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Beilage zum Jttciiigc.iz-Blatt Nco. 93.

Dienstag den 24. November igzz.

Eb Hausen, Oberamts Nagold. Indem ich hiemit den unterm 16. Oktober d. I. mit Ernst Leo von hier abgeschlossenen PachtVertrag unter der Bedingung für kräftig erkläre, wenn derselbe die eingegangenen Verbindlichkei­ten gegen mich zu erfüllen im Stande ist, bringe ich sowohl, als mein Vater Joh. David Schöttle Schrvanenwirth zur öffentlichen Anzeige daß Ernst Leo mit seiner.Erklärung im Jntelligenzblalt Nro. Z2 blos aus Furcht, seine rück­fälligen haushälterischen Depcnsen nicht mehr nach seiner Art aussühren zu kön- - nen, wenn wir unsere Ansprüche strenges verfolgen würden, in einem warnenden^ Tone, der in seinen eigenen Ohren wohl anders klingen muß, gegen uns ausge­sprochen hat, daß nicht nur mir, sondern auch dem Joh. David Schdttle keine Zahlungen das FabrickGeschäst betref­fend mehr geleistet werden dürfen, was am Ende dem Leo zu seinem eigenen E Schaden gereichen möchte, wenn von Seiten des David Schöttle mit seinen bedeutenden Ansprüchen Anders verfah­ren werden würde.

Im Uebrigen entledigt sich Johann Davio Schöttle sowohl als ich aller und jeder Verbindlichkeiten welche von nun an artf meinem Pächter Leo beruhen und wir werden als> wirkliche. Fabrick- Besiyer Z Jahre lang zuschen, ob der­selbe sich des Zutrauens rühmen kann die bisherigen verehrten Geschäftsfreunde durch Solidität zu erhalten und erhal­ten zu haben.

Zu einer noch weiteren Satisfaktion für Joh. David Schöttle wird dieser gerichtlich bestätigten Beweiß im Intel» ligenzBiatt einliefern.

Wir ersuchen die Herrn Ortsvor­steher, dicß bekannt machen zu lassen.

Den 23 . Novbr. 1833.

Johannes Schöttle, Davids Sohn FabrickBesitzer.

David Schöttle, Schwanenwirth. ^

Nagold. sGeld auszuleihen, s Ge­gen gesetzliche Versicherung sind i5v fl. Pflegschaflsgeld zum Ausleihen gegen- 5 Procent parat.

Den 23 . Novbr. 1835.

F. Eb e rhard, Buchbinder.

Nagold. sDicnstAntrag.j Zu einem bedeutenden Geschäft wird ein Mann von ungefähr 24 Jahren, wel­cher die Behandlung des Rindviehs ver­steht, mit Ochsen gut fahren und ackern kann, sich mit Zeugnissen über Treue, Fleiß und sittliches Benehmen auszu­weisen vermag, gegen gute Belohnung gesucht. Der Eintritt könnte sogleich, auch bis Weihnachten oder Lichtmesse geschehen. Nähere Auskunft hierüber ertheilt

Christian Luz, Bierbrauer.

Den 11. Novbr. i 855 .

Nagold. sHonig feil.) Ganz res- nen Honigverkaust dieMaas zu 1 fl. 20 kr.

F. W. Bischer.