bei Sk. Morkz^ unter 14 Jahren männlich 40
-— weiblich 21
über 14 Jahren männlich 24
-— tveiblich 25
— 108 .
—226P-rs. Die Lebenszeit der ältesten Personen war:
bei St. Martin: wannl. Geschlechts 89 Jahr weitst. Geschlechts 7 z Jahr bei St. Moriz:
wännl. Geschlechts z 6 Jahr 7 M. 10 Tag. Weibs. Geschlechts 86 Jahr 6 M. 21 Tag.
Die gesanimtc Srelenzahl der Einge- pfarrten beträgt:
Lei St. Martin 2784 — — Moriz 2814
——:« 5598 Seelen.
Allerlei.
Charaden.
1 .
Wenn froh der hvldr Frühling winkt", Dir Nachtigall ihr LtedchcN singt,
Und -m Gesträuch der Vogel heckt,
(r.-i, P.-ar ein lachend Grün bebeikt«
Die dritte machet einem Thier Der Leiben viele, und auch wir Lmpsinden manches bittre Weh,
Bis wir erreicht die weite Hbh.
Im San;-» wohnt ein Vdlkchen werth: Gar os: vom heimathlichen Herd Zieht'-r !;; sie Weite, wo's geübt Dm Znnmern neueö Leben zieht.
G.
2 .
Die Hrste ist gar luft'ger Art, Dann 'nirgend lange rasten z ?' shne Hände, Haar und Bart,
WxK E selbst große Lasten ;
^ HSuK , ohne Zunge, überlaut —
^ FUogk pfti-schnell ohne Schwingen;
K- in B'.'.ac hat sie se geschaut '^5: Und lektsu: wird's gelingen.
Bald eisig kalt, bald siebend heiß,
Bald schwach, bald stark, wie Riesen, Bricht sie durch Feld und Wald ihr Gleis Und schwärmt auf Blumrnwiesen.
Die andern Zwey sind im Gebrauch Bep Herren und bep Damen,
Doch hat da» Ding mit hohlem Bauch Nicht immer gleichen Namen;
Hängt bald am Arme, bald am Kopf, Und nützt, indem es zieret:
Doch voll wird stets dem arme» Tropf Dir Gurgel zugeschnüret.
Das Ganze ist ein schlimmer Wicht, Hält weder Wort noch Treue —
Drum, liebes Mtnchen, trau' ihm nicht, Damit'» Dich nicht gereue !
Palindrom e.
1 .
Ich wurde Jedem, der da weilt hienieden Von güt'ger Hand beschteden;
Doch muß ich ihn, er mag mich lieben, hassen, Dereinst verlassen.
Hat man ihn dann im kühlen Thal bestattet, Denk' ich, wann Dammrung schattet, Gern rückwärts nach dem falben Grabeßhügel Mit feuchtem Flügel.
2 .
Eine» Apostels Freund und Reisegefährten nennt Lucas
Mit zwei Silben , die dir, liesest von hinten du sie,
Künden den allgeliebten und wunderlichen Sänger,
Der uns mit Wehmurh und Lust füllet daö fühlende H»rz.
Nenne nun, Leser, mir ihn, des edlen Apostels Gefährten,
Nenne den Sänger mir, deß Lpra so süß uns ertbnt.
Auflösung
der im lezten Blatte Nro. 2. enthaltenen Charaden:
1) Magdeburg.
2) Augenblick.