339

9laub.

imente eines Gebäudes „Laßt ihn liegen! rief t man doch einmal auf

unter dem Pantoffel er sich nicht einmal als neiner Frau nicht ge­

legen einen Schauspie- i Abend so gemartert cstorben wäre. „Haben ichter. „O ja!" war heilte der Richter, so i können. „Nur Dieje- )c Freibillet haben, u. ssen."

ren gehören unstreitig 'ann nicht im Wasser?

e n e s.

ffenilich dagegen, baß man bels rühme. So schlecht ' scy werkhlos gewesen und iey die Messe gut gewesen.

en ist höchst glücklich; er ekommen. Er war Ober- , geworden. "

ierrn mit rothcn Beinen , so ist'S der päpstliche in Deutschland angekom-

Schiff der freien ehremverthen Stadt Bremen, und Sclavenketten! DerEigenthümer müßte mir jede Kette 24 Stunden lang anpro- direa.

Won den durch den Genuß schlecht alisbewahrter Blut- und Leberwürste zu Sanzenbach bei Hall vergifteten 19 Personen find 5 bereits gestorben. In dem Dorfe Simmetshausen bei Gerabronn find auf dieselbe Weise 7 Personen erkrankt und 3 gestorben. Man behauptet, die Würste wären von dem Fleisch erkrankter Thier« gemacht worden.

Durch eine Verwechselung des Stempels find kn Berlin Zwei- thalerstückc mit dem Brustbild des vorigen Königs und der Jahr- zahl ,S4t geprägt worden. Die Thaler werden wie einst der Kö­nig, überall gut ausgenommen.

Am i 7 . Mai kostete zu Frankfurt a. M. das Malter Wal­zen 7 fl. Zv kr., Korn 5 fl. 20 kr., Gerste 4 fl. <5 kr., Habers fl. t 2 kr.

Man fürchtet, baß in den Herzog!. Altenburgischen Waldun­gen im Holzlande die Raube boms^x ruonscli», dieses Jahr in noch nicht dagewesener Masse erscheinen müsse. Die Verwüstungen derselben in den beiden letzten Jahren waren fürchterlich.

Jüngst brach auf einer Anhöhe an der Saale im Weimari- scheu in einer Cbaise mit 4 Personen Feuer aus. Kaum daß von den Kleidern an Zweien noch etwas erhalten und der Wagen in seinen fester» Theilen noch gerettet werden konnte. Es hatte der mit deigcpackte Apparat zu einem chemischen Geschwindfeuerzeuge sich entzündet.

Das Verfertigen gefilzter Tuche greif» um sich. Auch in Rußland hat «ine ActicnGesellschaft, wie in Preußen, Oesterreich und England ein Privilegium erhalten, Maschinen zur Anferti­gung gefilzter Tücher «inzuführen.

In dem Drvßherzogthum Hessen soll ein inquirirender Rich­ter, um hinter die Wahrheit zu kommen, nicht bloß nach alter Weise eine bedeutende Anzahl Prügel haben aufzählcn lassen, son­dern als dieses noch nicht half, dem Inquisitcn mit glühenden Ei­sen auf den Rücken zwei lange tiefe Wunden eindrennen, und endlich recht saure Speisen, aber kein Wasser dazu reichen lassen. Der Richter soll mit einem Verweis davon gekommen seyn.

(Nürnb. u. Bad. Bl.)

Str 0 hhüte. In Wien fragt« neulich ein Schuhmacher,' der sich einen neuen Strohhut gekauft'hatte, seinen Lehrburschen: Nu, wie steht mir der Hur i „Prächtig, erwicderte jener, grab als wenn er dem Meister aus dem Kopf raus gewachsen wäre."

Die Erscheinung, daß im letzten Winter so viele Brannt- weintrinker starben, will man dem zuschreiben, daß viele Verkäu­fer jetzt Mmol unter den Schnaps «hun.

Im Luxemburgischen ist neulich der ganz unzweifelhafte Fall vorgekommen, daß ein junger Mensch von einem Pferde mit der Rotzkrankheit angcsteckt worden ist.

Joseph Bonaparte hat die Erlaubniß erhalten, sich in Ge­nua niederzulassen und hat ein prächtiges Palis gemiethet. Wer eben zu rechter Zeit spart.

(Untergang deS Schiffes „William Brown.) Aus dem Briefe eines Nürnbcrgers, der sich am Bord des Schiffs „die Stadt Lyon" befand, das einen Theil der Matrosen des unglück­lichen Schiffs „Brown" aufnahm, theilen wir Folgendes mit: Dieses Schiff war in der Nacht vom 2Z. April, atS es mit einer Geschwindigkeit von 10 Seemeilen in der Stunde fuhr, auf die­selbe schwimmende EiSmaffe gestoßen, deren Länge auf 70 Meile» geschätzt wurde, aber da die Matrosen das Ei< bemerkten, und sogleich alle Segel einzvgen, mit einem heftigen Stoß davon ge­kommen. Doch hatte eS am folgenden Tage noch Mühe, sich durch die Eismaffen hindurch zu winden. Auf demselben bemerkte man einige Seehunde, die ihrem Tode auf dem nach und nach schmelzende» TiS entgegen schwammen. Zehn Tage später traf eS aus daS Schiff „Crescent," (von NewIork nach Havre be­stimmt,) das die Nolhflagge aufgesteckt hatte, und dem Kapitän wissen ließ, daß es 26 Leute aus einem gesunkenen Schiff gerettet habe, aber Mangel an Lebensmitteln leide, und daher um Lebens­mittel oder Uedcrnahme der Geretteten bäte. Der Kapitän sandte einige Fässer Fleisch und Zwieback, und nahm 3 der geretteten Matrosen an Bord. Aus den Aussagen dieser ging hervor, daß bas verunglückte Schiff, welches von Liverpool nach Philadelphia segeln wollte. Nachts s Uhr in das Eis gerieth, ohne daß die wachhabenden Matrosen eS bemerkten, und so stark gegen dasselbe stieß, daß der Vortertheil,eingestoßen wurde, und es gleich zu fin­ken begann. Der Kapitän? Mairosen und eine Frau rettete» sich in das kleine Boot, und von deren Schicksal ist nichts bekannt. Acht Matrosen, der Steuermann und 33 Passagiere retteten sich in großen Boot. Zo Passagiere, die keinen Platz mebr im Bvor. fanden, gingen um Mitternacht mit dem Schiff umer. Das gro­ße Boot trieb 3 Tage im Eise herum, wo das Schiff,,Crccccnt" dasselbe gewahr wurde und aufnahm. Leider aber hakten 6 Stun­den zuvor die Matrosen in der Nacht, um das Boot leichter zu machen, 14 Passagiere über Bord geworfen, und 2 Mädchen, de-

agländern wcggenommen ika bringen wollte. Ein