Schlagwerk; auch sind 6 Ochlkuchen-Slam» pftl vorhanden, welch« das Wasser rreidt, sodann können noch 24 Viertel Wiesen, wel» ch« dabei liege», mit-in den Kauf gegeben werden. Die Grund»Beschwerden sind ganz unbedeutend.

Die Liebhaber haben sich? mir Zeugnissen über Prädikat und Vermögen anSznweisen.

Derendingen, den re. Fcbr 1822.

SchnldhciS und. Gemeinde - Rath.

Jmmenhauscn, Oöcramks Tübingen. (Schaafwaid-Verleihung.) Die Gemeinde Jmmenhauscn wird ihre Schaaswaibe, auf welcher rzs Stück aufzuschlagen daö Recht ruht, auf das nächst kommende Sommer- Halb ,Jahr verleihen. Der Bestände« kann, sobald es die Witterung erlaubt, die Waide befahren und darf erst abfahreo, wann cs die gewöhnliche Zeit mit sich bringt; die Waide besieht-

a) in einem Waasen; Auchcrt genannt, welcher aber nicht gänzlich umgemacht

ist,

2) der sogenannten Waidgasse,

z) dem halben Maiwäldle, das nicht cmgksäet ist, und

4) in dem Brachfeld.

Auf die Wirsen darf der Schäfer 14. Tag vor Georg!! nicht mehr fahren und vor Mar­tini kein Schaaf auf die Wiesen treiben.

Die Liebhaber zu dieser Waide werden ein» geladen, sich den lg. Merz «822. in der Wohnung des Schulthcissen, Morgens um io Uhr einzufinken, der Verhandlung anzu» wohnen, um daö Weitere zu vernehmen.

Jmmenhauscn den rz. Febr. 1822.

Schultheiß und Gememderarh. Obemmtsgerich'r Tübingen.

Tübingen. . (Verkauf des Gasthofs zum goldenen Lamm.) Da der am iz. Dec. v. I. vorgenvmmrnr Verkauf des Gasthof-

zuin goldenen Lamm dahier den Erwartungen nicht entsprochen hat, so wird am Donner­stag den 2Z. Merz d. I. «in nochmaliger Verkauf vorgenommen werden.

Indern man nun diesen Verkauf auburch öffentlich bekannt macht, wird über die La» ge und Bestand»Theile dieses Gasthofcs fol» gendcS bemerkt:

Dieser Gasthvf war bisher einer der fre­quentesten der hiesigen Stadt, und ist beson­ders zur Meßzeit von inn» und ausländischen Kausteulen sehr stark besucht worden; seine vorrhrilhafte Lage auf dem Markt-Plaz ist auch ganz dazu geeignet, ihn frequent zu erhalten, um so mehr , als auf dem Markt- Plaz sonst kein Gasthvf stehet.

Das Gebäude ist Zstokigt, enthalt 14 heizbare und einige nicht heizbare Zimmer und Kammern, einen Tanzsaal von unge­fähr Ab Schuh lang und 24 Schuh breit, s Küchen, und 2 Speiskammern, 2 Büh­ne-Böden, und 2 Keller, im einen können Z bis bvv Amur und im andern ungefähr 50 Aimer gelegt werden; bepde Keller sind vorzüglich gut. Ferner befinden sich bey diesem Gebäude Stallungen zu 80 Pfer­den, Scheuer, Heu- und Holzlege, und ein geräumiger Hof; in der Scheuer ist ei­ne Kutschen - Remise nebst Stallung zu zs Pferden, auch sind Schwein» und Geflügel- Ställe vorhanden.

In Absicht, auf die Bezahlung des Kauf- fchillingS werden die Bedingungen auf die billigste Weise festgesetzt, auch können einem Liebhaber die Fäßer mit übergeben werden.

Endlich wird noch bemerkt, daß gleich nach dem Verkauf deS Wirthfchast - Gebäu­des auch der Verkauf sämtlicher Wirchschafts» Geräthm an Betten, Leinwand und Geschirr vorgenommen werden wird, wobei der Käu» fee der Wirthschasr, Gelegenheit hat, alles