z S eite Nr. 53

Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Samstag, den 2. März 1940

Myoid undAmgebuM

Mir ist alles lieb und wert, was treu und stark aus dem Herzen kommt, mag's übrigens aussehen wie ein Igel oder ein Amor. Goethe,

z, März: 1689 die Franzosen zerstören Heidelberg.

S. März: 1918 Friede zu Vrest-Litowsk.

Ehrentafel des Alters

Heute wird Thomas Müller, Stadtpflegediener a. D., in Nagold 81 Jahre alt. Ferner begeht im hiesigen Altersheim der Mennoniten ebenfalls heute Frau Katharine Heim­st ä dt er den 87. Geburtstag.

Zn Wildberg vollendet heute Joh. Friedrich Roller, Metzger, das 83. Lebensjahr.

Allen Jubilaren herzliche Glückwünsche und alles Gute für die Zukunft!

LamMenuanre des Vevftovbenen füv Avant «nd ^tndev

Nach einem Runderlas; des Reichsinnenministers kann einer Braut, deren Bräutigam unerwartet gestorben ist, im Wege der Namensänderung der Familienname des Verstorbenen ge­geben werden. Desgleichen kann Brautkindern, deren Vater der Verstorbene ist, der Familienname des Verstorbenen bewilligt werden. Der Minister hat jetzt angeordnet, dag die Durchfüh­rung derartiger Namensänderungen von dem Erlaß über Ein­stellung der Bearbeitung von Namensänderungsangelegenheiten nicht berührt wird.

LvetwMae DAS-Mttgttedsidafte« van Medvmaürtsansebdvtge«

, Der Reichsorganisationsleiter hat verfügt, daß den DAF.- Mitgliedern, die zum Wehrdienst eingezogen sind, die Aufrecht­eihaltung ihrer Mitgliedschaft durch freiwillige Beitragsleistung gestattet ist. Mitglieder, die Gehalt oder Lohn ganz oder teil­weise weiterbeziehen, leisten die Beiträge ihrem Einkommen entsprechend mit den üblichen Beitragsmarken der DAF.-Mit- glieder dagegen, die nur ihren Wehrsold und sonstige gesetzliche Entschädigungen auf Grund ihres Einsatzes (Frontzulage) er­halten, zahlen monatlich Beiträge der Klasse 4 zu 60 Pfg.

LanMm-Tbeatev

Mann für Mann"

Die Ufa hat die Gepflogenheit, neuartige Stosre in neuartiger Umgebung zu ver'ilmen, Ereignisse der Zeitgeschnine und ihre bedeutungsvollen Auswirkungen am Beispiel measchlickur Er- iebaisie und menschlicher Schicksale zu schildern. InMann für Mann" findet das ereignisvolle Geschehen unserer Zeit in der Gestaltung des gewaltigen Bauvorhabens der Autobahnen seinen Niederschlag und es sind die Männer mit Hacke und Schaukel, es sind jene Soldaten der Arbeit, die mit ihrem Werk, mit ihrer Tat, aber auch mit ihren vielfältigen privaten Er­lebnissen und Konflikten das menschlich bedeutungsvolle und menschlich bewegende Element des Films bilden. Wir sind stolz auf die schönen, den Rausch der Ferne und der Landschaft neu kündenden Wanderwege unseres Zeitalters der Motoren. Doch wir wissen nur wenig von ihrem Werden, weniger noch von den Männern, die sie schufen, von ihrem Leben, von ihren Ge­schicken und von ihrer Kameradschaft. Davon erzählt dieser Film. Er erzählt von den kleinen Komödien und Tragödien des La­gerlebens, erzählt von den Schnurren und Abenteuern, von harter Arbeit und lustigen KdF.-Abenden, vondaheim", von der Frau, von Liebelei und Liebe, von männlichen Auseinan­dersetzungen und vom großen Opferwillen brüderlicher Käme- mdschaft. Auch Beiprogramm und Wochenschau sind sehr inter- . Gut.

SutzgSngev, mebv DtszSvttnr

Die Verdunkelung erfordert von dem Fußgänger erhöhte Disziplin auf den Straßen. Man geht nicht zu 3 oder gar zu 4 nebeneinander auf dem Bürgersteig. Dadurch versperrt man an­deren Volksgenossen, die es eiliger haben, den Weg oder ver­anlaßt sie, vom Bürgersteig herunterzugehen und sich womöglich dadurch in Gefahr zu bringen, da sie den verkehrsreichen Fahr- damm betreten müssen. Daher, Fußgänger, mehr Disziplin!

Vev davf hausschlachten 7

Zahlreiche Anfragen geben Veranlassung, nochmals auf den Erlaß des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft über Hausschlachtungen vom 14. November 1939 hinzuweisen. Danach dürfen nichtlandwirtschaftliche Selbstversorger nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen erst dann Hausschlachtungen vornehmen, wenn ihnen eins Genehmigung vom zuständigen Ernährungsamt erteilt worden ist. Die Ernährungsämter dür­fen eine Genehmigung nur dann erteilen, wenn der Antrag­steller die Erfüllung von zwei Voraussetzungen Nachweisen kann: 1 daß er das Schwein selbst mindestens 3 Monate lang im eige­nen Stall gehalten und gefüttert hat, und 2. daß er auch bereits in der Hausschlachtungsperiode 1938/39 eine Hausschlachtung vorgenommen hat. Wer diesen Nachweis nicht führen kann, muß, falls nicht ganz besonders schwerwiegende Gründe, die eine Aus­nahmegenehmigung rechtfertigen können, vorliegen!, mit der Ablehnung seines Antrages rechnen.

Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß der Kreis der Selbstversorger sich nicht beliebig ausdehnen kann. Wer also ^ bisher nicht Selbstversorger war, wird es auch nicht dadurch, daß ex ^ diesem Jahre erstmalig ein Schwein kauft und kästet, um es hauszuschlachten. Vor Ankauf eines Schweines fällte man sich in jedem Falle bei seinem Ernährungsamt ver­gewissern, ob auch mit einer Genehmigung zur Hausschlachtung gerechnet werden kann.

tviaievauSkehv vov SvühNnsseknkehv

, Wenn der Lenz kommt, dann soll er ein sauberes Haus bezie­hen. Darum gilt es jetzt schon, in Flur und Gärten zu säubern, was zu säubern ist. Dazu gehört, daß abgestorbene oder im Ab- jlcrbsn begriffene Obstbäume, dann auch solche, die von Blutläu­sen, Borkenkäfern, Krebs oder anderen Schädlingen und Krank­heiten unrettbar stark befallen sind, beseitigt werden, ebenso Kir- menhexenbesen, dürre, absterbende oder vom Borkenkäfer be­fallene Zweige oder Aststümpfe aus den Obstbaumpflanzungen. Alle Obstbäume müssen von Moosen, Flechten und alten Rin­denschuppen befreit werden. Mistelbüsche sind aus den Obstbäu- >uen zu entfernen, einzelne kleinere, dabei tief aus den Besten herauszuschneiden, solche Aeste, die stärker von Mistelpflanzen

befallen sind und kropfartige Auswüchse zeitigen, gänzlich zu entfernen. Obstbäume, deren Aeste starken Befall von Mistel­pflanzen aufweisen, sind bis auf die gesunden alten Astteile zurückzuschneiden (zu verjüngen). Oberflächliches Abschneiden oder bloßes Abbrechen der Mistelbüsche ist nutzlos. Die an den Obst­bäumen befindlichen Raupennester sind von den Zweigen der Obstbäume. Gebüsche und Hecken abzuschneiden und durch sorg­fältiges Verbrennen zu vernichten.

Aufruf zur 5. Reichsstraßeusammlung

Der Reichskriegsopferführer, Reichshauptamtsleiter Ober­lindober, der Präsident des Reichsluftschutzbundes, General der Flakartillerie von Schröder, und der Reichsbundesleiter des Reichsbundes der Kinderreichen, Dr. Kaiser, haben zur S. Reichs­straßensammlung folgenden Aufruf erlassen:

Die NS.-Kriegsopferversorgung, der Reichsbund der Kinder­reichen und der Reichsluftschutzbund werden sich am 2. und 3. März 1940 bei der 5. Reichsstraßensammlung als Sammler in den Dienst des Winterhilfswerkes stellen. Als Repräsentanten des letzten großen Krieges, als die Hüter des völkischen Lebens und die Träger des großen Selbstschutzzweckes werden sie in treuer Kameradschaft auf allen Straßen und Plätzen den Appell unieres Führers wiederholen. In diesem Kriegswinterhilfswerk müssen die Opfer alles bisher Dagewesene übertrefsenl"

»

Einschränkung des Reisezugvcrkehrs zum Wochenende. Mit Rücksicht auf die Vetriebslage sowie im Hinblick darauf, daß der Güterzugverkehr auch an Sonntagen weitgehend durchgeführt werden muß, entfallen Samstag, 2., und Sonntag, 3. März, aus einer Anzahl Strecken des Bezirks Karlsruhe wieder weitere Personenzüge. 2m allgemeinen handelt es sich um die gleichen Züge, wie an den beiden letzten Samstagen und Sonntagen. Näheres aus den Anschlägen auf den Bahnhöfen.

Verdunkelter Zug

Von Hanns Holfert Mein Gegenüber kann ich nicht erkennen.

Den Fahrgast mir zur Seite seh' ich nicht.

Der Zug fährt dunkel Seine Lampen brennen.

Wie ferner Schein in dichter Nebelschicht.

Nacht im Abteil. Nur eine Zigarette Glimmt hin und wieder auf m roter Glut Und kokettiert mit einer Leuchtplakette Die fast gespenstisch in der Leere ruht.

Kein Wort wird laut. Doch jeder scheint zu fragen: . Wer leid ihr alle? Wißt ihr, wer ich bin?"

Die Räder rattern. Leise ächzt der Wagen,

Und wie im Ew'gen geht die Zeit dahin.

All Eigenes ist von uns abgefallen.

's ist Krieg im Land'" mahnt jeder Schienenstoß. Und einer, iagt's. Da ist bewußt uns allen:

Der Einzelne ist nichts. Das Volk ist groß!

Versammlung

Rohrdorf. Die Bauernschaft versammelte sich dieser Tage in derKrone", um nach 4 Jahren den Stand des Viehversiche­rungsvereins entgegenzunehmen. Der Leiter des Vereins, Bür­germeister Schmid, erstattete Bericht darüber, aus welchem zu entnehmen war, daß 16 Schadenfälle vorgekommen seien, der Verein selbst aber gut fundiert dastehe. So manchem Mitglied ist in bedrängter Lage durch ihn geholfen worden. Die Wahlen unterblieben. Anschließend hielt L.-Oekonomierat Harr einen umfassenden Vortrag über die Wintersaatenpflege und die Früh­jahrsaussaat. Die Nässe hat viel geschadet und ist Aufmerksam­keit deshalb geboten. Ortsbauernführer E. Held dankte den Rednern.

Sportvorschau: Handball

Ebhausen. Die Handballmannschaft des TV. Ebhausen führt morgen gegen eine Mannschaft der Wehrmacht auf dem hiesigen Platz ein Handballspiel durch. Da die Mannschaft der Wehrmacht über ausgezeichnete Kräfte verfügt, ist mit einem interessanten Spiel zu rechnen.

Wiedereröffnung der Truppfiihrerschule

Calw. An der Truppführerschule 4 des Reichsarbeitsdienstes beginnt in diesen Tagen ein neuer Lehrgang zur Heranbildung von Truppsührern. Es handelt sich dabei um einenKriegslehr­gang".

Aus Neuenbürg

Im letzten Jahre haben hier 33 Ehepaare den Lebensbund geschlossen, während im Jahre 1938 12 Paare in den Ehestand eintraten. Die Stadtfamilie erhielt 1939 einen Zuwachs von 49 jungen Erdenbürgern, während im Jahre 1938 nur 23 Kin­der hiesiger Eltern zur Welt kamen.

Letzte Kachetchte«

Der Tod an Englands Küsten

DNB. Amsterdam, 2. März. Der britische DampferPyrr- hus" (7418 BRT) wurde von deutschen Strcitkräfte« an der Westküste Englands versenkt. Acht Mann kamen ums Leben.

DNB. Brüssel, 2. März. WieHavas" jetzt zugebcn muß, wurde außer dem 5391 BRT. großen DampferP 25" auch der französische DampferPLM. 15" (3754 BRT.) versenkt.

DNB. Amsterdam, 2. März. Wie Reuter meldet, sind am Freitag zwei Rettungsboote des italienischen DampfersMi­rella" (534Ü BRT.) an der britischen Küste gelandet.

DNB. Amsterdam, 2. März. Wie aus einer Reuter Mel­dung hervo geht, ist der 3208 BRT. große lettische Dampfer Katvaldi" an der Küste von Porkshire gesunken.

Engl scher Passsg'e-dan'p'erauf G und ^lau'kn"

London, 1. März. Das MotorschiffUlster Queen" (3791 BRT.) lief Mittwoch früh bei der 2nsel Man auf dem Wege von Liverpool nach Belfastauf Grund". Die 93 Passagiere wurden gerettet und bei Belfast an Land gebracht.

Norwegische Beschwerden an die falsche Adresse

DNB. Oslo, 2. März. Auf eine Anfrage erklärte der nor­wegische Außenminister Koth im Stortin, daß Norwegen durch den Krieg bisher 50 Schisse mit einer Gesamt-Tonnage von 110 000 Tonnen verloren habe und daß dabei 350 norwegische Seeleute und Passagiere umgekommen seien. In diesem Zu­sammenhang glaubte Koth, bemerken zu müssen, daß Norwege, beabsichtige, demnächst entsprechende Schritte in Berlin wegen der deutschen Seekriegsführung zu unternehme«.

Wenn die Gefahr, die dieser von England hervorgerufene Zu­stand mit sich bringt, auch norwegische Schiffe betrifft» so täten Herr Koth und seine Presse besser daran, ihre Beschwerden au die Londoner Adresse zu richten. Die deutsche Seemannsehre steht über den beleidigenden Ausfällen einiger norwegischer Blät­ter.

322 orthodoxe Kirchen von den Polen niedergebrannt, i» die Lust gesprengt oder enteignet.

DRV. Berlin, 2. März. Englische Staatsmänner haben es sich immer angelegen sein lassen, mit heuchlerischer Miene von der deutschen Politik derZerstörung" im Gegensatz zu dem rein idealistischen" englischen Kamps für dieFreiheit der Völ­ker" zu sprechen. Die Scheinheiligkeit dieser Sprache enthüllt sich immer mehr mit dem Bekanntwerdeu der unglaublichen Ver­hältnisse, die in dem von England als Kriegsvorwand benutz­ten Polen geherrscht haben. So liegen jetzt erst genauere Feststel­lungen über den Umfang der von der polnischen Regierung in den Jahren 1938 und 1939 angeordneten Kirchenzerstörungen in dem Gebiet von Cholm und Podlachien vor. Von de« im Cholmer Land und in Podlachien bei der Gründung des polnischen Staates vorhandenen 383 griechisch-orthodoxen Kirchen standen am 1. September 1939 nur noch ganze 51 der orthodoxen Kirchen zur Verfügung. 149 sind enteignet, 183 orthodoxe Gotteshäuser also etwa die Hälfte sind zerstört, d. h. von polnischen Beamten, Soldaten und Polizisten in entwürdigendster Form in Brand gesteckt oder in die Luft gesprengt worden.

Die Proteste der Bevölkerung, die der Zerstörung ihrer Heilig­tümer mit Entsetzen zusah, wurden mit dem Gummiknüppel und mit Kolbenhieben, die Proteste der Kirchenleitung durch die Zensur unterdrückt. Die Nachrichten, die trotzdem davon in die Außenwelt drangen, hatten keine Empörung in England aus- gelöst.

Die Sowjettruppe« 2 Klm. vor Wiborg

DNB. Moskau, 2. März. Nach dem Heeresbericht des Mili­tärbezirks Leningrad macht die Offensive der Sowjettruppen aus der Karelische« Landenge weitere Fortschritte. Die Sowjettrup­pen eroberten die Eisenbahnlinie Wiipuri-Vylkajärvi und be­setzten die Bahnstationen Äyräpää und Heinjoki, den Flecken Pläsainio.sowie einige Kurorte an der Ostküste der Wiborger Bucht, knappe 2 Klm. von Wiipuri (Wiborg) entfernt. Am 28. und 29. Februar seien von den Sowjettruppen 270 befestigte finnische Stellungen, unter denen 70 betonierte Artilleriestellun­gen befanden, besetzt worden.

Eine große Zahl finnischer Flugzeuge soll auf Flugzeugplätzen und bei Luftkämpsen vernichtet worden seien.

Handel und Veesetzv

Ziegelwerke Ludwigsburg AG. Die Ziegelwerke Ludwigs­burg AE., vorm. Eanzenmüller L Baumgärtner, Ludwigsburg, berichten für das Geschäftsjahr 1938 39 (31. Oktober) von eine^ weiteren Verringerung sowohl in der Produktionsziffer wie auch im Absatz. Es wurde ein Reingewinn von 70 361 (80 889) RM. erzielt, der sich um den Vortrag auf 95 365 (105 301) RM. erhöht. Hieraus werden diesmal nur 7 5z Dividende auf das AK. von 1 Mill. RM. verteilt gegen 8^z der letzten Jahre. Als Neuvortrag verbleiben 25 065 (25 004) RM.

Salamander AG. Kornwestheim. Die Salamander AE., Schuh­fabrik, Kornwestheim, schlägt für das Geschäftsjahr 1939 wieder eine Dividende von 7 Prozent auf das Aktienkapital von 32 Mil­lionen RM. vor. 2m Vorjahr wurde einschließlich 0,57 Millionen RM. Vortrag ein Gesamtgewinn von 2,82 Millionen RM. er­zielt. Hauptversammlung 6. März.

Nähsadenfabrik Göggingen. Die Nähfadensabrik Göggingen AG. schlägt der auf den 20. März einberufenen Hauptversamm­lung die Verteilung einer Dividende von wieder 9 Prozent vor.

Malzfabrik Bruchsal. Die Malzfabrik Bruchsal-Verghausen AE., die früher Schräg u. Sommer AG., Bruchsal, firmierte, weist für das am 31. August beendete Geschäftsjahr 1938/39 einen Jahresertrag von 0.17 (0 18) Millionen NM. aus. Nach Ab­setzung aller Unkosten und Abschreibungen wird ein Gesamt­gewinn von 21893 (2324) RM. genannt, über dessen Verwendung keine weiteren Angaben gemacht sind.

Börsen

Berliner Böre vom 1. März. Die Börsenlage hat sich nicht verändert. Die Tendenz war weiter ziemlich sest, das Geschäft auf den Aktienmärkten ruhig, die Nachfrage auf den Anleihe­märkten unverändert groß.

Stuttgarter Bör'e vom 1. März. Es zeigte sich zum Monats­beginn erhöhter Anlagebedarf, während die Moterialknappheit sich eher nach verschärfte. Am Aktienmarkt gewannen Maschinen Weingarten (133) und NSU. (146) je 2. 'Weiter sehr kest Dt. Linoleum-Werke, die 142 erreichten. Recht gute Nachfrage lag in WMF. zu 156,5 (plus 1) vor.

Gestorbene: Auguste Müller, geb. Andler, Herrenberg; Eottlieb Lötterle, 28 I., Oberkol Ibach.

Druck und Verlag desGesellschafters": E. W. Zaiser, Inhaber Karl Zaiser; Verantwortlicher Schriftleiter: Fritz Schlang' Verantwort!. Anzeigenleiter: Oskar Rösch, sämtliche in Nagold Zurzeit ist Preisliste Nr. 7 gültig.

Unsere heutige Nummer umfaßt 8 Seiten.

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