auch von Sekten des hiesigen Gemeinöeraths aller dienliche Vorschub geleistet werden wird.

Den 16. Juli 1825.

Gemeinde, Rath daselbst.

Neubulach. (Der Städrlensmühle Verleihung oder Erbverpachlung.) Ueber diese Mühle, welche i Gerbgang und Z Mahlgänge hat, und wozu noch g Morgen 1 ^ Vrtl. Güter gehören, wird Montag den g. August Vormittags 8 Uhr auf dem hiesigen Rath- Haus eine Verleihung auf 6 Jahre, nein- lich von Bartholomai 1825 1351 vor­genommen werden.

Das Werk ist im besten Stand, die hiesige Jnwohnerschaft ist verbunden, ihre Früchten in dieser Commun - Mühle mah­len zu lassen, und die umliegenden. Filialien, selbst auch Gauorte bedienen sich derselben recht gerne. Zum Pacht werden blos solche Liebhaber zugelassen, welche sich mit legalen Zeugnissen ausweisen kdnnen, daß sie das Mühlgewerb recht gut verstehen, eine solide Aufführung haben, wenigstens 1000 fl. Haares disponibles Dermdgen besizen, und neben dem zu Sicherung des Pachtschilling« eine annehmliche Cautjon von soo fl. leisten kdnnen.

Dabei wird man auch den Versuch einer Erbverpachtung machen, und je nachdem die Resultate sich ergeben, diese oder jene Derleihungs - Weise vorziehen.

Den 15. Juli 1825.

K. Beamtung und Stadtrath.

Außeramiliche Gegenstände. Tübingen. (Haus- und Güter- Derkauf.) Aus dem Dermdgen des Mi­chael Ntll, Mezgers, verkauft der Unter­zeichneter

Gebäude:

1 Haus im Nonnengäßle.

Aecker:

T Morgen auf Riedern mit Dinkel ,

1L Viertel auf Sem Horemer mit Haber und Erbsen,

2 ^ Viertel im Hezengeschreh mit Gersten und Kraut angeblümt.

Wiesen:

1 Morgen ^ Viertel auf der Viehwalde. Den 12. Juli 1825.

Stadtpfleger

Knaus.

Tübingen. (Weinberg-Verkauf.) Auf Stadträlhiichen Auftrag ist Unterzoge­ner beauftragt, aus dem Vermögen des Alt Christoph Schramm, Weingartners:.

Drtl. 5 Rth. Weinberg in der Neuhalde zum Verkauf zu bringen. Die Liebyaber kdnnen sich bei Unterzogenem melden und ei­nen Kauf abschitkßen.

Den 9 . Juli 1825-

Stabtrath

Bozenhardt.

Tübingen. (Verkauf einer Wkrth- schaft.) Meinen Gasthof zum goldenen Ld- wen biete ich anmit verkäuflich an. Dersel­be liegt an einer frequenten Straße, gegen­über vom Frucht - Verkaufs - Haus , und ist die Herberge von sehr vielen Zünften.

Eine große Frequenz von Gästen in die­sem Gasthof ist seit sehr vielen Jahren von den jeweiligen Besizern desselben stets erhal­ten worden , welche sich auch ein künftiger Besizer, der das Seinige thut, versprechen darf.

Zn diesem HauS befinden sich ein guter großer Wein«,1 Gemäß-Keller , Pfer­de und Rindvieh - Stallung, 1 Wirthsstube, 1 Neben - Zimmer, 1 Saal, 6 heizbare, 2 unheizbare Zimmer, 4 Kammern, Bühnen zu Früchten, Futter und Stroh, überhaupt auch die sonstigen Erfordernisse für »ine Wirthschaft.

Sehr vortheilhafte Bedingungen werbe ich einem Käufer einräumen.

Kaufslustige wollen sich an mich wenden.

Am 10. Julius 1825.

Etter, zum Ldwen.

Tübingen. (HauStheil feil.) Wer den vbern Theli eines Hauses unterm Haag, bestehend m einer Stube, Stubenkammer,