Jemand zu kaufen. Wer? sagt die Redak­tion.

Tübingen. (Zuvermlethen.) Ein Sopha und ein Schreibpult ; Ausgeber die» seö sagt Wo?

Kilchberg. Gutes NrckarwiesenHru feil, über looCentner, bet

Wegknecht Lautier..

Wöchentliche Frucht» Fleisch, und Brod - Preiße. n Tübingen, am 14 . April ixis.

1 Schfl.2fl.42kr.Zfl.iokr.Zff.L4kr.

3

Dinkel

Haber

Kernen

Haber

1 2 fl. 20 kr. 2 fl. ZS kr. 2fl.48kr. 1 Sri. .....fl.kr.

1.fl.LOkr.

Roggen 1 .....fl.kr.

Erbsen 1 .....fl.48kr.

Linsen 1.Ifl.kr.

Wicken 1 .....fl.Zgkr.

Bohnen 1 .....fl.4skr.

Gersten 1.fi.ZOkr.

Fleisch-.Preiße.

Dchsenfleisch ..... 1 Pfund 6kr. Rindfleisch ..... 14-5kr.

Hammelfleisch ....

1

4kr.

Schweinefleisch mit Speck

1

7kr.

ohne

1

6kr.

Kalbfleisch.

1

4kr.

Drod-Taxe. Kernenbrod.

8 16kr.

Ruckenbrod .....

8

I4kr.

1 Kreuzerweck schwer . .

10Loth.24Qtl.

Gemeinnützige belehrende Aufsätze.

Verbesserung des Weinbaues.

(Beschluß.)

Jedenfalls müssen d:e Pfropfreiser mit dem Boden so Ungedeckt worden, daß nur das oberste Auge aus der Erde hervorsteht. So­bald dir Augen sich getrieben habe», und das.Pfropirejß angrwachsen ist, bindet man solches sorgfältig an einen Pfahl an , behalt dann nur dar Schoß des obersten Auges, bricht dis Aberzähne und Gabeln weg , ur-d schneidet dir etwa hervorkommenden übrigen Schosse des Stock-'S mit gehöriger Schonung des Reises ab, verhaut solches auch im Au­gust-

hackt, sondern nur einigemal leicht gefelgt. Den ersten Winter über läßt man das Reis an seinem Pfahl angebunden, im zweiten Frühling schneidet man es auf2 Augen (va§ unterste mitgerechnet) behandelt es im zwei­ten Sommer wieder so, und zieht es im drit­ten Sommer ins Holz.

So künstlich dieses Verfahren für den Anfang auch dem gewöhnlichen Weingärt, ner erscheinen dürfte, so ist es doch gewiß, daß e» kein einfacheres und schnelleres Mit, tel giebt, schlechte Rebarten in einem Wein­berge in gute umzuwandeln, und zugleich -ie alten Stdcke zu verjüngen, als das Pfropfen; denn bei sorgfältiger Behänd, lung der Veredlung hat man im dritten Jah­re schon Früchte, und im vierten Jahre hangt sich derStock voll Trauben.

Mehrere verständige Weinbergbesizev namentlich das GesellschaftSmitglied Herr Schultheiß Seiz zu Wäldenbronn und Weingartner Claue in Oberthal bet Eßlingen, haben daS Pfropfen in den Spalt schon früher mit Erfolg in Anwen­dung gebracht; sollten sich nicht auch andere fleißige Weingartner, die sonst schon mit dem Pfropfen der Baume wohl bekannt sind, Mühe geben, das Pfropfen der Reben zu ^ ersuchen?

Allerlei.

Charade.

In den behben ersten, die die Natur,

Holde Freundin, dir so schdn^egcben, Schau ich stets der reinsten -Deelc Spur; Und mich faßt ein freudiges Erbeben, Richtest du die letzte Slib' auf mich: Dann, o Theure, glaube sicherlich. Wandelt sich für nu tz da: Nacht zum Tage. Doch dasGanze? Schiller löst di - Frage Ist der mächtigste der Herrscher, wie er spricht,

An des Großen AaSspruch zweifle nicht.

Auflösung

der im legten Blatte Nro. ZO. enthaltenen Charade:

Herbstzeitlose, und des Logogrpvhs:

Astronom, Gastron om.