Herrenberg. (Pferds-Markt be. treffend.) In Folge früherer Bekanntmachung, wird zu besserer Smporbrin- gung des hiesigen Pferds-Markt« an jedem auf Fastnacht fallenden Jahrmarkt wiederholt bekannt gemacht, daß an dem — am 15 . dieß abzuhaltendcn Pferds- Markt auf die Z höchsten Pferde-Kaufe drei Prämien zu Z — 2 und 1 Kronen- thaler aus der Stadt-Kaffe ausgesezt feyen, auch von allen zu Markte bringenden Pferden kein Stand- und Pflaster - Geld bezahlt werden dürfe. -
Indem nun Käufer und Verkäufer zu starkem Besuch eingeladen werden, wird ihnrn bemerkt, daß für ein bequemes und geeignetes Lokal zum Aufstellen der Pferde gesorgt sehe.
Den 7 . Februar 1825«
Stadtrath.
Außeramtliche Gegenstände.
Tübingen. (Güter - Verkauf. ) Auf Stadtschultheißenamtlichen Auftrags bietet der Unterzeichnete käuflich an:
Han 2 Morgen Acker im Hvlderbusch und
1 Morgen Acker im Eisenhuth, aus dem Dermdgen des Christoph Zeeb, Bäckers.
Den 27« Jan. 1825
Stadtrath
Etter
Tübingen. (Gstterverkauf.) Stadtrath Wezel verkauft aus dem Vermögen der Joh. Georg Depperichs Witkwe, zu Bezahlung der Steuern, ungefehr 5 Vrtl. Wiesen und Garten am linken Oesterberg.
Ferner 2 Vrtl. Acker auf dem vbern Desterbcrg.
Ferner hat derselbe aus des Christoph ftkedrich Schwägerlens Ganntmasse dessen
Weinberg in der Neuhalde für 166 fl- verkauft; wer nun auf diesen schlagen will, kann sich bei demselben melden.
Tübingen. Au» der Vermögens, Masse des verstorbenen Seifensieders Georg Friedrich Fischer, wird dessen Haus beim Hirsch, 2 Wiesen am linken Oesterberg, und S Wiesen im untern Neckerthal;
Ferner aus der Dermdgen«-Masse deS verstorbenen Herrn Gemeinde-Jnspector und Scharfrichters Georg Friedrich Bclthlen, ungefähr 15 Morgen Weinberg im Oester, berg wiederholt zum Verkauf ausgeboten, wobei noch bemerkt wird, daß man ver, kauferscher Seits zu Erleichterung des Käufers geneigt sepe, verzinsliche Zieler anzu, nehmen.
Den 5. Febr. 1325.
Fehleisen.
Tübingen. (WirthschaftS-Verkauf oder Verleihung.) Auf das Ableben ihres sei. verstorbenen Manne«, hat sich die Unterzeichnete entschlossen, ihr Wirthkhau« zum Hirsch zum Verkauf, oder zur Verleihung öffentlich anzubieten.
Dasselbe steht in einer sehr frequenten Straße, und in der Nähe des Kaufhauses, ist ostbckigt und mit einem Nebengebäude versehen, und hat einen eigenen guten Brunnen. Seine besondern Bestandtheile sind folgende.
^) Ein Weinkeller zu Ivo Aimer und einen besondern Gemäß »Keller.
L) par terre. Einen fahrbaren mit steinernen Platten auögelegten und ge, gppSten HauSdhrn, eine geräumige Kammer für den Hausknecht, und Aufbewahrung brr anvertrauten Effekten , eine Waschküche mit 2 einge- mauerten Kesseln, ein Geflügel-und