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hat ln ihrem Gemeindewald Dietersberg 109 Klafter Scheutterholz dieses Früh­jahr machen lassen, von diesem Holz wurden zuvor auch 90 Stück ibschühige Sägklötze von 10 Zoll aufwärts abge­schnitten. Es wird nun sowohl das Scheutterholz als auch die Sägklotze am Montag den 2t. Juli d. I.

Vormittags 10 Uhr in dem Wald selbst, welcher nahe bei Simmersfeld liegt, zum Verkauf ge­bracht. Das Scheutterholz eignet sich vorzüglich auch zum Verkohlen; die al- lenfallsige Liebhaber können Einsicht von diesem benannten Holz und Klötze neh­men, und auf obige Zeit bei der Ver- kaufsVerhandlung eintressen.

Die Ortsvorstände denen dieses Blatt amtlich zukommt werden hicmit ersucht, den Verkauf ihren Amtsangehdrigen be­kannt zu machen.

Den 9. Juli 1824.

Aus Auftrag des Gemeinderaths, Schultheiß Seeger.

Sulz. Es wird hiemit zur öffent­lichen Kenntniß gebracht, daß von heute an auf der hiesige» Saline an den Feiertagen weder Salz noch HaUErde mehr abgegeben wird.

Die Schuitheißenämter werden er­sucht, dicß ihren Amtsangehbrigen be­kannt zu machen.

Den 8 . Juli 1834.

K. SalineKassenamt.

Außeramtliche Gegenstände.

Heselbach, Oberamts Freuden­stadt. sWirthschaftsVerkauf oder Ver- pachtung.j Die an der frequenten Straße

zwischen Baden und Rippoldsau, unweit Freudenstadt, angenehm gelegene Wirth« schaft zum goldenen Anker dahier nebst einem rreugebauten besondern Wohnhaus umgeben,

1) von einem schönen Garten, worin sich eine bedeckte Kegelbahn befla» Let, und

2) ungefähr 9 Morgen angeblümten Wiesen und Ackerfeld, wird unter

angenehmen Bedingungen zum Verkauf oder Pacht angeboten.

Liebhaber zum Kauf oder Pacht be» lieben sich zu wenden an den 15. Juli 1824.

Posthalter Leo in Schdnmünznach. Calw. Bei herannahender Erndte mache ich hieinil bekannt, daß guter ErndtWein das Jmi zu 1 fl. 24 kr. bei mir zu haben ist, zugleich erlaube ich mir mein übriges gut sortirtcs Wein» lager zu billigen Preißen zu empfeh.en. Den 9. Juli 1824.

Ernst Ludwig Wagner.

« R 0 ttenburg a/N. sJnstrumenr tenEmpfehluug.j Da ich Unterzeichneter mein Geschäft erst kürzlich angefangeir habe, so beehre ich mich meine Musik« Instrumenten, als: Fagott, Llarinetten, Flöten, Oboen, die von mehreren Mu» sici prvbirt und belobt worden sind, um die billigsten Preiße anzuempfehlen.

Diejenigen Herrn Musici ober Ver­leger, welche mir das Zutrauen schenken, wollen die Güte haben sich über daS Nähere derselben erkundigen.

Den 8. Juli 1824-

Franz Rank, Instrumentenmacher.