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Kernen 1 qqabrr i Roggen 1 Erbsen 1 Linsen i Wicken 1 Bohnen 1 Wersten i

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.....fl. 21kr. ....."fl.kr» » » » , »fl, 52kr,

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Fleisch-.Preiße.

.... 1 Pfund tzkr.

Ochsenfleisch Rindfleisch Hammelfleisch . . . . i Schweinefleisch mit Speck 1 ohne 1

Kalbfleisch.i

Lrod-Taxe.

KenMibrod.g

Ruckenbrod ..... g

1 Krruzrrweck schwer

I^kr.

loLoth.24Qll.

Gemeinnützige belehrende Aufsätze. Don der englischen Landwirth- schaft.

In England hat ein Landwlrth alle seine Grundstücke beisammen, die er mit Graben und Wällen, oder mit lebendigen Zäunen rinschließt, wodurch sie die Dortheile eine» Gartens erhalten. Er kann also darauf bauen, wa» er will, Küchengewächse, Han- delSpflanzen u. s. w,, ohne daß ervonübelge» sinnten Nachbarn oder von Beschädigungen zahmer und wilder Thiere etwas zu fürch­ten hat. Selbst gegen kalte Winde und über­haupt gegen Frost und Hize sind sie dadurch besser gedeckt als tn offenen Feldern. Hiezu kdmmt die Holzbenuhung von lebendigen Zäunen, welche ihm jährlich zuwächst; denn ein etwas beträchtliches Ackerguk ist gewöhnlich in zwdlf große Quadrate abgr» iheilt, und jedes Quadrat mit einer beson» ern Befriedigung versehen; da nun alle zwdlf Jahr eine von diesen Befriedigungen umgehauen wird, so hat er in jedem Iah, re genügsame Winterfeuerung. Zur Be- schützung der neu angelegten Hecken, wird von außen ein todtrr Zaun umhergemacht, den man aber nach etlichen Jahren wieder wcgnimmt, und ihn ebenfalls verbrennt.

Asse SO-2Z Schritte pflanzt man an den Hecken Sichen und Buchen mit an , welche den Hvljerrrag erhbhcn. In Sandfeldern bedient man sich häufig beS stacheligen Gin- sterS zu Hecken. - Dir besondere Einthei. lung de» Guter ist dieser die Hälfte, auch wohl zwei Drittel, desselben werden zum An, bau der Fntterkräuter, oder zu Anlcgung künstlicher Wiesen bestimmt, eine Haupt, quelle der verbesserten Landwirthschaft, wodurch man es dahin gebracht hak, dass man auf solchen Aeckern den schönsten Wet­zen bauen kann, die man sonst für unfrucht. bar hielt-; das Uebrige blrib» Ackerfeld. Brache findet niemals statt. Asse drei bl» sechs Jahr wird mit Getraide- und Futter, bau übgewechselt, so daß ein Acker drei bis sechs Jahr Fruchtfetd und nachher eben sv lang eine Wiese stk. Dreijährige Wiesen besäet man mit spanischem oder rothem Klee, sechsjährige aber mit Luzerne, Es­parsette und RaygraS. Das Ackerfeld trägt wechselswclse Winter, und Sommergetreide, Rüben , Hülsenfrüchte und dergleichen. Ueberhaupt säet man selten über drei Jahre hinter einander Getraide , sondern man wechselt mit solchen Früchten , und säet auch wohl Klee darunter. Asse dergleichen Fel­der werden jährlich oder im dritten Jahre- gedünget, vor Winter» gestürzt, tüchtig geackert, und im lezten Jahre, da sie Ge­traide tragen , säet man Klee unter bas Ge­traide. Im ersten Jahre nach dem Um» brechen bauet man Meisten« Hülsenfrüchte oder Kartoffeln, Rüben, Tabak, Mohn u. s. w. Die künstlichen Wiesen düngt man alle drei Jahre, mähet sie ab zu grünen oder dürrem Futter, und läßt auch absichtlich da, rin weiden , weiche» in diesen Umzäunungen keinen Hirten braucht. Doch zieht man die Stallsükterung der Waide vor, und hält so viel Vieh, das alles auf dem Gute wach» sende Futter auch verzehrt und demnach hin, längliche Düngung erhalten wird. Schaafe und Schweine füttert man mit Klee. Zum Zugvieh werben vorzüglich Ochsen und starke Stutten genommen.