Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod - Prciße.
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r e u d e ken i«. Mai Schfl. tisl. 27kr. -
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Kernen t Roggen t Gersten t
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Erbse» i Schfl.
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F l e i s ch - P r e Ochsciifleisch . . ^ ^
Schweinefleisch mil Speck . . . t
Schweinefleisch ohne Speck . . . l
Kalbfleisch.1
Brod-Taxe.
Weißes Brod .4 Pfund itkc.
Mittel Brod ..4 — Igkr.
Roggenbrvd. 4 — ykr.
1 Krcuzccweck schwer ... 6 Loch 2 Ouentle. I n T. ü b i. n g e n, den i 7 - Mai j«ZZ.
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Fleisch- u » d Br 0 d - Prciße.
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Rindfleisch t -- ^ .
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Schweinefleisch mir Speck — — oh,re —
Kalbfleisch 1 Pfund . . .
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den 14. Mai
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Flei sch Ochsenfleisch 1 Rindfleisch — . .
Kalbfleisch — . .
Hammelfleisch — . .
Schweinefleisch mit Speck — — ohne Speck Kernen Brod . . .
1 Kreujerweck schwer .
und Brod-Preiße Pfund
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8 kr. 7 kr. 6 kr. . . .' 7 kr.
... 9 kr.
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4 Pfund 9 kr. S'/r Loch.
Die Gelsterseheriir in Qrlach.
(Fortsetzung.)
Der Zustand, in welchem dieser böse Geist aus ihr sprach, dauerte oft längere, oft kürzere Zeit, oft über 24 Stunden, in welchen sie nicht auö der angenommenen Stellung l» ihrem Scstel herauS- kam u d weder Speise noch Trank zu sich nahm. Eie bestimmte aber immer genau vorher die Zeit, in welcher dieser Zustand aushbrte, d. i. in der Sprache des Geistes, wenn er fort müsse, und dieß traf jedesmal aus die Minute ein. Sie wendete sich dann auf einmal gegen die rechte Seite, der Angstern trat wieder an seine Stelle, die Lähmung der rechten Seite des Körpers hörte auf und sie war nun wieder ganz das gesunde, einfache Bauernmädchen. wie zuvor. Von Allem, was aber zwischen der eiskalten Empfindung in ihrem Nacken und ihrem Erwachen vorgegangen war, von allen diesen Reden des Mbnchs, von den Personen, welche da waren, wußte sie gar nichts, und wenn man ihr nachher sagte, wie grob sie gegen diese oder lene Person gewesen sey, so war es ihr so leis, daß sie darüber weinte, so daß man es zuletzt verschwieg. Da diese Anfälle immer heftiger würbe», so enl- . schloffen sich endlich die Elter», sie zu dem bcrühm- l re» Verfasser der Seherin 00» Prevorst, dem Di», j Kerner in Wcinsberg zu thun, aber die Bcmühun- i ge» dieses geschickten Arztes waren vergebens, und es blieb »ach ihrer Rückkehr in bas väterliche Haus, alles wie zuvor. Sv rückte endlich (der 7. März) die Zeit herbei, in welcher, »ach dem Befehl der Geister, das Haus abgebrochen seyn mußte, und es wurde daher auch am Montag den 4. März mit dem Abbruch begonnen. Jb" Eltern waren bereits in ein Nachbarhaus gezogen, und das Mädchen wollte an diesem Tage des Abbruchs, früh vor 7 Ubr noch hinaus aus den Boden gehen, um ein Schnupftuch zu holen, das sic droben vergessen hatte- Als sie das Tuch bereus in Händen yaktc und wieder umkehrc» wollte, erschien auf einmal der weiße Gesst, die Nonne, vor ihr, erklärte, daß sie jetzt erlöst sey, er mahnte sic oft das Lied zu bete» : Jesus nimmt die Sünder a»! sowie sie überhaupt öfter Bibelsprüche ansührie, von welchen wir uns nur der Stelle 1 Pet. 2, 20, 2t und den itü. Psalm erinnern.
Sie ber ührte zum Abschied die Hand des Mädchens, in welcher sie das Tuch hielt, da brannte dasselbe in einer Hellen Flamme auf, so daß mehrere Löcher darin zurückbliebcn. Kaum war sic ui die Stube getreten, und Halle diese Erscheinung erzählt und das verbrennte Tuch gezeigt, so kam der schwarze Geist und sie verfiel in den oben dcichrie» denen Zustand. Er erklärte sogleich, daß dieß back letzte Mal sey, daß er komme, und morgen um Haid zwölf Uhr sie verlassen werde. Inzwischen wurde an dem Abbruch des Hauses gearbeitet, und cifix zahllose Menschenmenge war aus der Nähe und Ferne herbeigeströntt, um juzusehen.