2. Seite Nr. 25V

Nvgotder Tagblatt »Der Gesellschafter'

Mittwoch, den 25. Oktober 1S3S

Len Winter, die die. Vauunternehmen jetzt hätten abliefern müs­sen. Unterdessen müßten die Soldaten weiter in Zelten unter­gebracht werden und die Bauunternehmer hätten zugeben müssen, daß einige der Baracken nicht vor Weihnachten fertig würden. Sie entschuldigten sich mit derVerzögerung rn der Material­anlieferung", Beschlagnahme ihrer Fahrzeuge undvorüber­gehender Matcrialknappbeit". In einem anderen Artikel weist dieselbe Zeitung daraus hin, daß eine Reihe englischer Offiziere, vor allem die Reserveoffiziere, bereits seit zwei Monaten auf ihre Bezahlung warteten.

Die übrigen Londoner Montagmorgen-Blätter klagen heftig über dauernde Preissteigerungen und Lebens­mittelknappheit.Daily Expreß" weiß u. a. zu berichten, daß der britische Ernährungsminister sichinfolge unregelmäßiger Belieferung" mit Fleisch aus Uebersee zu spät entschlossen habe, mit Wirkung vom 13. November Lebensmittelkarten in England einzuführen. Weiter führt man Klage über die Un­zulänglichkeit der im Freien gegrabenen Luftschutzunterstände. Im ganzen Lande, so schreibtDaily Mail", seien diese Unter­stände infolge der heftigen Regenfälle der vergangenen Woche völlig überschwemmt. In vielen Fällen hätte man Wasserpumpen einsetzen müssen.

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Pariser Klagen

Englische Lüge» die Stimme der Synagoge

Berlin, 24. Okt. Die Pariser Presse fährt fort, sich über die plumpen Lügen zu beklagen, womit man in Frankreich den Krieg und den Kriegszustand volkstümlich machen möchte. Das Pariser Journal", das eben erst die ungeheuren Lügen über die angeb­lichen Vorgänge an der Front hat anprangern helfen, beklagt sich jetzt über dieallzu vielen erfundenen Nachrichte n", die angeblich aus neutralen Ländern stammen, und in denen so lächerliche Behauptungen über Deutschland aufgestellt werden, wie etwa die, daß man in Deutschland einer Sondergenehmigung bedürfe, um sich einmal wöchentlich rasieren lasten zu können, oder daß es dem deutschen Volk immer noch völlig unbekannt sei, daß es sich überhaupt im Kriegszustand befinde.

In einem anderen Sinne ist der PariserMatin" böse über dieallzu vielen Franzosen, die sich nicht mit dem begnügten, was ihnen von der französischen Tagespreste und vom Jnsorma- tionsministerium geboten wird, die vielmehr immer noch zwischen den Zeilen lesen und dabei feststellen, daß sowohl an der franzö­sischen Kriegsfront wie auch im Innern des Landes nicht alles so rosig aussehe, wie man es gern haben möchte Durch diese Leute würden alle möglichen Gerüchte verbreitet, die Unruhe und Trauer Hervorrufen".

Beide,Journal" undMatin", täuschen sich dabei in einem: Nicht ausneutralen Ländern" stammen jene Lügen, deren Weitergabe nach der Meinung desJournal" die Folge hat, daß sie dasfranzösische Volk in süße Hoffnungen wiegen"; es sind echt englischeLügen aus der Giftküche der Herren Churchill und Mac Millan. Inzwischen sehen immer mehr Augen in aller Welt die Hintergründe des englischen Kriegstreibens, jene Hin­tergründe, wo die englische Sektion des Weltjuden­tums die Drähte zieht. So schreibt jetzt-der italienischeResto del Carlino" unter der UeberschriftDie Stimme der Syna­gogen", es seinicht ohne Bedeutung, daß die schärfste Rede gegen Deutschland im englischen Rundfunk von einem Juden, dem Kriegsminister Horeb-Elisha, genannt Hore-Velisha, gehalten worden sei. Niemals habe man eine von so tiefem Haß erfüllte Sprache gehört. Während Chamberlain Ausflüchte mache, um die Kriegsziele der Regierung nicht aufzeigen zu müssen, stelle sein Kriegsminister diese Regierung bloß, indem er erkläre, dieses Kriegsziel sei die Zerstörung des National­sozialismus". Horeb-Elisha habe damit dem Krieg eine ideologische Bedeutung gegeben, welche natürlich Begeisterung bei allen Synagogen der Welt erwecke. Horeb-Elisha spreche ganz aus dem tiefsten Innern seiner Raste, die aber Europa nicht an­erkenne, nicht liebe und nicht gelten lasse, auch wenn die Rab­biner der ganzen Welt nun in einen Taumel des heiligen Ent­zückens ausbrächen. Der englische Krieg kann nicht deutlicher demaskiert werden als der jüdische Krieg, der er ist, und bei dem das Weltjudentum die Drähte zieht, Herr Horeb-Elisha, alias Hore-Belisha, aber in alttestamentarischer Entflammung nicht als englischer, sondern als alliüdischer Kriegsminister figuriert.

Neue russische Vorschläge au Finnland

Helsinki, 24. Okt. Wie das amtliche finnische Nachrichtenbüro bekannt gibt, hat Sowjetrußland im Laufe der gestrigen Ver­handlungen der finnischen Delegation neue Vorschläge unterbreitet. Die finnischen Unterhändler, Minister Paast- kivi und Tanner, reisen am Dienstagabend nach Helsinki zurück, um neue Instruktionen zu erbitten. Die übrigen Mitglieder der finnischen Delegation werden in Moskau verbleiben.

Die Zen-Währung vom Pfunde losgelöst

Zur Erleichterung des japanischen Kapitaloerkehrs

Tokio» 24. Okt. (Ostasiendienst des DNB.) Nach einer Kabi­nettssitzung wurde am Dienstag der Beschluß der japanische« Re­gierung bekanntgegeben, die Pen-Währung von der Sterling- Währung loszulösen.

Das japanische Finanzministerium gab zu dem Beschluß eine Erklärung ab, in der es u. a. heißt: Da Großbritannien eine immer schärfere Kontrolle über ausländische Devisen als Vor­bereitung auf einen langen Krieg einführe, habe die japanische Regierung sich zu dieser währungspolitischen Maßnahme ent­schlossen, um das Arbeiten japanischer Kapitalien im Auslande zu erleichtern. In Ilebereinstimmung mit einem Beschluß, der am Dienstag auf einer Tagung der Wechselbanken gefaßt wurde, werde der Wechselkurs des Pen vom Dollar mit 23.425 Dollar gleich 100 Pen festgesetzt.

Kammer in Paris einberttsen

Zusammentritt 2. November

Rom, 24. Okt. Ministerpräsident Daladier hat plötzlich für den 2. November die Einberufung der Kammer und des Senats angeordnet. Bei dieser außerordentlichen Sitzung soll auch Fi­nanzminister Reynaud den Staatshaushaltsvoranschlag 1940/41 vorlegen, außerdem sind die nur bis zum 30. November gültigen Vollmachten für Daladier zu verlängern.

Die Einberufung der Kammer wird in Paris als amtliche Be­stätigung dafür betrachtet, daß die Bewegung der Unzufrieden­heit ein immer größeres Ausmaß angenommen hat, und daß darum versucht werden soll, mit dem Schein eines demokratischen Gebarens Beruhigung zu erzeugen. Daladier hat bereits jetzt Vorsorge getroffen, umunnütze Aussprachen" und sonstig« lln- zuträglichkeiten im voraus zu verhindern; er will dem Parla­ment klarmachen, daß Frankreich heute mehr denn je eine Re­gierungsmethode braucht, die rasch und im strengsten Geheimnis zu handeln erlaubt.

Belgischer Protest

Gegen die Vergewaltigung der Neutralen

Brüssel, 24. Okt. Der britische Minister für Kriegswirtschaft, Croß, hatte sich in einem Interview mit derJndependence Belge" Auslastungen an die neutralen Staaten erlaubt, die die Brüsseler ZeitungNation Belge" aufs schärfste zurückweist. Das Blatt wendet sich insbesondere gegen den Satz, daß die neu­tralen Staaten die ihnen durch die Blockade entstehenden Un­annehmlichkeiten als einen BeitragzurSachederDemo- kratien betrachten müßten. Keine Macht habe das Recht, eine souveräne Nation wie Belgien auf die Liste der Länder zu setzen, die an der von irgend einem kriegführenden Staat vertretenen Sache beteiligt seien. Belgien befinde sich nicht im Kriege und habe daher auch nicht zum Krieg beigetragen. Die belgische Re­gierung habe die erste Pslicht, die Interessen der belgischen Be­völkerung aufs beste zu verteidigen, die asif das schwerste gefähr­det werde» könnten, wenn man die von dem englischen Minister au'gestellten Forderungen annehmen wollte. Croß erlaube sich sogar zu erklären, daß die britische Regierung auf die belgische einen Druck ausüben könnte, um Belgien daran zu hindern, einen Teil seiner Vodenerzeugnisse an Deutschland zu verkaufen. Auch die These, daß die britische Blockade die belgischen Roh­stoffeinfuhren auf die für den innerbelgischen Verbrauch benötig­ten Mengen beschränken könnte, sei unzulässig. Eine unabhängige Nation könne sich nicht mit einem Vorgehen abfinden, nur weil es von einer stärkeren Macht auferlegt werde. Das Blatt unter­streicht dann den in zahlreichen belgischen Kreisen ausgesprochenen Verdacht, daß die ganzen britischen Schikanen gegenüber der bel-. gischen Schiffahrt keinen anderen Zweck hätten, als Belgien dazu zu zwingen, die britischen Auslassungen in der Frage des inter­nationalen Handels restlos anzunehmen.

Zuderiverm'ögensabgabe auf 25 v. H. erhöht

Zur Erreichung der den Juden auferlegten Milliarde

Berlin, 24. Okt. Der Reichsminister der Finanzen teilt mit: Den Juden war die Zahlung einer Kontribution von 1 Milliarde RM. auferlegt worden. Dementsprechend ist von den Juden deutscher Staatsangehörigkeit und von den im Deutschen Reich lebenden staatenlosen Juden eine Judenvermögensabgabe er­hoben worden. Die Abgabe war zunächst aus 20 v. H. des Ver­mögens festgesetzt worden. Eine Beschränkung oder eine Erwei­terung der Zahlungspflicht war für den Fall vorgesehen, daß

Vas Aufkommen von 1 Milliarde RM. überschritten oder nicht erreicht werden sollte. Die bisherigen Zahlungseingänge lassen erkennen, daß der Betrag von 1 MilliardeRM. nicht erreicht werden wird. Zur Vervollständigung des Auf­kommens ist daher die Erhebung eines weiteren Teilbetrages erforderlich. Durch eine Verordnung des Reichsministers der Fi­nanzen ist die Abgabe von 20 v. H. auf25v. H. desVer»? mögens erhöht worden. Der UnterschiedsbetraH von 5 v. H. des Vermögens ist am 15. November 19 3 S fällig und an diesem Tage von allen abgabepflichtigen Juden zu entrichten. Aell bisher über die Judenvermögensabgabe er­gangenen Vorschriften finden auch auf diese Zahlung Anwen­dung. Für die Annahme von Wertpapieren wird ein besonderer Kurszettel aufgelegt werden. Der weitere Teilbetrag ist ohne/ besondere Aufforderung zu zahlen.

kleine Llachrlchteu

Sven Hedin dementiert. Sven Hedin gibt folgende Erklä­rung bekannt:Die englische ZeitungNews Chronicle"- veröffentlicht eine Unterredung, die ich mit ihrem Stock­holmer Korrespondenten über meinen Besuch beim deutschen Reichskanzler gehabt habe. Ich mutz feststellen, daß die News Chronicle" meine Ausführungen völlig falsch wie­dergegeben hat und meine persönlichen Auffassungen und Ansichten fälschlicherweise als Erklärungen des deutschen Reichskanzlers dargestellt hat. Besonders diejenigen Stellen, die sich auf Sowjetrutzland beziehen, sind keine Aeutzerun- gen des Reichskanzlers, sondern meine private Meinung.

Die Schweizer Bundesregierung hat sich nach Rücksprache mit den Schweizer Banken entschlossen, zur Deckung der Mobilisationskosten eine Staatsanleihe von 200 Millionen Schweizer Franken zur Deckung der Mobilisationskosten der nächsten Monate auszugeben. Die Anleihe wird aus Schatz­scheinen mit Laufzeiten von ein, zwei und drei Jahren bestehen.

Der Adolf-Hitler-Kanal, der das oberschlesische Industrie­gebiet mit der Oder verbindet, wird in einiger Zeit der Schiffahrt eröffnet.werden. Ende 1933 wurde mit dem Bau des Kanals begonnen; die Grundsteinlegung war am 14. Mai 1934. Der vorläufige Endhafen ist Eleiwitz. Später wird von ihm der Oder-Donau-Kanal abzweigen.

Begeistere du das menschliche Geschlecht für seine Pflicht zuerst, dann für sein Recht. Eneisenau.

25. Oktober: 1825 Komponist Joh. Strauß geboren. Rechtsgelehrter Savigny gestorben.

1861

Ehrentafel des Alters

Heute feiert Schwester Lina Bechtle ihren 81. Geburtstag. Gebürtig von Heilbronn a. N., ist ihr Nagold zur zweiten Hei­mat geworden. Seit 1. 11. 1879 weilt sie bereits unter uns. Ge­sundheitshalber mußte sie 1893 ihren Dienst aufgeben. Gern erinnern sich die Aelteren unter uns an ihre frühere Kinder­schulschwester und gratulieren ihr bestens zum heutigen Ehren­tage. Auch unsererseits herzliche Glückwünsche!

Das Geheimnis der festen Preise

nsg. Eine englische Zeitung hat kürzlich die Frage auf­geworfen, wie es komme, daß in Deutschland trotz des Krieges und der angeblichen Blockade die Preise für Lebensmittel und Eebrauchsgüter stabil geblieben seien. Das Blatt mutzte auch eingestehen, daß man die kluge und lobenswerte Einteilung aller Waren von lebenswichtiger Bedeutung zu Unrecht ver­lacht und verspottet hatte. In England sind alle Preise sprung- baft in die Höhe geschnellt, denn das liberalistische Prinzip vo>>- Angebot und Nachfrage alsPreisregulator" rechnet einen Krieg als günstige Möglichkeit zur Bereicherung. Daraus ersieht man am besten, wer an diesem Krieg, den man mit Recht als denjüdischen" bezeichnet hat, das größte Interesse hat. Aber auch in den neutralen Ländern, die viel mehr als wir unter der Blockade leiden müssen, wirkt sich der Krieg durch allge­meine Steigerungen der Lebenshaltungskosten aus. So berich­tete kürzlich dieSchweizerische Genossenschaftszeitung", daß der Preisindex sich für Zucker von 92 auf 367 ^ fast vervierfachte, für Weizen von 78 auf über 84 anstieg und sich für Frachten von 12,16 auf 50 sogar noch mehr als vervierfachte. Wir wissen, worin das Geheimnis der festen Preise liegt: in der national­sozialistischen Marktordnung, die keinen Raum mehr für Preis­steigerungen aus Konjunkturgründen zuläßt. Der stabile Preis , ist gleichfalls ein Teil unseres Westwalls der Ernährung!

Verschärfte Bestimmungen für die Weitervenutzung von Kraftfahrzeugen. Der Reichsverkehrsminister hat die Verord­nung über die Weilerbenutzung von Kraftfahrzeugen in wich­tigen Punkten geändert. Das Privileg der militärisch beorder­ten oder frei-gestellten Kraftfahrzeuge, die bisher ohne weiteres mit dem roten Winkel gekennzeichnet wurden, ist weggefallen. Die beorderten und frei-gestellten Fahrzeuge müssen sich jetzt genau so eine Prüfung hinsichtlich des öffentlichen Interesses an der Weiterbenutzung gefallen lasten wie jedes andere Fahr­zeug. Weiter wird in der Verordnung nunmehr eindeutig klar­gestellt, daß für die Vewinkelung ausschließlich zuständig ist die Zulassungsstelle für Kraftfahrzeuge, und daß diese bei ihrer Entscheidung an keinerlei Bescheinigungen usw. anderer Stel­len gebunden ist, sonder» ausschließlich an die Gesetze, an die vom Reichsverkehrsminister zur Durchführung getroffenen Anordnungen und an ihr pflichtmäßiges Ermessen. Mit der neuen Verordnung ist jetzt die rechtliche Grundlage für eine erhebliche Verschärfung der Handhabung der Bestimmungen über die Weiterbenutzung von Kraftfahrzeugen geschaffen.

Verunglückt Erkrankung

Wildberg. Vor einigen Tagen verunglückte der 14jährige Sohn Walter des Landwirts Wilhelm Reichert sehr erheb­lich. Beim Apfelpflllcken kippte die Leiter um, und der Junge stürzte so unglücklich ab, daß er beide Unterarme am Handgelenk brach. - Am Samstag wurde Bürgermeister Fr au er von einem plötzlichen Unwohlsein befallen, so daß er sich ins Bett legen und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Der Arzt stellte Blinddarmentzündung fest und verbrachte ihn am Sonntag nachmittag ins Krankenhaus, wo eine sofortige Operation vor-

old undAmgebuny

genommen wurde. Das Befinden des Kranken ist bis jetzt den Umständen ensprechend befriedigend. Wir wünschen baldige Wie­derherstellung.

Letzte «aOerchte«

Botschafter General Oshima in Abschiedsaudienz beim Führer Unveränderte deutsch-japanische Freundschaft

DNB. Berlin, 25. Okt. Der Führer empfing gestern in der Neuen Reichskanzlei den von seinem Berliner Posten abberufe­nen Kaiserlich Japanischen Botschafter General Oshima zur Verabschiedung. Der Botschafter gab hierbei im Aufträge seiner Regierung der festen Ueberzeugung von der unveränderte« Fort­dauer der deutsch-japanischen Freundschaft Ausdruck. Der japa­nische Botschafter überreichte dem Führer vier wertvolle Werke moderner japanischer Kunst.

Aufrechterhaltung der deutsch-schweizerischen Wirtschaftsbeziehun­gen auch während der Kriegszeit. Zusatzabkommen in Bern

unterzeichnet. Neue Belebung des Warenaustausches zu erhoffe«

DNB. (DHD) Berlin, 25. Okt. In Bern ist am Dienstag nachmittag ein neues Zusatzabkommen zum deutsch-schweizerischen Verrechnungsabkommen unterzeichnet worden. Das Abkomme« hält die Grundlagen des geltenden Verrechnungsabkommens vom 5. Juni Ls. Js. aufrecht, ebenso wie besten Laufzeit, jedoch ist in weitgehendem Maße eine Anpassung des geltenden Abkommens an die neuen durch die Einführung der Kriegswirtschaft in de« beiden Ländern gegebenen Verhältnisse erfolgt.

Beide Regierungen sind der Auffassung, daß alles geschehen soll, um die bisherigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen beide« Ländern auch während der Kriegszeit im bisherigen Umfange aufrecht zu erhalten und haben in dem neue» Abkomme« alle Maßnahmen getroffen, um die gegenseitige Versorgung stcher- zustellen. Von beiden Seiten sind ernsthafte Anstrengungen ge­macht worden, um die deutsche Ausfuhr nach der Schweiz und die schweizerische Ausfuhr nach Deutschland, die beide unter dem hohen Saldo stark litten, sofort wieder in Gang zu bringen. Es ist daher zu hoffen, daß das neue Abkommen, das znm 1. No­vember teilweise mit Rückwirkung vom 1. Oktober in Kraft tritt, zu einer neuen Belebung des deutsch-schweizerischen Waren­austausches führen wird.

Programm des Reichssenders Stuttgart

c^^-Ekstag, 28. Okt.: 6.00 Uhr Morgenlied, Nachrichten; An-' schließend Gymnastik l (Glucker); 6.30 Uhr Aus Köln: Früh-/ konzert; 7,00 Uhr Nachrichten; 7.50 Uhr Für dich daheim; 8.0Os Uhr Gymnastik II (Glucker); 8.20 Uhr Volkslieder; 11.30 Uhr Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Uhr Mittagskonzert: 12.30: Uhr Nachrichten; 13.00 Uhr Mittagskonzert (Fortsetzung): 14.00: Uhr Nachrichten; 15.00 UhrHör mit mir von drei bis vier!";! 16.00 Uhr Musik am Nachmittag; 17.00 Uhr Nachrichten; 18.00? Uhr Aus Zeit und Leben; 18.30 Uhr Vom Deutschlandsender:! Aus dem Zeitgeschehen: 19.10 Uhr Vom Deutschalndsender: Be-: richte; 19.30 Uhr Zwischenmusik' 19.48 Uhr Vom Deutschland-' sender: Politische Zeitungs- und Nundfunkschau; 20.00 Uhr Nach­richten; Anschließend Uebertragung vom Deutschlandsender; 22.00 Uhr Nachrichten.

Freitag» 27. Okt.: 8.00 Uhr Morgenlied, Nachrichten; Anschlie­ßend: Gymnastik I (Glucker); 6.30 Uhr Frühkonzert; 7.00 Uhr Nachrichten: 7.50 Uhr Für dich daheim; 8.00 Uhr Gymnastik H (Glucker); 8.20 Uhr Volkslieder; 11.30 Uhr Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Uhr Mittagskonzert; 12.30 Uhr Nachrich­ten; 13.00 Uhr Mittagskonzert (Fortsetzung); 14.00 Uhr Nach­richten: 15.45 Uhr Aus dem Skizzenbuch der Heimat; 16.00 Uhr Nachmittagskonzert; 17.00 Uhr Nachrichten; 17.15 Uhr Kultur­kalender; 18.00 Uhr Aus Zeit und Leben; 18.30 Uhr Vom Deutsch­landsender: Aus dem Zeitgeschehen 19.10 Uhr Aus Berlin: Be­richte; 19.45 Uhr Vom Deutschlandsender: Politische Zeitunas- und Rundfunkschau: 20.00 Uhr Nachrichten; Anschließend Ueb'er- tragung vom Deutschlandsendcr; 22.00 Uhr Nachrichten.