2. Seite — Nr. 182
Ragolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Samstag, den 13. Juli 181»
3 . Seite — Nr.
Petain regelt seine Stellvertretung und Nachfolge
DNB. Bern, 13. Juli. Wie Havas aus Vichy meldet, hat Marschall Petain durch einen im „Journal Ossiciel" verössent- lichten Verfassungsakt seine Stellvertretung und Nachfolge geregelt. Falls der französische Staatsches aus irgend einem Grunde an der Ausübung seiner Funktionen verhindert ist, ehe die neue Verfassung vom Volk ratifiziert ist, übernimmt der stellvertretende Ministerpäsident Laval diese Funktionen. Ist Laval verhindert, so wird sei» Stellvertreter vom Ministerrat ernannt.
Eine Rundfunkrede Petains
Bittere Kritik an der schamlosen Haltung Englands — Die nene französische Staatsverwaltung
Bern, 12. Juli. Marschall Petain hat, wie Havas ans Vichy meldet, am Donnerstag eine Rundfunkrede an das französische Volk gehalten, in der er die Lage Frankreichs darlegte und die Ziele seiner Regierung ankündigte.
Der Marschall erinnerte zunächst an die ausgedehnten Befugnisse, die ihm, wie gemeldet, von der Nationalversammlung in Vichy übertragen wurden sowie an die Schwierigkeiten, die sich aus der augenblicklichen Lage Frankreichs ergäben. In diesem Zusammenhang ging er auch auf die feigen Piratenüberfälle der Engländer auf französische Kriegsschiffe ein und erklärte hierzu wörtlich:
„In den letzten Tagen ist Frankeich eine neue Prüfung auferlegt worden. England hat unter Bruch eines langen Bündnisses unerwartet angegriffen und französische Schiffe zerstört, die in unseren Häfen festgelegt und teilweise abgerüstet waren. Nichts ließ einen solchen Angriff erwarten, nichts rechtfertigt ihn." Die englische Regierung habe sich jedoch getäuscht, wenn sie geglaubt habe, dag Frankreich der englischen Drohung nachgeben und seine übernommenen Verpflichtungen verletzen würde. Frankreich, das in heldenmütigem Kampfe besiegt worden sei, sei von England, dem es so zahlreiche und so schwere Opfer gebracht habe, im Stich gelassen und dann sogar angegriffen worden. Ps- tain legte sodann die Grundlagen der neuen französischen Staatsverwaltung dar. Die Verwaltung des Landes würden zwölf Minister unter sich verteilen, denen Generalsekretäre zur Seite stehen. An die Spitze der großen französischen Provinzen würden Gouverneure gestellt werden. So werde die Verwaltung gleichzeitig konzentriert und dezentralisiert.
Rumäniens neue politische Linie
Freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem Erotzdeutschen
Reich
Bukarest, 12. Juli. Außenminister Manoilescu empfing am Donnerstag den Vukarester Vertreter des DNB und gab ihm eine Erklärung über den Austritt Rumäniens aus der Liga der Nationen. Der Außenminister erklärte:
„Unsere Beweise für die wirkliche Befolgung der neue« politischen Linie werden ausschließlich aus konkreten Taten bestehen. Der Austritt aus dem Völkerbund ist einer der ersten Schritte auf diesem Weg, weitere werde« folgen, denn wir find gewillt, mit dem Vergangene« zu brechen. Wir haben de» ausdrückliche» Wunsch, unsere politischen Beziehungen zu dem Großdeutschen Reich zu festigen und zwischen dem deutschen und dem rumänische» Volk Beziehungen einer freundschaftlichen Zusammenarbeit anzuknüpfen, die unvergänglich sei» werden."
Halifax beschwört den Südosten
Der »Haltet den Dieb"-Schrei des ertappten Verbrechers
Berlin, 12. Juli. Die in dem letzten deutschen Weißbuch veröffentlichten Dokumente des französischen Eeneralstabes zeigen unwiderleglich die englischen und französischen Absichten, den Südostraum in den Krieg hineinzuziehen, um ihn als A b n u tz u n g s- frontgegenDeutschland gebrauchen zu können. Die Aufdeckung dieses frevelhaften Spiels hat die für die Kriegsausweitung verantwortlichen englischen Minister derart in Harnisch gebracht, daß am Donnerstag Lord Halifax in das Oberhaus geschickt wurde, wo er nach Art des ertappten Verbrechers, der „Haltet den Dieb" schreit, Deutschland solcher Machenschaften zu bezichtigen hatte, durch die England den Südosten in den Krieg zu ziehen trachtete.
Unbekümmert um die aller Welt bekannte Wahrheit behauptet Halifax frech, alle Welt habe beobachtet, daß die Deutschen nunmehr eine rege Tätigkeit entfalteten, um Verdacht und ungerechtfertigten Alarm auf dem ganzen Balkan hervorzurufen, wie auch im Nahen Orient, in der Hoffnung, diese Länder zu Opfern der deutschen Politik zu machen. Lord Halifax beschwört die Völker dieser Gebiete, ihre Anhänglichkeit an England zu beweisen, und versteigt sich bei dieser Beschwörung sogar zu dem Versprechen, ihnen „jede Hilfe und jeden Schutz angedeihen zu lasten".
Soviel Völkern England derartige Schutz- und Garantieversprechen gegeben hat, soviel hat es auch verraten. Daß es ihnen dabei nicht auf die Völker ankommt, sondern lediglich auf seine Kriegsausweitungspolitik, zeigen gerade für den Südosten die soeben veröffentlichten Dokumente des französischen Eeneralstabes. Daß diesen destruktiven Plänen Englands gegenüber die Achsenmächte eine Politik verfolgen, die die Stabilität dieses Raumes und einen Frieden zum Ziele hat, der ein dauerhaftes gutes Verhältnis aller Südostländer untereinander gewährleistet, haben wohl die letzten Münchener Besprechungen wieder zur Genüge bewiesen. Diesen Eindruck kann auch der laute Schrei des ertappten Verbrechers nicht verwischen.
Das Unterhaus hat Sorge»
Parlamentarisch richtiges Verhalten bei Fliegerangriffe-,
Stockholm, 12. Juli. Das britische Unterhaus hat sich nach einer Meldung von „Stockholms Tidningen" mit der hochwichtigen Frage befaßt, wie man sich „parlamentarisch richtig verhält", wenn ein Fliegerangriff stattfindet. Um den Traditionen des vorsintflutlichen englischen Parlamentarismus Genüge zu leisten, ist man „feierlich" übereingekommen, daß die Debatte bei dem Alarmsignal abgebrochen werden soll und daß bei dem Signal „Gefahr vorüber" die Versammlungen sofort wieder ausgenommen werden sollen, als ob, parlamentarisch gesehen» sich nichts ereignet habe. Zum Zeichen hierfür mutz das „Goldene Septer" und das Amtszeichen des Sprechers des Unterhauses aus dem Sprecherpult liegen bleiben, um dadurch die Konti» nuitätderSitzungz« symolisieren.
In den Luftschutzräumen einer alten, durch ihre Kathedrale berühmten Stadt haben die städtischen Behörden neuerdings dafür gesorgt, daß Brettspiele und dergleichen in den Luftschutz- raumen bereitliegen, was darauf schließen läßt, daß man mit langen und häufigen Aufenthalten in diesen Räumlichkeiten rechnet. Außerdem sind besondere Personen bestimmt worden, die im Falle eines Fliegeralarmes in den Luftschutzräumen einen allgemeinen Gesang leiten sollen, der wahrscheinlich, was aber der schwedische Korrespondent nicht sagt, angestimmt werden soll, um die Angst zu vertreiben...
Bildtelegramm aus Salzburg
Nach dem Empfang beim Führer in München trafen der italienische Außenminister, sowie der ungarische Ministerpräsident in Begleitung des ungarischen Außenministers in Salzburg ein. Von links: Außenminister Graf Ciano, Ministerpräsident Graf Teleki und Außenminister Graf Csaky. (Presse-Hoffmann, Zan- der-M.-K.)
Graf Teleki berichtet der Regierungspartei über die Münchener Zusammenarbeit
DNB. Budapest, 12. Juli. Ministerpräsident Graf Teleki erstattete am Donnerstagabend im Club der Regierungspartei Bericht über die Münchener Zusammenkunft. Sie fei, so sagte er, im Zeichen des Vertrauens und der Freundschaft vor sich gegangen. Er habe den Ausdruck der Dokumentierung einer über die bestehenden Matze hinausragenden Gleichartigkeit und die gleiche Bewertung der drei Länder in allen Erscheinungen erkennen können. Ueberall im Reich sei der ungarischen Abordnung während ihrer kurzen Reise die größte und wahrhaft aufrichtige Freundschaft entgegengebracht worden.
Ritterkreuze für tapfere Soldaten
Berlin, 12. Juli. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres. Generaloberst von Brauchitsch, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz an folgende Heeresangehörige verliehen: Generalmajor Karl Kriebel, Kommandeur einer Infanteriedivision; Eene- ralfajor Fritz Kühn, Kommandeur einer Panzerbrigade; Oberst Hans-Karl Freiherr von Esebeck, Kommandeur einer Schützenbrigade: Oberst Karl-Hans von Scheele, Kommandeur eines Infanterieregimentes; Oberstleutnant Heinrich Eberbach, Kommandeur eines Panzerregimentes; Major Bruno Chrobek, Kommandeur eines Jnfanteriebataillons; Oberleutnant Ludwig Klotz, Kompaniechef in einem Infanterieregiment; Leutnant Hans-Günther Stötten, Kompanieführer in einem Panzerregiment: Feldwebel Albert Brachat, Zugführer in einem Infanterieregiment; Feldwebel Joseph Lang, Stotztruppführer in einem Pionierbataillon.
Generalmajor Kriebel erreichte es durch seinen persönlichen
Einsatz, daß an sämtlichen stark verteidigten Abschnitten an der Maas, am Thourhout-Kanal, am Albert-Kanal, am Dyle-Ab- schnitt, an der Schelde, Pser, Lys und am Kanal von Furnes der Feindwiderstand rasch gebrochen und die starke Verteidigung dieser Abschnitte zerschlagen werden konnte. Der rasche Fall von Antwerpen wurde durch dieses ungestüme Vorgehen wesentlich beschleunigt. Dabei war von ausschlaggebender Bedeutung, daß Generalmajor Kriebel ohne jede Bedeckung weit vor seiner Infanterie persönlich am 18. Mai die Brücke Mecheln in die Hand nahm und die schon eingeleitete Sprengung der Brücke verhindert werden konnte.
Oberstleutnant Eberbach führte bereits im Feldzuge gegen Polen sein Regiment unter stärkstem persönlichem Einsatz. Am 13. Juni hat er, an der Spitze seines Panzerregimentes vorgehend, mit vorbildlicher Tapferkeit die stark verteidigten Seinebrücken, die für den Verlauf der weiteren Operationen von größter Bedeutung waren, genommen. Am 14. Juni machte er mit seinem Regiment, das er ständig in vorderster Linie anführte, S000 Gefangene, erbeutete 39 Fahrzeuge, 8 Geschütze, 8 Panzerwagen und zahlreiches anderes Kriegsmaterial.
Oberstleutnant Heinrich Eberbach, am 24. November 189S in Stuttgart geboren, erlebte den Ausbruch des Weltkrieges im Infanterieregiment 18», in dem er 1915 zum Leutnant befördert wurde. Am 25. September 1915 geriet er während der Kämpfe in der Champagne verwundet in französische Gefangenschaft, aus der er 1917 im Wege des Austausches zurückkehrte. Das harte Schicksal der Gefangenschaft erlebte er 1918 zum zweitenmal, als er in Palästina schwer malariakrank den Engländern in die Hände fiel. Nach dem Zusammenbruch trat 1919 zur Polizei über. 1935 wurde er in die Wehrmacht des Großdeutschen Reiches als Major eingestellt. 1938 erhielt er als Oberstleutnant das Komando über ein Panzerregiment.
Anstieg dee Merlettkrrrrssktwve
Beweis der Erschütterungzder englischen Herrschaft zur See
»errt«, 12. Juli. Die Versenkungskurve der feindlichen und dem Feinde nutzbaren Handelsschiffahrtstonnage geht steil in die Höhe. Wie schon im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht bekanntgegeben, ist die wöchentliche Versenkungsziffer allein durch beobachtete Torpedotreffer unserer U-Boote auf über 109 000 VRT. gestiegen, ungerechnet die von der britischen Admiralität stets verheimlichten Minenverluste. Die Z-Millio- nen-Tonnengreuze ist überschritten. Das Gesamtergebnis des Handelskrieges durch Maßnahmen der Kriegsmarine liegt am 8. Juli mit 3 283 000 ART. umlMill. VRT. Höherais am 30. April, dem Datum der letzten zusammenfassenden Veröffentlichung.
Der Hauptanteil an diesem großen Erfolg entfällt auf die deutsche U-Vootwaffe. Neben unmittelbarem militärischem Einsatz gegen die britische Flotte haben unsere U-Boote seit Kriegsbeginn 1 920 000 BRT. Handels- schiffstonnage versenkt. Diese Leistung ist umso höher einzuschätzen, als unseren U-Booten zunächst nur die heimischen Stützpunkte zur Verfügung standen. Sie mußten aus dem „nassen Dreieck" heraus operieren und verfügten noch nicht über solche Stützpunkte in Flandern und im Mittelmeer, wie sie der deutschen U-Bootwaffe im Verlauf des Weltkrieges zur Verfügung standen. Da auch der Seekrieg jetzt im Zeichen einer größeren Aktivität steht als damals, wurden die U-Boote in höherem Maße für andere militärische Aufgaben herangezogen. Als im April die Versenkungsziffer vorübergehend fiel, frohlockten die Engländer zu früh darüber, daß die ll-Bootgefahr überwunden sei. Das Gegenteil ist der Fall. Nach der Beendigung ihrer Aufgaben im Norden, mit denen unsere U-Boote die Eesamt- operationen sicherten, traten sie erneut unmittelbar gegen England an, und die steigenden Erfolgsziffern sind ein Gradmesser für die Bedeutung der neuen Stellung, die sich Deutschland durch die Besetzung neuer Küsten im Seekriege gegen England erworben hat.
Die übrigen Handelsschiffsverluste in Höhe von 1363 000 VRT. sind durch Operationen unserer Ueberwasser- streitkräfte in Anwendung anderer Mittel des modernen Seekrieges entstanden. Das ist eine Leistung, die der Feind der „kleinen deutschen Kriegsmarine" niemand zugetraut hätte, und die auch im Innern bisher in diesem Umfange mit Rücksicht auf die besonders gearteten Verhältnisse des Seekrieges noch nicht bekanntgegeben werden konnte.
Frühere Meldungen haben über die Operationen unserer Panzerschiffe in Uebersee berichtet, die gleich bei Kriegsbeginn ausgenommen wurden. Aber auch die leichten Seestreitkräfte der Heimat sind neben anderen militärischen Aufgaben von Anfang an im Handelskrieg eingesetzt gewesen. Unsere Zerstörer und Torpedoboote haben in kühnen Fahrten, oft bei stürmischem Winterwetter, immer wieder den Minentod in das Vorfeld der britischen Küsten getragen. Aehnliche Operationen haben sich teilweise bis in den Atlantik hinein erstreckt. Zahlreiche Handelsschiffe sind im Kriegsgebiet um die britischen Inseln Opfer deutscher Minen geworden, und selbst vor Kapstadt traten Handelsschiffsverluste durch Minentreffer ein.
Im einzelnen setzt sich die Berluststatistik folgendermaßen zusammen: Die letzte Eesamtmeldung vom 30. April 1940 hat Handelsschiffverluste au feindlicher und dem Feinde nutzbarer Tonnage in Höhe von 2283 000 BRT. betraaen. Vis Ende Mai
erhöhte sich die Versenkungsziffer infolge des U-Boot-Einfatzes in der nordischen Aktion um rund 134 000 BRT. In den letzten sechs Wochen versenkten unsere U-Boote durch Torpedotreffer 609 000 BRT. Nach den bisher vorliegenden Meldungen belaufen sich die Minen erfolge im Handelskrieg von Unter- und lleberwasserstreitkräften seit der letzten Bekanntgabe schon auf über 200 000 VRT., wobei zu berücksichtigen ist, daß die britische Admiralität Minenverluste grundsätzlich zu verheimlichen sucht. Unsere Schnellboote, die seit Mitte Mai zum ersten Male von neuen Stützpunkten aus im Handelskrieg gegen England eingesetzt werden konnten, versenkten neben sechs Zerstörern und zwei U-Booten bis zum 8. Juli feindlichen Handels- schiffsraum von 56 900 BRT. Dies bringt das Gesamtergebnis des von der Kriegsmarine geführten Handelskrieges auf die genannte Versenkungsziffer von 3 283 000 BRT.
Seite an Seite mit der Kriegsmarine hat die Luftwaffe im Handelskrieg gegen England gekämpft. Der erste Luftangriss gegen Handelsschiffe erfolgte am 17. Dezember 1939. Seitdem sind die Erfolge von Monat zu Monat gewachsen. Ebenso wie bei der Kriegsmarine ist auch bei dem Einsatz der Luftwaffe die Ausdehnung der deutschen Küstenstellungen nach Norden und nach Westen entscheidend gewesen. Ungeachtet der über 300 mehr oder weniger schwer beschädigten Schiffe sind durch Kriegsmarine und Luftwaffe damit insgesamtrund4329000BRT. vernichtet worden.
Bei den Erfolgen der Luftwaffe handelt es sich nicht nur um die Versenkung zahlreicher Handelsschiffe auf ihren Fahrten zur Versorgung Englands, sondern auch um die Verluste, die von der Luftwaffe der britischen Transportflotte vor Dünkirchen beigebracht wurden und um die feindlichen Handelsschiffsverluste, die in großem Umfange bei den Angriffen unserer Luftwaffe auf französische und britische Häfen eingetreten sind.
Außer dem Totalverlust von Handelsschiffen, der durch die Luftwaffe allein 235 Schiffe beträgt, ist England durch die Beschädigung einer großen Anzahl weiterer Schiffe schwer getroffen worden.
Bester als durch die jetzt bekanntgegebenen Zahlen kann die schwere Erschütterung der englischen Herschaft zur See nicht gekennzeichnet werden.
Luftschlacht an Englands Südostkäfte
Lustkämpfe vor den Augen der englischen Kanal-Bevölkerung Erbitterte Einzelgefechte bis weit nach England hinein — Kanonendonner in London deutlich hörbar — Panik u«n angebliche Fallschirmjäger
Hamburg, 12. Juli. Der Stockholmer Berichterstatter des „Hamburger Fremdenblattes" meldet:
Viele tausende Engländer konnten in den letzten zwei Tage» den gewaltigenLuftkämpfen folgen, in denen der nu« immer stärker werdende Würgegriff der deutschen Luftmacht England bezwungen hat. Besonders der deutsche Angriff auf den Geleitzug an der englischen Südküste wurde in fast allen Einzelheiten von der englischen Küstenbevölkerung beobachtet, so daß die englische Presse Erlaubnis bekommen hat, die sonst übliche Zurückhaltung aufzugeben und Detail-Schilderungen zu veröffentlichen. Es sei. io schreiben die Blätter, die bisher größte Luft
schlacht gewesen, etwas Phantast feuerspeiende B auf der See g« mmmenschlagen, gewühlt worden Spiel der eina beobachten war. wellen gekomm, Jagdflugzeuge, zeuge hochginge, Höhe auf dieser und nun entwi reichen Einzelgc entwickelte, wol tiefnach En die angstvoll z aller Warnung- Meer stürzen. T die Nationalitä Mit Unruhe w das rasende S, nonendonner se hört wurde. Da nun, wie man i Tag und Nacht brechen, hat di rung sprungai Angriffe eine die im Lause k Drohten. Diese und dort Fallsch sah sich das bri, zu einer Erklär gends solche La
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Berlin, 12. 2 Flieger in der Versicherungen, zu richten, eine f en. Dabei wr, zehn Brandbom des Kurhauses fielen in ein k rheinischen Wohnhäuser »n richtung teilwei RAF. richteten im wesentlichen
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Weiter steue Hauptstadt vor entwegt sucht eiserne Last. K Muß A... seir lich, da unten säuberlich auf, fünfzehn, ; Flugzeugführei hält seine Ha, Bomben schwel cher Maschine schauen den stc wolke — mitte j fetzt sein! Hui Maschine und 'Schrei den Lc 'feiner Erfolg. Glanzes. Wah 'gelohnt. Der i ^ ausgedehntes! gleichmäßig do über den Lie« reichem Feind