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Meiringen, Oberamts Horb. fPflasterArbeitsAkkord.j Die Gemeinde ist gesonnen auf nächstkommendes Frühjahr, ungefähr 80 Ruthen Kandeln pfläsiern zu lassen, und hat zur Abstreichs- Verhandlung
Donnerstag den 21. Dezbr. d. I. festgesetzt, an welchem Tage sich tüchtige Pfiästerer v
Morgens io Uhr - ' auf dem Rathhaufe dahier einfinden wollen.
Diejenige Orts-Vorsteher in deren Orten sich Pfiästerer befinden, werden gebeten, denselben diese AkkordsVerhand- lung mitzutheilen.
Am 21. Novbr. 1837 .
Aus Auftrag des Gemeinderaths Schultheiß Schmid.
Nagold. sGeldOffert.j Beider ^hiesigen StiftungsPflege sind gegen zweifacher gerichtlicher Versicherung 400 fl. anzuleihen, welche auch in kleineren Postchen abgegeben werden.
Den 22. Novbr. 1827.
StiftungsPfieger,
Schmidt.
Friedrichsthal. Bis den 13. December d. I. ?wird die Lieferung von ungefähr 8 Cntr. reinem nicht übel riechendem BrennOel,
6 — Unschlitt und 10 — Schmalz
für das Kalenderjahr 1808 dahier in Abstreich gebracht, wozu man die Liebhaber zu dieser Lieferung auf jenen Tag Morgens 9 Uhr
entladet.
Den 23. Novbr. 1827.
K. HüttenVenvaltung.
Außeramtliche Gegenstände.
Horb. sLeiternwägele feil.) ^Ein beinahe noch ganz neues 'sehr solid gebautes Leiternwägele mit eisernen Axen von etwa 70 Pf. steht um billigen Preis zu verkaufen bet Ritterwirth Raibls.
Den ZZ. Novbr. 183 ?.
Effringen.j ChristlicheFa- Hmilienerziehung armer und verwahrloster Kinder.j Im Anfang des Jahres 1826 wurde von dem Unterzeichneten in diesem Blatts der Vorschlag zur Sprache gebracht, bei der großen Ueberfüllung unserer Waisenhäuser und Rettungsanstalten arme oder verwahrloste Kinder in christlichen Familien unterzubringen. Der Unterzeichnete machte sofort von einigen Freunden im In- und Auslande unterstützt den Anfang zu Ausführung dieses Planes. Da unter den ersten Beförderern desselben auch Leser dieses Blattes waren, so darf wohl auch hier ein kurzer Bericht von dem weiteren Fortgang gegeben werden.
Es sind im Ganzen neun Kinder hiesiger Gemeinden, denen bisher auf die angegebene Weise geholfen worden ist. Eines davon ist nun confirmirt und steht in einem Dienste als Magd. Zwei werden unentgeldlich auferzogen. Sechs andere sind gegen Kostgelder bei christlichen Familien ausgenommen worden. Zur Ehre des Herrn darf man sagen, daß die Arbeit an ihnen nicht vergeblich ist. Die jährliche Gesammtausgabe für jene sechs Kinder beträgt ungefähr 120 fl. Diese Summe ist zwar für das Jahr 1838 noch nicht beisammen, und die Bedürfnisse mehren sich. Doch hofft der Glaube und die Liebe, daß der Herr Jesus, in dessen Namen dieß kleine Werk