Anekdoten u»d Erzählungen. den Ort hl'nkam. Cr sprach ihm freund, Nach einem langen und männlichen, sich zu, und nöthigte ihn, Theil an ihr aber vergeblichen Kampfe mi« seiner Krank« ren Erfrischungen zu nehmen. Bey dieser heit, ließ Addison, jener schätzbare Einladung, hinter welcher jener nichts Tu« Schriftsteller Englands, die Aerzte von teS ahnen konnte, erstarrte ihm vor Schre» stch, und mit ihnen vergaß er alle Hoff- cken baS Blut in alle« Adern. -Unterdes« nung zum Leben. Aber d-rum vergaß er sen mußte er sie anttrhme», weil er kein nicht seine Sorgfalt für die Lebenden; Mittel sähe, zu entfliehen. Sie aßen Hey« denn er ließ einen jungen nahen Änver* de; aber iN ganz verschiedenen Stimmun» wandten zu sich kommen, der ein ausge- gen. Der «ine, in der äussersten Bestürz» bildeter Mensch , aber doch nicht so voll« ung, glaubte das Ende seines Lebens nahez kommen war, daß.er nicht durch die gu« der andere, der den Entschluß einer erha« ten Eindrücke seines sterbenden Freundes denen That in seinem Herzen trug, ver« noch hatte gebessert werden können. rieth jene Heiterkeit, welche nur die AuS« Der Jüngling, der über feinen bevorst«, Übung der Tugend einstößt. Nachdem st« henden Verlust sich äusserst betrübte, .kam, sich gelabet hatten, beurlaubt« der Ein« aber schon schimmerte das Lebenslicht durch wohner von Ziccavo seine Gesellschaft, und di« Hülle des Körpers nur noch schwach blieb mit seinem Feind« allein.Dein L-tz hindurch. Der sterbende Freund schwieg den redet« «r ihn an^. ist tn mrei,

anfangs; Nach einer bescheidenen und ner Gewalt, ich konnte eS Dir auf der

ehrerbietigen Pause sagte der junge Mensch : Stelle nehmen, und den Tod meines Soh« Werthester Oheim! Sie haben mich ru- neS rächen; Du hast mir viel« Shräqen

fen lassen ich glaube und hoffe, daß gekostet, und Trauer and Wehklagen in

Sie mir noch etwas befehlen wollen; ich mein« Familie gebracht; allein ich will werde Ihre Befehl« emsig befolgen." alle diese Leiden vergessen, die ich »m Hierauf ergriff A d d i so n deS Jünglings Deinetwillen duldete ; mir versprich mir: Haub, drückt« sie, und erwiedert« leise: auch deine Feinde so gut zu behandeln^ Siehe, mein Sohn! in welchem wie ich Dich behandle, und überzeugt zu Frieden ein Christ sterbenckann!" sryn, daß verzeihen w«lt rühmlicher ugd Er spracht mit Mühe auS, und starb süsser ist als sich rächen! " Mit diesen bald darauf. So belebte selbst , in der Worten umarmte er ihn, und verließ sei, letzten Stunde de- Lebens ein starker Glau» neu Feind, der unbeweglich vor Bewun» de und «ne feurig« Menschenlieb« Pddi«- b.erung und Erstaunen stehen blieb. Al­fons Seele zu dem edlen Triebe,, noch er wieder zu seinen drey Verwandten kam, mehr Seelen, als die seinige., -glücklich sagte er:,der Mensch, der mit uns.

zu machen.

Ein Einwohner in Ziecavo, auf ber Iaftl Eotstka, rahite «inst mit drey sei. er Verwandten bey einem Brunnen,- alS"

ist der Mörder meigeSSohneS; ich habe ihm. verziehen, und sein Lehen gefristet, das iy meinen Händen war. .Folgt meinem.Bey« spiele, und chut ihm nie etwas zg leide, was mir die Freude verbittern könnte, eia«

. - . .L . » schön« That vollbracht zu haben

ihm hckannt war, «nv«rmuthrt «brn - n.