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am i. März d. I. Vormittags 10 Uhr Statt findenden AbstreichsVerhandlung bei der Unterzeichneten Stelle einzufinden und die dießfallfige Bedingungen zu vernehmen.

Den 17. Februar i8o§.

K. HüttenVerwaltung.

Neichenbach, OberanitS Freuden­stadt. sLiegenschafts-Verkauf.j Gegen Johann Michael Mast von der Parzelle Thonbach, sind viele Schulden eingeklagt, die ZahlungsBefehle die demselben ge­geben wurden sind fruchtlos verstrichen, daher beschlossen wurde dessen Liegen­schaft zum öffentlichen Verkauf auszu­setzen.

Bestehend:

l) in einer Mahlmühle mit einem Mahl- und einem Gerbgang am Thonbachfluß. L) 2 Mrg. 1 "/r Vrtl. g. Rth. Wiesen, worauf das Mühlbauwesen steht.

Dieser Verkauf wird nun am Montag den 14. Merz d. I.

Morgens g Uhr

in der Behausung des Gastgebers Schweickles vorgenommen werden, wozu die Kaufsliebhaber eingeladen werden, un­bekannte Käufer haben sich mit Ver­mögens-Zeugnissen und tüchtigen Bür­gen zu versehen.

Z) Werden alle diejenige, welche eine Forderung an gedachten Müller Mast zu machen haben, aufge- fordert, was nicht bereits schon eingeklagt ist, binnen Zo Tagen bei der Unterzeichneten Stelle an­zugeben um bei der Verweisung des Kaufschillings darauf Rücksicht nehmen zu können, im Unterlassungs­fall sich die unbekanntbleibcnde Gläubiger selbst zuzuschreiben hät­

ten wann sie unberücksichtigt blei­ben.

Den 25 Februar 1855.

Aus Auftrag des Gemeinderaths Schultheiß E i l b e r.

Oberkollwangen, Oberamts Calw. sWicderholter Liegenschafts-Ver­kauf.j Die Erben des weiland Mat­thäus Todt, gewesenen Gcmeinderaths dahier haben sich veranlaßt gefunden, den am i 5 . Februar d. I. vorgenom­menen Liegenschafts - Verkauf nicht zu genehmigen. Es wird daher am Montag den 7. März, Vormittags 10 Uhr, ein wiederholter Verkauf vorgenommeu werden. Die Liebhaber werden mit dem Anfügen dazu eingeladen, daß die nähern Bedingungen am Tage des Verkaufs zur Eröffnung kommen wer­den.

Dieser Verkauf wird zugleich der letzte seyn.

Die Verkaufs - Verhandlung wird im WirthshauS zum Hirsch dahier vor sich gehen.

Den 20. Februar 18Z6.

Waisengericht zu Oberkollwangen.

Sulz au, Oberamts Horb. sGe- fundenes.j Den 18. Februar 1806 ist durch meine Frau in meinem eigenen Zimmer Nachstehendes gefunden worden: Goldene Ohren- und Fingerringe, ein» goldene Stecknadel, Silber.

Das Gold und Silber ist in einem Säcklein zusammen gebunden gewesen, vermutlich hat dieses ein Handelsjud bei Visirung seines Patents zurückgelas­sen. Dem Unterzeichneten ist aber in