tzersenkgr, Wischer fein Wirtschaft»-. Gewerbe uiederzuiegen gedenke, seil» di.siallsige Eulschli fung dem Ober» am» längst bis zum 4. Sept. d. anzeige» müsse, und über die g e sch e - heue Eröffnung dek Umgelds Gesetze» und der Instruktion an die Wirthe am 4. Sept., Vormittags, an das Oberamt eine Urkunde rinzusa icken. b) Tie gukächllicheu Aeusseruugen der Gemernde Rälhe nach MaaSgabe de» GeictzeS §, 5 . und der Instruktion L. 4» über den Umfang der einzelnen Wirthschafts-Gewerbe und ihre Der» Haltnisse gegen einander bis zum 4. Sept. unfehlbar an das hiesige Cameralamt einzusenden.

Die Gcmeinderäthe haben sich vor Ab» legung ihrer Gutachten mit dem Gesetz und der Instruktion genau bekannt zu ma­chen und ohne alle Neben - Rücksichten bei der dicßfallsizen Verhandlung zu Werke zu gehen, damit die Wirthschafls . Abgaben gleich möglichst auf die einzelnen Wirlh- schaftS-Genossen vertheikt werden können» Partheilichkeiten und andere Umtriebe wird man nach der Strenge der Gesetze ahnden, auch in Fällen, wo offenbare Begünstig»», gen sich darstellen, auf das Gutachten der Gemeinderäthe gar keine Rücksicht nehmen.

Die all 1 . Verlangten Eröffnung»-. Ur» künden werden, wenn sie am 4. Sept. bei Oberamte nicht einkommen, durch Bo­ten auf Kosten der Lrtsvorsteher abgeholt werden.

Den 27. August 1824.

K. Ober' und Cameralamt.

Cameralamt Horbi- Horb. Zn Folge erhaltener hoher Weisung wird bis

Mittwoch den 2Y. Sept. die Wieder, Verpachtung der herrschaftlichen Domäne Kirchberg, im Oberamt Sulz ge­legen , im öffentlichen Aufstreich unter Vor­behalt der höchsten Ratifikation vorgeuom- men, die Liebhaber hiezu auf da» Gut selbst Morgens um 10 Uhr ringeladen, und vor der Hand Felgende» unter der Bemer­kung bekannt gemacht, daß da» Gut täglich eingesehen und die näheren Verhältnisse und Bedingungen bei dem hiesigen Cameralamt vernommen werden können.

Dieses bedeutende Gut wird in vier, unter Umständen auch in fünf Abtheilun- gen verpachtet, und zwar

1) in zwei Güter -. Malereien, in 2 glei­che Theile getheilt, mit einander 25V Morgen Becker, 112 Morgen Wiesen und 50 Morg. Baum - Gras-, und Küchen-Garten enthaltend, mit den erforderlich abgesonderten Wohn , und Lekonomie-Gebäuden für jeden Päch­ter z mit diesen zwei Malereien ist ei­ne Schäferei zu 180 Stücken mit vol­lem Pfbrch - Genuß vereinigt, und hie- für eigene Waiden und Zufahrt vor, Händen. Nach urkundlicher Ertrags- Schätzung ernähren diese Maierel.» 1 er einen Webstand von 8 Pferden und 60 bis 70 Stück Rindvieh, und liefern einen Brutto «Ertrag von looo Schfl. rauhen Früchten, 2000 Smr. Erdbirn und Rüben, und einen ziemlichen Oehl- und Obst. Ertrag.

2 ) in einer Wirthschaft mit Bierbrauerei und Branntwembrennerei, wozu 4V Morgen Ackerfeld und 40 Morgen Wie­sen getheilt, und diese auf einen Brut­to - Ertrag von 140 Schfl. rauhen Früchten, einigen Oehl . und Obst-Er-