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nerne KrammetSvögcl und ein ledernes Brod.
47. Ein paar zerrissene Haarbeutel — und zw.i Sturmhauben von Goldpapier.
4g. Ein schmutziges Kopszeug, ein halber Sonncnsächer — und ein Stück Von einem zerbrochenen Spiegel.
4y. Ein leeres Uhrgehäuse von Prinz- metall und eine Partie schadhafter Strumpfbänder.
50. Ein Tischkorb mit alten Haartouren.
Im Wald.
Im Wald', im Wald!
Wie schattig im Wald!
Da lagen'S sich süße auf sammtencm Msoße,
Da trägt die Natur aus auf liebendem Schooße,
Da ssört uns wohl nichts in der Liebe Gekoste !
Wie siärkt nicht der Schatten im grünenden Wald!
Natur-Gestalt! —
Zm Wals.
° -> - Im Wald! im Wald!
Wie hehr ists im Wald!
Da taget's nur halb durch bewegliche Schatten,
Da will sich das Licht mit dem Dunkel begatten.
Da winket die Ruhe dem Müden, dem Matten!
Wie stärkt sich das Auge am Dunkel im Wald!
Hehr isl's gestalt't —
Im Wald!
Im Wald! im Wald!
Wie groß isl's im Wald!
Wie wolkenanstürmend zum Firmament reichen —
Die acht majestätischen Kronen der Eichen,
Die Donnern und Blitzen und Hageln nicht weichen;
Ja, wahrlich! sie sind wohl Jahrhunderte alr!
Groß ist's gestalt't —
Im Wald!
Im Wald ! im Wald!
Wie lustig im Wald!
Da hört man die Horner der Jager er- schall».
Die lieblich in ferncster Gegend Verhallen,
Da tönt unS der Büchsen todbringende» Knallen!
Wie isi'ö doch so lustig im wildrcichen Wald!
Jagd-Ruf erschallt-
Im Wald!
» ^ e»
Im Wald! im Wald!
W>e still ist's im Wald!'
Da hört man jcd' Blättchen im Weste- Hauch rauschen.
Da sieht man die Vögel vom Zweig herab lauschen.
Da kann man Gedanken mit Worten vertauschen !
Ach! hört denn das Meine die Liebe nicht bald?
Still isl's gestalt't —
Im Wald.
*
Im Wald! im Wald!
Wie frei ist's im Wald!
Da kann man den Baumen und Sträu- chcrn es klagen.
Welch heimlichen Kummer am Herz man fühlt nagen,—