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sich befindenden Holzhändlern mittheilen zu wollen.

Den 19. April 1833 .

Gemeinderath,

aus 'Auftrag

Schultheiß L u tz.

Außeramtliche Gegenstände.

Pfa lz g r a f e n w e i le r, Ob-ramts Freudenstadt. sWirthschaft- und Liegen- schaftsVerkalif.j Unterzeichneter ist geson­nen seine besitzende ganz gut gelegene Wirtschaft zum Lamm dahier, bestehend: in einem zweistockigten Wohnhaus und Scheuer unter einem Dach, unten im Marktflecken an der Landstraße von Na­gold nach Freudenstadt, nebst nachste­hender Liegenschaft, aus freier Hand zu ^ verkaufen.

Das WirthschaftsGebäude vor Zo Jah­ren neu erbaut, enthält zur ebenen Erde 1 heizbare Stube, i Mez, ^ 1 doppelten GastStall, 1 großen Pferd- und RindviehStall und die ScheurenTenne, unter dem Haus 1 geräumiger Keller.

Im zweiten Stock befindet sich eine große Wirthsstube mit einem heitz- baren Nebenzimmer und drei Gast­zimmer, eine große Helle Küche mit Speißkammer, ober dem Viehstall ein geräumiger Heubarn.

Im dritten Stock sind drei Gastzim­mer, das übrige, so wie im vierten und fünften Stock sind Fruchtböden. Bei dem Haus ist ein ganz neu er­bauter Holz- und Wagenschopf, ein Brunnen, und Wurzgärtlein, in die­sem Schopf ist eine Branntwein­brennerei eingerichtet, und unter

demselben ebenfalls ein guter Keller, auch ließe sich dieser Schopf sehr- gut zur Bierbrauerei einrichten.

Wiesen.

Ungefähr 3 Morgen.

A e ck e r.

WechselFelder ungefähr 5 Morgen.

Zelgliche Aecker. Ungefähr 2 Morgen.

Er ladet deßhalb alleufallsige Kaufs- Liebhaber anmit ein, und bemerkt, daß er auf Verlangen auch einiges Faß- und BandGeschirr, Schreinwerk u. s. oder auch nur einzelne Güterstücke, je nach dem sich Liebhaber zeigen, mit in Kauf giebt, und die AufstreichsVer- Handlung auf den PfingstMontag den 2?. Mai 1853 bestimmt hat, übrigens das Ganze täglich beaugenscheinigt wer­den kann, und vorläufig unter Vorbe­halt des Aufstreichs Käufe mit ihm abgeschlossen werden können.

Martin Weeber, Gastgeber zum Lamm. He selbach, Oberamts Freudenstadt. Da das per Kreisschreiben anoncirt ge­wesene, und auf Sonntag den 14. d. M. statthabensollende allgemein beliebte Sker­nen schießen, wegen ungünstiger Wit­terung nicht statt finden konnte; so giebt sich der Unterzeichnete hiemit die Ehre anzuzeigen, daß solches nun auf Sonn­tag den 28. d. M. statt haben wird, wozu unter Zusicherung reeller Bedie­nung, höflichst einladet den 19. April 1833 .

Schnell, zum goldnen Anker.

(Hiezu eine Beilage.)