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mit bei jeder Witterung zuläßig), zu geben die Ehre haben, wobei die Be­stimmung der Einlage, wie die Ge- winnste, dem Belieben der anwesenden Herren Schützen, überlassen bleibt.

Indem er solches zur öffentlichen Kenntniß bringt, bemerkt er noch, daß der Anfang Morgens 1.0 Uhr statt ha­ben kann, wozu die verehrten Herrn Schützen hiemit ergebenst einladet, den 8. Sept. 1833-

Schnell, zum goldnen Anker.

Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod - Preiße.

In Nagold, den 14. Sept. »gZZ.

Dinkel 1 Schfl. alter hfl. Sokr. hfl. H2kr. hfl. ZSkr Dinkel 1 Schfl. neuer hfl. Skr. hfl.kr. Zfl.ZSkr. Haber hfl. ZSkr. hfl- Zokr.fl.kr.

Gersten Sfl. 2hkr. Sfl.kr.fl.kr.

Roggen 8fl. h8kr. Sfl. 2»kr. Sfl-kr.

F l ei s ch - P r e l ß e.

Rindfleisch 1 Pfund. Skr.

Schweinefleisch mit Speck .ykr.

ohne 6kr.

Kalbfleisch 1 Pfund .Skr.

Brod-Taxe.

Kerncnbrod 8 Pfund .t8kr.

1 Kreuzerweck schwer.Loch.

In Alten siaig, den 10. Sept. 18ZZ.

Dinkel 1 Schfl. Sfl.kr. hfl. h8kr. hfl. hSkr. Haber i sfl.kr. hfl. H8kr. hfl. ZSkr.

Kernen 1 Sri. ifl. 2Nkr, ist. i8kr. -fl-kr.

Roggenfl. S8kr.fl. SSkr.fl.kr.

Gerstenfl. SSkr.fl. Shkr.fl. zzkr.

Bohnen ifl. 2hkr. ifl. 22kr.fl.kr.

Erbsen ifl. 20kr. ifl. I2kr.fl.kr.

Bei der Hochzeit eines gewissen M. zu D. wurden an verschiedene Herren Hochzeit­briefe aukgeschickt, (verfaßt von einem Ver­wandten des Bräutigams) von welchen das Original bis jetzt noch vorhanden ist, und wörtlich also lautet:

Werther Fremd!

Eine höfliche Bitt und einladung an Euch. wie nun aus Schickung Got­tes. Nach hier erlangter Beförderung zur, anrichtung meines HaußweßenS, auf einrathung meiner fremde, und mit Tiefer Überlegung. Mich mit des hieß, gen H. Heinr. N. Michael M. mit der Elichen Braut Junver A. M. Z... in ein ElicheS Verlebniß eingelassen, und den Elterlichen Confens zu erhalten; da nun auf den künftigen Monakh den i. I. Unser Hochzeutlicher Erhencn Tag angestellt wird. Es mir und mei­ner Verlopten aber zu. Der größten Ehre, und an einander zu genugthuen- dem Gefallen gereichen wird. Die hier­bei zu sehen, und ihnen gehorsamst auf- zuwarten. Und so viel mir schon er­zeigten Gewohnheiten, auch diesen schätz- baren gefallen zu erzeigen. Den ich und meine Verlopte, auch ganze freind- schaft mit Schuldigstem zu erkennen, nicht allein uns bestreben, sondern auch insbesondere mit äuserlicher Dünstbe- gürde bei allen Gelegenheiten, bezeugen werde, daß unter Ersenlicher Hochach­tung. Lebenslang verbleibe. Ihr so gut sein und mir dieses zur Feindschaft zu erzeigen

Euer bester fremd M. M.

Der Bauer und sein Sohn.

Bauer: Wird endlich, was ich Dir ge­bot, gescheh'n? Mein Vater hätte nicht so lange zugeseh'n!

Sohn: Ja, <mer Vater war mir auch ein feiner

Bauer: Schweig, Schlingel!Wahrlich doch ein andrer Kerl, als Deiner.