Tübingen. Wer «inen Theil Hauß in der Neckargasse Nro. 27. eine Stege Hoch mit hinlänglichem Plaz kaufen will/ kann «S täglich «insehen. ES kann mit eie »rm annehmlichen Angeld gekauft werden.

Fried. Kurz, Schuhmacher.

Tübingen. Ein Logiö fammt Alkof für 1 oder 2 Studierende ist auf nächste- Semester zu vermiethen.

Nro. 264.in der Ammergafse.

Tübingen. Gewalztes Landeisen von Z bis 1^ Zoll drru und zu jeder Dicke das Pf. ä lOkr. bei

Wilh. Christian Fischer jun.

-Tüdin^ge n. Wer einen bis 2 Wagen Dünger kaufen will, melde sich bei bei Aus» geber diese- DlatteS.

Tübingen. (Fenster, Läden, Thü» den feil.) Ganz brauchbare vollständige Fenster mit 4 Flügeln, einige Läden und Thüren, stehen um billige Preist zu ver» kaufen bei

Kaufm. Friedr. Baur.

Wöchentliche Frucht» Fleisch, und Br»d-Preiße.

In Tübingen, am ir. September ixrz.

§ r u ch t - P r e i ß e.

AlterDinkeliSckfl.3fl.Z6kr.4si.t6kr 4fl.zokr. Neuer lSchfl.2fl.4Lkr.Zsi.10kr.36.S0kr. Haberl Schfl.Lfl. 2fl. 32kr. Zff.

Kernen 1 Sri.' Haber

Gersten i so kr. Rocken 4okr.

Erbst» 1 Bohnen 56 kr,

Wicken 1 Linst»

Dictuali.en-

PreiKe.

Ochstnfleisch

1 Pf-

7 kr.

Rindfleisch .

i

6 kr.

Hammelfleisch . .

1

6 kr.

Schweinfleifch mit Speck 1 Pf.

8 kr.

ohne

1

7 kr.

Kalbfleisch

1

5 kr. .

B rod -

Tax.

H Pfund Kernenbrod

* - .

18 kr '

L Ruckenbrod

. .

16 kr. ^

1 Kreuzenveck schwer

. yLt.

i^Q.

Anekdoten und Erzählungen. !

Der türkische Kaufmann. s

In Bereuth einer türkischen Handelst stabt, trat ein Muhamedaner an den La» ' den seines Glaubensgenossen, um rin Stück Damascenischen Zeug zu kaufen. Der Der» käufer sagte: Ich habe die Farbe dieDn verlangst. Der Käufer sah' das Stück an, und sprach: Es ist zwar die Färb«, die ich suche, aber ste brennt nicht. Der tür» kische Kaufmann wies darauf seinen Freund an den Laden eine- christlichen Kaufmanns, mit den Worten: Mein Nachbar kam kürz» lich von Damaskus (eine große türkische Handelsstadt) zurück vielleicht findest Du da, was Du verlangst. Er gieng hin, ^ fand und kaufte daS Stück Zeug, kam ' bei seinem muhamedanischen Freund« wie» ! der vorbei, der sich so sehr darüber freute, ! als wenn er ihm selbst die Waar« abge» kauft hätte. -

AuS diesem schönen Zug des türkischen < Kaufmanns lernt man, daß es unter allen Völkern redliche und edel denkende Menschen giebt, und daß Rechtschaffenheit und Edelsinn an keinen Stand, an keine Religion und an keinen Himmelsstrich ge» Hunden ist,