2. Seite — Nr. 52
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter'
Freitag» Le» 1. März M,
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U-Boote, Konteradmiral Dönitz, ihnen den Dank für ihren Einsatz aussprechen.
Wenn die Kameraden nun nach den Wochen der Erholung und Stärkung in der Heimat wieder gegen England fahren, „dieser Pest, ohne deren Vernichtung es", wie Admiral Dönitz in seiner Rede sagte, „keinen wahren Frieden geben kann", dann wird ihre Brust das Eiserne Kreuz l. und II. Klasse schmücken, das sie sich als mutige Soldaten des Führers unter pflichtbewußtem Einsatz ihres Lebens erwarben, und das sie sich auf ihren weiteren Fahrten immer aufs neue verdienen werden.
Erich Johannes Kietz.
Einsatzbereitschaft deutscher Ftteger
Berlin, 29. Febr. Wie im Wehrmachtsbericht vom 28. Februar gemeldet wurde, sind zwei deutsche Aufklärungsflugzeuge vom England-Flug nicht zurückgekehrt. Reuter gibt dazu bekannt, daß L« britische Trawler „Arora" in der Nordsee von zwei deutschen Flugzeugen angegrifsen wurde und sich mit seinen Maschinengewehren zur Wehr setzte. Der Kapitän und der erste Maschinist feuerten mit Lews-Gewehren; ein Flugzeug wurde getroffen und verschwand mit einer Rauchfahne hinter sich. Die „Arora" wäre von den deutschen Fliegern mit Maschinengewehrfeuer übersät und von einer Brandbombe getroffen worden. Der Kampf dauerte etwa 20 Minuten. Außerdem wurden noch drei Aber- Leener Trawler an der schottischen Nordostküste angegriffen.
Die deutschen Aufklärer find nicht für derartige An- grisfsaufträge ausgerüstet, wie die bekannten Heinkel-Kampf- flugzeuge, trotzdem benutzt aber jeder deutsche Aufklärungsflieger aus eigenem Antrieb jede sich bietende Gelegenheit, den Feind trotz schärfster Abwehr durch die bewaffneten englischen Handrls- dampfer oder Fischerboote anzugreifen. Die vorstehende Kampfschilderung des englischen Reuter-Büros bestätigt wieder einmal die todesmutige Einsatzbereitschaft deutscher Flieger, selbst wenn sie viele hundert Kilometer entfernt der Heimat, weit über See, auf sich allein gestellt auf Feindflug sind. ,
England soll Bermudas abtreten!
Entschließung im amerikanischen Bundessenat eingebracht
Neuqork, 29. Febr. Der demokratische Senator Reynolds teilte mit, er werde dem Bundessenat eine Entschließung vorlegen, welche das Staatsdepartement veranlassen solle, sofort Unterhandlungen mit England anzuknüvfen, um gegen Streichung eines Teiles der englischen Weltkriegsschulden die Bermuda- Inseln für die Vereinigten Staaten zu erwerben. Reynolds erklärte, der Plan würde hauptsächlich durch die britischen Ueber- griffe gegen die USA.-Luftpost auf Bermuda veranlaßt und könne leicht die Erregung beschwichtigen, welche der britische Postraub mit ausgepslanztem Seitengewehr in den Vereinigten Staaten ausgelöst habe. Der psychologische Augenblick für ein derartiges Angebot an England sei gekommen, und der Bundessenat werde angesichts der britischen Postmatznahmen auch sicher die Vorlage »nehmen. Senator Lundeen, der die Uebernahme Bermudas schon lange propagiert, befürworte Reynolds Entschließung aufs wärmste.
Gelündegerolmi der russischen Truppen
Verstärkte russische Angriffe auf Petsamo Helsinki, 29. Febr. An der nördlichsten finnisch-russischen Front m Petsamo haben die russischen Angriffe nach längerer Pause wieder verstärkt eingesetzt Im Flankenschutz der norwegischen Grenze haben die Russen ihre Stellungen bis zu dem Ort Nautsi vorgeschoben. Der russische Vorstoß wurde mit starker Unterstützung der Luftwaffe durchgesührt und hat bisher einen Geländegewinn von einer Tiese von 20 Kilometer in südlicher Richtung der Eismeerstratze gebracht. Die finnischen Verteidigungsstellungen sollen sich ebenfalls in der Gegend von Nautsi befinden.
Der finnische Heeresbericht vom 28. Februar berichtet von Abwehrkämpfen auf der Karelischen Landenge und von beiderseitigem lebhaftem Artilleriefeuer. Nordostwärts des Ladoga- Sees seien russische Vormarschversuche abgewiesen worden. Im Gebiet von Kuhmo hätten die Finnen ihre Tätigkeiv gegen die russischen Stützpunkte fortgesetzt. An den anderen Frontabschnitten herrschte Patrouillen- und kleinere Gesechtstätigkeit.
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(17. Fortsetzung.)
Anne nickte froh und sagte: „Ich weiß, Herr Hallenbach, wie Sie und Herrn Karner von der großen Aufgabe in Anspruch genommen werden. Ich will Sie nicht ohne Not bitten, mir Ihre Zeit zu schenken. Nur im Anfang will ich mir — wenn es sein muß — Rat von Ihnen holen."
„Gern! Kommen Sie nur! Auf Wiedersehen, Fräulein Walthaus. Wiedersehen, Kinder!"
Und schon war er wieder in Bewegung, der Herr Hallenbach. Er haßte nichts mehr als Stillstand.
*
Am Abend saß Anne im Wohnzimmer des alten Musikers. Sie hatte eben die Kinder zur Ruhe gebracht, und der Alte war ihr dankbar dafür. Er hatte das — so seltsam es klingt — solange er in Karnerstadt weilte, immer selber getan, hatte keinen anderen Menschen an die Kinder herangelassen. aber Anne überließ er die Kinder gern.
Beim Auskleiden hatte sie gesehen, daß es mit der Wäsche und der Garderobe der Kleinen in manchem haperte. Sie beschloß, auch hier tatkräftig einzugreifen. Sie konnte nicht viel, hatte sich mit Nähen und anderen Frauenarbeiten noch herzlich wenig beschäftigt, doch sie traute sich zu. auch darin bald etwas Brauchbares zu leisten. Sie war hoffnungsfroh und erfüllt von heiligem Willen.
Die Kinder sprachen ihr Nachtgebet und schliefen dann sehr rasch ein.
Anne aber unterhielt sich noch lange mit Cramer. Der alte Mann war glücklich, sich einmal aussprechen zu können, und entrollte vor Anne das Bild seines Lebens.
Sie war tief ergriffen vor soviel Leid.
„Sie werden mich verstehen, Fräulein Walthaus," sagte der Musiker, „wenn ich außer meinen Enkelkindern bisher nur noch einen Menschen kannte, den Karner, den großen Karner. Ich sag' so, denn er ist groß als Mensch wie als Erfinder. Sie werden es auch noch jagen. Ich weiß es bestimmt."
„Spielen Sie ihm oft vor, Herr Cramer?" fragte Anne nach einer Pause.
Das Gch- der Goebbels-Rede
Starker Widerhall in aller Welt. — Die Blätter unterstreichen die Kompromißlosigkeit
der deutschen Kriegsführung
DNB. Berlin, 29. Febr. Die Rede, die Reichsminister Dr. Goebbels am Mittwoch in Münster hielt, hat in der ganzen Welt starken Widerhall gefunden. Allgemein werden besonders die Stellen hervorgehoben, in denen Dr. Goebbels mit den Pluto- kratien abrechnete. Man betont den unbedingten Willen des deutschen Volkes, den Entscheidungskampf des deutschen Sozialismus gegen die westlichen Plutokratien bis zum Endsieg durchzn- führen. Auch die Sätze über die ungeheure Stärke des Reiches und insbesondere seiner Wehrmacht finden größte Beachtung. Sogar die Londoner Presse kam nicht daran vorbei, einen kurze», wenn auch sehr zurechtgebogenen Auszug zu veröffentlichen. Zu einem Kommentar konnte sie sich noch nicht durchringen, da ihr die Rede offenbar den Atem verschlagen hat und sie bis Donnerstag noch keinen Wink von oben hatte, nach welchem
Schema sie ihre „freie Meinung" äußern dürfe. Am meiste« beschäftigen sich die Zeitungen des Auslandes mit der Forderung des Ministers an die neutralen Staaten, auch dafür zu sorgen, daß nicht nur die Regierung, sondern auch die Presse in jeder Hinsicht objektiv und neutral sein müsse. Die Mahnung wurde dort, wo es notwendig ist, sehr wohl verstanden und hat bereits dieses vordringliche Problem zur öffentlichen Diskussion gestellt.
Es finden sich schon Kommentare, in denen versucht wird, zur Frage der echten Neutralität Stellung zu nehmen.
Sunner Welles in Berlin
Berlin, 29. Febr. Der amerikanische llnterstaatssekretär Sun» » ner Welles wird am Freitag vormittag in Berlin eintreffen.
Entlarvte englische Stimmungsmache
Londoner Lügenmeldung sollte Norwegen beunruhigen
Oslo, 29. Febr. Aus der Osloer Morgen- und Abendpresse am Mittwoch ergibt sich der typische Fall einer von London ausgehenden Stimmungsmache, die Norwegen beunruhigen soll. „Morgenbladet" veröffentlicht eine Londoner Lügenmeidung, wonach auf den Shetland-Inseln ein Rettungsring eines angeblich aus Haugesund stammenden norwegischen Schiffes „Margit" aufgefunden worden sei. Diese Nachricht wurde anscheinend ohne jede Nachprüfung gedruckt, denn am Abend konnte die norwegische „Handels- und Schiffahrtszeitung" feststcllen, daß es ein solches Schiss in Haugesund überhaupt nicht gibt.
Chamberlain treibt Landwirtschaftspolitik
Amsterdam, 29. Febr. Der unter dem Einfluß leichtfertiger Illusionen vom Zaun gebrochene Krieg greift an Englands Substanz. Da erinnert man sich in England der mehr als ein Jahrhundert sträflich vernachlässigten Landwirtschaft. Sie soll nun den Karren aus dem Kot ziehen! Kein geringerer als Mr. Chamberlain selbst sprach am Mittwoch vor den Präsidenten der landwirtschaftlichen Komitees über die „Landwirtschaftspolitik", die man jetzt plötzlich entdeckt hat. Mit Gewalt will Chamberlain die landwirtschaftliche Erzeugung in England auf die Höhe treiben, denn: „Das Resultat dieses Krieges hängt ebenso sehr davon ab. was wir tun können, um mehr Lebensmtitel zu produzieren, wie von Taten der Streitkräfte." Mt schwammigen Versprechungen suchte er nun die englischen Landwirte auszumuntern, das Loch m Britanniens Nahrungsmittelvecsorgung zu kleistern. Kläglich heuchelt er, die Regierung sei entschlossen — „solange sie an der Macht sei" (!) — die Landwirtschaft nicht von neuem wie das erstemal zusammenbrechen zu lassen. Eine erfolgreiche Landwirtschaft sei für England ebenso wichtig wie eine erfolgreiche Industrie. Ob Chamüerlains Zauberspruch jedoch die Sünden von Generationen wettmachen kann? Er dürste sich auch hier den gleichen Illusionen hingeben, wie sie ihn den Krieg gegen das Reich anzetteln ließen.
Brmdespriifident Dr. Harnisch ^
Wien. 29. Febr. In der Stadt Gloggnitz (Niederdonau) starb am 26. Februar der langjährige österreichische Bundespräsident Dr. Michael Hainisch. Der Verstorbene, der eine national- bürgerliche Richtung vertrat und stets auch für den Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich eintrat, bekleidete das Amt eines österreichischen Bundespräsidenten in den Jahren 1920 bis 1928. Er wurde durch eine Intrige der Christlich-Sozialen aus seinem Amte entfernt. Später war er dann noch Handelsminister- im Kabinett des Bundeskanzlers Schober. Der Verstorbene wird in aller Stille am 2. März beigesetzt.
Der Grotzrabbiner mutz appellieren!
Nicht mal zahlen wollen die Juden in Frankreich
Brüssel, 29. Febr. Der Grotzrabbiner von Frankreich, Jsai Schwartz, will über den französischen Rundfunk einen Appell an seine jüdischen Glaubensgenossen richten, um sie aufzufordern, Kriegsanleihe zu zahlen.
„Jeden Tag! Mal bloß em paar Minuten, mal stundenlang. Immer aber darf ich ihm meine Kunst offenbaren. Den Beethoven und den Bach, die beiden liebt er am meisten. Und die Lieder! Einfache, schöne Lieder darf ich ihm spielen. Es ist mein Sonntag, wenn ich Stunden bei ihm bin."
„Hoffentlich findet Herr Karner auch jetzt noch die Zeit, sich an Ihrer Kunst zu erfreuen."
Der alte Musiker sah sie verständnislos an, dann überlegte er und begriff. „Weil er den Strom eingeschaltet hat, meinen Sie? Da wird freilich viel Arbeit auf ihn warten. Aber er hat ja den Hallendach. Nein, nein, ich sorg' mich nicht! Der große Karner braucht den alten Cramer."
„Ich glaube es, er wird die Freude an den großen Meistern und an Ihrer Kunst nicht missen wollen."
Das Wort gefiel dem Alten. Dann brachte er einen Stoß Zeitungen.
„Haben Sie eigentlich schon mal in die Zeitungen geguckt? Es hat wie eine Bombe eingeschlagen, daß Herr Karner den Strom eingeschaltet hat! Das müssen Sie lesen!"
Anne bat sich die Zeitungen aus und nahm sie mit in ihr Stübchen, wo alles bereits einfach, aber licht und freundlich eingerichtet war.
Bis tief in die Nacht hinein las sie, und Begeisterung ergriff sie, als sie erfuhr, wie in Berlin, Leipzig und Halle in dem Augenblick, da der Strom vom Karnerwerk eingeschaltet wurde, für Minuten alles stillstand, wie die Menge Herrn Karner begeistert feierte. Wie ein Freudenrausch war es über die Menschen gekommen.
Und sie las, welch ungeheueren Eindruck der Beginn der Aera Karner im Ausland gemacht hatte. Die Bergmagnaten der ganzen Welt, die bis zum letzten Augenblick noch skeptisch gewesen waren, mußten sich jetzt aufs Stärkste bestürzt mit der Tatsache abfinden.
Die Börse hatte über Nacht ein ganz anderes Gesicht bekommen. Verschiedene Werte erlitten einen ungeheueren Kurssturz, während andere Papiere, besonders die der Elektroindustrie, kletterten.
Das elektrische Zeitalter hatte begonnen.
Die Ehrfurcht in Annes Seele wurde immer stärker.
. * « *
Am nächsten Morgen.
Hallendach saß an seinem Arbeitstisch. Vor ihm stand der Werkmeister Klingler, ein Mann Mitte Dreißig, den aber der kurzgeschnittene Vollbart älter erscheinen ließ. Er hatte sich in der kurzen Zeit, da er im Karnerwerk tätig war, als äußerst tüchtig erwiesen, und das Auge Hallendachs hatte es wohl bemerkt.
Meine NMrWen ans aller Welt
Arbeitstagung der Eaufrauenschaftsleiterinnen. In Ser
Zeit vom 26. bis 28. Februar fand in Berlin im Hause der Reichsfrauenführung eine Arbeitstagung der Gaufrauenschaftsleiterinnen und Eaufrauenwalterinnen der DAF. statt. Die Reichsfrauenfiihrerin Frau Scholtz-Klink behandelte aktuelle Fragen des Fraueneinsatzes auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet. Zum Abschluß der Tagung sprach der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, und verlieh den Eaufrauenschaftsleiterinnen und Hauptabteilungsleiterinnen der Reichsfrauenführung die neuen Dienstabzeichen der NS.-Frauenschaft.
Die neun Deutschen von der „Asama Maru" sind in Yokohama eingetroffen und von den Engländern den Vertretern des japanischen Außenamts übergeben worden. Nach Erledigung der Paß- und Zollformalitäten wurden sie vom deutschen Generalkonsul übernommen. Im Generalkonsulat wurden sie von Vertretern der Botschaft, der Partei und Mitgliedern der deutschen Gemeinde begrüßt.
Sieben amerikanische Schiffe in Gibraltar angehalten. Wie „Associated Preß" berichtet, hielten die Engländer in Gibraltar in der Zeit vom 2. bis 25. Februar sieben UCA.- Schiffs an, untersuchten sie und raubten die Post. Einige Schiffe wurden durch die englischen Zwangsmaßnahmen bis zu vier Taaen in Gibraltar festgehalten.
Sitzstreik unter Tage. Im wichtigen kanadischen „Pioneer Eoldbergwerk", 120 Meilen nördlich von Vcmcouver, veranstalteten 30 Bergleute 1000 Meter unter Tag seit Dienstag morgen einen Hungerstreik, während ihre Frauen mit den Kindern das Verwaltungsgebäude und die Gruben- emfahrt umlagern. Der Premierminister Pcftullo der Provinz Victoria entsandte starkes Polizeiaufgebot.
Ueberschwemmungen in Nord-Kalifornien. In Nord- Kalifornien wurden durch die Schneeschmelze in Verbindung mit Wolkenbrüchen verheerende Ueberschwemmungen verursacht. Besonders schwer wurde das Sacramenti-Tal von der Unwetterkatastrophe betroffen, lieber 4000 Personen sind obdachlos.
Italienisches Rassegesetz. Am 1. Marz tritt die Durchführungsbestimmung der italienischen Nassengesetze zum Ausschluß der Juden aus dem Ai(zt-, Rechtsanwalt- und Schriftleiterberuf in Kraft.
Keine weiteren Besprechungen mit dem Vizekönig. „Eior- nale d'Jtalia" meldet aus Patna (Indien), nach einer erläuternden Rede Gandhis habe das Kongreßkomitee beschlossen, sich auf keine weiteren Besprechungen mit dem Vizekönig mehr einzulassen. Das Kongreßkomitee hält nach „Eiornale d'Jtalia" die britischen Kriegsziele nicht auch für Indien gültig.
Fabrikbrand in London. In einer Fabrik im Osten Londons brach am Mittwoch ein Eroßfeuer aus. Zahlreiche Häuser in der Umgebung mit mehr als hundert Familien mußten geräumt werden, weil der Funkenflug auch dort Brände auslöste. Die Feuerwehr konnte erst nach stundenlangen Löscharbeiten das Feuer Niederkämpfen.
Er Halle ihn darum für heute zu sich bestellt und überrrug ihm die Psrsonalkontrolle.
Klingler dankte Hallenbach ergeben und herzlich. Er schien sehr bewegt über den Vertrauensbeweis und versprach, all seine Kraft in den Dienst des Karnerwerks zu stellen.
Hallendach freute sich über den Mann. Er gefiel ihm. Seine bescheidene Art machte Eindruck.
„Ich hoffe, wir werden lange zujammenarbeiten, Herr Klingler," sagte er warm. „Jetzt denken Sie einmal darüber nach, wie wir es am besten machen. Und morgen erwarte ich von Ihnen Vorschläge. Auf Wiedersehen. Herr Klingler."
Er reichte ihm die Hand, und der Werkmeister schickte sich an, das Zimmer zu verlassen.
Da trat Karner ein. Er war heiter und froh gestimmt, elastisch war sein Gang.
„Guten Morgen, meine HerrenI" grüßte er und reichte Hallenbach die Hand.
„Ich habe eben Herrn Klingler mit der Personalkontrolle betraut. Ich halte ihn für geeignet," erklärte Hallendach.
Karner sah den Werkmeister prüfend an und nickte zustimmend. Sagte freundlich: „Natürlich! Wir brauchen zuverlässige Leute. Disponieren Sie nur ganz nach Wunsch, Herr Hallendach."
Ein Wink! Der Werkmeister verbeugte sich grüßend und verließ das Zimmer.
Als beide allein waren sagte Karner: „Sie halten den Werkmeister für geeignet? Ich glaube, er ist es auch Aber . . . haben Sie nicht einmal die Persona'lkarte da? Ich würde gern einmal sehen, wo der Mann tätig war."
Nach wenigen Augenblicken hielt er die Karte in den Händen. Er las nach und schien befriedigt.
„Gut! Nach den Stellungen, die der Mann innegehabt hat, ist er geeignet. Aber . . . mein lieber Hallendach, wir wollen doch einmal bei den Firmen, bei denen Herr Klingler gearbeitet hat, anfragen, ob es stimmt, und wollen eine Photographie mitsenden. Sie sollen uns bestätigen, daß wir -es tatsächlich mit dem richtigen Klingler zu tun haben "
Hallenbach sah ihn erschrocken an. „Haben Sie Mißtrauen gegen den Mann, Herr Karner?"
„Nein, durchaus nicht," beeilte sich Karner liebenswürdig zu versichern. „Mich hat an dem Werkmeister nur eine Kleinigkeit stutzig gemacht."
„Und das wäre, Herr Karner? Sie machen mich neugierig."
„Das war seine Verbeugung! Die war zu gesellschaftsmäßig. paßte nicht zu einem Werkmeister. Außerdem spricht der Männ englisch." (Fortsetzung folgt.).
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