T übist gen.. Wer von eine« Manns, mad Wiese im Ammerthal das Oehmd- graS in Bestand nehmen will, kann si'ch> melden bei
Sonnenwirth Hang, Kilchberg. Es liegen aus einer Pflegschaft 250 fl. zum Ausleihen parat. Las Weitere zu^ erfahren bet
Adam Ulme« daselbst.
Anzeige von Gebognen, Copulirterr und Gestorbenen.
Zn T üb i n g e n.
G e b o re n:
Den 11 . August, dem Schäfer Stahle,, dein jünger«, ein Mädchen.
— — — des Fuhrmann Voll,na» hin»
terl. Tochter, ein Mädchen.
— — — > dem Mezger Schüler, unter dem, Haag, ein Mädchen.
Gestorben:
Den 9 , August, dem Buchbinder Keller , «in Mädchen, am Durchfall, alt Z Wochen.
-— 11- — Hr. Carl Wilhelm Gottlieb Kronmüller, Ureolog. 8tuä. , gebürtig von Waiblingen, an Entzündung im Unterleib, alt 22 Jahr.
— 11« — Matthcus Dennclcr, Weingartner, an der Brechruhr, alt HZ Jahr.
— 14 . — Maria Marg. Schüler, Mezgers, htnterl. Tochter, an Entzündung im Unterleib, alt ZZ Jahr.
— — —. dem Bierwirth Schnaith, dem jüngern, vor dem Schmidthor, ein todgeborner Knabe.
A ller le l.
Charaden.'
1 .
Von einem Thiere kommt ein Paar, Das stets von großem Nutzen war, Und das manch Hau« allein ernährt Durch seine Gäbest, jedem werth.-
DaS andre kann mit leichten Schwingen Zn kurzer Zeit sein Ziel erringen;
Uns bietet seine große Schaar Viel Arten und Geschlechter dar.
Das Ganze ist ein kleines Thier,
Das die Natur mit vieler Zier Begabte, und bei warmer Luft Dringt cs hervor aus seiner Gruft,
Und schwebet durch die Lüfte hin,
Ob es auch sonst verächtlich schien.
G.
2 .
Freund! bas erste wird stets der Name drs Ganzen dir bleiben, Und die zweite wird oft zärtlicher Hach entlockt.
G.
Homonyme.
Viel Horcher hat's, wenn der Weizen reist, Doch flieht es, wenn man zum Becher greift.
G.
Anekdoten und Erzählungen.
Der besiegte Tyrann.
Farinelli fang in einer Oper eine Arie, worinn er den Tyrannen, dessen Gefangene er und seine Geliebte waren, um Barm, Herzigkeit anflchte. Farinelli sang so bezaubernd, daß der Schauspieler, welch» den Tyrannen vorstellte, seine Rolle ganz vergaß, und den Bittenden begnadigte.
Das Verbot.
Der Baron von Geist wurde im Jahr 1808 von Gläubigern gedrängt, konnte aber von der Bank, der er Gelder gegeben hatte, weder Capital noch Zinsen bekommen, weil diese nicht zahlen konnte und durfte. Er schrieb daher an einen Minister: „Ew. Excellenz zeige ich unterthänigst an, dag meinem Schuldner, der Bank, ausdrücklich verboten ist, zu bezahlen; ich aber werde von Gläubigern gedrängt, bitte daher in Demulh, mir auch schriftlich das Schulden- bczahlen zu verbieten, damit ich auS de* Verlegenheit komme. Ich rc.