Schönmünzach. Bei Unterzeich» netem findet ein tüchtiger Mezger, der über sein moralisches Betragen, Ehrlich­keit und Fleiß gute Zeugnisse aufzuwei­sen vermag, sogleich einen Platz.

Den 19. Januar 1858 .

Carl M. Leo, Posthalter.

Eb Hausen. sGesangVercin.) Am LichtmeßFeiertage Len 2. Februar ist Ge­sangverein im Waldhorn in Ebhausen.

Schüller.

Egenhausen, Oberamts Na- 'gold. Bei Unterzeichnetem liegen gegen gesetzliche Versicherung 100 fl. Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat.

Den 23 . Januar 1838 .

Joh. Michael Henßler.

Börstings n. sZeinenmacherBand feil.^j Bei dem Unterzeichneten sind Z7 weiße und 45 schwarze SchabBand gegen billige Preiße zu haben.

Den 18. Januar 18Z8.

Kasimir Bareis, Schreinermeister.

Wöchentliche Fcuchtpretße,

In Nagold, den 27- Januar i63ü.

Dinkel alter 6 fi. 24kr.st-kr.fl.kr.

Verkauft wurden . . 12 Schfl. 0 Sn.

Dinkel neuer 1 Schfl. 5 fl. 4okr. 8fl. 20kr. 5 fl.kr.

Verkauft wurden . . 47 Schfl. 0 Sri.

Haber 1 4fl. Z4kr>fl.kr.fl.kr.

Verkauft wurden . . 3 Schfl. 0 Sri.

Gersten 1 yfl. 36 kr. sfl. 24fr. sfl^ i2kr.

Verkauft wurden . . 2 Schfl. 4 Sri.

Linsen 1 Schfl. 6fl. 32kr.flkr.fl.kr.

Verkauft wurden . . 0 Schfl. 2 Sri.

In Altenstaig,

den 24. Januar iZ3S.

Dinkel alter 1 Schfl. 6fl. sokr.fl.kr.fl.kr.

Verkauft wurden . . 3 Schfl. 0 Sri.

Dinkel neuer t 5st. 4vkr. Sfl. 3Skr.fl.kr.

Verkauft wurden . . 67 Schfl. S Sri.

Haber ifl.kr. 4fl. 3okr.fl.kr.

Verkauft wurden . . s Schfl. 0 Sri.

Gerste 1 Verkauft wurden Roggen 1 *

Verkauft wurden

-fl.

fl-

-kr. iofl.t2kr.fl. -kr..

. 3 Schfl. 2 Sri»

kr.iofl. Zokr. -fl -kr> . 5 Schfl. 7 Sri«

W e l t b ü h n e.

Wien den 20. Januar. Der Winter ist bei uns nun in einer Heftigkeit eingetre- ten, wie man sie seit 20 Jahren nicht mehr kennt. Selbst die nächste Verbindung um Wien ist für diesen Augenblick durch zusam- mcngewehte Schnecmasscn unterbrochen. Meh­rere Wachposten sollen in der Nacht erfroren sepn. Die Eisdecke der Donau gewinnt eine enorme Dicke, und man fürchtet bedauerliche Scenen beim ersten Thauwekter. Bei der strengen Kälte und großen Schnee dringen seit Kurzem die Wölfe aus ihren Schlupf­winkeln hervor, und holen nicht allein man­ches Schaf, sondern brechen auch' in die Ge­höfte, um Schweine undftFüllen, wo sie der­selben habhaft werden können, zur Beute zu nehmen. Man hört auch viel von tollen Hunden.

Ich Hab Geld, ich Hab Geld,

Alles Trübe ist erhellt;

Ich Hab Geld, ich Hab Geld,

Mein gehört die ganze Welt.

Sonst hieß Röschen plump und dumm. Für ihr Lob war Jeder stumm;

Jetzt bin fein ich und gewandt,

Sprudle Witz und Hab Verstand; denn Ich Hab Geld.

Sonst mußt ich verachtet stehn.

Keiner hat mich augeschn;

Jetzt von Frepern ohne Zahl,

Habe ich die freie Wahl; denn

Ich Hab Geld.

Hoffnungslos verliebt zu sepn.

War sonst meine Furcht und Pein;

Ei wie ändert manches sich.

Jetzt verliebt man sich in mich; denn Ich Hab Geld.

Auflösung des Räthsels in Nro. 6 u. Z. Abschied.

Krug.