s. Seite Nr. SS _ Nagolder TagblattDer Gesellschafter- _Dienstag, de« 3V. Januar 1S4»

oen. '.uian orangie zum Krieg. Nach kaum stevenjährigein Aufbau hofft man nun das wiedererstarkte Deutschland ein für alle Mal zerschmettern zu können.

Aber die Lebensgesetze der Nationen sind andere als die politischer Hasser. Es gibt eine gesunde und ebenso eine kranke Geschichtsauffassung. Die gesunde lebte in Adolf Hitler, der am 30. Januar 1933 den Nationalsozialismus nicht nur als eine politische Zufallserscheinung zur Macht brachte, sondern der dabei zugleich auf die tiefsten Tradi­tionen Bismarcks, Friedrich des Erohen und der wahrhaft deutschen Kaiser des Mittelalters zuriickgriff. Dieses Wissen um das Grösste der deutschen Vergangenheit gab ihm jene Einsicht in die unvergänglichen Kräfte der deutschen Na­tion, die ein Jahrtausend hindurch aus allen Verschüttun­gen immer wieder zum Licht empordrangen und neue ge­sunde Lebensringe an den uralten deutschen Stamm an­setzten. Die kranke Geschichtsauffassung aber gespensterte in London und Paris. Hier kommandierten die Kräfte der ewigen Verneinung, und es ist kein Zufall, dag sie für ihre Zerstörungspläne keinen besseren Bundesgenossen als den ewig rünkevollen politischen Ahasver, das Judentum, fan­den. Für diese Kräfte ist der 30. Januar 1933, der dem deutschen Volk Zuversicht und starke Hoffnung gibt, der ständige Erinnerungstag eines schlechten Gewissens. Für sie ist der deutsche Aufstieg ein Teuselsspiegel, in dem sie nur die e^"ne Fr"^? ''"d nicht das Ce''cht des neuen Europa erkennen. Mit Worten ist hier nichts mehr aus­zurichten. Die Entscheidung liegt heute tiefer. Allein der Wille bestimmt die Zukussft. Dieser Wille hat sich seit dem 30. Januar 1933 bis heute in Deutschland nickt nei-i-ina-^

»Turenlul-weist englisch-

französische Machenschaften zurück

Bukarest, 29. Jan. Der Druck, den England und Frankreich immer unverhüllter und anmaßender gegen Rumänien wegen dessen neutraler Erdölpolitik ausüben, hat eine scharfe Reaktion des großen nationalen BlattesCurentul" ausgelö'st. Unter dem TitelDie Erdölschlacht" schreibt dessen Hauptschriftleiter u. a., es sei nur natürlich, daß die Deutschen das rumänische Erdöl schätzten. Dadurch seien England und Frankreich auf Rumänien aufmerksam geworden. Sie versuchten,durch Mittel, die jedem zur Verfügung stehen" (augenscheinlich eine Anspielung auf die englischen Sabotageakte), die Versorgungsmöglichkeiten Deutsch­lands mit rumänischem Erdöl zu verringern. Zunächst hätten die Engländer Donauschlepper gekauft und sie zur Untätigkeit für die Kriegsdauer verurteilt, dann hätten jene Erdölgesellschaften, die mit französischem und englischem Kapital arberten und unter solcher Leitung stehen, begonnen, die Förderung absinken zu lassen. Logischerweise hänge die Produktion von der Höhe des Verbrauchs ab. Kaufmännisch gedacht müßte Rumänien heute, da die Nachfrage groß ist, mehr fördern und verkaufen, um sowohl seine Wirtschaft zu beleben, als auch den Staatseinnahmen zu­zuführen.Oder sollten wir vielleicht mit unferem Erdöl für das Jahr 1990 sparen?"

Das Blatt tritt hier einer beliebten englischen Propaganda­these entgegen, da die Engländer den Rumänen nahezulegen ver­suchten, mit ihren Oelvorräten haushälterisch umzugehen. Der Curentul" weist demgegenüber auf den Ilnsinn dieser Forde­rung hin, da doch in naher Zukunft überhaupt Benzin nur noch aus Kohle gewonnen werde, und wendet sich scharf gegen das englische Kapital, dessen Vorgehen mit den Belangen des rumä­nischen Staates unvereinbar ist. Das Blatt erklärt dann weiter: Kann der rumänische Staat eine Einmischung in seine Hoheitsrechte dulden, indem wirtschaftliches Kapital politische Macht zu erlangen sucht. Für uns ist das Oel schwarzes Gold. Wir müssen unsere Landesverteidigung organisieren, un­sere Industrie und Landwirtschaft ausbauen, wir müssen also unbedingt die Erdölförderung steigern. Der rumänische Staat hat jahrelang die Erdölindustrie gefördert, damit sie den Wett­bewerb gegen das Oel aus Mexiko und Venezuela bestehe. Heute ist der Augenblick, um dieses vom Staat investierte Kapital wieder hereinzubekommen. Dagegen stellen sich nun die politisch­militärischen Interessen Englands. Ich srage schüchtern: Haben wir nicht auch militärisch-wirtschaftliche Interessen, die wir be­rücksichtigen müssen? Kommen- die rumänischen Interessen in diesem Kampf nicht vor den anderen Interessen? Wer mag be­haupten, daß er uns in unserer wirtschaftlichen Freiheit be­schränken dürfte? Wollen wir etwa England und Frankreich hin­dern, bei uns Erdöl zu kaufen? Wir wären froh, wenn sie das in großem Maße täten. Aber dürfen sie unsere Aus­fuhr kontrollieren? Ich glaube, daß man nicht einen solchen beleidigenden Fehler begehen wird. Die Handels- und Wirtschaftsfreiheit ist ein Hoheitsrecht des unabhängigen rumä­nischen Staates."

Eine Schweizer Stimme

Genst 29. Jan. Die Schweizer ZeitungLe Taraille" schreibt in einer Betrachtung, die an die Churchill-Rede anknüpst: Kaum wenige Tage seien seit der Rede Churchills vergangen und schon folgt seiner Drohung die Tat. London und Paris drohten heute Rumänien, ihm die Lebensmittelzufuhr zu unterbinden, bevor noch schärfere Maßnahmen an­gewandt würden, wenn es nicht die Petroleumlie­ferung nach Deutschland ein st eile. Das sei wirklich eine herrliche demokratische Methode, die den vollen Respekt und die ganze Delikatesse des englischen Imperialismus gegenüber den Kleinstaaten bloßstelle, für die England angeblich in den Krieg gezogen sei. Der gefährlichste Druck werde auf die nicht- kriegsührendcn Staaten ausgeübt, die als Vorhut des britischen Imperialismus in Anspruch genommen werden. Da es immer noch Naive gebe, die glauben, daß England Deutschland den Krieg erklärte, um die Demokratie zu verteidigen oder um Polen in der alten Größe herzustellen, sei es lehrreich, die Haltung der Engländer näher zu betrachten.

Eine kalte Dusche für Churchill

Bukarest. 29. Jan. Das große NationalblatrUniversul" kommt nochmals aus die letzte Rundfunkrede Churchills zurück, der er­klärt hatte, die Neutralen sollten lieber ihre Genfer Verpflich­tungen gegen denAngreifer" erfüllen, alsdas Krokodil füt­tern". Diese Einladung lehnt das rumänische Blatt höflich aber bestimmt ab. Es seien, erklärt das Blatt, wichtige Beweggründe, die heute die Neutralen veranlaßten, Richter ihrer eigenen An­gelegenheiten sein zu wollen, und die Formel der Neutralität einer Aktion der kollektiven Sicherheit oorzuzichen. Die von Churchill vorgeschlagene Formel de: kollektiven Sicher­heit sei schon seit Jahren durch die Ereignisse überholt. Daß dem so sei, daran seien nicht die Neutralen schuld. Der Wille der Neutralen, den Konflikt zu lokalisieren, sei gleichzeitig auch eine Bürgschaft für die Kriegführenden.

Englische Arbeitslose als Kanonerr'utier

Italien geißelt einen Plan Churchills

lllom, 29. Jan. Mit scharfen Worten geißeltTribuna" die sozialen Mißstände und die große Arbeitslosigkeit in England, die

selbst Churchill in seiner letzten Rede ofsen zugeben mußte. Das reichste Imperium der Welt, das über die Schätze Indiens, über das Gold und die Diamanten Südafrikas, der Neichtümer Kana­das und Australiens verfüge, dessen Flagge über rund 35 Mil­lionen Quadratkilometer wehe und das 447 Millionen der ver­schiedensten Rassen und Farben verwalte, kontrolliere oder regiere, das vorgebe, das Schicksal der Menschheit in Händen zu haben, und sich das Recht anmatze, diesem oder jenem Volk das Leben zu gestatten oder zu verweigern, habe, wie Churchill ofsen erklärte, im Mutterland nicht weniger als 1,3 Millionen Arbeitslose. Diese Opfer englisch-plutokratischer Wirtschafts­politik sollen jetzt, wie das römische Blatt unterstreicht, nach den Absichtenv on W. C. zusammen mit den Senegalesen, den Jndo- chinesen, der Fremdenlegion und den verschiedenen anderen Far­bigen in die vorder st e Front geschafft werden, da das unermeßliche demokratische Imperium diesen Entrechteten keine andere Möglichkeit zum Broterwerb biete. Da aber nach den Aussagen Churchills nur die Hälfte tauglich erscheine, ver­blieben 50 Prozent weiterhin als Zeugen des unerhörten Elends, das am Rande des Reichtums eines Landes zu finden sei, das allerdings für seinen Krieg täglich über 7 Millionen Pfund aus­zugeben vermöge.

Gleichzeitig dränge sich aber auch die Frage auf, ob diese soziale Unfähigkeit nicht auch beweise, daß es sich umeinübcr - Haltes System handle und daß eine Hegemonie dem Unter­gänge geweiht sei, die der Welt ihr unwandelbares Gesetz auf­zwingen möchte. Es sei aber auch ein Irrtum, glauben zu wollen, daß ein Arbeitsloser, dem das Leben bisher alles versagt habe, ein guter Frontsoldat werde. Es genüge nicht, Leuten,'die bisher gewohnt waren, in Löchern zu Hausen, wohin nie das Licht der Sonne drang, ein Gewehr in die Hand zu drücken, ihnen ein gutes Essen und vielleicht sogar einen Fünfuhrtee zu geben, um aus ihnen Helden zu machen. Der militärische Geist verlange einen starken und dauernden Formungsprozeß, eine hohe geistige Haltung und ein tiefgehendes Nationalbewußtsein. Diese wert­vollen Eigenschaften, die Stolz und Selbstbewußtsein erzeugen, lebten in den Fabriken und auf den Feldern, aber nicht vor den Schaltern, wo ein reicher Staat den mehr oder weniger stän­digen Arbeitslosen die tägliche Unterstützung verabfolge.

Blutige Unruhen in Rangoon

Wieder vier Todesopfer des britischen Terrors

London, 29. Jan. In Jniden haben sich neue Unruhen ereig­net, wie in einer Mitteilung des Polizcikommissars von Ran­goon, die der Londoner Rundfunk verbreitet, zugegeben werden muß. Es handle sich bei den blutigen Vorgängen in Rangoon nur" um Ausschreitungen von Raufbolden. Dabei habe cs aber einen Toten gegeben, und drei weitere Opfer seien später ihren schweren Verletzungen erlegen. Auch sei die Ruhe wieder voll­kommen hergestellt worden.

Der lügenhafte Bericht des englischen Polizeikommissars in Rangoon ist bezeichnend dafür, wie eifrig die Engländer bemüht sind, den wahren Charakter der Unruhen zu vertuschen.

Kalte Dusche aus Birmingham

Chamberlai» in seiner Vaterstadt als Redner unerwünscht

Amsterdam, 29. Jan. Der Vollzugsausschuß der Labour-Party für Birmingham und die Labour-Fraktion des Birminghamer Stadtrates haben beschlossen, die für den 24. Februar angesetzte Rede des britischen Ministerpräsidenten Chamberlain in der Stadthalle von Birmingham nicht zu unterstützen und die Abnahme von Eintrittskarten für diese Veranstaltung abzulehnen.

Es ist überaus bezeichnend, daß gerade in Chamberlains Vater­stadt Birmingham, der der britische Ministerpräsident lange Jahre als Bürgermeister vorgestands« hat, ein derartiger Be­schluß gefaßt worden ist. Man geht wohl nicht fehl in der An­nahme, daß die Bevölkerung von Birmingham, der die Chamber­lains als typische Vertreter der britischen Plutokratenclique hin­reichend bekannt sind, keine Lust verspürt, die üblichen salbungs­vollen Phrasen zur Verteidigung des britischen Kapitalismus mit anzuhören, dessenSegnungen" die ungezählten Arbeitslosen

Tokio, 29. Jan. Ein furchtbares Eisenbahnunglück ereignete sich in Japan. In den frühen Morgenstunden des Montag ent­gleiste aus bisher noch nicht bekannter Ursache bei Osaka eine vollbesetzte Vorstadtbahn. Da sich der Zug infolge der hohen Geschwindigkeit überschlug, wurden, wie amtlich gemeldet wird, 221 Fahrgäste, hauptsächlich Arbeiter, getötet. 79 Schwerver­letzte konnten aus den Trümmern geborgen werden. Die Zahl der Leichtverletzten dieser Eisenbahnkatastrophe ließ sich bisher noch nicht ermitteln.

Themse erstmals seit 1814 zugefroren

Themsemündung 3K Stunden ohne Schiffahrt

Amsterdam, 29. Jan. Nunmehr kommen aus England immer mehr Nachrichten durch, die auf ernstere Folgen der außer­gewöhnlichen Kälte Hinweisen. Es wird bekannt, daß in allen englischen Großstädten in Taufenden von Häusern die Wasser­leitungen eingefroren rraren und die Haushaltungen ohne Wasser­versorgung geblieben sind. United Preß zufolge dürste es fest­stehen. daß in der ersten Hälfte des Monats Januar viele Men­schen infolge der Kälte und der Schncestiirme ums Leben gekommen sind. Dei genaue Zahl, so heißt cs in dem United-Preß-Bericht, sei nicht bekannt, doch müsse es sich um Hunderte handeln. Unter der Külte habe vor allem di- Süd- und Südostküste zu leiden gehabt. In Folkeston habe der Schnee bis an die Dächer der Häuser gereicht, viele Familien seien in ihnen eingeschlossen und einige sogar 14 Tage lang von der Außenwelt abgeschlossen gewesen. Die Schisfahrt an der Themse- mündung habe infolge dichten Nebels 36 Stunden lang fest­gelegen. In der Grafschaft Kent seien schließlich eine Reihe von Schafen erfroren. Die holländische ZeitungHet Volk" läßt sich aus London berichten, daß in der ersten Januarhälste der Frest so stark gewesen sei, daß zum erstenmal seit 1814 Teile der Themse fest zugefroren seien. Auch andere englische Flüsse und Fluß­mündungen seien gefroren Durch Explosionen von Warmwasser­anlagen seien zahlreiche Unglücke entstanden, so sei dadurch in Newcastle eine ganze Fami.ie mit vier Kindern tödlich ver­unglückt. In Nordwales seien verschiedene Personenziige völlig eingefchncit. Auch in diesem Gebiet hätten eingcsrorcae und ge­sprungene Wasserleitungen schwer zu schassen gemacht.

Kleine Nachrichten aus aller Mett

Appell der -- ans dem Protektorat. Am Samstag abend fand auf dem Altstädter Ring der erste Appell der ^ aus dem gesamten Protektorat statt. Staatssekretär ^-Grup­penführer Karl Hermann Frank hielt vor den ^-Mann­schaften eine Ansprache, in der er den harten und nickt zu zerbrechenden deutschen Willen zum Siege herausstellte.

des Birminghamer Industriegebietes am eigenen Leibe verspüren.

Die von der britischen Regierung beschlossene Erhöhung der Altersrenten wird als gänzlich unzureichend empfunden. Der Vollzugsrat der Vereinigung der Altersrentenempfänger hat gegen den Plan der britischen Eeldsackregierung, die für die - Altersrentner nur kückmerliche Bettelpfennige übrig hat, schärf- stens protestiert. Er bezeichnet den Regierungsbeschluß als schandhaft und beleidigend".

Beförderung von BerufsunteroMeren zum Offizier

Bekanntgabe neuer Bestimmungen durch das Ober­kommando des Heeres

Berlin, 29. Jan. Das Oberkommando des Heeres gibt neue Bestimmungen für die Beförderung aktiver und ehemali­ger Verufsunteroffiziere zum O f f i z i e r bekannt. Hiernach können Unteroffiziere, ihre hervorragende Eignung vorausgesetzt, bis zum vollendeten 5. Dienstjahr grundsätzlich zur Teilnahme an den Offizieranwürterlehrgünge» namhaft gemacht werden. Nach erfolgreichem Besuch des Lehr­gangs und Ernennung zum Offizieranwärter durch die Waffen- ^ schulen können diese Unteroffiziere durch ihren Feldlruppenteil zur Beförderung zum Leutnant vorgeschlagen werden.

Unteroffiziere mit mehr als 5 Dien st fahren und ehemalige Berufsukteroffiziere kjinnen bei entsprechender Eig­nung durch die Kommandeure der Feldtruppenteile unmittelbar zur Beförderung zum Leutnant vorgeschlagen werden. Bei Unteroffizieren mit mehr als 9 Dienstjahren und bei ehemaligen Berufsunteroffizieren kann, wenn die Eignung zum Kompanie­führer vorliegt, eine Beförderung zum Leutnant und gleich­zeitig Oberleutnant vorgeschlagen werten.

Ueber die Beförderung vom Berufsunteroffizier zum Offizier beim Ersatz Heer folgen, ebenso wie für den sonstigen Ossi- ziersnachwuchs des Kriegsheeres, besondere Bestimmungen.

Alle zum Offizier beförderten aktiven Verufsunteroffiziere verbleiben nach der Beförderung zum Offizier bis zur Beendi­gung des Krieges bzw. bis zum Ablauf ihrer Dienst Verpflich­tung im aktiven Dienst. Die Entscheidung über eins etwaige Uebernahme in das aktive Offizierskorps auf unbegrenzte Zeit erfolgt erst nach Beendigung des Krieges.

Alle aktiven Verufsunteroffiziere erhalten nach ihrer Beför­derung zum Offizier neben dem Wehrsold die Friedensgebühr- nisse ihres Dienstgrades. Der Anspruch auf die Zivilvsrsorgung wird durch die Beförderung zum Offizier nicht berührt.

Posener Sondergericht tagte in Berlin

Polnischer Untermensch zum Tode verurteilt

Berlin, 29. Jan. Vor dem in Berlin tagenden Sondergericht Posen kam erneut eine jener gemeinen Mißhandlungen zur Ver­handlung, die polnisches Untermenschentum, aufgewicgelt durch englische Agenten, an der wehrlosen deutschen Bevölkerung in unvorstellbar großer Zahl verübte. Die Anklage richtete sich gegen den 20jährigen Polen Joseph Golymowski aus Schlimm, der am 2. September beim Abtransport eines Zuges von etwa 40 Volksdeutschen, die ins Innere Polens- als Geißeln verschleppt werden sollten, das Zeichen zum allgemeinen Losschlagen gegen die wehrlosen Deutschen gab und selbst in brutalster Weise und ! blindwütig zuschlug, wohin er nur traf. Auf Veranlassung des Angeklagten eröffnete die ausgewicgelte polnische Horde einen regelrechten Steinhagel auf die 40 Volksdeutschen, von denen die meisten schwerste Mißhandlungen und Verletzungen erlitten. Zehn polnische Soldaten, die dem Zug als Begleitmannschaft bei- gegebcn waren, sahen diesem scheußlichen Treiben gelassen zu.

Ein polnischer Polizist hatte nach den eigenen Aussagen des An- gekagten nur ein Lachen übrig.

Der Tatbestand wurde durch zwei gewiß unverdächtig erschei­nende nationalpolnische Zeugen vollauf bestätigt. In Ueberein- stimmung niit dem Anklagevertreter hielt das Sondergericht de» Angeklagten des schweren bewaffneten Landfriedensbruchs schul­dig und sprach ihn weiter als Rädelsführer an. Das Ilrieil lau­tete entsprechend dem Antrag des Staatsanwaltes an« Todes- ! strafe und dauernden Verlust der bürgerlichen Ebrenrewiec

Abreise der sorvfetrussischen Eelehrtendelegntion. Nach­dem der Vorsitzende des Ausschusses für Hochschulwesen Sowjetrußlands, Kaftanow, und die ihn begleitenden Ge­lehrten ihre Besichtigungen Berliner Universiiätseinrich» tvngen fortgesetzt hatten, waren sie Gäste des Leiters der Kulturaüteilung des Auswärtigen Amtes, der lie zur aufführung des grotzen.Valletts des Deutschen Opernhauses eingeladen hatte. Unmittelbar im Anschluß an die Fest- auffllhrung fuhr die sowjetrussische Delegation zum Bahn­hof, um ihre Rückreise nach Moskau anzutreten.

Bier Menschenleben durch Gas getötet. In Freital bei Dresden ereignete sich am Sonntag ein schweres Gas­unglück, durch das vier Personen getötet wurden, während vier weitere mit schweren Vergiftungserfcheinungen in das Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Das Grund­stück, in dem sich der Unfall ereignete, besitzt selbst keinen Gasanschluß, doch führt die Hauptleitung dicht an der Haus­front vorüber. Nach den bisherigen Feststellungen ist aus dieser Leitung Gas ausgeströmt und in das Haus ein­gedrungen.

Neue starke Schneefälle tn Jugoslawien. Neue schwere Wetterrückschläge werden aus dem südlichen Teil Jugo­slawiens und Wrstbosniens gemeldet, wo hohe Schneefälle Eisenbahnlinien und Straßen wiederum unterbrochen haben.

15 Grad Wärme in Dalmatien. In einigen Gegenden Jugoslawtens ist Tauwetter eingetreien, das teilweise zu Ueberschwemmungen führte. Auf der Donau und ihren Nebenftüssen beginnt das Eis zu bersten und gleichzeitig das Wasser zu steigen. In Dalmatien üerrichen Tempera­turen bis zu 15 Grad Wärme.

Gewaltverbrecher zweimal zum Tode verurteNt. Das Sondergericht Hannover verur.eilte am Moniag den am 22. Mai 1912 in Kiel geborenen Hugo Wage zweimal zum Tode. Das Urteil erfolgte wegen zweimal versuchten Tot­schlages in Verbindung mit dem Paragraph 1 der Verord­nung gegen Gewaltverbrecher und des Gesetzes zur Gewähr­leistung des Nechtssriedens.

Vollstreckung eines Todesurteils. Am 29. Januar wurde der in Johanniskirchen in Niederbayern geborene Xaver Caishaufer hingerichtet, den das Condergericht Nürnberg am 18. Dezember 1939 als Gewaltverbrecher zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte ver­urteilt hat. Der Hingerichtete versetzie auf dem Transport einem Gendarmeriebeamten, der ihn wegen eines Siltlich- kcitsverbrechens festgenommen batte, einen lebensgefähr­lichen Messerstich in die Brust.

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