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Gc-üLindL-ist gesonnen, ungefähr ro Stück Forchen und 80 Stück Weiß- und Roth-Tannen, also ini Ganzen 100 Stück, , iin öffentlichen Aufstreich an den Meistbietenden zu verkaufen.
Zur Verkaufs - Verhandlung ist
Samstag 1>er I5te d. Mts. anberaumt, wozu man die Liebhaber mit dem Bemerken bestichst ciuladet, daß die Verhandlung an gedachtem Tag, Morgens 9 Uhr, im Wirths-- haus zum Hirsch, in Gettclfingen, ihren Anfang nehmen wird. Das Holz kann vor dem Verkauf, im Walde besichtigt werden.
Den Z. Mai i 85 o.
Schultheiß und Gemeinderath.
Außeramtliche (Gegenstände.
Alten staig. sMaien - Fest.^ Sonntag den i6ten Mai wird, wenn die Witterung günstig ist, das Maienfest gefeiert werden. Es wird Ließ zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auswärtige Eltern, die ihren Kindern die Freude der Mitfeier gönnen, «inen der hiesigen Lehrer davon benachrichtigen, damit für die nöthigen Erfrischungen und für Preise gesorgt «ird.
Schüller.
Nagold und Freudenstadt. Opfer- Gedächtniß- oder Abendmahls- . Frier rc. neu übersetzt ist » 6 kr. broch.
zu haben bei E. L. Sturm in Freuden» stadt und bei Ausgeber dicß.
Nagold. Bei Unterzeichnete« liegen gegen 2 oder Zfache Versicherung und 5 Prozent Verzjnnsung 100 fl. Pflegschafts - Geld zum Ausleihen parat.
Friedr. Eberhard, Buchbinder.
Die Schwüre.
(Fortsetzung.)
Erich vertraute dem treuen Diener, was mit Waldemar sich gestern in Fusts Fclscnburg zu- getragen. „Geh' ocnn hin, wahrer Suciio!" so schloß er, „und sage dem Raubgrafen: ich fasse ihn aitffordern, meinen Sohn von dem cnr, setzlichcii Schwure, de« abscheuliche Hintcrliß ihm abgenmge», zu entbinden und ihm sei» durch den Segen her Kirche rechtmäßig verbundenes Weib noch'heute ge« Ottcrdingcn zu sen. de», widrigenfalls ich ihn ungesäumt aus To» und Lebe» befehde» und alt meine Macht aus. bieten werde, ihn auf immer unschädlich zu machen — so wahr mir Gott helfen und meiner gc- rechtt» Sache deu Sieg verleihen möge."
Svcno versprach diesen Auftrag tie» u»b wbrtlich auszurichren und machte sich ohne Der. zog aus den Weg. Mit bangem Zagen harrte Waldemar ans die Rückkehr des Treuen. Seine von Gram umdüsterte Seele gab keiner Hoffnung mehr Raum. Mit trostloser Gewißheit sah er dem unglücklichen Ausgange entgegen. Vergebens suchte ihm Erich vorzustellen, daß die Sendung Sueno's gewiß nicht ohne eure günstige Wirkung scjin werde. Waldemar konnte den Glauben des Vaters nicht theile».
Der Mittag erschien und Gras Erich erwar. tctc mit jeder Minute die Iurückkunft seiner Vertrauten. Aber es schlichen ein paar Stunden vorüber und er kam noch nicht. Es neigte sich der Tag, das abendliche Zwielicht umdäm- mcrte die Fluren — und Sucno war noch immer nicht da. Da fing der edle Burgherr an, unruhig ju «erden.
„Sollte der Raubgraf," sagte er, seine Besorgnisse nicht länger mehr dcmcisiernd: „sogar das ahe heilige Recht des Hcrplds verletzt da- den'( So weit wird seine ruchlose Frechheit sich doch nicht erstrecken's"
Waldemar zuckte die Achseln und seufzte.' „Nein, ich «ill cs «och nicht glaubenfuhr