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von seltener Größe, Stehend werden die Unterschriften geleistet. Die Franzosen beginnen damit. Vizeadmiral Leluc kann seine Bewegung nicht verberge».

Nach der Unterzeichnung bittet Generaloberst Keitel d«e an­wesenden Mitglieder der deutschen und französischen Waffenstill- standskommission, der beiderseitigen Gefallenen ehrend zu ge­denke«, die ihre Treue zum Vaterland mit dem Tode besiegelte«. Eine Minute des Schweigens folgt. Dann verlassen die Franzosen den Berhandlungswagen, um sich nach Italien zu begeben, wo die Verhandlungen ebenfalls sofort ausgenommen werden sollen.

Mit der Unterzeichnung selbst schweigen die Waffen «och nicht. Der Vertrag tritt erst in Kraft, sobald die fran­zösische Regierung auch mit der italienischen ein Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten getroffen hat. Sechs Stunden »ach Empfang einer diesbezüglichen Mitteilung durch die italie­nische Regierung wird die Reichsregierung die Waffenruhe be­fehlen und die Franzosen durch Funkspruch davon verständigen.

Um 19.06 Uhr meldet Generaloberst Keitel, Chef des Ober­kommandos der Wehrmacht, dem Führer, dag der Wajsenstill- standsvertrag unterzeichnet ist.

Me Verhandlungen im Wagen

Von Kriegsberichter Adolf Schmid

DRB, 23. Juni. (PK.) Eine Nacht ist über dem Wald von Compisgne dahingegangen, in der es um den braunen Salon­wagen 2419 D ruhig und fast einsam war. Nur die deutschen Posten inachten ihre Runde um den Platz, auf dem die deutsche Schmach verewigt werden sollte, und über dem gestern die goldene Standarte des Führers aufgezogen wurde zum Zeichen, daß un­sere Soldaten die deutsche Ehre nicht ungestraft in den Schmutz ziehe» lassen.

Bis in die beginnende Dämmerung des gestrigen Tages hatten die Verhandlungen gedauert. Erst in später Stunde verabschie­dete sich der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General­oberst Keitel, als deutscher Verhandlungsführer von den Fran­zose«, die zurückblieben und mit ihrer Regierung telephonisch in Verbindung traten. Das großzügige deutsche Ent­gegenkommen, das Gegenteil dessen, wie man unsere Ver­treter am 11. November 1918 behandelte, hat die Möglichkeit dazu geschaffen.

Der Weg nach Compiögne

Ls war ein langes Gespräch, das General HuntzinMr mit Bordeaux hatte. Zum erstenmal konnte er dabei Bedingungen und Ort der Verhandlungen bekanntgeben. Als die französischen Bevollmächtigten in der Frühe des gestrigen Tages bei Tours die Grenze der von unseren Truppen besetzten Zone überschritten haben, mögen sie an Berlin oder Paris, an jeden anderen Ort gedacht haben, nur nicht an den Wald von Compisgne, den ihr Generalissimus Weygand, der Gehilfe des Marschalls Foch, so gut kennt.

Gestern Punkt 10 Uhr käme» die Wagen der Franzosen dann wieder am Rondell vorgefahren. Für die Nacht war ihnen in Paris eine Etage in einem großen Hotel ein- geräumt und selbstverständlich ihre Bewegungsfreiheit gelassen worden. Die Fahrt auf der großen Nationalstraße von Paris «ach Compisgne mag die Vertreter des französischen Volkes noch­mals an ihre große Verantwortlichkeit erinnert haben. Die zer­schlagenen Kolonnen und Batterien, die durch Stahlhelme und Gewehre gekennzeichneten vielen Gräber der Poilus, die Zer­störungen und Trümmerhaufen in den Städten und Dörfern, die ausgebrannten Häuserfronten, die verlassenen Höfe und leeren Felder, die Flüchtlings- und Gefangenenlager an den Straßen sprechen für jeden, der vorüberfährt, mehr als Worte.

Beim blau-weitzsn Zelt

Dreißig Meter entfernt von der Eranitplatte mit dem Namen Marschall Fochs, über die der Salonwagen zu den Verhandlungen aefahren ist, steht zwischen den Bäumen ein blau-weißes Zelt. Las den technischen Hilfskräften der französischen Militärbevoll- wächtigten als Arbeits- und Aufenthaltsraum zur Verfügung steht. Um einen großen, braunpolierten ovalen Tisch stehen ge­nügend bequeme Sessel. Schreibmaschinen und Fernsprechanschlüge find für die Stenotypisten und die Sekretärin vorhanden. Auch für frisches Master ist gesorgt Während General Huntzinger und die übrigen Delegierten sofort nach ihrer Ankunft den Salon­wagen besteigen, halten sich die begleitenden Offiziere, die Dol­metscher und die Ordonnanzen im Zelt auf, wo ihnen auch aus einer deutschen Feldküche ein Mittagesten verabreicht wird.

Unter freiem Himmel, in einer Nische des Tannenbestandes neben dem blau-weißen Zelt, rattern die Schreibmaschinen der Deutschen. Vor einem kleinen Zelttisch, der mit einer Karte und Arbeitsmappen belegt ist, sitzt Generaloberst Keitel. Der Feld­webel an der Maschine klappert den Text eines Protokolls her­unter. Die Offiziere besprechen Einzelheiten der technischen Aus­führung des Waffenstillstandsvertrages.

Im Wagen 2419 D taucht ab und zu die massige Gestalt des Vizeadmirals Leluc aus. Ein französischer Dolmetscher mit Eoldstreifen an der Kakhi-Bluse hat den Ellenbogen aufgesetzt und halt sorgenvoll das Kinn in der Hand.

Was werden die nächsten Stunden bringen? Wird der Waffen­stillstand unterzeichnet? Schwierige Verhandlungen.

Auf 11.30 Uhr ist die Fortführung der Verhandlungen angesetzt. Fünf Minuten später besteigt Generaloberst Keitel den Wagen und nimmt mit seinen Herren Platz. Sie sitzen mit dem Rücken zu dem Schanddenkmal, das der Haß im Jahre 1918 setzte. Die Franzosen sitzen in derselben Reihenfolge wie gestern: Vize­admiral Leluc, General Huntzinger, Botschafter Noei und Ge­neral der Luftwaffe Bergeret. Lebhafte Handbewegungen des Generals Huntzinger sind zu sehen. Dann eilt Vizeadmiral Leluc barhäuptig und eilig über den Platz zum blau-weißen Zelt, von wo Dolmetscher und Stenotypistin zum Wagen befohlen werden. Als deutscher Stenograph hat der Feldwebel seine Ma­schine verlassen und an einem kleinen Seitentischchen im Verhand­lungsraum Platz genommen.

Der Kampf um die Auslegung der einzelnen Punkte beginnt wieder. Erläuterungen werden gewünscht und gegeben. Um den Salonwagen auf dem Platz des Waffenstillstandes vom 11. No­vember 1918 herrscht eine gespannte Ruhr. Die Stahlhelme der Posten tauchen nur selten hinter den Büschen auf. Nur halblaute Gespräche werden von den wenigen geführt, die Zeugen der Vor­gänge find. Hier wird ein neues Blatt der Welt­geschichte geschrieben. Protokolle werden von Hand zu Hand gegeben. Man sieht, wie der lebhafte kleine General Huntzinger sich mehrmals vorbeugt und nach beiden Seiten spricht. Ihm gegenüber fitzt Generaloberst Keitel in völliger Ruhe, ab und zu den Schnurrbart streichend. Mit geschärften Ohren hörend, führen die Stenographen den Stift über ihre Vogen. Punkt für Punkt der Bedingungen wird verlesen, besprochen, erläutert.

Das geht schon mehr als eine Stunde und noch kein Zeichen der endgültigen llebereinstimmung ist sestzustellen. Die nervösen Bewegungen des Vizeadmirals Leluc fallen auf. Er fährt sich bereits mit beiden Händen über das Gesicht. Blaß und düster fitzt Botschafter Noel auf seinem Platz. Cs ist eine angespannte, fast ängstliche Unruhe bei den Franzosen zu beobachten.

Man sieht, wie sie sich an einzelnen Bestimmungen festklam­

Nagolder TagblattDer Gesellschafter- Montag, den 24. Juni 1840

mern, sie zu ändern versuchen. Man glaubt an ihrer Bewegung feststellen zu können, wie sie die deutsche Loyalität, die Rücksicht auf die Ehre des geschlagenen Gegners nimmt, anerkennen

Die Beratungen sind schon über die ursprünglich angesetzte Zeit hinausgegangen, ungestört durch den Gang der deutschen Ma­schinen, die gegen 13 Uhr über dem Platz ihre schnellen Kurven fliegen.

Da erheben sich die Herren. Ist es soweit? Nein, nur er ne Pause. Die Vormittagssitzung hat bis 13.40 Uhr gedauert. Einige Fragen sind noch durch telephonische Rückfragen zu klären. In zwei Stunden gehen die Verhandlungen weiter.

Der Samslag im Walde von Compiegne

DRV. Im Walde von Compiegne, 23. Juni. (PK.) Pünktlich 10 Uhr traf am Samstag früh die Wagenkolonne der französi­schen Abordnung im Walde von Compisgne ein. General Tip- pelskirch wird von Generalmajor Jodl begrüßt. Eine kurze Be­sprechung mit den Herren der französischen Abordnung beginnt vor dem Wagen. Wir stehen währenddes in dem historischen brau­nen Waggon vor dem Tisch, an dem am Freitag der Führer dem französischen General die würdige Haltung des deutschen Siegers zeigte. Alle, die diese Tage hier miterleben durften, haben wohl als erstes gefühlt, wie sauber, klar und soldatisch sich der 21. Juni 1940 von jenem Novembertag von 1918 unterschied, als der fran­zösische Haß triumphierte. Die steinernen Dokumente jener Zeit stehen in fühlbarem Gegensatz zu den Handlungen in diesen Ta­gen. Bis gegen Mitternacht hat die französische Abordnung am Freitag abend hier verhandelt. Nachdem Generaloberst von Keitel ihr im Wagen die deutschen Bedingungen verlesen hatte, hatten die Franzosen Gelegenheit bekommen, mit ihrer Regie­rung in Bordeaux Verbindung aufzunehmen. Diese große Leistung der deutschen Nackrichtentruoven. sowobl am

Freitag eine F e r n s ch r e i b v e r b i nd u n g als auch am Sams­tag sogar eine Fernsprechverbindung mit Bordeaux hcrzustellen, hat das Tempo der Verhandlungen naturgemäß stark beschleunigt. Die Franzosen hatten ihrer Regierung den Text der deutschen Waffenstillstandsbedingungen am Mittag übermittelt, so daß die französischen Negierung Gelegenheit nehmen konnte, ihrerseits die Bedingungen zu prüfen. Um 10.20 Uhr bestieg am Samstag die französische Abordnung den Verhandlungswagen, alle Deutschen verließen ihn und sie hatte nun Gelegenheit, sich noch einmal fernmündlich mit ihrer Regierung in Verbindung zu setzen.

Wir stehen am Rande der Lichtung, auf der, nachdem der Füh­rer abgefahren war, nunmehr der Wagen allein wieder Mittel­punkt des Interesses geworden ist. Was hier Soldaten in diesen zwei Tagen miterleben konnten, werden erst spätere Zeiten voll erfaßen können. Die kurze feierliche Handlung am Freitag nach­mittag hat gerade durch die soldatische und saubere Form, in der der Führer sie vollzog, uns alle tief ergriffen. Immer wieder erzählte man sich gegenseitig aus den Berichten jener November­tage, wie anders es damals zuging. Es ist unmöglich, irgend welche Vergleiche oder Parallelen ziehen zu wollen. Denn das Deutschland, das heute hier in Compiegne steht, ist mit dem, das 1918 seinen Zusammenbruch an dieser Stelle erleben mußte, nicht zu vergleichen.

Die Männer der Presse, die hier gemeinsam mit ihren ausländi­schen Kameraden die Tage erleben, versuchen mit allen Mitteln der Technik der Welt und besonders unserem Vaterlande das zu vermitteln, was sie hier sehen können. Wohl erst der Film wird die letzte Krönung nach dieser Nachrichtenübermittlung bilden. Denn erst dabei werden die Daheimgcbliebenen das. was wir hier sehen, richtig erfassen können. Es ist schwer, mit Worten das zu schildern, was hier geschieht.

Me Welt im Vanne des deutsch-französischen WaffensiiWandsvertrages

Eine moralische Wiedergutmachung

Rom, 22. Juni. Die unvergleichliche moralische Wiedergut­machung, die der Führer am Freitag im Walde von Compisgne dem ganzen deutschen Volk geschenkt hat, hat auch in den Herzen des ganzen deutschen Volkes ein mächtiges Echo gefunden. Die Gerechtigkeit der Geschichte habe in Compisgne ihres Amtes gewaltet, so stellen die römischen Morgcnzeitungen in voller llebereinstimmung mit dem Empfinden des italienischen Volkes fest, das die Präambel zu den Waffenstillstandsbedingungen um so mehr zu schätzen weiß, als mit ihr keine entehrende Demüti­gung des Besiegten verbunden war.

Popolo di Roma" weist darauf hin, daß die Zeremonie im Walde von Compisgne in schärfstem Gegensatz zu der llebergabe der französischen Waffenstillstandsbedingungen am 11. November 1918 stand, die von den damaligen französischen Vertretern un­ter demütigenden Umständen vollzogen wurde, obwohl das deut­sche Heer gar nicht besiegt worden war. Nach 22 Jahren habe sich nun in Compiegne die gleiche Szene, aber unter sehr viel anderen Umständen abgespielt. Frankreich, das tatsächlich in einem schweren Waffengang regelrecht zusammengebrochen sei, stehe vor dem Sieger, ohne wie damals Deutschland betrüge­rischen Worten nachgegeben zu haben. Diese grundlegende Ver­änderung der geschichtlichen Situation sei der deutlichste Beweis für den Zusammenbruck einer Demokratie, die mit ihren un­begründeten Hoffnungen auf de» Sieg sich selbst betrogen und in den Abgrund geführt haük

DNB. Berlin, 23. Juni. Die Unterzeichnung -es deutsch­französische» Wasfenstillstandsvertrages findet in der gesamten Weltöffentlichkeit den stärksten Widerhall. Fast allgemein wird er deutsche Sieg erneut als eine einzig dastehende überragende Lei­stung gewürdigt und zugleich die von einer Gesamtverantwor-

P tung für Europa getragene Haltung des Führers gegenüber dem ^ geschlagenen Gegner uneingeschränkt anerkannt.

Die spanische Presse steht vollkommen unter dem Ein­druck der Waffenstillstandsverhandlungen.Jnformacioues" schreibt: Adolf Hitler, der Soldat des Weltkrieges, habe in Compiegnes den Grundstein zu einem neuen Frieden gelege in der Absicht, einen tausendjährigen Frieden zu garantieren.

Mit ungeteilter Freude und Genugtuung hat die gesamte nationale ungarische Oeffentlichkeit die Bestätigung des Sieges deutschen Heldenmutes und deutscher Waffenshre, diesen Akt der Auslöschung aller erlittenen Schmach des deut­schen Volkes seit 1918 ausgenommen.

Die jugoslawischen Zeitungen bringen die Nach­richt vom Waffenstillsiandsabschluß unter riesigen Schlagzeilen.

Eine der ältesten, größten und best ausgerichteten Armee- so sagt man in bulgarische« Kreisen, habe aufgehört, zu bestehen, da sie eine Niederlage erlitt, die in der Geschichte einzig dastehe.

Die schwedische Hauptstadt steht völlig im Zeichen der end­gültigen Kapitulation Frankreichs vor dem siegreichen Deutsch­land.

Die Unterzeichnung ist die große Meldung der Kopenhage­ns Sonntagsblätter.

In ausführlichen Darstellungen der ganzen brasiliani­schen Presse findet der ehrenvolle Verlauf der Verhandlungen besondere Beachtung.

Unter Riesenschlagzeilen berichtet auch die Neuqvrker Presse über die Unterzeichnung des Waffenstillstandes. Der Associated Korrespondent berichtet, Deutschland und Italien könnten nach Herstellung des Friedens a»f dem Festland de Krieg gegen England unbarmherziger denn je weiterführen.

Nach dem Straßenkampf

Nach heftigen Kämpfen wurde viese französische Stadt genom­men. (PK. v. Hansen, Scherl- Bilderdienst, Zander-M.-K.)

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Weitere Auflösung einge- fchloffener Feindtruppe«

Zahl der Gefangenen in Lothringen und den Vogesen über­steigt in den letzten Tagen 2VV vvv Der Befehlshaber der Seestreitkxäfte Nord, mehrere Admirale, ein Kommandie­render General und mehrere Divisionskommandeure ge­fangen genommen Eerardmer und die Hafenstädte St.' Malo nnd Lorient in deutscher Hand 269 Flugzeuge er­beutet Wieder erfolgreiche Angriffe auf militärisch wich­tige Ziele an der Ostküste Englands Starke feindliche Flugzeugverluste Gesamtzahl der vom 4. bis 29. Juni vernichteten Flugzeuge auf 765 gestiegen U-Boot ver­senkte 42 «86 BRT.

DNV. Führer-Hauptquartier, 22 Juni.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In der Bretagne find die wichtige« Hafenstädte S t. Malo und Lorient genounne». Au der unteren Loire wurden die Brückenköpfe erweitert, Thouars besetzt. In Lothringen und in den Vogesen führte unser Angriff zu weiterer Auflösung einzelner eingefchlosse- «er Feiudgruppen. Eerardmer ist genommen.

Die Zahl der hier in den letzten Taaen aemaibten Ge-

fangenenübersteigt2vv 9 9 9, darunter eine ganze Spahi-Brigade. Auch an den übrigen Fronten wächst die Zahl der Gefangenen ständig. Unter ihnen befinden sich der Befehlshaber der Seestreitkräfte Nord und andere Admi­rale, ein Kommandierender General und mehrere Divi­sionskommandeure.

Außer großer Beute an Waffen und Kriegsgerät aller Art fielen bei der Wegnahme verschiedener Flugplätze 26V Flugzeuge in unsere Hand.

Kamps- und Sturzkampfverbände griffen im Raum westlich Saarburgs und südwestlich Weißenburgs sowie südlich der Loire feindliche Befestigungen, Truppen­ansammlungen und Transportbewegungen an. In der Gi­ronde- und Loire-Mündung wurde ein Handelsschiff von 8898 Tonnen versenkt, ein anderes von 4VVV Tonnen be­schädigt und zwei Flugboote vernichtet. Bei erfolgreichen Angriffen auf militärisch wichtige Ziele an der Oftküfte Englands wurden u. a. auch die Angriffe auf das Rüstungs­zentrum Billingham wiederholt und eine große Anzahl von Treffern erzielt. In den Nachmittagsstunden wurden bei der holländischen Insel Tsxel drei von sechs feindlichen Flug­zeugen nach kurzem Luftkampf abgeschossen» der Rest zum Abdrehen gezwungen. Bei einem erfolglosen Angriff von britischen Bomben- und Torpedoflugzeugen auf ein deutsches Schlachtschiff erzielte die Flakartillerie des Schiffes sechs Ab­schüsse. In den Erdkampf eingreifende eigene Jagdflugzeuge vernichteten weitere sieben Flugzeuge.

Die feindtrchenFlugzeugverl«steam21. Juni betruaen insaekamt 25 Kluazeuae. davon wurde» im Lukt-