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F. Nob. dem Herrn W. F. Maper, Forftwarth, ein Mädchen, io. dein Georg Friedrich Wolf, Schneider, ein Knabe.

1,. dem Johann David Sprin­

ger, Kupfcrschmid, ein Knabe.

17. dem Carl Weber, Rafsinir-

schmid in FrieLrichSthal, r Knabe.

xo. dem Carl Christoph Eisele,

Saifeusirdcr, ei» Mädchen.

L2. den» I. F. Pulvermüller,

Nagclschmid, ein Knabe.

LZ. dem Carl Friedr. Schwarz,

Bäcker, ein Mädchen.

25. dem Johann Friedr. Feigen­

baum, Hafner, ein Knabe.

26. dem Johann Henrich Haab,

Säckler, ein Knabe.

Gestorbene:

Den 5. Novbr. Anna Maria Drüßlrr, W'ttwc, alt 71 Jahr.

. 15. dem Joh. Brenner, Schmid, ein Knabe, alt 5 Jahr.

»- LZ. Maria Elisabeth» Braun, Wittwe. alt 67 Jahr.

Ltz. dem Jak. Hcinr. Bruckmann,

Tuchmaeiicr, ein Mädcticn, alt 20 I.

56. Chrisiina Magdalena Schnei-

der, Wittwe, alt 72 Jahr. Covulirke:

>D«N ly. Nov. Jak. Walz, Maurer, mit Nosina Margaretha geb. Wälden.

LZ- Chrijioph Nüßlern, Weber,

mit Christian« Dorothea geb. Buch, mann.

s». Jak. Fr. Benignus, Wald.

schütz aus dem KuicbiS, mit Josephe geb. Heller.

Eine Scene der Menschlichkeit auS dem Vendce-Krieg.

fHvrtsctzuiig,)

Rörchent Vater trennte sich ungern V»n seiner Tochter und eilte nicht, sie an Mann zu dringen. Diele annehmbare Bewerber hatten sich gemeldet, er hatte

sie hingrhalten. Für Bellami hoffte Rös­chen den Segen dcS Vaters, doch ftand sie an, sich >hn vor der Hand zu erbit­ten^ und bctheucrte ihn indessen täglich, sie wolle ihn nie verlassen.

So verstrichen vier Monate in Un­schuld, Freude, anständiger Vertraulichkeit und in süsser Eintracht. Nicht fern voti ihnen verödete der Krieg die Felder, und rvüthete in Städten. In Bridauls Hause wohnte Freude und Liebe. Man weinte gar oft. aber waren Thräncn fremden Unglück», dem verheerten Vatcrlande ge­weint.

Plötzlich kam die Ordre zur Verlegung der Cantonnirung. Die Armee der Re­publik zog sich von F. . . in der dortigen Gegend weg: das Bataillon, in welchem Bellami ftand, wurde 15 Meilen weiter geschickt. Schmerzlich war die Trennung, doch muthvoll. Von beiden Seiten be­siegelte der Kuß dcs rebcwohls den Schwur beständiger Treue.

Bellami war schon einen Vellen Mo nat weg, und in dieser Zeit erhielt Vri- dault nur einen einzigen Brief von ihm. iu welchem auch einer an seine Tochter beigeschlossen war. Der junge Mann schrieb man, seyr immer auf dem Marsch, bald hier, bald dort, er tönne nicht ein- mal den Ort bestimmen, wohiu seine Antwort zu senden sc». Seit der Zeit, als dieser Brief eintraf, war alle Com- munikation abgcschnitten. Bellami lieg nichts von sich hören. Nörchen war in der größten Unruhe, doch verbarg sie dies« sorgfältig vor ihrem Vater.

Um da» Maas der Leiden voll zu m«. chrn, fasste ein Detaschcmcnt der königlich gesinnten Armee Vosto zu F- . . Der Ruf der Rechtschaffenheit dcS alten Bri» dault, scme Geschicklichkeit in seiner Kunst, die Hülse, die man von ihm erwarte« durfte, retteten sein Haus von der Gr» waltthätigkeit, die in dem Flecken gegen die bekannten Patrioten au-gcübt wurde.