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sich in ihren Spekulalionen getaufri sehe»; dcnn Allee ist ruhig gcblicbe ruhig, als weun me die mindeste Mel^
Etwas über die Emanzipation
der
Katholiken in Großbritannien und Irland.
Die Emanzipation ist jetzt gesetzlich erklärt, und die Katholiken in Großbritannien und Irland haben dadurch alle die politischen Rechte gewonnen, welche ihnen dis jetzt vorenthaiien wurden.
Aller erschreckenden Prvphezeihungen, aller Drohungen ungeachtet, ist bei dieser großen Begebenheit AllcS ruhig geblieben. Man fürchtete in der Th>t eine gewtfsc Gahrung, wo nicht eine» förmlichen Aufstand. Man äußerte laut aus der Bi- schoffsbank im Parlemcnt, in Zeitungen und Flugschriften: „daß das Volk einen so direkte» Angriff gegen seinen Glauben nicht dulden könne, und gewiß lieber um- kommcn, als ihn seinen Todfeinden preis geben werde."
Obgleich nun davon im Mindesten nicht die Rede war, hatten diese deklamatorischen Drohung-» doch einigen Eindruck aus die Gcmüihcr gemacht. Aber die Erfahrung hat hier aufs neue bewiesen, baß ein prokestaniischcS und folglich ein vernünftiges Volk nicht so leicht zu sanalisi- ren ist, als einige fettgemastete Vrälatcn sich eingebildet haben; daß es keineswegs gesonnen sep, für ihr Interesse das seinigc aufs Spiel zu setzen, und daß cs selbst die am tiefucn bei ihm eingewurzelten Worurtheile zu beseitigen verficht, wenn »L das allgemeine Beste gilt.
Einige Ultramontancr oder Pabl'sten Hatten mit satanischer Freude gehofft, daß die Emanzipation der Katholiken in Irland daS Zeichen zu einer allgemeinen Reibung und Gegeneinairderstoßung der Parteien geben, unL daß folglich Blut, viel Blut fließen werde. Aber sie haben
nungs - Verschiedenheit über diese wichtige Ängclegenhett Start gefunden hatte.
Mau halte behauptet, daß, wenn das Parlemcnt nachgebe, er sich der größten Gefahr auösetzcn und alle Achtung vertieren werde. Das Parlement hat seine Schuldigkeit gelhan, und es ist stärker und angeseheucr als je. Man bedrohte den erste» Minister, man bedrohte de« König und das ganze Haus Braunschweig. Und Wellington, der bisher nie populär war, beginnt cs zu werden» und die drei vcretnigien Königreiche sind überzeugt, daß ihr Wohlergehen mit dem der Hause» Beaunschw, ig aujs inuigste verbunden ist.
Uebrigens bekümmerte sich die große Masse des britischen Volts um die Emanzipation wenig oder nicht. Wenn die hö- hern Klassen einen größer» Aniheil data» «ahmen, so war eö vielmehr ihrer materiellen Jmcressen, als ihrer Glaubensmei» nnngen wegen. Der alleinige Widerstand lag also in der Politik und nicht in der Religion. Wen» nun aber die Glaubens- Meinungen unerschütterlich sind, wenn di« Religion nie nachgiebt, sind persönlich« Interessen und die Politik dagegen mancherlei Nachstellungen unterworfen. Daher der glanzende uns ruhige Triumph de» Herzogs von Wellington.
Wericn wir einen Blick auf daS Oberhau«. Da vorzüglich sollte der Kampf hartnäckig, der Sieg schwer zu erringe« sepn. Es war di.e letzte Zitadelle des bedrohten Anglikanismus. Wer hätte «ich» vermuthen sollen, daß eine zu siegen oder zu sterben entschlossene Besatzung sich vielmehr unler ihren Trümmern begraben, als sich ergeben werde? An FanariömuK fehlte eS nicht. Aber die Politik wußte sich andere Hülfsmittrl zuzusichern.
Die Mehrheit de» Unterhauses war entscheidend. Der König war überzeug».