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Wöchentliche Frucht- Fleisch- und Brod - Preiße.

In Nagold,

^en. den 5. Januar 1828.

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Dinkel

1 Schfl.

5 fl-

44kr. zfl.zvkr.

Haber

i Schfl.

, 2 fl.

4Skr. Z fl.kr.

Kernen

1 LN.

. .

.fl.kr.

Roggen

1 .

...

. ifl. 4kr.

Zoll.

Erbsen

1

» . .

.fl.kr.

Linsen

1 .

. .

.fl.4vkr.

Bohnen

1 .

...

.fl.zftkr.

Gersten

1 .

...

.fl.ZLkr.

Fl ei sch - Preist e.

Rindfleisch ..... 1 Pfund 6 kr. Hammelfleisch ... 1 - Hkr.

Schweinefleisch mit Speck 1 7 kr.

ohne 1 6 kr.

Kalbfleisch.1 Hkr.

Tage

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Höf-' enrn > zu Uhr men

orf.

Brod-Taxe.

Kernenbrod . . . . g 22kr. 1 Kreuzerweck schwer . 9^/2 Loth.

In Alten staig, den 2. Januar 1828.

Dinkel 1 Schfl. flflkr. gfl.4skr.

Haber 1 Schfl. 5fl.t2kr. zfl. 6kr.

Kernen 1 Sri. ifl.Zökr.

Roggen 1 .... ifl.-^-kr.

Gersten 1 . . ist. 56fr.

In F r e u d e n st a d t,

den 29- Dezember 1827.

Kernen 1 Schfl. i3fl. 44 kr. izfl. 4kr.

Roggen 1 .....fl.kr.

Gersten 1.7fl.2gkr.

Haber 1- . Zfl. ^5 kr. Zfl. kr.

Fl ei sch-Preiße.

Lchsenfleisch .... 1 Pfund zkr« Schweinefleisch mit Speck 1 skr.

ohne 1 ?kr.

Kalbfleisch ..... 1 4kr.

Brod-Taxe.

Kernenbrod .... 4 Pfund i2kr, Nvggenhrod .... 4 1 kr. 1 Kreuzerweck schwer 7 Loth. < Quentle.

Anekdoten und Erzählungen. Tannenwäldchen und Schilderhaus.

Fortsetzung.)

Zögernden Schrittes, da er den Zweck der an ihn ergangenen Einladung noch immer früh genug zu erfahren glaubte, war er Unter dielen qualvollen Vermuthungen allmählich bis,«» die Thüre des Amthaizses gelangt.Armer Schelm, wie wird es dir nun ergehen!" seufzte er bei sich selbst, während die Sterne vom Himmel mitlei­dig durch die Dunkelheit auf ihn heradblickten. Und die bewegte Mailuft flüsternden Hauches M sein Klagelied cinzustimmcn schien- Wohl eine Viertelstunde lang stand er in peinlicher Unruhe und unter heftigem Herzklopfen, die Hand auf den Drücker an der Hausthür gelegt und iaim über die Vcrtheidigungsgründe nach, die bei dem Verhbr, wenn anders der Amtmann ihn zum Worte kommen laste, etwa in Anregung zu brin­gen seyn möchten. Dies geschah jedoch mit so ungünstigem Erfolge, das er über die zu ergrei­fenden Mittel und Wege immer weniger mit sich selbst einig werden konnte, je mehr er den Kopf anstrcngte, um eines vernünftigen Gedankens sich zu bemächtigen- Zum Glück überhob eine Magd, welche plötzlich die Thür von Innen öffne­te, ihn am Ende alles weitern GrübclnS und Nnchsinnens. Anton mußte vorwärts, da er schicklicher Weise nicht mehr zurückkonnte, und mit schwerbeklommener Brust klopfte er an die Thür des Wohnzimmers, worauf sogleich ein donnerndes: Herein! sich vernehmen ließ.

Im gründamastnen Schlafrock und die lange Türkcnpfeife im Munde saß der Amrmann auf seinem Lehnstuhl, ohne daß, ausser ihm, noch sonst Jemand sich im Zimmer befand. ,,Tn«t näher, Anton !" redete er den Erschrockenen an; ich habe einige Worte im Vertrauen mit dir zu reden wobei ich jedoch vor allen Dingen auf die strengste Verschwiegenheit rechne- In vierzehn Lagen feiert meine Karoline ihren Geburtstag- Schön längst halste sich einen eignen, hübschcin- gerichtetcn Blumengarten gewünscht. Da das nun ein ganz unschuldiges Vergnügen und der Sommer eben vor der Thüre ist, wäre ich wohl geneigt, ihr den so oft zur Sprache gebrachten