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meiner Soldaten einen LouiSd'or geben, was in einem Augenblick geschah.

Berthicr!" sagte Napoleon,schreiben Sie den Namen des OfsicierS auf!" und, zu Pferde gestiegen, fügte er, zu mir gewendet, hinzu:Ich habe so eben mit Ihren Leuten von Ihnen gesprochen; ich bin zufrieden, recht sehr zufrieden. Im Nothfall kommen Sie gerade zu mir; Sw haben mich nur an unser Zusammentreffen auf dem Vorpo­sten bei Bautzen zu erinnern. Adieu! Ich wünsche daß Sie bald Capital, werden!

Ich verbeugte mich chrcrbietigst, und die Viere ritten zu der Abkheilung der Garde- Lanciers hin, die unterdessen zu Pferde ge- blieben war. Nach einer Stunde ward ich von meinem Posten durch die Jager zu Pfer­de abgelös't. Ich begab mich zu meinem Regiment, und bas erste Wort, womit mich mein Oberster empfieng, war:Ich wünsche Ihnen Glück, Herr Capitain!" Dem ganzen Regiment war bereits die Ordre meiner Be­förderung bekannt gemacht worden; meine Freunde theilten meine Freude, einige Krüge alten WeinS mit mir leerend, und vierzig Minuten spater stürzten wir uns mit geschwun­genen Sabeln in einen Kugelregen, der, lei. der! für Capitain eben so wenig Respekt hat, als für Fähnriche oder gemeine Soldaten.

Eristein Saalbader.

Dieses und das davon abstammende: ES ist Saalbaderei, ist eine zum Sprichwort gewordene Redensart, die ziemlich allgemein geworden ist. Hiervon dieses: Zu Jena. Vor dem Saalthore, liegt an der Mühllache, ein Baderhaus. In diesem lebte ums Jahr 1620 e>n Bader Hans Kranich genannt, ein lustiger Kautz, dessen Eimälle und Spä­ße, zu seiner Zeit, gefielen. Damit unter­hielt er seine Kunden und war ganz unge­mein sprachselig bei'm Bartsiutzen, Schrö­pfen rc. Weil er viel sprach, sprach er Alles durcheinander, was ihm einfiel und unter­haltend dünkte. Daher entstand die Redens­art, wenn einer Alles durcheinander im

Sprechen mischte: Das ist ein Saalbaöer rc. das ist Saalbaderei.

Er ist ein Philister.

Wir kennen die Philister aus der Bibel, und die Begebenheiten, welche Simson mit und unter denselben hatte, sind aus dem Buche Richter XV, 16. bekannt. 'In Jena vor dem Lobedaer Thore, befindet sich ein Gasthof, genannt zum gelben Engel. Hier gab eS im Jahr 169z Handel, und ein Student wurde in denselben so geschla­gen, daß er todt auf dem Platze blieb. Den Sonntag darauf predigte der Superintendent Götz heftig gegen diese That, und sagte CS sep bei diesem Mordhandel hergegangen,- wie dort stehe geschrieben: Philister über dir, Simson! Was geschieht? Kaum wurde er Abend, als es auf allen Gassen ertönte: Philister über dir, Simson! Von dieser Stunde an heißen die Jenai scheu Bür­ger Philister. Die Studenten brachten diese Benennung mit auf andere Akademien, und endlich kam sie so ziemlich in's ganze bür­gerliche Leben. Die nicht Studenten waren sollten Philister sepn. Das amusirte: In Jena war damals das Balgen an der Ta­gesordnung, da hieß eS:

Wer von Leipzig kommt ohne Weib,

Don Wittembcrg mit gesundem Leib,

Z? Von Jena ungeschlagen,

DI Der hat von Glück zu sagen.

R a t h, s e l.

Die Liebe nimmt'« und laßt es von sich nehmen. Allein sie giebt es nie;

Es trennt die Körper, bindet neu die Geistee Mit Trauer-Harmonie.

Es öffnet über Freundeswerth dein Auge, Und lächelt durch den Schmerz;

Hat Viel zu bitten. Manches zu gewähren. Und greift dir an das Herz.

ES laßt die zarte Freundin dir zurücke.

Die immer fort mit dir

In andre Himmelsräume stiegen möchte. Doch Flügel fehlen ihr.

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