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ten Murgthalstraße stehende vormalige Lberamts - Scheuer an den Meistbieten­den im öffentlichen Aufstreich verkauft.

Dieses ziemlich große Gebäude wäre vermöge seiner günstigen Lage für einen Gewerbs-Mann sehr geeignet, und ließe sich in demselben die erforderliche Ein­richtung zu Wohnung u. s. w. treffen.

Kaufiiebhaber wollen sich zur genann­ten Stunde im Gasthaus zu Reichenbach einfindcn, diejenige aber, welche das Ge­bäude vorher besichtigen wolle», haben sich an den Schullehrer Frey zu wen­den.

Dornstetten den 15. Juny 1327.

König!. Kameralamt.

Bern eck. Die Unterzeichnete Stelle wird am 29. d. M., als am Feiertage Petr, und Paul, ein' bedeutendes Quan­tum eichen und tannen Scheiterholz im öffentlichen Aufstreich verkaufen.

Die Liebhaber wollen sich daher an gedachtem Tage, Mittags 12 Uhr entwe­der hier oder auf dem Hofe Noßrücken einfinden.

Den 19. Juni 1327.

Freiherr!, von Gültlingen'sches Rentamt

Nestle«.

Außeramtliche Gegenstände.

Nagold. sAnlehcns - Gesuchs Der Unterzeichnete sucht für einen hiesigen gut. pradicirten Bürger, der keine versicherte Schulden und ein in Liegenschaft beste­hendes Vermögen von > 2500 bis zooo fl. hat, ein baares Anlehen von 100 fl. gegen einen mit zfacher

Versicherung versehenen Pfandschein und Bezahlung von 5 Procent Interesse.

Diejenige Capitalisten, welche diesem Mann aushelfen wollen, werden ersucht,

dem Unterzeichneten gefällig baldige Nach­richt zu geben.

Den 19. Juni 1827.

Derwaltungs - Actuar Belting.

Wildberg. Ein ganz guter Strumpf­weber-Stuhl steht zum Verkauf aukge- setzt. Liebhaber hiezu können denselben täglich bis zum 29. Juni d. I. einsehcn, an welchem Tag der Verkauf im Auf- streich vorgenomme» werben wird.

Schraishuhn, Schullehrer.

Nagold. ^Verkauf eines Hühner­hundes,^ Es ist ein Hühnerhund von gu­ter Rare zu verkaufen, nur ist bei dem­selben zu bemerken, daß er auch zahme Hühner steht. Liebhaber können das Nä­here bei Ausgeber d. Bl. erfragen.

Al lerlei.

Es hat erst kurz nach einem Tanz Ein schönes Kind von achtzehn Jahren, Da es vom Balle heimgefahren.

Verloren einen Myrthenkranz,

Wer ihn der Mutter wieder bringt.

Will sie, sie schwört's bei Leib und Leben, So groß auch die Belohnung klingt,

Zum Rekompens die Tochter geben.

Ehrenwort. In alten Zeiten war es baare Münze. Auch in unfern Zei­ten hat es noch vollkommenen Kredit, so­bald Wechselbriese und Hypotheken dabei sind.

Ä

Hoffnung. Ist eine von dreh christ­lichen Tugenden, und doch ist es nicht erlaubt, ein Mädchen in den Stand der Hoffnung zu bringen.