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Lttlvv im Loftvarrvalä
^ovlsg, 19. ^pril 1943
I^ummer 92
LrnZestänrknis ber-isr§i-amve>§ran>s«§»e5 ^CoerßprEvßen
Deutsche Abwehr ungeheuer stark
Unsere Naetiljä^er nn6 klalrartiilerie seliossen inoertialti^on 36 Llunilen 101 keinMuZrenSe ab
st. Stockholm, 19. April. In einer einzigen Nacht 53 vorwiegend viermotorige Flugzeuge und gleich darauf am folgenden Tage 81 Maschinen zu verlieren, das ist ein Ereignis, das selbst die sonst so siegessicheren Engländer bedenklich gestimmt haben sollte. Die Art und Weise, in der Englands öffentliche Kriegsagitation diese beiden so verlustreichen Luftangriffe mit einem wahren Sturm an Entstellungsberichten begleitet, läßt klar erkennen, daß uian um jeden Preis in London einen Eindruck verwischen will, den jeder vernünftige Mensch gewinnen mutz: Lohnt es sich, innerhalb von kaum 24 Stunden nahezu hundert Flugzeuge rinschlietzlich Besatzungen einzubützen, lediglich um Angriffe durchzufüh- ren, die nach Eingeständnissen militärischer Kreise Englands niemals eine entscheidende Wirkung auf den Verlauf des Krieges haben können?
Sämtliche britisch-amerikanischen Flugzeugführer, die unversehrt ihre Heimatflugplätz» erreichen konnten, haben in ihren Schilderungen über den Terrorflug in der Nacht zum Samstag und auch über den Angriff gegen Bremen zugegeben, dass die deutsche Boden- wie Luftabwehr ungeheuer stark gewesen ist. „Es besteht kein Zweifel darüber", äugelte beispielsweise ein britischer Pilot, „daß besonders die deutsche Flakabwehr in letzter Zeit immer stärker geworden ist. Das gleiche gilt allerdings auch für die Jäger- abwehr. die stärker denn je geworden ist."
Ein nordamerikanischer Flugzeugführer, der am Angriff ans Bremen teilgenommen hat, hat haargenau die deutsche Darstellung über den Verlauf dieses Angriffs bestätigt. Er gab zu, dag der Verband der Bombenflugzeuge bereits weit draußen vor dem eigentlichen Angriffsziel von der deutsch e n A b w e h r e r f a tz t wurde. „Die Deutschen haben uns einen heißen Kampf geliefert. Starke Jägergruppen gingen zu harten Angriffen gegen unseren Verband über, noch bevor wir unser Ziel erreicht hatten. Wie die Wespen schwärmten sie um uns herum und warsen sich mit rücksichtslosem Einsatz meist im vertikalen Sturzflua ans uns. Die Todesverachtung dieser deutichen Flieger ist geradezu erschreckend und es gehört eine besonders große Portion Gleichgültigkeit und Kaltblütigkeit dazu, unter solchen Verhältnissen unsere Flugzeuge, ohne den Kopf zu verlieren, ihrem Angriffsziel entgegenzufnhren."
Oer bisher größte Abwehrerfolg
Mit dem in der Nacht zum Samstag erzielten Abschuß von 70 feindlichen Bombern, von denen die meisten viermotorige Flugzeuge waren, haben unsere Nachtjäger und die Flakartillerie ihren bisher größten Abwehrerfolg buchen können. Wie das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend meldet, flogen eine halbe Stunde vor Mitternacht Verbände schwerer feindlicher Kampfflugzeuge vom Westen her in das südliche Reichsgebiet ein. Die Flugzeuge waren größtenteils viermotorige Bomber verschiedenster Muster. In dem Planvollen Zusammenwirken ihrer Abwehr blieben die Nachtjäger jedoch hartnäckig am Feind, während Flakartillerie der Luftwaffe die anfliegenden Flugzeuge mit besonderem Erfolg bekämpften. Junge Besatzungen unserer Nachtjäger bestanden ihre Bewährungsprobe in einer Reihe von Lnftsiegen.
Eine beträchtliche Anzahl der getroffenen Kampfflugzeuge stürzte mit der Bombe n l a st a b und explodierte am Boden, ohne daß es den bis zu zehn Mann starken Besat- Migen gelang, sich aus den zerschossenen Flugzeugen durch Fallschirmabsprung zu retten. Den größten Einzelerfolg in der Nacht erzielte Leutnant Bergman n, der mit vier Abschüssen seinen 9. bis 12. Nachtjagdsieg errang. Oberfeldwebel Kollak brachte mit zwei Abschüssen den 19. und 20. Gegner zum Absturz. Die Abwehrkräfte, unter denen sich
Sabotage in indischem Rüstungswerk
Bangkok. 19. April. Wie der Nachrichten. * D"ison meldet, sind in den Tata-Eisen- und -Stahlwerken in Jamshedpur (Provinz H?Encm der wichtigsten indischen Rü- stungsbrtr,ebe. beträchtliche Störungen der A°r.2!° '°"l-"'S"rcten. Eine Anzahl von die Flugblätter verteilten, in denen MM Streck aufgefordert wirb, wurde von der Polize. verhaftet. In, Bahnhof von Patna wurden mehrere Ei,enbahnwagen zerstört. Die d*I^er"^"^e ^ diesem Zusammenhang
auch die Männer der Heimatflak hervorragend bewährten, zersprengten die anfliegenden feindlichen Verbände. Nur an zwei weit voneinander entfernten Orten konnte der Feind starke Kräfte versammeln, aber gerade dort erlitt er empfindliche Verluste.
Dieser eindrucksvolle Abwehrerfolg brachte nach bisher vorliegenden Meldungen den einwandfrei festgestellten Abschuß von 55 meist viermotorigen Bombern im Westen. Außerdem kann nach den zahlreichen heftigen Machtkämpfen und dem außerordentlich gut liegenden Flakfeuer mit Bestimmtheit angenommen werden, daß außer den über dem Festland abgestürzten Bombern noch weitere sehr schwer getroffen wurden und über See oder über den britischen Inseln verloren gingen. Diese schwere Niederlage brachte dem Feind neben der Vernichtung der mindestens 55 modernsten Bombern den Ausfall von fast 500 Mann ausgebildeten fliegenden Personals.
Mit den fünfzehn Flugzeugen, die bereits am Tage über den besetzten Westgebieten ab
geschossen wurden, sowie mit den zwanzig uSÄ.-Bombern, die bei dem Angriff auf Bremen in der Nacht zum Sonntag zum Absturz gebracht wurden, und mit den elf Flugzeugen, die am Samstag auf hoher See und im Küstenraum der besetzten Westgebiete vernichtet wurden, verlor die britisch.-nord- amerikanische Luftwaffe innerhalb von 36 Stunden 101 überwiegend viermotorige Maschinen.
Von den am Samstag abgeschossenen elf feindlichen Flugzeugen wurden fünf bei heftigen Luftkämpfen über den besetzten West gebieten im Laufe des Tages von deutschen Jägern zur Strecke gebracht, ein zweimotoriger Bomber wurde von einem deutschen Kampfflugzeug, das sich auf einem Aufklaruugsflug über dem Atlantik befand. vernichtet, ein Flugzeug von Flakartillerie der Luftwaffe über dem noro französischen Küstengebiet und vier weitere Maschinen wurden durch Marineeinheiten erledigt.
Horthy im Führer-Hauptquartier
^uel» lloßara lrämpit ckie keincke Lnropas unbeirrbar bis rnrnr LucksieA
Aus dem Führer-Hauptquartier» 18. April. Am 16. April traf der Reichsverweser des Königreichs Ungarn, Nikolaus von Horthy, zu einem zweitägigen Besuch im Führer-Hauptquartier ein. Der Führer hatte mit dem Neichsverweser Besprechungen über die Fragen der allgemeinen politischen Lage und über den Kampf gegen die gemeinsamen Feinde.
Die Unterredungen beim Führer, an denen auch der Neichsminister des Auswärtigen von Nibbentrop teilnahm, und die militärischen Besprechungen zwischen Generalfeldmarschall Keitel und dem ungarischen Generalstabschef Generaloberst Szombathelyi wurden bestimmt durch den Geist der traditionellen deuts^-ungarischen Freundschaft und
Der Führer und der Reichsverweser gaben ihrer festen Entschlossenheit Aus
druck, den Kamps gegen den Bolschewismus und seine englisch-amerikanischen Verbündeten unbeirrbar bis zum Endsieg zu führen. Das ungarische Volk, das schon einmal die Schrek- ken des Bolschewismus erfahren hat, wird Seite an Seite mit den im Dreierpakt Verbündeten bis zur völligen Beseitigung der Bedrohung unserer Völker kämpfen und alle Kräfte für dieses Ziel zur Befreiung Europas und zur Sicherung des Lebens der unga- rischer^Nation einsetzen.
Der Neichsverweser des Königreichs Ungarn, Nikolaus von Horthy, war begleitet von dem königlich-ungarischen Generalstabschef Generaloberst Vitez Ferenc Szombathelyi, Generalmajor Brunswik von Korompa, Gesandten von Szentmiklosy und Oberst Vitez Gabriel Gerloczy von Wsoviszoka. Der deutsche Gesandte in Budapest, von Jagow, und der königlich-ungarische Gesaiidte in Berlin, Sztojay. nahmen in der Zusammenkunft teil.
Erhöhte KampftStigkeit südlich von TkoworosMk
209 britisck-amerilcaniscke kanrer in cker erstes ^prilbälkte in Tunesien vernicklet
Aus dem Führer-Hauptquartier 18. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Front südlich Noworosfijsk lebte die Kampftätigkeit gestern wieder auf. Starke Verbände der Luftwaffe griffen in wiederholtem Einsatz feindliche Stellungen mit Bomben schweren Kalibers an. An den übrigen Abschnitten der Ostfront wurden vereinzelte örtliche Angriffe der Sowjets abgewiesen und eigene Späh- und Stoßtrupp- unternehmen erfolgreich durchgeführt.
Von der tunesischen Front wird nur beiderseitige Artillerie- und Spähtrupptätigkeit gemeldet. Auf diesem Kriegsschauplatz vernichteten unsere Truppen in den schweren Kämpfen vom 1. bis 15. April über 200 britische und nordamerikanifche Panzer. Zerstörerflugzeuge und Flakartillerie schossen gestern im Mittelmeer raum elf feindliche Flugzeuge, darunter sieben schwere Bomber, ab. In der vergangenen Nacht führten deutsche Kampfflugzeuge einen schweren Angriff gegen den Hafen von Algier.
Ein USA.-Bomberverband griff gestern die Stadt Bremen an. Bombeneinschläge in Wohnvierteln verursachten Verluste unter der Bevölkerung. Durch Jagd- und Flakab- wehr wurden Teile des feindlichen Angriffsverbandes vor Erreichen des Zieles abgedrängt und nach bisher vorliegenden Meldungen 20 viermotorige Bombenflugzeuge ad- geschossen. Zwei eigene Jagdflugzeuge gingen im Luftkampf verloren. Auf hoher See und im Küstenraum der besetzten Westgebiete wurden weitere elf feindliche Flugzeuge vernichtet. «
Wie zum OKW.-Bericht ergänzend gemeldet wird, wiederholte der Feind am Ostflügel des Kuban-Brückenkopfes seine Angriffe. Die in Kompanie» bis Bataillonsstärke herangekommenen Bolschewisten wurden mit hohen blutigen Verlusten zurückgeschlagen. Am Nordslügel des Kuban-Brückenkopfes sowie am mittleren Donez und an der Wol» chow-Front kam es zu erfolgreichen eigenen Stoßtruppunternehmen.
Lialienischer Torpedoangnsf auf englische Zerstörer
Hobe kluxreugverluste cke» keimte» iw Mttelmeerrauw uock über 8ückitalien
Rom. 18. April. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: .Längs der Tunesienfront heftige und lang andauernde Artillerieduelle. Feindliche Vorstöße im Südabschnitt unserer Stellungen wurden in unmittelbaren Gegenstößen abgewiesen. Ein Flugzeug wurde von deutschen Jägern abgeschossen. Bei Angriffsversuchen auf unsere Geleitzüge wurden sieben Feindflugzeuge von italienischen, zwei von deutschen Jägern abgeschossen.
In der Nacht zum 16 . April führten zwei unserer Torpedoboote, die als Deckung eines Geleitzuges fuhren, einen kühnen Angriff auf ziyei englische große Zerstörer durch. Einer der Zerstörer entfernte sich init Feuer an Bord und ging infolge Explosion unter. Eines unserer Torpedoboote ging unter.
Mehrmotorige amerikanische Flugzeuge belegten gestern Palermo, Eatania und Syrakus mit Bomben, wobei in Palermo und Catania öffentliche und private Gebäude beschädigt wurden. Bei diesen Angriffen verlor der Gegner elf Flugzeuge, von denen sieben von Flakbatt--^ ,, vier von Jägern
abgeschossen wurden." — Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag meldete, dich in Lustkämpfen die englisch-amerikanische Luftwaffe elf Flugzeuge verlor.
Ouce-Bolschast für Tunesien-Italiener
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vl. Rom, IS. April. Der Vertreter der italienischen Regierung in Tunis, Minister Bombiert, ist nach einem kurzen Aufenthalt in Italien nach Tunis zurückgekehrt. Vor seiner Abreise wurde Minister Bombieri vom Duce empfayyen, der ihn beauftragte, den in Tunesien ansaffigen Italienern, die sich durch ihren Patriotismus und ihre große Opferbereitschaft ausgezeichnet hätten, seine Anerkennung und seinen Gruß zu übermitteln. Die Botschaft, die der Duce im Namen der gesamten italienischen Nation entbot, löste unter den Italienern Tunesiens, die Seite an Seite mit den Truppen der Achse im Kampf gegen die Alliierten stehen, tiefe Genugtuung aus. ISO OVO Italiener seien durch die Worte Mussolinis in ihrere Widerstandskraft und in ihrem Glauben an den Endsieg bestärkt worden.
Entscheidende Besprechungen
Steht die Welt vor dem Anbruch neuer gewaltiger Entscheidungen? Fast die ganze Menschheit bewegt diese Frage wenn sie dem noch geschloffenen Tore der Zukunft entgegenschreitet, von dem sie glaubt, daß der Frühling es öffnen werde. Niemand weiß, wann dieser Zeitpunkt kommt. Aber eines gibt der erwarteten Entscheidung heute schon Weg und Ziel, nämlich das Bewußtsein, daß auch diesmal der gleiche Mann den Stromkreis des Schicksals schließen wird, der schon seit dem ersten Tage dieses Krieges sein Herr und Meister war: Adolf Hitler.
Dieses Wissen hat längst auch bei der Frage nach der nächsten Zukunft die Herzen der Völker geschieden. Während die Nationen des Dreierpaktes ihrer Antwort mit ruhiger Entschlossenheit und gläubigem Vertrauen entgegenblicken, charakterisiert ihre Feinde das Gefühl banger Bedrückung und quälender Ungewißheit. Es ist darum kein Zufall, warum gegenwärtig gerade in der englischen und amerikanischen Presse fieberhaft die Aussichten des Krieges abgewogen und hundert Pläne erörtert werden, von denen jeder doch nur fragwürdige Bedeutung haben kann, weil weder Churchill noch Roosevelt oder Stalin die Handlungsfreiheit besitzen. Diese ist allein auf die Großmächte der Achse übergegangen, die damit einen der wichtigsten Siegesfaktoren in Händen halten. Was aber werden Deutschland. Italien und Japan tun?
Zwei Merkmale kennzeichnen unsere heutige Lage: Das Deutsche Volk hat in den furchtbaren Monaten dieses Winters mit seinen Gefahren und Schrecknissen zu dem heroischen Entschluß gefunden, alle Hemmungen seiner Kriegsanstrengungen abzustreifen und seine ganze geballte Kraft in die Waagschale der Entsck'eidung über Sein oder Nichtsein zu Wersen. Es kennt beute kein anderes Ziel mehr, als nur für den Sieg zu arbeiten und zu kämpfen. In totaler Mobilmachung schuf es die Waffen, formierte es die Divisionen, deren der Führer bedarf, um den Feind dort vernichtend zu treffen, wo er es fü» richtig hält.
Diese materielle uiw geistige Revolution ist aber nicht nur eine deutsche geblieben, sondern ihr Kraftquell umspannt heute die besten Völker der Erde, die das auf die Schneide des Schwertes gestellte Schicksal zur Probe ihres Wertes rief. Ernste und kompromißlose Tat wird von ihnen gefordert, denn der Existenzkampf gegen Judentum und Bolschewismus duldet keine Schwächen und keine Bedenken. Nur eisenhart geballte Fäuste und leidenschaftliche Herzen werden ihn bestehen.
Mehrmals in den letzten Tagen hörte die Welt diesen Schwur zum höchsten Einsatz bereiter Völker, als ihre führenden Männer zusammenkamen, um die Gegenwart zu prüfen und über die Zukunft zu beschließen. So war es, als der Duce beim Führer weilte. Den gleichen Geist verkündete die Verlautbarung nach dem Besuch des Königs Boris von Bulgarien bei Adolf Hitler. In feinem Sinne gestalteten sich die Besprechungen des rumänischen Staatsführers Antonescu mit dem deutschen Bundesgenossen, und er stand ebenso als Bürgschaft und Programm über dem Aufenthalt des Reichsverwesers von Horthy im Führer-Hauptquartier.
Gerade Ungarn ist ein lebendiges Zeugnis dafür, wie es Völkern ergeht, die dem Bolschewismus erliegen, zugleich aber auch, daß aus unbändiger Einsatzbereitschaft die Kräfte erwachsen, ihn zu überwinden. Furchtbar war die Schreckensherrschaft Bela Kuns und seiner bolschewistischen Terrorbanden in Ungarn, das dem sicheren Untergang entgegentaumelte, als Admiral v. Horthy in letzter Stunde das Banner des Freiheitskampfes emporriß. Horthy hat die Bedeutung der bolschewistischen Gefahr auch in den nachfolgenden Jahrzehnten immer richtig eingeschätzt und dafür Sorge getragen, daß ihr in Ungarn mit wirksamen Mitteln begegnet wurde. Als am 22. Juni 1S41 der Entscheioungskampf zwischen Europa und der Sowjetunion begann, trat Ungarn unter der Führung seines Reichsverwesers wiederum in die europäische Abwehrfront ein. In ihr wird es wie die Besprechungen des Reichsverwesers im Führer-Hauptquartier erneut bekundeten, alle Kräfte einsetzen, bis es Schulter an Schulter mit den anderen Waffengefährten die ihm vom Schicksal gestellte Aufgabe erfüllt hat.
Cianetti Korporalionsminister
mck. Rom, 19. April. Zum Nachfolger des erkrankten italienischen Korporationsministers Tiengo wurde der gegenwärtige Unterstaats- sekrcrar Tullio Cianetti ernannt. Der neue Minister ist 1899 in Assisi geboren und nahm am ersten Weltkrieg als Artillerieoffizier teil Im gegenwärtigen Krieg befehligte er an der greichisch-albanifchen Front eine Gebirasbat- rerie der Division „Julia" und erwarb sich die Tapferkeitsmedaille. In Deutschland ist Cianetti durch seine wiederholten Besuche b e- kannt geworden.