2. Seite — Nr. 211
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter'
würden, und wo Millionen deutscher Kinder heranwüchsen, die Zeugnis gäben vor der Geschichte, Begründung und Rechtfertigung der Wafsentaten.
Nach der mit stürmischem Beisall ausgenommen«»» Rede des Reichsorganisationsleiters schloß der stellvertretende Gauleiter^ die Kundgebung mit der Führerehrung.
Ausbaubericht des Gauleiters und Reichsstatthalters Förster
Danzig, 13. Okt. Am Sonntag gab Gauleiter und Reichsstatthalter Albert Förster im Danziger Staatstheater einen Aufbaubericht über den Reichsgau Danzig-Westpreußen, der vor einem Jahr, am 8. Oktober 1939, nach der Befreiung des Weichsellandes durch den Führer ins Leben gerufen wurde. In seinem großen Rechenschaftsbericht führte der Gauleiter u. a. aus:
Kaum hatten unsere siegreichen Truppen einen Kreis oder eine Stadt in Besitz genommen, da zogen auch bereits die als Chefs der Zivilverwaltung ausgesuchten Männer mit ihren Mitarbeitern in das neu eroberte Gebiet ein, um mit der Aufbauarbeit zu beginnen. Besondere Vorbereitungen wurden für die Industrie getroffen, um sie so schnell wie möglich in die deutsche Kriegswirtschaft einzubauen. Ebenso wesentlich war es, die Landwirtschaft nach deutschen Gesichtspunkten zu leiten, damit auch der Grund und Boden die entsprechende Ausnützung »m Sinne der Ernährung des deutschen Volkes erfährt und Danzig-Westpreußen mit Recht seinen Ruf, „Kornkammer des Groß- deutschen Reiches" zu sein, bewahrt. Daneben mußten wir noch für die Unterbringung von Tausenden von Volksdeutschen aus dem Baltikum, aus Wolhynien, aus der Gegend am Narew und um Warschau sorgen. Fast -SO OOO Baltendeutsche kamen über Eotenhaven bei uns an und mußten betreut werden. Der Reichsgau Danzig-Westpreußen kann auch mit Stolz von sich behaupten, daß er von den vier Ostgauen der einzige ist, der keine Juden mehr hat. Ueber allen zu lösenden Problemen aber stand für uns als wichtigstes die Volkstumsfrage. Hierbei kam es nun im weiteren darauf an, eine reinliche Scheidung durch- zufiihren.
Um die Volksdeutschen aber auch tatkräftig in den Aufbau einzuschalten und in der für uns notwendigen Weise geistig auszurichten, begannen wir mit der Organisation dieser Volksgenossen und mit dem AufbauderNSDAP. und ihrer Gliederungen. Neben der Tätigkeit, die die Partei als Ganzes entfaltete, haben auch die Gliederungen in ihrem Rahmen eine vorbildliche Arbeit geleistet. Ein riesiges Pensum von Arbeit hat die NSV. erledigt. Neben der Versorgung von rund 60 000 deutschen Flüchtlingen bereits während des Krieges und der Betreuung vieler tausender durch den Krieg in größte Not geratener Menschen hat die NSV. ihre Organisation im besreiten Gebiet «ufgebaut. In engster Zusammenarbeit mit der NSV. steht die Arbeit der Frauenschaft. Bei der Betreuung der schaffenden Bevölkerung war die Deutsche Arbeitsfront am allgemeinen Aufbau im besetzten Gebiet hervorragend beteiligt.
Ferner ist zu erwähnen der Aufbau der Verwaltung in Stadt und Land. Unter den denkbar schwierigsten Verhältnissen begannen die kommissarischen Landräte und Oberbürgermeister ihre Tätigkeit. Um einen engen Kontakt zwischen sämtlichen Behördenstellen im Gau aufrechtzuerhalten, und um das gesamte Gebiet schnellstens zu erschließen, galt als eine der dringlichsten Aufgaben die Verbesserung des Straßennetzes, die schnellste' Instandsetzung der Eisenbahnwege und die lleberholung des gesamten Fernsprech- und Postwesens. Ende Mai 1940 war der ReichZtzau Danzig-Wcstpreußen frei von Arbeitslosen.
Zur Wirtschaft ist zu sagen, daß sie in allen Zweigen in einem geradezu katastrophalen Zustande sich befand, als wir sie übernahmen. Mit bewußter Absicht werden die von den Polen beschlagnahmten Unternehmungen und Geschäfte nur zu einem ganz geringen Bruchteil jetzt schon veräußert. Die überwiegende Masse der Betriebe wird durch die Treuhandstelle Ost bis zum endgültigen Einsatz der Frontsoldaten verwaltet. Im Rahmen der gesamten Wirtschaft spielt die Landwirtschaft eine besondere Rolle. Schon die vorjährige Ernte hat gezeigt, daß der Reichsgau Danzig-Westpreußen in der Tat für das übrige Reich eine Kornkammer darstellt. Da der größte Teil des Grund und Bodens im befreiten Gebiet in polnischem Besitz war, werden heute 1,2 Millionen Hektar ehemaligen polnischen Besitzes von Sammeltreuhändern betreut. Da eine Ansiedlung von landwirtschaftlichen Bewerbern aus dem Altreich mit Rücksicht auf unsere Soldaten während des Krieges nicht durchgeführt wird, beschäftigt sich jetzt die Landesbauernschaft mit der kartenmäßigen Vorbereitung für die Neubesiedlung des Landes. Unter den schwierigsten Verhältnissen hat die Hochbauverwaltung rund 1800 Häuser instandgesetzt, 280 Häuser erweitert und rund 380 Häuser neu ausgebaut.
Zum Schluß betonte der Gauleiter, daß die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit nur ein bescheidener Anfang gewesen sei. In diesem Gau, wie überhaupt im Osten, muß im Lause der nächsten Jahre unendlich viel gearbeitet werden. Das Fundament haben wir gelegt. *
MMlärmisfion nach Rumänien
Lehr- und Jnstruktionstruppen — Jagdverbände zum Schutze der Oelfelder
Berlin, 13. Okt. Im Zusammenhang mit der in Wien gegenüber Rumänien übernommene« Garantie hat die Reichsregierung den rumänischen Wünschen entsprechend eine deutsche Mili- tärmissio« nebst den notwendigen Lehrsormationen nach Rumänien entsandt; und gleichzeitig deutsche Jagdverbändc zum zusätzlichen Schutz der rumänischen Oelfelder «ach Rumänien verlegt. Die deutschen Wehrmachtsformationen werden bei dem von dem Ches der rumänischen Regierung, General Antonescu, in Angriff genommenen Neuaufbau der rumänischen Wehrmacht als Lehr- und Jnstruktionstruppen dienen und nach Durchführung ihrer Aufgabe wieder nach Deutschland zuriickkehren.
Die mit Deutschland befreundeten Regierungen, die an der Entsendung der deutschen Wehrmachtsmission nach Rumänien politisch interessiert sein könnten, sind von der Reichsregierung darüber unterrichtet worden.
Die deutschen Lehrformationen sind dazu bestimmt, die Stellung des neuen Rumäniens zu kräftigen. Gerade in den letzten Tagen hat es sich wieder gezeigt, daß England die Neutralität Rumäniens zu erschüttern versucht, nachdem die Regierung Antonescu entschlossen gegen die englischen Versuche, die Erdölquellen durch Sabotage stillzulegen, vorgegangen ist. Die Anwesenheit der deutschen Formationen wird alle Versuche, Rumänien aus der Neutralität herauszuzwingen, zunichte machen. Daß die Deutschen nach Erfüllung ihrer Aufgaben das Land wieder verlassen werden, ist selbstverständlich.
Echo in Rumänien
Bukarest, 13. Okt. Alle Bukarests! Sonntagszeitungen beschäftigen sich eingehend mit der Entsendung einer deutschen Militärmission nach Rumänien. „Ouvantul". der nach einer
Pause von mehr als zwei Jahren zum erstenmal wieder als amtliches Orgall der Legionärsbewegung erscheint, erklärt, daß die Anwesenheit der deutschen Wehrmacht in Rumänien die natürliche Folge der in Wien beschlossenen konkreten Zusammenarbeit sei. Angesichts der zahlreichen Berührungspunkte zwischen dem legionüren Rumänien und den Achsenmächten könne eine militärische Zusammenarbeit niemanden überraschen. Die Anwesenheit der Sendboten heldischen Geistes in Rumänien, schließt das Blatt seine Ausführungen, gebe nicht nur keinerlei Grund zu unbegründeter Besorgnis, sondern sei das Bekenntnis einer aufrichtigen und vollständigen Freundschaft mit den Achsenmächten.
Rom begrüßt den deutschen Schritt
„Die Brandstifter suchen das Weite"
Rom, 13. Okt. Die auf Grund der Wiener Garantie auf rumänischen Wunsch erfolgte Entsendung einer deutschen Militärmission mit Jnstrukttonsabteilungen und einigen Jagdformationen zum Schutze der Erdöllager wird in italienischen politischen Kreisen als ein schwerer Schlag gegen die britischen Intrigen auf dem Balkan angesehen, zumal diese Maßnahmen dem Schutze des Friedens dienten. Gleichzeitig betont man die volle Zustimmung der Vukarester Regierung soivie auch die hier zutage getretene vollkommene Solidarität der Achsenmächte. Einen Beweis für die Durchkreuzung der dunklen Pläne Englands sieht man in Rom vor allem auch in der Tatsache, daß die in Rumänien lebenden Engländer sich in nachgerade überstürzter Flucht nach Istanbul begeben.
„Sie hauen ab", erklärt „Mcssaggero" zu der Budapefter Mel- - düng, daß der britische Gesandte noch in der Nacht zum Sonntag Bukarest verlassen haben soll. Mit Engländern beladene Züge verließen nunmehr eiligst die Stätten der Intrigen des Jn-
_ Montag, den 14. Okt ober IW
telligence Service, der Balkanzentrale für VerschWörung, Sabotage und Komplotte. Die Brandstifter suchten das Weite, nachdem sie wirtschaftliche Positionen sich angeeignet und ausgebeutet hätten, ohne dazu auch nur das geringste Recht zu haben. Ueber das Verschwinden der Engländer freuten sich vor allem die Nu, mänen, die endlich von diesen so unerwünschten gefährlichen und unbequemen Gästen befreit wurden, hierüber freue sich aber auch Italien, das England bekämpft, ja es freut sich die ganze Welt die die Verwirklichung einer besseren Gerechtigkeit und einer humaneren wirtschaftlichen und politischen Neuordnung erwarte
Wieder einmal zuvorgebommen
„Daily Expreß" forderte Bombardierung der rumänischen Erdölquellen
Berlin, 13. Okt. Im Zusammenhang mit der Entsendung einer deutschen Militärmission nach Rumänien haben bekanntlich deutsche Jagdverbände den zusätzlichem. Schutz der rumänischen Oelfelder übernommen. Wie notwendig diese Vorsichtsmaßnahme war, geht aus einer unmißverständlichen Drohung hervor, dis noch vor wenigen Tagen von der Londoner Zeitung „Daily Expreß" ausgesprochen worden ist. Das Blatt hat mit zynisch« Offenheit die Bombardierung der Erdölquellen in Rumänien gefordert. Dies sei zwar, so gibt das Kriegshetzerblatt zu, eine „große Aufgabe", aber, falls möglich, durchaus ein militärisches Ziel sür die „breiten Schultern" der britischen Luftwaffe.
Auch in diesem Falle ist Deutschland den niederträchtigen Planen der plutokratischen Kriegsbrandstifter zuvorgekommen. Die wertvollen Bodenschätze stehen jetzt unter dem sicheren Schutz d« deutschen Wehrmacht. Sollte die RAF. doch noch den Versuch machen, die von den Agenten des Secret Service unter dem Zwang der Verhältnisse aufgegebene Brandstiftertärigkeit strt- zusetzen, so wird sie auch auf dem Balkan die Ueberlegenheit der deutschen Luftwaffe zu spüren bekommen.
Verantwortungsbewußter Journalismus
. Münchener Treffen deutscher
München, 13. Okt. In München fanden Besprechungen zwischen dem Reichsverband der Deutschen Presse und dem faschistischen Nationalsyndikat der Journalisten statt, die sich mit aktuellen journalistischen Berufsfragen befaßten und praktische Aufgaben erörterten, die sich aus der Auflösung der Föderation Internationale des Journalistes in Paris und einer neuen Zusammenfassung nationaler journalistischer Berufsverbände ergaben.
An der Spitze der faschistischen Journalistendelegation stand Nationalrat Euglielmotti und Chefredakteur Gayda, der Neichsverband der Deutschen Presse war durch seinen Leiter, SA.- Obergruppenführer Weiß, Reichshauptamtsleiter Sündermann und andere führende Persönlichkeiten des deutschen Journalismus vertreten.
Zu Ehren der italienischen Gäste gab Reichspressechef Dr. Dietrich einen Empfang. In einer Ansprache umriß Dr. Dietrich die neuen Voraussetzungen einer internationalen Zusammenarbeit der journalistischen Berufsverbände und entwickelte die Grundsätze, von denen die geistige Neugestaltung der journalistischen Situation unserer Zeit getragen wird.
Ich glaube — so führte Dr. Dietrich aus — der Reichsverband der Deutschen Presse und das faschistische Nationalsyndikat haben mit ihrer heutigen Zusammenkunft in München ein Problem von höchster Bedeutung angepackt. Er erinnerte daran, daß die Presse in fast allen Ländern der Erde die öffentliche Meinungsbildung beherrsche und daß sie ihre Macht über die Herzen und Hirne der Menschen zum Segen, aber auch zum Fluch der Völker ausüben könne, wenn sie von verantwortungslosen Elementen geschrieben werde. In all den vergangenen Jahren hätten die Männer Deutschlands und Italiens vor der Weltgefahr der Presselllge und Pressehetze gewarnt. Mit Hilfe einer verantwortungslosen und bestochenen Presse und nur mit ihrer Hilfe haben die Krie gshetzer einen Krieg entfesselt, und viele Völker haben bereits dafür den Preis zahlen müssen! Die verjudete Presse der Plutokraten, das Werkzeug der Lüge, hat diesen Krieg entfacht; diese Presse verleumdete die jungen Völker'Europas und bestritt ihnen ihr Lebensrecht.
Die Verantwortungslosigkeit der jüdisch-demokratischen Presse, das Werkzeug der organisierten Lüge, schürte die Völker und stürzte sie ins Unglück: Polen, Frankreich, Norwegen und alle die. anderen — sie haben unsere wohlmeinenden Warnungen vor dieser tödlichen Gefahr in den Wind geschlagen. Sie wollten nicht hören, und erst die Sprache der Kanonen war laut genug, um sie zu überzeugen! Heute, wo es sür sie zu spät ist, fällt es ihnen wie Schuppen von den Augen, sind sie auf der Suche nach ihren Verführern und verfluchten diejenigen, denen sie zu lange geglaubt haben. Heute brandmarken sie /elbst die tausendfachen schädlichen Fälle von Korruption und' Lüge, die die angeblich „freieste und unabhängigste Presse der Welt" zum Totengräber ihres Landes werden ließ. Heute bezeichnen sie ihren Abgott von einst, den Juden Pertinax, als das Haupt der Banditen, die den Krieg um jeden Preis propagierten.
Heute erklären sie selbst, daß keine internationale Reibung und kein internationaler Zwischenfall sich ereignet habe, ohne daß der Hetzjournalist Keryllis sich seiner bemächtigt und daraus Explosivstoff fabriziert habe. Jetzt endlich sind sie auch dahinter gekommen, daß er ein großes Vestechungskonto in England hatte, das er inzwischen nach Amerika schaffte. Heute erkennen sie, daß die Tätigkeit der einst als politische Pythia von ihnen so sehr verehrten Madame Tabouis, die das Ohr aller französischen Politiker besaß, ein einziges Verbrechen an Frankreich gewesen sei.
„Die Franzosen sind mit Lügen überschwemmt und auf der ganzen Linie getäuscht worden über die wirkliche Lage in Europa, über die Möglichkeit einer friedlichen Regelung und über die wahren Kriegsgründe und Ziele", so rufen sie jetzt aus. Und so wie Frankreich und mit ihm viele andere von dieser Presse zugrunde gerichtet wurden, so wird es auch den Völkern ergehen, die auch heute noch dem täglichen Rauschgift der demokratischen Hetz- und Lügenpresse verfallen sind.
Ein Engländer, der den furchtbaren Zusammenbruch des französischen Lügensystems in Paris erlebte, erklärte kürzlich im „Oeuvre": „Die Mehrheit des englischen Volkes ist heute durch die infamste Presse der Welt verdummt, sie vergiftet den Geist dieses Volkes mit jedem Tag mehr. Das englische Volk steht unter dem Joch der verjudeten Press e."
Mit welchen Mitteln diese im englischen Sold stehende Bande der Kriegshetzer in der ganzen Welt arbeitet, um sich die Presse anderer Länder dienstbar zu machen, geht aus den jetzt aufgedeckten Machenschaften Englands in Rumänien hervor. Es wurde ein Fonds in Bukarest festgestellt, der, wie sich aus den Nachforschungen ergab, dazu gedient hat, das wirtschaftliche und politische Leben des Landes zu unterhöhlen und jenen „unsichtbaren Krieg" zu führen, den England als Land ohne Ideale und ohne Soldaten immer dem wahren Krieg bevorzugt
und italienischer Journalisten
hat. Allein 18 englische „Pressevertreter" lebten von diesem Mii- liardensonds und betätigten sich, indem sie jene Lügenmelduiwen, mit denen die öffentliche Meinung vergiftet und unterdrückt gehalten werden sollte, verbreireten.
So sehen wir, wie überall in der Welt das „Prestige" der Verantwortungslosigkeit der Presse zu einer tödlichen Gefahr sür die Völker geworden ist. Eine raffinierte geistige Vergiftung hat sie zu vernunftgemäßem Denken und Handeln nahezu unfähig gemacht. Nur so ist es zu erklären, daß so viele angeblich aufgeklärte Völker einer so völligen Verkennung der tatsächlichen Verhältnisse zum Opfer fallen konnten. Es bedurfte erst der Gewalt der Waffen, um sie von der Hartnäckigkeit ihrer Verblendung zu heilen und sie wieder in die Welt der Wirklichkeit zu- rückzuführen. Bei den Engländern allerdings bedarf es angesichts fortgeschrittenster Verdummung und Arroganz einer besonders harten Kur, um sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuführen. In einer Art selbstmörderischer Besessenheit belügen und betrügen sie sich selbst, nur um der Wirklichkeit nicht ins Auge zu schauen.
Die Bekämpfung und Beseitigung eines solchen Zustandes ist ein Werk der Selbstverteidigung aller Völker und des Schutzes der menschlichen Kultur! Ich beglückwünsche das „Faschistische Nationalsyndikat der Journalisten" und den Reichsverband der Deutschen Presse zu ihrem Entschluß, das Fundament zu lggen für eine ans neuen gesunden Grundsätzen heraüswachsende allgemeine Berufsorganisation der Journalisten.
Es ist heute nicht an der Zeit, über pressepolitische Maßnahmen zu sprechen, die eine Folge der politischen Neuordnung nach dem Kriege sein werden. Dies wird Ausgabe der Staatsführungen, entsprechend ihren nationalen Notwendigkeiten, sowie Sache zwischenstaatlicher Vereinbarungen sein. Wie es Regeln des Völkerrechts gibt, so wird es in Zukunft auch verbindliche Prinzipien auf dem Gebiete der Presse geben, die künftig kein Staat außer Acht lassen kann, der sich zum Kreis der Kulturnationen rechnet. Aber die Völker werden das Ziel einer Gesundung des Pressewesens in der Welt durch staatliche Vereinbarungen allein nicht erreichen, wenn sich nicht die Erziehung des Journalisten durch ein neues V e r u s s eth o s von Innen heraus vollzieht! Träger dieser Erziehungsarbeit werden die nationalen Berufsverbände der Journalisten in den einzelnen Ländern sein. Darüber hinaus gibt es einige wenige Grundsätze, die alle Völker gemeinsam interessieren, weil sie Allgemm- gut aller anständigen Menschen sind.
Zu ihnen gehört:
Die Sauberkeit des j o u r n a l i st i s ch e n V eruss- standes, die jede Art von Eeschäftlichkeit ausschließt,
das Prinzip der persönlichen Verantwortlichkeit des einzelnen Journalisten, die Bekämpfung der Presseluge und der Ausschluß des Judentums aus der Presse.
Die nationalen Journalistenverbände der Presse Deutschlands und Italiens haben diese Grundsätze bereits aus sich selbst heraus entwickelt und dem Journalismus damit ein neues Berussethes gegeben. Sie sind berufen, an die Stelle jener Hetzzentrale, der „Föderation Internationale des Journalistes", die als Exponen der jüdisch-demokratischen Geisteshaltung von Paris aus de Journalismus der Welt korrumpierte, den Zusammenschluß eine sauberen und seiner hohen Verpflichtung bewußten Journauste - berufsstandes zu setzen. Damit legen Sie mit Ihren Verbau den Grundstein zu einem geistigen Neubau de Publizistik, der allen Völkern zum Segen gereichen «i
Nationalrat Euglielmotti beantwortete im Namen der Kameraden und Virginia Gayda die Ansprache, indem er lebhaften Gruß des faschistischen Verufsverbandes der 2 our listen und de: faschistischen Organisation der freien B^use u Künste dem Reichspressechef überbrachte und an die hohen dienste erinnerte, die sich Dr. Dietrich als Vorkämpfer der tionalsozialistischen Bewegung erworben hat. Euglielmotti zeig sodann die Erundzüge des neuen internationalen Verussoer , des der Journalisten auf, der unter der Leitung DeutW und Italiens neu gestärkt und an die Stelle des internationalen Verbandes treten wird. Er führte weiterhin - daß die Glaubensgemeinschaft, die unter den italienischen deutschen Journalisten besteht, keiner formellen Satzung de hätte, da die Zusammenarbeit auf einer aufrichtigen und radschaftlichen Grundlage ruht, die aus der gemeinsamen hervorgeht.
Der Dank der Exkönigin
Wilhelmina spendet für die RAF. ^
Berlin, 13. Okt. Die ehemalige Königin von ^unz
englischen Luftwaffe einen großen Geldbetrag zur gestellt. In welcher Weise sich diese Spende gegen "" n ^
holländische Volk auswirkt, dafür haben wir einen ein - Beweis durch die Meldungen über Bombenangriffe ^ holländiickes Gebiet in der Nackt vom 11. i>um