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bach, so wie der GemeindeWaldschätz bei der Einsichtnahme an die Hand gehen.
Den ZO. Mai 18Z7.
Für den Gemeinderath, Schultheiß
R e i n e r z a u. Freudenstadt. sHofgutsVerkauf.j Andreas Werner, Neuhausbauer, zu Reinerzau, verkauft aus freier Hand am
Montag den 12. 2 uni Vormittags 9 Uhr in dem Wirkhshause des Johs. Heinzel- mann daselbst, sein besitzendes Hofgut, bestehend in einem neuen zweckmäßig eingerichteten Wohn- und OekonomieHauS nebst Speicher, Backhütte rc. Sodann ungefähr 30 Morgen Bau- und GräS« feld in ganz gutem Zustand, von denen die meisten Wiesen ohne KostenöAufwand bewässert werden können.
Und ungefähr 70 Morgen Waldungen mit gutem Wuchs und namhaftem nachhaltigen Ertrag.
Das Gut kann täglich eingesehen werden, und es wird der Eigenthümer nicht nur in Beziehung auf dasselbe, sondern auch über die Kaufsbedingungen jede beliebige Auskunft ertheilen.
Den 29. Mai 1.8Z7.
Für den Verkäufer, Stadtschultheiß Weimer.
Alpirsbach. sGläubigerAufruf.j Johann Adam Eisenmann Hafner hat seine sämmtliche Realitäten an seinen Sohn Jakob Eisenmann käuflich abgetreten. Die unbekannten Gläubiger des Adam Eisen« mann werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen denselben binnen Zo Tagen bei Unterzeichnetem Gemeinderath geltend zu machen, widrigenfalls bei der KaufschillingsVerweisung auf sie keine Rücksicht genommen werden kann»
Den So. Mai 18Z7.
Gemeinderath.
Außecamtliche Gegenstände.
Nagold. sWirthschaft zu vertäu fei,.j Der Tod meiner Frau und die bald nachher bei mir eingetretenen körperlichen Leiden veranlassen mich, mein Gasthaus zum Lamm aus freier Hand zum Verkauf anzubieten. Die Lage des« selben nebst den übrigen damit verbundenen Realitäten läßt in jeder Beziehung nichts zu wünschen übrig. Das ganze Anwesen befindet sich oben in der Stadt, auf einem von allen vier Seiten freien Punkt, bei welchem sich zwei frequente Straßen vorbeiziehen, die eine nach Horb und Sulz, die andere — unweit entfernt sich theilend — nach Herreiiberg, auch Rottenburg und Tübingen. Das Gasthaus — mit der Aussicht über einen Theil der Stadt, und im Hintergründe den schönen Schloß« berg mit seinen Ruinen — enthält folgenden Gelaß: Im Souterrain einen gewölbten Keller zu 20 —25 Eimern Wein; im untern Stock zwei heizbare Zimmer nebst Küche und Backofen, eine Speisekammer, zwei Kammern, einen Stall zu drei Pferden, und einen ge, räumigen, durchlaufenden Oehrn; im zweiten Stock zwei heizbare Zimmer nebst Schlafgemach, auch ein großes unheizbares Zimmer, Küche und Speisekammer; unter dem Dach ein heizbares Zimmer, die weitern Kammern und Böden sind zu Aufbewahrung der Früchte eingerichtet. Hinter dem Wohngebäude befindet sich ein sehr bedeutender Hofraum welcher in sich schließt: Einen laufenden Brunnen; eine große zweistöckige Scheuer, worin im Souterrain ein gewölbter Ge- müseceller; im untern Stock eine Tenne ein doppelter und ein einfacher Stall nebst einer geräumigen Remise; im zweiten Stock und unter dem Dach Bara