2. Seite Nr. 221

Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Dienstag, den 21.

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Zum Bormarsch der Italiener an der Aegypten-Front

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Von Zeit zu Zeit hält es Winston Churchill es für notwendig, durch ein raffiniert angesetztes Schwindelmanöver zu versuchen, die amerikanische Öffentlichkeit gegen Deutschland aufzuputschen. In aller Erinnerung ist noch der Fall des englischen Dampfers Athenia", der am 1. September 1939 209 Meilen westlich der Hebriden untergegangen ist, wobei u. a. auch amerikanische Staatsbürger ums Leben kamen. Die schon vom damaligen Ersten Seelord Churchill als erste öffentlich verbreitete Behaup­tung, dag dieses Schiff von einem deutschen Unterseeboot torpe­diert worden sei, wurde durch einwandfreie Beweise, darunter die eidlich erhärteten Zeugenaussagen angesehener amerikani­scher Bürger, als dreiste Lüge entlarvt. Darüber hinaus ergab eine lückenlose Kette von Indizien, daß die Versenkung der Athenia" von Churchill selbst nach umfassenden Vorbereitungen inszeniert und veranlaßt worden ist. Aehnliche Fälle folgten. Immer wieder tauchten angebliche SOS -Rufe von amerikani­schen Schiffen auf, die angeblich von deutschen U-Booten an­gegriffen oder torpediert worden sein sollten. Jedesmal ergab sich die verblüffende Tatsache, daß die angeblich bedrohten Schiffe gar nicht um Hilfe gebeten hatten und sich zum Teil überhaupt nicht in den fraglichen Gewässern befanden. Die Verschiffung von Plutokratenkindern, die zusammen mit Rennpferden, Wind­hunden und anderenWertgegenständen" in steigendem Maße den zu heiß gewordenen Boden der britischen Insel verließen, bot neue ungeahnte Möglichkeiten verbrecherischer Brunnenvergif­tung. So ließ der Liigenminister Duff Cooper bereits, Anfang August durch den Londoner Nachrichtendienst die grausige Mär verbreiten, ein deutsches U-Boot habe einen Dampfer torpediert, der mit evakuierten Kindern nach Amerika unterwegs gewesen sei. Nachdem amerikanische Nachrichtenagenturen und der Neu­yorker Sender diese Schauergeschichte, wie gewünscht, übernom­men hatten, ließ Duff Cooper die ganze Geschichte kaltschnäuzig durch Reuter dementieren.

Und da soll die Welt diesen neuesten Schwindel glauben? Sechs Tage hat der Lügenlord Churchill gebraucht, um sich eins passende Formulierung für sein jüngstes Ereuelmärchen auszu­denken und trotzdem ist ihm der Name des Schiffes, der doch immerhin von wesentlicher Bedeutung ist, noch nicht eingefallen.

Deutschland Hut, um den ihm aufgezwungenen Krieg'beschleu­nigt zu einem siegreichen Ende zu bringen, die totale Blockade um die englischen Küsten erklärt. Der Dampfer, der, wie dieTimes" offen zugibt, im Eeleitzug fuhr und sicherlich wie alle britischen Schiffe bewaffnet war, hat Kriegs- gebiet durchfahren und mutzte daher mit Verwicklung in Kriegshandlungen rechnen. Es ist, wie von deutscher Seite wiederholt betont wurde, ein unverantwortlicher Leichtsinn, Kindertransporte einer derartigen Gefahr aus­zusetzen und die Schuld für alles, was den Kindern dabei unter Umständen zustoßen könnte, trifft einzig und allein die britische Regierung.

Auch das war Churchills Werk!

Er organisierte die englische» Waffenschmugglereien nach Rotspanien

Rom, 23. Sept.Teuere" veröffentlicht einen Brief Churchills an den letzten rotspanische«Ministerpräsidenten" Negrin, aus dem unwiderleglich heroorgeht daß kein anderer als der Gangster Churchill auch hervorragend beteiligt war an dem Kampf der demokratisch-freimanrerische» Kräfte gegen die na­tionale Erhebung Fraucos.

In zynischer Weise wendet sich der internationale Verbrecher Churchill in seinem Brief vom 26. Januar 1937, denTeuere" in Uebersetzung wie auch im Original widergibt, anseinen lieben Negrin". Er spricht von einemGeschäft" und vonWaren" und meint damit den völkerrechtswidrigen Waffenschmuggel, der mit Billigung und Unterstützung amtlicher englischer Stellen betrieben 'wurde, um die nationale Bewegung Spaniens im Keime zu ersticken. Zunächst stellt Churchill einen Patrik Burke als seinen Vertrauensmann vor; selbst zu kommen sei ihm im Augenblick nicht möglich (!). Dann heißt es wörtlich:Nunmehr find alle Dispositionen zur wöchentlichen Lieferung der Waren getroffen worden. Die notwendigen finanziellen Abmachungen, um das Geschäft zum Abschluß zu bringen, werden Ihnen von Burke dargelegt werden." In seinen weiteren Ausführungen behandelt Churchill die Zuziehung eines Sachverständigen, der die Auspackung derWaren" überwachen soll. Schließlich schärft er seinem Busenfreund, dem blutbefleckten Meuchelmörder Ne­grin, ein, daß bei den einzelnen Sendungen von Englandgrößte Geheimhaltung absolut notwendig" sei. Daß Churchill auch mit den übrigen roten Verbrechern in Verbindung gestanden hat, er­gibt sich aus dem Schlußsatz des Briefes, wonach, der Räuber­hauptmann Prieto alsGeschäftspartner" erwähnt wird.

Wir haben nie daran gezweifelt, daß Churchill zu jener Sorte vonPolitikern" gehört, deren Wirken nicht auf einer großen aufbauenden Idee basiert, die sich am Wohl der Völker aus­richtet, sondern daß er brutal und kaltblütig politische Geschäfte betreibt, deren letztes Kriegsziel sein eigener Vorteil ist. Das ist Churchill, der Waffenschieber en grös, der jetzt verwegenen Herrschaftsgelüsten zuliebe ganz England in Schutt und Trüm­mer legt, der nachts seine RAF. aussendet, um deutsche Frauen und Kinder zu morden! Was er an Spanien gesündigt, ist längst überwuchert durch neue Missetaten, aber die Aufdeckung seiner verruchten Blutgeschäfte, mit denen er den Aufstieg dieses alten Kulturlandes verhindern helfen wollte, wird jedem die Augen darüber öffnen, was Englands Ziel ist, an dessen Spitze heute dieser Verbrecher steht.

Achtel auf Vrandbombeneinschläge!

Rechtzeitiges Eingreifen des Selbstschutzes verhütet größere Schäden

Berlin, 2s. Sept. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe und Reichsminister der Luftfahrt gibt folgendes bekannt:

Volksgenossen! In Dachstühle oder Wohnungen gefallene eng­lische Brandbomben sind in den meisten Fällen durch rechtzeitiges entschlossenes Eingreifen des Selbstschutzes gelöscht worden, bevor nennenswerte Brände entstanden sind. Nur dort, wo die Haus­bewohner es an der notwendigen Aufmerksamkeit oder Tat­kraft haben fehlen lasten, sind größere Schäden eingetreten.

Volksgenosten! Sorgt durch Kontrollgänge in den Feuerpausen und nach der Entwarnung dafür, daß ihr Bombeneinschläge schnellstens erkennt und das Feuer im Keime erstickt. Wenn ihr selbst das Feuer nicht löschen könnt und auch die Hilfe eurer Nachbarn nicht ausreicht, fordert rechtzeitig Unterstützung bei dem nächsten Polizeirevier an, laßt aber von der Brandbekämpfung nicht eher ab, bis der Sicherheits- und Hilfsdienst eingetrofsen ist und die Brandbekämpfung über­nommen hat.

Luftmarschall Jubert bestätigt Churchills Mordbefehl Zynische Enthüllung der britischen Mordpläne

Stockholm, 23. Sept. ^ön einer Agitationsansprache, di« der britische Lustmarschall Jubert im Rundfunk an Amerika richtete, entschlüpfte ihm das Geständnis, daß es der englischen Luftwaffe bei ihren Einslügen gar nicht um militärische Ziele,

sondern einzig und allein um Angriffe auf die Bevölkerung deutscher Städte zu tun ist.

Wir haben es satt", sagte Jubert,Bomben auf militärische Ziele niederzuwerfen. Wir wollen auch die Deutschen in Deutschland selb st treffen, und das ist es, was wir vor allem tun wollen. Berlin, Stettin, Leipzig, Bremen und Hamburg, alle diese Städte spüren regelmäßig die Wucht unserer Bombenangriffe. Und selbst wenn wir einen langen und be­schwerlichen Flug, dorthin zurücklegen müssen, so ist die An­strengung schon der Mühe wert."

Damit hat London die Maske fallen lasten. Das Ziel eng­lischer Nachtslieger ist also Mord an Kindern und Zivilpersonen. Die deutsche Antwort wird nicht ausbleiben!

Pausenlose Angriffe aus London

In London heulten am Sonntag 16mal die Sirenen Rol­lend^ Angriffe auch in der Nacht zum Montag Gewaltige Feuersbrünste» schwere Schäden an wichtigen Industrie­anlagen Neue Kriegsanleihe der britischen Regierung

Stockholm, 23. Sept. Tag und Nacht setzt die deutsche Luft­waffe ihre verheerenden Angriffe auf lebenswichtige militärische Ziele des britischen Jnselreiches fort. Je wuchtiger und wirkungs­voller das Stahlgewitter über England wird, desto mehr hüllen sich die amtlichen Londoner Stellen in Stillschweigen, desto mehr wird mit allen Mitteln versucht, dem eigenen Volk und der Welt gegenüber das wirkliche Ausmaß der angerichteten Schäden zu verheimlichen.

Auch den ganzen Sonntag über und in der Nacht zum Montag hielten die pausenlosen deutschen Angriffe an, wurden dje wuchtigen Vergeltungsschläge sür die feigen Mordanschläge auf die deutsche Zivilbevölkerung, für die planvolle Zerstörung deutscher Arbeiterhäuser, Kirchen, Laza­rette und Kulturstätten fortgesetzt. Das amtliche britische Nach­richtenbüro Reuter berichtet darüber, daßim Laufe der letzten Nacht und früh am Montag Bomben im Zentrum Londons nie­derfielen". Ein Eebäudekomplex sei getroffen worden.Der An­griff begann", so heißt es bei Reuter weiter,in der Dämme­rung. und die Scheinwerfer entwickelten eine lebhafte Tätigkeit, da die feindlichen Flugzeuge von einer Wolke zur anderen flogen. Während der tiefen Dunkelheit war das Eeschützfeuer deutlicher als je zu sehen. Während der ganzen Nacht konnte man in den Außenbezirken eine heftige Kanonade hören, besonders in den südwestlichen und nordwestlichen Bezirken." Beim Lesen dieses Berichtes fühlt man direkt den Stift des streichwütigen Zensors. Um nicht die große Ausdehnung der angerichteten Schäden zu­geben zu müssen, faselt man vonlebhafter Scheinwerfertätig­keit", vondeutlich sichtbarem Eeschützfeuer" undvon einer Wolke zur anderen fliegenden deutschen Flugzeugen". Mit Argus­augen wacht die Zensur darüber, daß nicht ein einziger militä­rischer Schaden zugegeben wird.

In dem amtlichen Bericht des britischen Luftfahrtministeriums heißt es:Die feindliche Tätigkeit bestand in der vergangenen Nacht in rollenden Angriffen. Das Hauptziel war wie­derum die Londoner Gegend. Die Angriffe auf London waren auf eine große Ausdehnung verstreut und es wurden an mehreren Stallen Schäden an Gebäuden und Industrieanlagen angerichtet. Es wurden auch Bomben abgeworfen auf einige Städte im Südosten Englands. In drei Städten wurden Schäden verursacht. Einige Bomben wurden in anderen Teilen des Lan­des abgeworfen und verursachten leichte Schäden."

Gegenüber diesen klaren englischen Bemühungen, die Wirkung und den Umfang der deutschen Vergeltungsangriffe auf London abzuschwächen, bringt der Berichterstatter vonStockholms Tid- ningen" eine Eigenmeldung aus London, die eine eindeutige Widerlegung der englischen Darstellungsart ist. Es heißt dort, daß am Sonntag zahlreiche Orte Englands mit Bomben belegt wurden. Der Hauptangrifs habe sich wieder gegen dieöstlichen und südlichen Teile Londons gerichtet. Ls seien ge­waltige Feuersbrünste entstanden, die nur schwer eingedämmt werden konnten. Der Angriff sei heftiger und schlimmer als in den vorhergehenden Nächten gewesen. Weiter heißt es in dem Bericht, daß weitere Angriffe noch im Gange seien und sich an diese London habe am Sonntag allein 18 Flugalarme wäh­rend des Tages gehabt die üblichen nächtlichen Großangriffe unmittelbar anschließen würden.

An anderer Stelle schreibt das Blatt, ganze Stadtviertel, ganze Straßcnzüge in London seien in Ruinen verwandelt worden".

Svenska Dagbladet" widerlegt die gemeine englische Behaup­tung, die deutschen Angriffe richteten sich gegen die Zivilbevöl­kerung, indem es schreibt, daß sich die deutschen Bombenangriffe nicht gegen die englische Zivilbevölkerung gerichtet hätten; sie hätten kriegswichtigen Zielen gegolten.

Die Madrider ZeitungABC" berichtet von neuen Bränden, Wasserrohrbrüchen und gewaltigen Trümmerhaufen auf Londons wichtigsten Verkehrsstraßen. Associated Preß läßt sich von seinem Londoner Vertreter melden, daß Zentral-London gestern nacht wieder mit schweren Bomben überschüttet wurde und daß zahl­reiche Brände, hauptsächlich in südlichen Stadtteilen, aus­gebrochen seien. Nordwest-London sei gleichzeitig von zwanzig Feuern betroffen worden. Eine einzige Brisanzbombe habe eine ganze Eebäudegruppe in einer nordwestlichen Küstenstadt total zerstört.

Was die amtlichen britischen Stellen nicht zugeben wollen, was Reuter schamhaft verschweigt, das enthüllen trotz der rigoro­sen Zensurmaßnahmen diese neutralen Augenzeugenberichte, das enthüllt auch eine Notiz im LondonerDaily Herald", der Massenspeisungen verlangt und darauf hinweist, daß selbst Ar­beiter in wichtigsten Industriezweigen tagelang ohne warme Speisung seien.

Wie stark die Hoffnung des englischen Volkes auf einen guirn Ausgang dieses von der britischen Plutokratenkaste entfachn, Krieges bereits gesunken ist, läßt eine Meldung derNeuyoi! Times" aus London erkennen, die besagt, daß das letzthin ei»- getretene starke Abflauen im Zeichnen verschiedene! Arten von Kriegsanleihen der Regierung groge Sorgen bereite. Es würden alle möglichen Anstrengungen ge- macht, um den Fluß geliehenen Geldes ins Schatzamt anzurege«. Die englischen Banken würden in der kommenden Wochei- gefordert werden, der Regierung 30 Millionen gegen sogenanM Sechsmonat-Einlagescheine zu leihen. Die gewaltigen Ausgabe, hätten das wöchentliche Defizit auf 50 Millionen Pfund erhöht Sollte das Geld nicht aus dem Leihwege beschafft werden komm, müßten ebenandere Mittel" gefunden werden, d. h. mit ande­ren Worten, daß das englische Volk, das von seiner jiidütz- plutokratischen Regierungsclique in diesen Krieg gehetzt wurde, >hn auch noch durch erhöhte Steuern und Abgaben bezahlen m»h, während die schwerreichen Plutokratenhäuptlinge es verstehe, ihr Vermögen rechtzeitig ins Ausland zu verschieben.

Horrido aus die Nummer 40

Major Mölders schießt seinen 39. und 1v. Gegner ab

Von Kriegsberichter Eugen Proß

DNB ...» 23. Sept. (PK.) Die junge deutsche Jagdfliegerei hat in allen Luftkämpfen, die sie in diesem Kriege zu bestehe, hatte, das große Können der Piloten und die hohe Leistungs­fähigkeit der Messerschmitt-Maschinen ständig eindeutig bewein, können. Nicht die Güte des Materials allein ist entscheidend i>, Luftkampf, das Primäre ist und bleibt stets der Flieger, der in der Maschine sitzt. Die hohe Zahl a, Ritterkreuzträgern, die gerade aus den deutschen Jagdgeschwa­dern herauswächst, beweist uns, daß die ruhmvolle Traditio, der deutschen Jagdflieger im Weltkriege bei der junge, dem- schen Jagdstaffel in besten Händen ist.

Wie damals, so liegen auch heute wieder unsere Jagdgeschwa­der im Angriff, fliegen gegen England in harten, unermüd­lichen Einsätzen! Jagd über Englands Himmel! Die englische» Jäger wissen ein Lied vom Angriffsgeist der deutschen Rger zu singen. Hunderte von Abschüssen erzielten die deutschen Rger- und Zerstörerverbände. Einige von ihnen haben bereits dir 500. Maschine abgeschosten!

Auch das Jagdgeschwader Mölders, bei dem wir lmtr weilen, hat diese Zahl bereits überschritten. Fast 460 englW Jäger sind in diese Abschußziffer eingeschlossen. Das ist eim einzigartige Leistung!

Heute herrscht auf dem Feldflugplatz beim fliegenden Pal»' nal und bei den Vodenmannschaste» der Staffeln und ErM« des Geschwaders erneut Heller Jubel: Ihr Chef, Major Mel­ders, konnte mit zwei weiteren Abschüssen seine Luftsiege a»l 1V erhöhen! Mit diesem Abschußersolg steht er weithin «» der Spitze der deutschen Jagdflieger. Fünf Bomber und 35 Ag« stehen in seiner Abschußliste, und dazu komme» noch die 14 »e- geschossenen Jäger in Spanien! Ein wahrhaft großer Erfolg!

Major Mölders hat, wie er so oft schon klarlegte, sei» Erfolge nicht etwa sturem Draufgängertum zu verdanken, m lehnt dieKokarden-Psychose", wie der Jagdflieger sagt, o« ab. Sein Grundsatz ist es: Richtig sichern, den Gegner» pirschen, die Situation überschauen und dann aus völlig g«l<w ter Position den Feind annehmen. Dieser kaltblütigen, übeck- genen Kampfweise des westdeutschen Jagdfliegers sind im ra­sten nunmehr 40, mit Spanien sogar 54 Gegner zum OM ^ fallen. Schon in Spanien hat Major Mölders die Mel!"'' schmitt 109, die ihn seitdem von Sieg zu Sieg lührte,!! ' flogen. Die Me ist die Maschine, auf die er große Stücke M Vier Wochen französischer Gefangenschaft und seine Verwund« bei einem Luftkampf über dem Kanal konnten ihm die süM Stellung unter den erfolgreichen Jagdfliegern nicht entieN».

Oberleutnant Cl. soll Ihnen mal erzählen, wie ich ^ beiden Spitfires abschoß!", sagt uns Major Mölders. dabei, aber macht mir nicht zuviel daraus!"

Fünf Spitfires über Dungenetz

Wir fliegen über dem Kanal. Deutsche Kampfverbände soeben vom Vombenflug zurück, umschwärmt von einigen^! schmitt-Verbänden, die sie schützen. Ueber Dungenetz >e? plötzlich unter uns eine Staffel Spitfires ziehen unk> durch den Bordfunk auf die Engländer aufmerksam, u wort erhalte ich nur das Wort: eigene. Anscheinend hat m die Engländer gesehen, sondern nur die deutschen "M! " ^ Wie die Spitfires unter uns durchziehen und ich "EUM. , Kokarden erkennen kann, kriege ich eine kleine 2uut u M durch.Hinten hinter uns fünf Spitfires. D ^ machen wir kehrt und setzen uns unbemerkt hinter m. machen die Engländer in diesem Augenblick eine Links daß eine Zielverteilung nicht möglich ist. Dann kommen ° ^ gewohnten Sekunden. Major Mölders hinter einer ^ . .'D nichtsahnend noch geradeaus weiterzieht. Der Abstans ner und kleiner. Ich sitze so in höchster Spannung m m " D und denke: Schießen, schießen! Auf einmal fliegen ° ^

und einLord" ist weniger. Das war das rechte M z . Spitfire. Nun herüber zum linken! Das sieht stur Staffelführer und macht eine Linkswendung. Wieder 1 e D, Komodore hinter einer Spitfire. Das linke Holzauge ^ daß ein deutscher Jäger hinter ihm klar zum Gefech daß es Nummer 40 sein wird. Da sprechen l^on Das Leitwerk ist zerschmettert! Große Teile der ui ren durck die Gegend. Aus ist es!