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A) in der von Georg Adam Günther, Biersieder zu Nagold,

Freitag den 28- April und

6) in der von alt Johannes Kempf, Schaafhofbauer zu Erringen,

Samstag den 29- April.

Mit Ausschluß der sul, Z) anqezclgten Verhandlung, als welche wegen Lokalhin- derniffrn nicht zu Eberkhard. Statt haben kann, sondern in dem zunächst gelegenen FlcckenEbhausen vorgenommen werden muß, werden die übrigen in den Wohnorten der Gemeinschuldner und zwar alle Morgens z Uhr an den festgcsezten Tagen beginnen.

Deren Gläubiger wie überhaupt alle diejenigen, welche Ansprüche von irgend ei­ner Ärt an die Masse zu machen haben, wer­den daher nebst den Bürgen aufgefordert, an den erwähnten Tagen entweder persön­lich oder durch Bevollmächtigte bei der Liqui­dation zu erscheinen, ihre Ansprüche und etwaige Vorzugsrechte unter Vorlegung der Original- und anderer Urkunden geltend zu machen, und sich über die bereits vollzogenen und noch zu vollziehenden Verkäufe, sowie über einen Borg- ober Nachiaßvergleich zu äußern. Wer dieser Aufforderung nicht Fol­ge leistet, oder vor den ftstg-sezten Termi­nen seine Ansprüche durch schriftliche Recesse nicht darthut, wird, wenn sein Anspruch aus den Gerichtsacten ersichtlich ist, in Be­ziehung auf obenerwähnte Erklärungen, als der Mehrheit der ihm gleichsiehenden Gläubiger betretend, angesehen, die un­bekannten Gläubiger aber und diejenigen bekannten, deren Ansprüche nicht aus den Gecichlsakten ersichtlich sind, werden am Schluß der Verhandlung von der Masse aus«, geschlossen werden.

Len 22. März 1826.

K. Oberamtsgericht Hvffacker. Oberamtögerichl Horb.

h l a. N-, G-nchtöbezirk« Horb., (Verkauf einer Rothgerberei.) Aus der .Ganntmaffe des Roihgerbers Johann Georg Kurz, zu Mühlen a. N.. wird ^ Mittwoch den 26. April b. I.

die von demselben im Jahr 181g non er­baute zweistöckige Behausung nebst Scherer und Rvthgerdereiwerkstalt, wie auch 1 Mor­gen Gras-, Baum-, und Küchengarien beim Haus , an den Meistbietenden dffenrlich ver­kauft werden. In dem Hauk befinden sich zwei heizbare Zimmer und mehrere Kam- mern; unter dem Haus ein gewdlbter Kel­ler; in der Scheuer zwei Stallungen zu Pferd und Rindvieh; im untern Stock des Hauses ist eine mit Backstein gewölbte Rothgerbereiwerkstart eingerichtet; dazu gehdren: 2 Gruben, 8 Schuh tief und g Schuh breit, ganz von Stein, Z Farben, 5> Schuh tief und 5 Schuh breit, ebenfalls ganz von Stein, 7 Ziehldcher, 2 Aescher, 1 gu­ter Kessel, welcher Ist Jmi hält, und ist noch an das Hau« eine Lvhmühle mit ch Stämpfeln, angebaut, welche durch das Wasser getrieben wird ; der Garten ist mit fruchtbaren Bäumen ausgrsezt, auch beftn» det sich ein Bienenstand in demselben. Die Liebhaber, welche sich mit obrigkeitlich be­glaubigten Zeugnissen über ihr Dcrmdg-n und Prädikat auszuweisen vermögen, wer­den zu dieser Verkaufsverhandlung hieund eingeladen , wobei noch bemerkt wird, daß die Kaussbedmgm'sse bei dem Schultheißen» amt in Mühl bei Einsichtnahme der Ver- kaussgezenstände vernommen werden kdn» nen.

Am 21- März 1826.

K. Lberamtsgericht Hertmann.

Nagold. Es wird hicmit zur Kennt- niß der, die hiesigen Jahrmärkte besuchen­den Krämer und Handelsleute gebracht, daß die hiesigen Marktstände , in so ferne deren rechtmäßiger Erwerb nicht durch glaubwür­dige Urkunden gehdrig, nachgewiesen wer­den kann, bis

Mittwoch den 26 April, als dem Tag vor dem am 27sten desselben Monats dahier abzuhaltenden Jahrmarkt, Wersen in 'öffentlichen Anfstrcich gebracht werbe», und daher sowohl dieetwa«ge» In­haber hiesiger Markipände zu Begründung ihrer oißfalfigeu Ansprüche, »iS auch dir

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