 36 kr.

1 fl. 48 kr.

Verlagen ist der Preis er Entfernung wegen )öher.

1841.

Zt und Wagner.

enstadt.

adung.Z

elche das durch seine angst rühmlich be­

kannte Bad Rippoldsau besuchen wollen, eine angemessene RciscGclcgenhcit zu verschaffen, habe ich mich entschlossen, während der Badezeit jeden Sonntag einen bequem gebauten, 12 sitzigcn, be­deckten (chsellschaftswagcn dahin gehen zu lassen, welcher erstmals am nächsten Sonntag den 27. d. Mts-, und zwar, wie später immer, Bormittags 9 Uhr von hier ab, und Abends präeis 6 Uhr, von Rippvldsau hicher zurückfe.hrt.

Die Tare, welche ich so bi lig als möglich gestellt zu haben glaube, be­trägt, einschließlich des Posti ton Trink­geldes, für die Fahrt hin und her im Ganzen nur I fl. 12 kr. ä Person, für die Fahrt hin, oder zurück 48 kr., und hat sich sodann der Reisende nm alle übrigen Auslagen für PferdeFüt-- terung, Zehrnngökosten des Kutschers ec. nichts zu bekümmern. Die Pcrsonen- Anuahme ist unbeschränkt.

Ich schmeichle mir, durch diese Einrichtung einem von vielen Seiten gefühlten Bedürfnis) abgeholfcn zu ha­ben, und lade hiermit zu gefällig zahl­reicher Benützung derselben ergebenst ein.

Den 24. Juni 1841.

Posthaltcr L nz.

Schernbach,

Obcramts Frcudenstadt.

l.Hofgutö- und Schildwirth- schaftsVerkouf.1

Wegen dem eingctrete- neu Tode meiner Frau ich entschlossen, mein hiesiges Hofgut sammt

frequenter Sebildwirthschaft zum Och­sen, ans freier Hand zu verkaufen.

Dieses Anwesen besteht in Folgendem:

1 ) einem großen, erst vor 36 Jahren neu erbauten und gut eingerichteten Wirthsch f'sgcdäude mit sehr- um­fangreichem Keller unter demselben, welcher mit großen in Eisen ge­bundenen Lagcrfässcrn ausgelcgt ist.

2 ) einem älteren Haus, dem früheren Wirthschafsgcbäude, mir eingerich­teten Srallungcn, Scheuer und'Platz zu Aufbewahrung des Futters; das­selbe ist ebenfalls mit einem Keller versehen.

3) einem Gebäude zur Aufbewahrung der Früchten, mit Pfcrdcstall, Fut­terboden, Scheuer zum Dreschen, und Keller.

4) der Hälfte au einem großen 2sto-

! ckickten Waschhaus sammt einge­richteter Branntweinbrennerei.

5) einem Streue-, Wagen- und Holz­schopfe unter einem Dache.

6 ) einem 8 fachen Schwcinstaü.

7) einem Backhaus.

8 ) einer bedeckten Kegelbahn.

9) cinemTheil an eincrPottaschensicderei.

10) 2 Morgen 2^ Vrtl. Gärten beim Hans mit den schönsten fruchtbaren O b si b ä r > m e n vcrsehcn.

11) ungefähr 50 Morgen Acker- und Wicsscle, alles zunächst dem Haus und im besten Zustande.

12) ungefähr 200 Morgen Waldungen.

13) ungefähr die Hälfte an der Schern­bacher und s /7 an der neuen Sägmühle.

Ich lade die Liebhaber dieses An­wesens zum Ankauf desselben unter dem Bemerken hiermit ein, daß demjenigen, welcher innerhalb 2 Monaten ein an­nehmbares Offert cinlegt, die Zusage gemacht wird, und daß ein großer Thcil des Kaufschillings gegen Verzin­sung stehen bleiben kann.

Den 23. Juni 1841.

GutSbcfltzer und Ochsenwirlh P hilft p Mast.

Elgems und Fremdes, mit und ohne Rand­glossen.

Die Vorsehung hat zwar alles in der Natur weise und unverbesserlich eingerichtet, allein bei gewissen Gattun­gen von Menschen ließen sich doch Abänderungen treffen, die gewiß Jedermann für gut finden würde. So z. B. sollten die Kanflcute große Füße haben, damit sic immer gut stünden; die Kaffceschwcstern dürften keine Zunge ha­ben, um von Andern nichts Nebels reden zu können; die Gelehrten sollten besonders kleine Köpfe haben, damit man von ihnen nicht sagen könne, sie hätten große Köpfe und wenig darin»; die Leser verschiedener Autoren sollten kei­nen Schlaf haben; unsere modernen Satyrikcr sollten zwar wie die Bienen einen Stachel bei sich führen, aber sie sollten auch wie diese mit Honig versehen seyn, .um die gestochene Wunde heilen zu können, sie sollten aber nicht so seyn, wie die Wespen, die zwar auch einen Sta­chel haben, aber den Honig von andern entwenden; die Hydropatcn sollten, wie das edle Schiff der Wüste, oder auch wie ein Mcißnerkopf, mit einem Wassersackc versehen seyn, um ihre Arzneien nicht weit herholen ;n müssen; die Dichter sollten geflügelt seyn mit Adlersschwingen, um hoch hinauf bis zu den Wolken sich erheben zu können, sie sol­

len aber nicht, wie gewisse Fliegen immer nm uns herum summen, sie sollen nicht so wie die Fliegen erst im Früh­jahre zum Leben erwachen, sic sollen nicht wie die Flie­gen im Sommer stechen, sie sollen auch nicht wie die Fliegen im Herbste matt werden, die meisten modernen Possendich- tcr sollten geborne Mcdiciner seyn, um ihre Stücke vor dem Durchfall zu bewahren; die Damen sollten zwei Her­zen haben, damit, wenn sie eines verschenken, noch ein anderes «» r«se>-ve übrig bleibt; die Fricdcnshclden, die kaum den Kinderschuhen entlaufen, schon das Pflaster mit ihren Säbeln beunruhigen, die sollten das Her; auf der rechten Seite haben; die Redakteure und Herausgeber öffent­licher Blätter endlich sollten geboren werden mit einem Zau­berstabe in der Hand, um saumselige Prännmeranten da­mit hcrzuzanbcrn, damit sic Altes und Neues entrichten, solche aber, die gar nicht abonniren wollen, sollten durch Berührung mit dem Stabe Koller werden, daß sie Pur­zelbäume machen uud abwechsluugSwcise auf dem Kvpfe laufen müßten.

Nach einer Tradition wurde Mahomet einst von ei­nem alten Weibe gefragt:Wie sie leben solle, um in das Paradies zu kommen?"