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_ Erholungsurlaub durch Zusammeuarbeit zwischen gewerblicher und Wirtschaft uud DAF.
Breli«, 22. Dez. Im Aufträge des Reichsleiters der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, hat sein Sonderbeauftragter, der stellvertretende Gauleiter Harry Hennigsen, Hamburg, mit dem Präsidenten der Reichswirtschastskammer Pietzsch, unter Billigung der zuständigen Stellen der Reichsregierung ein Abkommen getroffen, wonach durch gemeinschaftliche Maßnahmen der gewerblichen Wirtschaft und der DAF. für die unter erschwerten Arbeitsbedingungen in der gewerblichen Wirtschaft tätigen schaffenden deutschen Menschen eine Erholungsfürsorge durchgeführt werden soll.
Auf Grund des Abkommens hat die Reichswirtschaftskammer diejenigen Betriebe der gewerblichen Wirtschaft, die im Rahmen der Sonderaktion erholungsbedürftige Eefolgschaftsmit- glieder iw Erholungsurlaub schicken, aufgefordert, den hierfür erforderlichen Unkostenbeitrag aus Mitteln des Betriebes zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise sollen im Laufe des Jahres 1941 mit Hilfe dieses Betrages etwa eine Viertelmillion schaffende deutsche Menschen je einen zwei- bis dreiwöchigen Erholungsurlaub sorgenlos verbringen kön
nen. Der Erholungsurlaub soll auf den tariflichen Urlaubs, anspruch des Eefolgschastsmitgliedes angerechnet werden. Dem« gemäß wird der Lohn für die Urlaubsdauer weitergezahlt, ß, daß die Familie des Urlaubers während der Urlaubszeit des Familienvaters ohne Einschränkung weiterleben können.
Mit Hilfe des durch die Betriebe der gewerblichen Wirtschaft zur Verfügung gestellten Betrages wird der Erholungsaufenthalt und das Fahrgeld bezahlt. Darüber hinaus wird die Neichs- wirtschaftskammer den Betriebsfiihrern nahelegen, den Urlaubern ein kleines Taschengeld für die Urlaubszeit zu bewilligen.
Die Entscheidung über den Urlaub des einzelnen Gefolgt schaftsmitgliedes trifft der Betriebsführer nach Maßgabe des Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisses seines Betriebes. Er trifft diese Entscheidung im Benehmen mit dem Bctriebsobmann und unter Hinzuziehung des Betriebsarztes. Die hiernach für die Urlaubsverschickung vorgesehenen Eefolgschaftsmitglieder werden von den Betrieben den zuständigen Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront gemeldet und von der NS.-Eemeinschaft Kraft durch Freude in Erholungsorte geschickt.
sich der Krieg zur See entscheiden» denn Deutschland mache un- rrhörte Anstrengungen, um Englands Verbindungen zu unterbreche«, „genau so, wie wir versuchen, di« feindlichen Häfen zu blockieren".
Es ist das erstemal, daß ein englischer Fachminister zugegeben bat, daß nicht Deutschland bedroht ist, sondern daß England jetzt Gefahr läuft, einer Blockade ausgesetzt zu werden, wie die bri- tischen Inseln ein« solche in ihrer Geschichte noch nicht erlebt habe».
Der Erste Lord der Admiralität, Alexander, hielt nach Be- sicbtigung der Trümmerhaufen in Sheffield nichts weniger als eine Klagerede, die so ganz durchdrungen war von der Schwere de, Schlages, den die deutsche Luftwaffe in Sheffield der Kriegsrüstung Großbritanniens zugefügt hat. Die Regierung „bemühe" sich, gestand Alexander ein, die Industrie von Sheffield «neu zu organisieren". Denn gerade diese Industrie sei für England außerordentlich wichtig; hier werde alles hergestellt, was man sür die Ausrüstung der englischen Kriegsschiffe brauche.
Innenminister Morrison erließ eine Weihnachtsbotschaft, in der er dem englischen Volk „sehr ernste Weihnachtstage" ver- dieß. Er muffe ganz England aber darauf aufmerksam machen, daß man noch härteren und ernsteren Zeiten entgegengehe.
Englische Spione und USA -Diplomaten
Berlin, 22. Dez. Die amerikanische Staatsangehörige und Angestellte der amerikanischen Botschaft in Paris, Mrs. Elizabeth Deegan, hat einem aus deutscher Kriegsgefangenschaft entwichenen englischen Offizier Unterstützung angedeihen lassen und versucht, Beihilfe zur Flucht zu leisten. Die angestellten Ermittlungen haben ferner ergeben, daß nicht nur Mrs. Deegan, sondern auch die Botschaftssekretäre Croß und Hunt in die Angelegenheit rerwichelt sind. Es ist unseren Behörden in Paris außerdem gelangen, festzustellen, daß ein im britischen Nachrichtendienst stehender englischer Staatsangehöriger monatelang durch den Legations- seketär Croß im Gebäude der amerikanischen Botschaft in Paris versteckt wurde bis der Secret Service-Mann außerhalb der amerikanischen Botschaft verhaftet werden konnte. Während des Aufenthalter im Gebäude der amerikanischen Botschaft hat der Engländer, wie er eingestanden hat, seine Spionagetätigkeit gegen Deutschland fortgesetzt.
Die Reichsregierung hat dem Staatsdepartement in Washington diese Vorfälle mitgeteilt und um Abberufung der betreffende» Botschastsmitglieder ersucht. Die amerikanische Regierung lat daraufhin die Abberufung angeordnet und mitgeteilt, daß sie ihrerseits eine Untersuchung der Angelegenheit eingeleitet habe.
Mexiko gegen deutschfeindliche Filme. Am Donnerstagabend kam es im „Eine Orfeon" zu lebhaften Protestkundgebungen, als ein deutschfeindlicher Hetzfilm lief. Dies ist bereits das fünfte Mal innerhalb kurzer Zeit, daß das Publikum gegen Hetzfilme protestierte. Als die Haupthetzstellen des Filmes über die Leinwand liefen, wurden unter anderem Rufe laut: „Nieder mit den Juden, dies ist ein jüdischer Film!"
Vereidigung des finnischen Staatspräsidenten. Am Samstag fand die feierliche Vereidigung des neuen Staatspräsidenten Ryti im Parlament statt. Nach einem Gedenken an den verstorbenen Präsidenten Kallio und dem Vereidigungsakt hielt Ryti eine Ansprache, in der er betonte, daß er dis Arbeit für die Einigkeit des Volkes fortsetzen wolle. Besonders wolle es freundschaftliche und vertrauensvolle nachbarliche Beziehungen mit der Sowjetunion und die freundschaftlichen Beziehungen zu Deutschland weiter befestigen.
Erdbeben in Nordamerika. Am Freitagmorgen wurde ein etwa 45 Sekunden dauerndes Erdbeben in Teilen Kanadas und im Nordosten der Vereiniaten Staaten verspürt. ''
Der Lustüberfall auf Berlin
Dom, Zeughaus und Altes Museum getroffen
Berlin, 22. Dez. Das besondere Merkmal des in der Nacht zum 2t. Dezember (Samstag) auf Berlin erfolgten Angriffes britischer Flieger sind die an Wohnhäusern angerichteten Bombenschäden. Es sind keinerleit wehrwirtschastliche oder rüstungswich- tige Ziele getroffen worden. Aus den an Wohnvierteln angerich- keten Schäden geht hervor daß der Angriff ausschließlich der Zivilbevölkerung gegolten hat. Daher kommt cs, daß eine Reihe von Toten und Verletzten unter der Zivilbevölkerung zu beklage» ist und daß nur Wohnhäuser beschädigt und in einigen Fällen zerstört worden sind. Es ist bezeichnend für die Angriffsart der britischen Flieger, daß im historischen Bezirk der Berliner Innenstadt rund um den Lustgarten Bomben niedergegangen find, und daß der Dom, eines der bekannteste» Wahrzeichen der Reichshauptstadt, an der Vorder- und Rückseite beschädigt wurde. Auch das Mte Museum und das Zeughaus weisen Schäden auf. Das bringt eindeutig zum Ausdruck, daß die brtischen Flieger ihren Bombenangriff lediglich gegen die Zivilbevölkerung, nicht im geringsten aber gegen irgendwelche wehrwirtschaftliche Ziele angelegt hatten, die weder in der Nachbarschaft des Doms noch an irgendeiner anderen Stelle, auf die sie ihre Bomben abwarfen, zu finden sind.
Britenbomben auf Kulturdenkmäler in Potsdam
Berlin, 22. Dez. In der Nacht zum 21. Dezember warf ei« englischer Flieger über historische» und städtebaulich wertvollen Vierteln Potsdams Spreng, und Brandbombe», die in dem holländische» Viertel aus der Zeit des Soldatenkönigs, in Straße« der Altstadt und an dem traditionsreiche«» ebeufalls historischen Schauspielhaus Schaden anrichteten. Die entstandene« Brände konnten jedoch bald gelöscht werden. Soweit bisher seftzustelle» ist, find dem sinnlosen Luftangriff drei Mensche» znm Opfer gefallen.
Britische Bomben auf jugoslawisch« Stadt
Belgrad, 22. Dez. In der Nacht zum Sonntag, 1.1Ü Uhr Ortszeit, wurde diejugoslawischeErenzstadtSuschak von englischen Flugzeugen bombardiert, die gleichzeitig Angriffe auf die benachbarte italienische Stadt Fiume unternahmen. Zwei Bomben wurden auf die Stadtmitte von Suschak abgeworfen und richteten Eebäudeschaden an. Todesopfer waren glücklicherweise keine zu beklagen, doch gab — acht Verletzte.
Rydz-Smigly ans der Internierung entflohen London verdächtig früh unterrichtet
Bukarest, 22. Dez. Der polnische Marschall Rymz-Smigly, der im September 1939 seine Armee im Stich gelassen hatte und nach Rumänien geflüchtet war, und der in den letzten Monaten von der runMjschen Regierung auf Schloß Dragoslavele bei
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iPresse-Ho-ffmann, Zander-M.-K.j
Kapitänleutuant Schepke versenkte über 200 090 BRT.
Lamvulung internier war, ist, wie von amtlicher Seite bestätigt wird, vor zwei Tagen unterBruchseinesEhren Worts entflohen. Man nimmt an, daß Rydz-Smigly entweder versucht hat, eine Grenze zu erreichen oder daß er sich nach Bukarest gewandt und hier in englischen Kreisen Unterschlupf gefunden hat.
I» Bukarester politischen Kreisen hat es starke Aufmerksamkeit erregt, daß die erste Nachricht über das Verschwinden Rydz- Smiglys im englischen Nachrichtendienst zu hören war und daß auch Reuter sich von Anfang an wohl informiert zeigte.
Fronten in Südafrika klären sich Der Administrator des Orange-Freistaates zurückgetreten
Lissabon, 22. Dez. Der Außenminister des Orange-Freistaates i« Südafrika, von Rensburg, erklärte den Rücktritt von seinem Posten als Administrator. Wie er hierzu bekanntgab, erfolgte dieser Schritt aus eigener Initiative, weil seine Ansichten über die das Afrikanertum betreffenden Angelegenheiten es für ihn unmöglich machten, das Amt weiterzuführen, ohne die Smuts- regierung in Verlegenheit zu bringen. Die Regierung möge politisch Gleichgesinntere ernennen, er aber wolle ungehindert seinem Afrikanervolk dienen. Er habe die vollständige Entlastung aus derm öffentlichen Dienst von Smuts erwirkt, da ihm die Rückkehr auf seinen Posten als Staatssekretär der Justiz noch weniger Handlungsfreiheit für die nationale Sache geben würde. Van Rensburgs Rücktritt ist als ein weiteres Zeichen dafür anzusehen, daß sich die Fronten in Südafrika klären. Die Unmöglichkeit der Zusammenarbeit burifch-nationalistischer Südafrikaner mit der Smutsregierung ließ auch van Rensburg die Entscheidung treffen, sich mit ganzer Kraft für die nationalistischen Interessen des Landes einzusetzen.
Für England in den Tod
Zahlreiche norwegische Schiffe gesunken
Oslo, 22. Dez. Die norwegische Zeitung „Aftenpoften" meldet den Verlust von sieben im Solde Englands fahrenden norwegischen Schiffen. Es sind dies die Motor- bzw. Dampfschiffe „Beaufort« (5053 BRT.), „Svejn Jarl" (1SY6 BRT.), ..Stalheim (6298 BRT.), „Kong Halfdan" (I486 ART.), „Balzac" (962 BRT.), „Tres" (946 BRT.) und „Gallus" (338 BRT.). Einzelheiten über Ort und Zeit des Verlustes sind nicht bekannt.
Nach einer Meldung der norwegischen Handels- und Schifffahrtszeitung gingen drei weitere unter englischer Kontrolle fahrende norwegische Schiffe verloren. Es sind dies der 7614 BRT. große Tanker „Havboer" sowie die Dampfer „Diana" (1184 B- RT.) und „Hundvaag" (690) BRT.).
Japanische MMärmiffion kommt nach Dentfchland nnd Italien
Tokio, 22. Dez. Eine amtliche Verlautbarung des Kriegsmini- steriums gibt bekannt, daß die japanische Armee beschlossen Hab«, auf Einladung Deutschlands und Italiens eine Militärmission unter Führung des Generalinspektors des Armeeluftfahrtministeriums, Generalleutnants Pamaschita, in beide Länder zu entsenden. Die Mission sei beauftragt, die Erfahrungen des jetzigen Europakrieges an Ort und Stelle zu studieren. Generalleutnant Suzuki werde die Vertretung Hamaschitas während dessen Abwesenheit übernehmen. Die japanische Militärmisston reiste unter Führung von Generalleutnant Pamaschita bereits am Sonntag von Tokio nach Berlin ab. Die Bläter der japanischen Hauptstadt begrüßen in herzlichen Aufsätzen die Bildung der Kommission und stellen fest, daß ihre Tätigkeit zu einer weiteren Vertiefung der Beziehungen zwischen den drei Machten beitragen werde.
Deutsche Wirtschastsdelegation ln Moskau
Moskau, 22. Dez. Der Volkskommissar für Außenhandel der UdSSR., Mikojan, veranstaltete einen Empfang zu Ehren der deutschen Wirtschaftsdelegation. Von sowjetischer Seite waren der stellvertretende Vorsitzende des Rates der Volkskommissar»
und stellvertretende Außenkommissar W y s ch i n s k i, die stellvertretenden Volkskommissare für den Außenhandel Krutikow und Stepanow sowie weitere Vertreter des Außenkommissariats und des Außenhandelskommissariates anwesend. Von deutscher Seite waren erschienen Botschafter Graf von der Schulenburg, der Leiter der deutschen Witschaftskommission, Gesandter Dr. Schnurre, mit den Mitgliedern der Delegation sowie weitere Vertreter der deutschen Vottschaft.
Ministerwechsel in Japan
Tokio, 21. Dez. (Ostafiendienst des DNB.) Der Chef des 2nso- mationsministeriums, Jto, gab den Rücktritt des Innenministers Pasui nnd des Justizministers Kazami bekannt. Zum neue» Innenminister wurde Baron Hiranuma, zum neuen Justizminister Generalleutnant Panakawa, der Chef des China- Amtes, ernannt. Der Wechsel in den beiden Ministerien soll eine Verstärkung des Kabinetts bringe».
Der neuernannte Innenminister Baron Hiranuma, der 75 Jahre alt ist, war früher Justizminister und vom Januar 1939 bis zum August desselben Jahres Premierminister. Seit An- sang dieses Monats war er als Minister ohne Geschäftsbereich im Kabinett.
Justizminister Generalleutnant Heisuke Panakawa, der 61 Jahre zählt, ist als Kommandeur der japanischen Lanunzs- truppe in der Hangtschau-Bucht hervorgetreten.
Wettere Ritterkreuze verliehen
Für hervorragenden fliegerischen Einsatz
Berlin, 22. Dez. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Eöring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes:
Hauptmann Kowalewski, im Stabe eines Fliegerkorps, Hauptmann Kühl, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, Hauptmann Helbig, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, Oberleutnant Hintze, Staffelkapitän in einer Kampfgruppe, Oberleutnant Richter, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, Oberleutnant Freiherr v. Eravenreuth, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader.
DRV Berlin, 22. Dez. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Het-^ res, Eeneralfeldmarschall von Vrauchitsch, an folgende Offizier« das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen: Major v. Döring, Bataillonskommandeur in einem Schützenregiment, Major Freiher v. Hardenberg, Kompaniechef in einem Infanterieregiment.
Major v. Döring hat sich bei den Waldkämpfen südlich Scdan am Mont Damien und Mont Cygne durch hervorragende Führung seines Bataillons und durch heldenhaftes persönliches Beispiel ausgezeichnet. An der Maas setzte er eine Vorausabteilung so geschickt an, daß die wichtige Brücke von Bourey ohne Verluste in deutsche Hand geriet. Seine weiteren Maßnahmen führten zu erfolgreichen Dorfkämpfen und zur Gefangennahme von vielen hundert Franzosen. Die Erfolge seine Bataillons in den späteren Verfolgungskämpfen sind für das gesamte Schützen- Regiment ausschlaggebend gewesen. < ,
Major v. Hardenberg hat in dem schweren Kampf u» Airaines nicht nur seine Kompanie, sondern auch das ganze Bataillon vorwärts gerissen. Er selbst war mit dem vordersten Zu- seiner Kompanie zeitweilig völlig vom Gegner eingeschloffen und! hat sich aus dieser schwierigen Lage befreit. Mit der Handgranate persönlich am Kampf teilnehmend, hat er dem Bataillon zu einem vollen Erfolg verholfen. Vis zum Einbruch der Dunkelheit waren 700 Gefangene, darunter der feindliche Bataillonskommandeur, eingebracht. Für die Gesamtlage beim 18. Armeekorps war die rasche Wegnahme von Airaines von großer Bedeutung, ums» mehr, als dieser Ort für die Versorgung der Panzerdivision mit! Munition und Betriebsstoff allein in Betracht kam, da durch ihn! die wichtigsten Straßen führten. ' ' ^
Weihnachtsvotschaft der deutschen Kriegsgefangene« in England und Kanada
Berlin, 22. Dez. Das Deutsche Rote Kreuz hat sämtlichen Kriegsgefangenen und Zivilinternierten in England und Kanada außer einer Meihnachtsgabe, die durch den Delegierte« des internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf i« England und Kanada verteilt werden, die Weihnachtsgrütze aller Frauen, Freunde und Angehörigen, sowie die Grüße der Heimat durch das internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf telegraphisch übermittelt.
Das Deutsche Note Kreuz hat soeben vom internationalen Komitee in Genf folgende Weihnachtsbotschaft drahtlich erhal-, tcn: „Freuen uns, Ihnen folgendes Telegramm unseres Delegierten in Großbritannien zu übermitteln. Die deutschen Kriegsgefangenen der Lager 1, 2 und 13 und die internierten Mitglieder der Besatzungen der Handelsmarine in Lager 12, sowie di« Genesenden in den Militärlazaretten bitten das Deutsche Rot« Kreuz, ihren Eltern, Familien und Freunden Wünsche für Gesundheit und Glück zu übermitteln und ihnen zu sagen, daß ihr« Gedanken am Heiligabend bei ihnen weilen. In allen Lagern und Militärlazaretten werden Weihnachtsfeiern stattfinden.
Der Duce empfing am Samstag in Nom als Vertrete« der kinderreichen Familien Italiens 188 Ehepaare, die sammen 1544 lebende Kinder haben. Jedem der Ehepaar« überreicht« der Duce ein Geschenk und ein Diplom.