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zweckmäßiger Einrichtung für die Bewirth» schafiung dcS Guts, auch durch Mauern und Thore von den bürgerlichen Gebäuden getrennt.

Die in gutem Bau befindlichen Feld, gütcr» welche in

LO Morg. 1 Vrtl. 7 Rth. Wiesen und Gärten,

I2ä Morg. L Vrtl. 10 Rth. Aecker in Z ZeUgcn,

1 Morg. 2Z Vrtl. 17 Rth. vormaligem nun aber culttvirkem See,

6 Morg. 2 Vrtl. 2j R>h. Weinberg, die aber grdßtenlheüs als Bauield benüzt werden,

und

2 Vrtl. 1^ Rth. Hofraum und überbau, len Plazen,

Zusammen also in

182 Morg. 2 s Vrtl. 17 Rth. Flächenraum bestehen , liegen grbstentheils Unter den bürgerlichem Gütern zerstreut.

Eine Schaafwaide auf welche ein Päch­ter oder Käufer H die Gemeinde aber nur H aufschlagen darf, nebst dem Pferchrechte, ist mit dem Gut verbunden.

Die Aecker, Wiesen und Gärten reichen, mit Ausnahme einiger zehcndfrcter Stücke, Len großen Frucht- kleinen und Heuzehnten. Der Frucht und Heuzehente ist an die Ge, meinde Pfäffingen bis zum Jahr 1829 ver­pachtet, u»d ein MaternPächter oder Käu, fer mit den zehembaren Maiereigütcrn in Liesen Zehenrpacht eingeschlossen.

Auf dem Gut befinden sich der Zeit über 4l)0 Obstbäumc.

Beide Ausstceichsverhandlunaen werden am Dienstag den 21- Nu br. d. I. Vormittags 9 Uhr in dem Maiereiwohnge- Läuöe zu Pfäffingen vorgenommen werden.

Zunr Aufstreich für den Pacht werden nur diejenigen Liebhaber zugelassen, welche sich mir gemnndcrälhUchen oberamtlich» gesiegelten Zeugnissen über ihre gute Auf, führung und hinlängliche landwirthschaft-. uche Kenntnisse auSweiscn kbnnen auch daß sie im Besitz eines zureichenden Ber- mdgenS sehen, um nicht nur die Bewirth. schafiung des Guts durch Aufstellung der " ' gesezten Haj>l an Rindvieh und Schaaken.

zweckmäßig anfangcn und forkführen sondern auch eine legale Caution von zogy fl. in fliegenden Gütern oder 200(1 fl. I in ge- richtlichversicherlen Kapiralbriefen leisten zu kbnnen.

Den Kaussliebhabern wird zur Bedin, gung gemackht, daß sic ähnliche authentische ZcugniEe über den Stand ihres Ve-mbgrnS und die Kräfte, dieses Gut anzukaufen, beizubringcn haben.

. Den 19 . Octoder 1825-

K. Cameralamt.

Cameralamt Hirsau.

Hirsau. ^Guisverkauf.) In Folge hoher Ermächtigung der Kbnigl. Finanz, kaminec des Schwarzwaldkreiseö wird mit den Domamen Dike und Waldeck sowohl im Einzelnen als zusainmen ein Verkausever- such vorgcnoinmen werden.

1) die Lomaine Dike besteht neben den erforderlichen Wohn und Oekonomie» gebäuden m

220 Morg. Aeckern und

29 Morg. Gärten und Wiesen.

Die Grundstücke bestehe» im Durch­schnitt aus einem LeimsnBodcn, der an manchen Stellen sehr gebunden ist und eine Lhonschichle zur Unterlage hat.

Die Lage LeS Guis ist hoch und meist Von Nadelwäldern umgeben,

Da,selbe enthalt sehr viele fruchtbare Obstbaume.

Die WirthschaftSgebäude sind in der Milte gelegen.

Mit dem Besitze des Guts ist das Recht der Ziegelbrcnnerei verbunden, sodann auch eine Schaaswaidegercch» tigkeit zu 400 Stück;

2) die Domaine Waldeck. westlich von der Domame Dtke gelegen und von dieser von der Gebirgskette getrennt, weiche auf der rechten Seite der Nagold hin, zieht, besteht neben den Wohn- und Okkonombgebäuden aus ungefähr

30 Morg. Wiesen und

10 Morg. Baufcld.

Diese Güter liegen sammtlich im .Nago.dthale, haben tiefen Sandboden worinn jedoch die Feuchtigkeit sich ziemlich erhält.