Die Lanöeshauptstaöt meiöet

Der Führer ernannte den Oberregierungs­und -verinessnngsrat Backfisch beim Innen­ministerium zum Regierungsdirektor sowie den Oberregierungs- und -baurat Ziegler im Innenministerium zum Regierungsbau- direktor.

Am Sonntag ist die Gedächtnisausstellung von Christian Friedrich Leins (18141692) in der Graphischen Sammlung im Kronvrin- zcnpalais, Königstraße 32. zum letztenmal zu­gänglich.

Beim Ueberschreiten der Königstraße wurde ein verheirateter 48 Jahre alter Mann von einem Lastkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Mit einer leichte» Ge­hirnerschütterung und sonstigen Verletzungen im Gesicht und an der Schulter wurde der Verunglückte ins Katharinenhospital einge­liefert.

Oie Gauhauptstadt im Jahre 1042

Stuttgart. Vor den Ratsherren gab Ober­bürgermeister Dr. Strölin einen Rückblick auf das Jahr 1942, wobei er u. a. ausführte: Die Einwohnerzahl Stuttgarts habe die halbe Million überschritten. In der Schuhaustausch­stelle seien rund 2l MO Paar Schuhe getauscht oder verkauft worden. Mit der Beförderung von 180.5 Millionen Fahrgästen hätten die Straßenbahnen die Besörderungszahl des vorangeganaenen Jahres erheblich übertrof- sen. Durch die Einrichtung von Altersheimen seien die Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum unterstützt worden. Auch die Teilung von G r o ß w o h n u ng e n habe beachtliche Erfolge gebracht. Vom Städtischen Gemeindegericht seien zwei Drittel aller Ncchtsstrcitigkeiten durch Vergleich und Klagerücknahme erledigt worden. Die Zahl der Ehrenpatenschaften der Stadt für vierte Kinder habe sich um 227 auf 1117 er­höht. Die städtischen Badeanstalten seien im Jahre 1912 von über 1.5 Millionen Volks­genossen, die Freibäder von 568000 besucht worden. Der Mineralbrunnenbetrieb hybe einen neuen Rekordabsatz von 4,5 Millionen Flaschen zu verzeichnen. Der Kurbadebetrieb sür Verwundete und ftir Kranke und erho­lungsbedürftige Volksgenossen habe keine Un­terbrechung' erlitten. Der Höhenpark Killes- berg sei im verflossenen Jahr von zwei Millionen Personen besucht worden. 502 Wohneinheiten läßt die Stadt durch Privatarchitekten im Rahmen des Kriegswoh- nungsbauprogramms ausführen. Die städti­sche Altpapiersammlung ergab 1666 Tonnen, eine Menge, die bei der Papierherstellung rund 5500 Raummeter Holz erspart. Die Küchenabfallsammlung ergab rund 8000 Ton­nen. Bei der Städtiichen Spar- und Giro­kasse Stuttgart sei der Gesamteinlagebestand um rund 150 Millionen Mark auf etwa 600 Millionen Mark angewachsen. Die Spar­einlagen haben einen Zuwachs von rund 116 Millionen Mark auf 406,5 Millionen Mark erfahren.

Ernst Heinkrl S5 Jahre alt

Stuttgart. In diesen Tagen vollendete der Pionier des deutschen Flugwesens. Ernst Hein lest sein 55. Lebensiahr. Er wurde in Grunbach im Remstal geboren. Sein Name ist eng verkni'vft mit dem Aufstieg der deut­schen Luftwaffe.

OAF bildet Werkküchenhllfen aus U88. Stuttgart. Zur Einrichtung weiterer Werkküchen im Gau fehlt es noch an Fachkräften. Das Amt für Gemeinschaftsver­pflegung in der Gauwaltung der DAF. führt daher Nmschulungslehrgänge für ehemalige Fabrikarbeiter und Angestellte mit einer gewissen Erfahrung in der Arbeit der Gemeinschaftsküche durch. Sie werden nach einem dreiwöchigen Kurs in die Lage versetzt, einem Kantinenbetrieb vorzustehen. Es wer­den auch vollständige Kücheneinrichtungen zur Verfügung gestellt. Zum ersten Lehrgang sind nun aus dem ganzen Gau 22 Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Stuttgart zusammenge­kommen, wo sie in der Werkküche einer Tex- tilgroßfirma mit wenig Mitteln gut kochen lernen. Im theoretischen Teil des Unterrichts werden sie auch mit der Milchverwertung, dem Markenrecht und den technischen Geräten einer Großküche vertraut gemacht.

Ritterkreuz für einen Tübinger link. Tübingen. Der vom Führer mit dem Ritterkreuz ausgezeichnete Oberstleutnant i. G. Ulrich Bürker in einer Panzer-Division ist am 21. November 1903 hier als Sohn, des Universitätsprofessors Dr. med. Karl Bf ge­boren. Er setzte bei den Kämpfen west­lich T u n i s in Abwesenheit seines Divisions­kommandeurs eine Kampfgruppe zum weiteren Vorstoß an, übernahm selbst die Führung, er­zwang im starken Feuer den Uebergang über einen Fluß und trieb zahlenmäßig vielfach überlegene feindliche Kräfte unter Zurücklas­sung von sechs Panzern, acht Geschützen und

über hundert gepanzerten Mannschaftswagen zu wilder Flucht. Oberstleutnant i. G. Bürrer trat nach Ablegung der Reifeprüfung 1921 als Freiwilliger in das Infanterie-Regiment 13 ein, in dem er 1924 Leutnant wurde. Nach dem Besuch der Kriegsakademie wurde er 1938 in das Panzer-Regiment 3 versetzt. 1941 wurde er zum la einer Panzer-Division ernannt und 1942 znm Oberstleutnant befördert.

Arbeitsverdienst und BersicheruntzSkarte

Stuttgart. Dieser Tage wurde mitgeteilt, daß in der Invaliden- bzw. Angestelltenver­sicherung der Arbeitgeber umgehend eine Be­scheinigung auszustellen habe. Als Beispiel für die Eintragung des Entgelts wurde dabei angeführt, daß für eine Hausgehilfin mit einem Barlohn von 48 Mark und freier Station der amtlich festgesetzte Wert von 42 Mark monatlich gelte. Das trifft nicht zu. Der amtlich festgesetzte Wert der Sachbezüge beträgt in Stuttgart 36 Mark monatlich, also täglich 1,20 Mark und für den Gau Württem­berg täglich 1 Mark, also monatlich 30 Mark.

Wenn man die Behörde beschwindelt

Stuttgart. Der 45 Jahre alte Theodor W. ans Stuttgart hatte, obwohl ihm die Vor­nahme von Kreditgeschäften im Anschluß an ein gegen ihn ergangenes Strafurteil unter­sagt worden war, im Verlauf der folgenden zehn Monate wiederum 371 Darlehen im Ge­samtbetrag von 127 540 Mark gewerbsmäßig gewährt und dem Neichsaufsichtsamt auf eine Anfrage eine wissentlich falsche Aus­kunft über seine Geschäfte erteilt. Die Stuttgarter Strafkammer verurteilte ihn deshalb wegen zweier Vergehen gegen das Gesetz über das Kreditwesen zu 2500 Mark Geldstrafe oder 50 Tagen Gefängnis.

^laeirrielRteir aus aller Mell

Das letzte Weltkriegspferd im Lesachtal Der letzte vierbeinige Kriegskamerad ans dem Weltkrieg hat viele Jahre hindurch beim Mitterberabancr in St. Lore uzen im Lesaastal das Gnadenbrot gesunden. Nun ist er infolge Altersschwäche eingegangen. Zwei­unddreißig Jahre lang hat dieies Pferd zu­erst im Weltkrieg und anschließend seinem Brotherrn treue Dienste geleistet. Seine Ar­beit führte das Pferd oft in den Hochwald hinauf. Aber der Mitterbergbaner schonte den Kameraden des Weltkrieges. Das Veteranen­pferd war mit dem EhrenschildKriegskame­rad" ausgezeichnet worden.

Gefängnis für einen gemeinen Streich Nach einer Meldung aus Bayreuth versuch­ten zwei Frauen aus Schönsee eine kinder­reiche Mutter, mit der sie verfeindet waren, auf gemeine Weise öffentlich verächtlich zu machem indem sie folgendes Inserat aufgaben: Ein Mutterschwein, das zweimal im Jahre ferkelt, mit sechs Jungen zu verkaufen." Dar­unter stand der Name und Wohnort der kin­derreichen Mutter. Dieser Schabernack ist den- beiden Frauen teuer zu stehen gekommen. Wegen der gemeinen und beleidigenden Ver­ächtlichmachung einer deutschen Mutter, wegen schwerer Urkundenfälschung und wegen Be­trugs gegenüber der die Anzeige veröffent­lichenden Zeitung wurden sie in erster In­stanz zu einer Zuchthausstrafe von sc einem Jahr und drei Monaten verurteilt. In der Bernsungsverhandlung billigte das Gericht den beiden Sünderinnen noch einmal mil­

dernde Umstände zu und ermäßigte die ans je zehn Monate Gefängnis.

strafe

Feuer in der Räucherkammer

Eine harte Enttäuschung mußte ein Ein­wohner in Gebhardshein erleben. Ver­ein Teil des hansgeschlachteten Schweins in den Kamin zum Räuchern gehängt hatte. Wahrscheinlich infolge einer Ueberheizung fingen die Schinken und Würste Feuer und gingen zum größten Teil in Rauch.und Flam­men auf.

Dreifaches frohes Wiedersehen

Ein dreifaches freudiges Wiedersehen gab es auf dein Elz er Bahnhof im Westerwald. Vater und zwei Söhne kamen, ohne vonein­ander zu wissen, alle drei gleichzeitig als Fronturlauber daheim an.

In 25 Meter Höhe erhängt In der Nähe von Eisleben hatte sich ein Lebensmüder einen lustigen Standort für seinen Abschied von der Erde ausgesucht. Er war bis in den Wipfel einer 25 Meter hohen Buche geklettert und hatte sich dort mit seinen Hosenträgern erhängt. Die Leiche muß schon seit Monaten in der Buche gehängt haben, wahrscheinlich war sie wegen des dichten Lau­bes nicht gesehen worden. Um sie zu bergen, mußte der Baum gefällt werden.

Berühmter Afrikaner gestorben Im Alter von 79 Jahren starb in Kol­be ra Generalmajor a. D. von Oertzen. Er

M. gegen me Hereros teil und war danach Artilleriefuhrer der Schutztruppe in Deutsch-' Sud-Westafrika. Den Weltkrieg 1914/18 machte er mit seinen fünf Brüdern auf dem europäi­schen Kriegsschauplatz mit.

Das 21. Kind geboren Der Frau eines pommerschen Land, arbeitcrs wurde das 21. Kind, ein Mädchen, geboren. Sämtliche Kinder sind am Leben- Von den 15 Jungen stehen sechs im Felde.

Rekordhitze in Buenos Aires Die gegenwärtig über Argentinien herrschende große Hitzewelle hat in Buenos Aires 40,3 Grad im Schatten erreicht. DaS ist die höchste Sommertemperatur seit Januar

kür

Auch junge Aktie» mcldcvflichtig. Das NeichSwirt- schaftsministcrimn bat mit Rücksicht darauf, daß Aktien solcher Gesellschaften, bei denen Kavitaler- üöbnnacn unmittelbar bcvorstanden, in gröberem Umfang gekauft worden sind, um ans diese Weise junge Aktien mcldcfrci beziehen zu können, die -Freistellung des Erwerbs junger Aktie» von der Meldepflicht mit Wirkung vom 1. Januar 1818 ab aufgeboben.

Bernkssördcrnngsarbcit des Grobbandels. Dieser Tage fanden Bortrngc für die Jiingkauficutc statt, veranstaltet von der Wirtschastsgruvve Grob- und Aubcnbandel, VczirkSgruvve Wnrttembcra-Hobcnzol- lepi in der Gauwirtfchaftskannner Wllrttcmbcrg- Hobciizollcrn. Es sprachen Handelsschulrat G ü n t b- ner, Ltntiaart und Geschäftsführer Dietcrle von der Wirtschaftgrnvvc Grob- und Anbenhandel. .

Berkaufssverre siir Klee und Grassämcrele» auk- aebobe». Durch eine Anordnung der Saatautstelle vom 1». Oktober 1842 wurde der Bertrieb voü Klee nnd Grassämcrcicn sür die Anssaat 1848 bis auf weiteres gesperrt. Durch eine neue Anordnung der «ggtantstcllc vom 28. Januar 1848 ist die Anord- . nnttg über die Nerkanfssperrc mit Wirkung vom 2V. Januar 1943 ab aufgeboben worden.

Hanöschlachtnugskontinaent nicht übertragbar. Im Recht des Reichsnährstandes" wird ein Urteil des Amtsgerichts Tchrobenhausen veröffentlicht. Las ein Hausschlachtunaskontinaciit für nicht übertragbar er­klärt. Wenn ein Selbstversorger sein Schlachtkontin- gent nicht auSnübt. so versällt cs ,u Gunsten der Allgemeinheit: er kann cs nicht andern Mwenden, die ikre Bersorgnngslage in krassem Widerspruch mit den Berbrauchsregclungsvorschriften cigennützig ver­bessern würden.

Vieh- und Schweinepreise in Altensteig. Dem

Bich- und Schweinemarkt in Altensteig waren zugeführt: 3 Kalbinnen, Preis pro Stück 650 bis 770 RM.; 2 Kühe, Preis pro Stück 350 bis 560 RM.; 29 Paar Milchschwcine, Preis p. Paar 115130 RM. nnd 15 Läufer, Preis pro Stück 77145 RM. Beim Viehmarkt war der Handel gering, einige Tiere wurden ver­kauft. Beim Schweinemarkt war der Handel infolge der hohen Preise sehr langsam, ver­kauft wurden jedoch stark zwei Drittel der an­gelieferten Tiere.

von 18.00 bis 7.39 Uhr

t48. krvsss HVUrttsmkorg'Lmbü. OesamUeiluvk O. 6oex- v s r. LtuttZLN. kHeclricdstr. 13. Vsrlaxslsitsr uvä Lebrikt- lsltsr k'. ü. 8 i; d s v t v, Verlaß: KetlVLrsvLlä Alsobt

Druck: OelsetllLxor'sede kuotiäruekervl 6»lv.

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statt. lls spricht Kreisleiter Philipp SLtinsr.

2u dieser Versnstsltung wird die gesamte Levülkerung von Lalv biermit elngelsden.

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Wir beteiligen uns vollzählig an der Großkundgebung der NSDAP., Samstag 19.30 Uhr in der städt. Turnhalle

Die Ortsfrauenschastsleiterin

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Wanderung

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13 Uhr beimAdler"

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Bezüge

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ging am Sonntagabend zwischen -Adler und Kreissparkasse schwar­zer Damen-Lederdandschuh mit weißer Verzierung. Abzugeben gegen Belohnung aus der Polizeiwache.

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Samstag, 28. Januar: 20 Uhr

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3. Sonntag n. d. Erscheinung«, fest, 24. Januar: 9.30 Uhr Hauptgoitesdienst.

Mittwoch, 27. Januar : */,S Uhr Knegsbctslunde.

Donnerstag, 28. Januar: 20 Uhr

Bibelstunde.

Freitag, 2S. Januar: 20 Uyf Frauen, und Miitierabend. Be- reinshaas.

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»Vom /Ater der Lrde"

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Freitag bis Lonntsg 1N°Akr Lonntsg 14,17 und 19°°11br

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