ihre Forderungen rechtsgenügend darzuthun haben.

Diejenigen , welche ihre Rechte nicht zur Zeit gewahrt haben, werden in der nächsten Sitzung des Oberamtsgerichts von der Masse ausgeschlossen. Auch wird von den Nichterscheinenden ange­nommen werden, sie seien rücksichtlich ei­nes Vergleichs der Mehrheit der mit ih­nen gleichbevorzugten, und in Betreff des Verkaufs der Masseobjekte, so wie der Wahl des Güterpflegers der Erklärung sämmtlicher erscheinenden Gläubiger- getreten.

Freudenstadt, den 16. April 1804.

K. Oberamtsgericht,

Kübel.

Thumlingen, Oberamts Freu­denstadt. sLiegenschaftsVerkauf.j Aus der Gantmasse des Joseph Pfeffer, Mül­lers auf der Lüzenhardter Mühle, Stunde von Thumlingen entfernt, wer­den am

Montag den 12. Mai d. I. folgende Realitäten, im öffentlichen Auf­streich verkauft, als:

Ein 2stockigtes Wohnhaus mit gut ein­gerichteter Mahlmühle, bestehend aus 2 Mahl- und 1. Gerbgang, und sowohl Gänge als Wasserstuben in gutem Zustande.

Ein Lstockigtes Wohnhaus, das Leibge- dinghaus genannt.

Ungefähr 8 Morgen Wiesen, und ungefähr 20 Mrg. Ackerfeld, sämmtliche Gegenstände in einem guten Zu­stande, und nahe bei der Mühl- liegend.

Es werden daher alle Kaufslustige versehen mit obrigkeitlichen Vermögens­

und PrädikätsZeugnissen, hiemit singe« laden, sich an obigem Tag

Vormittags 8 Uhr

im Wlrthshause zum Hirsch in Thum- lingen einzufinden.

Sodann hat man noch zu bemerken, daß ein fleißiger thätiger Mann, der überdieß Vermögen besitzt, um sich mit dem Fruchthandel einlassen zu können, sein gutes Fortkommen hier findet, auch daß auf der Mühle und den dazu ge­hörigen Gütern, ausser den gewöhnlichen Steuern noch eine Leibgeding haftet.

Die VerkaufsObjekte können täglich in Augenschein genommen und die Be­dingungen bei dem Schultheißenamt er­fahren werden.

Den 26. April 18Z4.

Schultheiß und Gemeinderath Thumlingen.

V<lt. K. Amtönotariat Dornsietten,

H 0 faker.

Altenstaig Stadt. sAkkord über Straßensteinschlagen.j Die hiesige untere Thalstraße von der Stabt gegen Berneck hinab, sodann die Hochwaldstaig und ein Theil des Neuenwegs müssen aus­gebessert werden und mehrere Stellen auf solchen erfordern ganz neue Herstel­lung des Geschlägs. Diese Arbeit wird parthicenweise am Montag den 12. dieß von Morgens 7 Uhr an auf dem Platze in Abstreich gebracht werden, wozu man die Liebhaber einlabet, welche sich bei der Brandwiese einzufinden haben, Haupt- bebingungen sind: rasche Fortsetzung des Geschäfts und Stellung eines tüchtigen Bürgen.

Den 1 . Mai 1884«

Stadtrath.