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Nagolder Tagblatt „Der Geselljchaster
Donnerstag, den 28. April 1438
das Leben selbst — und ztvar in der Gestalt des germanischen Lebens. Leben ist stets plastische Gestalt, der Ausdruck der inneren und äußeren Gestalt ist das Werk, das Werk ist geballte Tat. die Tat, gleich ob künstlerisch, philoiopliiim oder politisch, wenn sie organisch ist, ist stets der Gesamtausdruck von Seele, Leib, Will« und Ver nunst. Das ist unsere innerste Ueberzeugung. Diese Gesamthaltung hat, sei es instinktiv oder bewußt, unsere Bewegung getragen. Dies« Haltung war. das dürsen wie setzt sagen, die LoranSsetzung siir die große deutsche Wiedergeburt, siir die Rettung des deutschen Lebens."
Die Ausführungen des Reichsleiter? werden wegen ihrer grundsätzlichen Bedeutung im Wortlaut in der nächsten Nummer der N S. - Nt o - natsheste erscheinen.
Dararriji warnt die Süden
Budapest, 27. April. Ministerpräsident Daranyi setzte sich am Dienstag bei der Behandlung des Judengesetzes durch die vereinigten Ausschüsse des Abgeordnetenhauses mit den gegen die Regierungsvorlage gemachten Einwendungen einzelner Abgeordneter auseinandxr. Er rechnete mit dem liberalen Abgeordneten Rassay, dem Exponenten des Judentums, ab. der sich in der Debatte maßlose Anssülle gegen die Regierung erlaubt hatte. Daranyi betonte, daß das Judentum sich in unverhältnismäßig großer Zahl in den Beschästignngszweigcn niedergelassen habe, die eine günstigere und leichtere V c r d i e n st m ö g li ch k e i t böten. In der Debatte sei auch von Boykott und Sabotage die Rede gewesen. Sabotage würde ans jeden Fall dem Judentum einen schlechten Dienst erweisen. Das Judentum dürfte sich darüber klar sein, daß eine solche Stellungnahme das Zusammenleben mit dem Unguentum völlig un- mögli ch machen würde.
„Mir wollen nicht objektiv sein"
Bezeichnende Aeutzerung eines französischen Chefredakteurs
Paris, 27. April. Die Zeitschrift „V u e" veröffentlicht einen ausführlichen und mit Bildern versehenen Artikel ihres in die Tschechoslowakei entsandten Sonderberichterstatters Emanuel d'Asti er, der insbesondere das sndetendeutsche Gebiet bereist hat. Er versucht, einen verhältnismäßig o b- jektiven U eberblick über seine dort gewonnenen Eindrücke zu geben. Emanuel d'Astier erzählt am Schluß, daß er bei seiner Rückkehr nach Paris einen Bericht über diese Reise einer großen Pariser Zeitung vorgelegt habe. Er habe die in den vergangenen zehn Jahren gemachten Fehler erwähnt. in denen man es nicht verstanden habe, das Tonanbecken zu organisieren. Der Chefredakteur der Zeitung aber nahm seinen Bleistift, strich diesen Bericht durch und erklärte: „Ta wir den Franzosen sagen, daß man sich für dieses Land schlagen müsse, können wir ihnen nicht die Schwächen und die Fehler nuneigen. Objektiv? Ja schon, aber wir wollen cs nicht sei n."
5« ovo StmgsasrWtti erwarten Hitler
Gewaltige Vorbereitungen siir den Staatsbesuch
Rom, 27. April. Ter bevorstehende Besuch des Führers und Reichskanzlers beherrscht nicht nur das gesamte Stadtbild Noms, sondern auch die U m g'e b u n g , wo in den letzten Wochen große Zeltlager aufgeschlagen worden sind. Zahlreiche Truppen und Milizverbände, die an den Hebungen und an der großen Wehrmachtsparade teilnehmen werden, haben aus dem Gelände westlich der Stadt ihre Quartiere bezogen, während im Süden in der Nähe des Militärflugplatzes Contocelle eine riesige Zeltstadt entstanden ist, in der 5 0 0 00 Mitglieder der faschistischen Jugend, des Liktvrcnbündels und ihrer Gliederungen untergebracht sind.
Ans ganz Italien und aus allen Gebieten des Imperiums, so n. a. auch aus Libyen, strömen seit einigen Tagen in Sonderzügen diese Jugendformationen nach der Hauptstadt des Faschismus, wo sie dem Führer des nationalsozialistischen Deutschland bei den verschiedenen Kundgebungen ihre begeisterten Huldigungen darbringen werden. Das gewaltige Jugendlager besteht aus 100 Einzellagern von insgesamt 15 000 Zelten. Zum 1. Mai wurde am Mittwoch in Anwesenheit von Parteisekretär Minister Starace, der selbst im Lager wohnen wird, die Fahne gehißt und damit das Lager seiner Bestiminung übergeben.
Bekanntlich wird der Führer zusammen mit dem Duce das Lager besichtigen und anschließend den sportlichen und militärischen Darbietungen dieser Verbände ans dem großen Flugplatz Centocelle beiwohnen. Den Abschluß wird eine erstmalig in diesem Ausmaß stattfindende Parade bilden, auf der den beiden Führern die ausgezeichnete Ausbildung und Schulung dieses faschistischen Nachwuchses gezeigt werden soll.
Spannung und Freude in Rom
Die römische Presse steht völlig im Zeichen des bevorstehenden Staatsbesuches des Führers und Reichskanzlers. Die Blätter bringen ausführliche, mit Bildern versehene Würdigungen der Persönlichkeit des Schöpfers des nationalsozialistischen Deutschlands. Großen Raum nehmen weiter die Schilderringen der von den Behörden und der Bevölkerung getroffenen großartigen Empfanas-
vorbereitungen ein. Im Mittelpunkt dieser bis ins kleinste gehenden Berichte steht die bereits nahezu vollendete Ausschmückung der Straßenzüge, durch die der Einzug des Führers in Rom erfolgt. Am Mittwoch stnd die Arbeiten an dem neuen Empfangsbahn» hof vollendet worden. Tag und Nacht wird noch am Bahnhof Termini gearbeitet, von dem aus die Weiterreise nach Neapel erfolgt. Die ganze Fassade dieses Bahnhofes bietet ein neues Bild. Sie wurde mit einem riesigen Hakenkreuz geschmückt, das von Liktorenbündeln umrahmt ist. In allen Schaufenstern sind bereits Bilder des Füh- rers und des Duce ausgestellt, die ebenso wie die Hakenkreuzfahnen und die italienische Trikolore von den Geschäften in Massen ausgegeben werden. Will doch jeder ein Bild der beiden Führer sein eigen nennen, um auch so seine innere Verbundenheit mit den bevorstehenden historischen Tagen zu bekun- den.
Noch nie Hai das faschistische Rom dem Kommen eines Gastes mit solcher Spannung und offensichtlicher Freude entgegengesehen. Der bevorstehende Besuch des Führers des befreundeten Deutschlands beherrscht völl'g das Denken und Fühlen der italienischen Hauptstadt.
Avenol bei Lord Halifax
Beratung über die tschechische Frage
rwigsnderiekl 6er >18-Presse
e§. London, 27. April. Die Liquidierung des abessinischen Problems durch die Genfer Liga scheint noch einige Schwierigkeiten zu bieten. Man schließt das aus der langen Dauer der Unterredung zwischen Außenminister Lord Halifax und dem Genfer Generalsekretär Avenol am Dienstag, die vier Sinn, den in Anspruch nahm. Man erwartet möglicherweise Quertreibereien vvn seiten Sowjetrußlands und auch die endgültige Haltung verschiedener anderer Mitgliedsstaaten sei. so behauptet man, noch nicht klar. Dagegen nimmt man die Exkursion des Er- negus an den Genfer See weniger tragisch, da diesem angeblich an der Gewährung eiüer „Völkerbundspension" mehr zu liegen scheint als au aussichtslosen Protesten.
Der tschechoslowakische Gesandte hat den englischen Außenminister nm eine Unterredung nachgesucht. Da die neuen Instruktionen für den wieder nach London zurückgekehrten französischen Botschafter Corbin sich ebenfalls aus die tschechische Frage beziehen sollen, und möglicherweise dieses Thema bei den Unterhaltungen mit Daladier und Bonnet aufs Tapet kommt, hat die Negierung ihren Gesandten in Prag nach London beordert, um sich von ihm berichten zu lassen
Aen-erl Sarmn seine Außenpolitik?
Zeitungen für Beendigung des Konflikts
Tokio, 27- April. Mehrere Tokioer Zeitungen fordern, daß die Neuorientierung der gesamten Staatspolitik auf eine entschlossene Beendigung des Chinakonslikts eingestellt werden müsse und zur Vermeidung zeitraubender Auseinandersetzungen alle anderen Fragen zurückzustellen seien. Hierzu will das Blatt „Hochi Shimbun" erfahren haben, daß die Regierung die Notwendigkeit einer grundsätzlichen Aenderuna ihrer traditionellen Außenpolitik erkannt habe, die „mehr oder weniger allen Ländern Entgegenkommen zeigen will". Man könne mit der Passiven und nachgiebigen Außenpolitik vergangener Jahre nicht mehr anskommen, wenn man die vollkommen veränderte Weltlage in Rechnung stelle. Neben China und Mandschnkuo sei das Hauptgewicht auf eine Zusammenarbeit mit Deutschland. Italien, England und Amerika zu legen. Notwendig sei ferner im Zusammenhang mit dem neu einzurichtenden China-Büro eine grundsätzliche Umstellung der Personalpolitik im diplomatischen Tiensb
England für den . Notfall ' gerillte!
Simon über die Lebensmittelansstapelung
London, 27. April. In einer Unterhauserklärung über die Aufstapelung von Lebensmitteln für den Kriegsfall führte Schatzkanzler Simon aus: Es sind Schritte durch die Wehrministerien getan worden, um Reserven gewisser rüstungswichtiger Rohmaterialien zu beschaffen. Anfang dieses Jahres hat die Regierung beschlossen, im richtigen Augenblick ausreichende Mengen von Weizen, Walöl und Zucker zu kaufen, um die Vorräte in England auf einer Höhe zu halten, die die Bedürfnisse der Zivilbevölkerung im Notfall während der ersten Monate befriedigt. Diese Käufe sind nunmehr getätigt worden.
Simon hat nicht begeistert
London, 27. April. Die Ausführungen des britischen Schatzkanzlers Sir John Simon, der . zur Deckung des Abmangels Steuererhöhungen ankünbigte. hat weder im Unterhaus noch in der Presse Beifall gefunden. Der Oppositionsführer Attlee warf Simon vor, daß er keinen Versuch gemacht hat, den Haushalt auszugleichen. Der Oppositionsliberale Sinclair betonte, daß die Erhöhung der Tee-Abgabe zu Lasten der Aerm» sten der Armen geht.
Die Morqenpresse ist völlig überrascht. Allgemein wird berichtet, daß der Eindruck, den die Ankündigung der Steuer- erhöhunqen gemacht hat. nicht gut gewesen
ist. Das Oppositionsblatt „Daily Heroldhebt hervor, daß der Engländer seit dem Jahre 1922 die höchsten Steuern zah. len muß. Die „Times" rechnet sogar damit, daß die Londoner Börse von diesen Maßnahmen beeindruckt werden könne. Die Lösung sei keineswegs volkstümlich, jeder Engländer spüre, was die Ausrüstung kostet.
SansbliM Eindruck von Adolf Hitler
London, 27. April. In einem soeben erschiene- nen Buch über seine Friedensbesprechungen beschreibt der greise ehemalige Oppositionsführer Lansbury seinen Besuch beim Führer. Ich glaube, sagt er, daß die Geschichte Hitler als einen Ser großen Männer unserer Zeit überliefern wird. Ich hatte von ihm den Eindruck eines Mannes, der von persönlichem Ehrgeiz frei ist und sich nicht im geringsten seiner einfachen Herkunst schämt. Ich hörte, daß er äußerliches Gepränge nicht liebt. Bon der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich schreibt Lansbnry, er müsse britische und amerikanische Leser daran erinnern, daß dies die direkte Folge des Versailler Vertrages gewesen sei.
Zwangsarbeit ln Rotsvanlen am i.Mai
Bilbao, 27. April. Die Lage in Svwjet- ipanien wird von Tag zu Tag hoffnungsloser. Bei einem „Ministerrat" wurde nicht nur die militärische Lage als äußerst kritisch bezeichnet, sondern auch ein letzter Appell an „befreundete Regierungen" erlassen. Weiter wurde beschlossen, am 1. Mai arbeiten zu lassen, und zwar wurde die Arbeitszeit auf 12 Stunden (!) festgesetzt. Die Löhne dieses Tages sollen in eine „Kriegskasse" (muß wohl heißen: Privatfonds für die roten Bonzen!) fließen.
Sowjets beschießen japanisches Schiss
Tokio, 27. April. Zwei sowjetrussische Militärflieger beschossen ein japanisches Küstenwachschiss bei Korea. Tie Flieger waren offenbar über der koreanischen Küste erschienen, nm photographische Aufnahmen zu Spionagezwecken zu machen. Tie iapanische Regierung hat in Moskau Protest erhoben: auch dem Sowjetbotschafter in Tokio wurde die Genugtnungssorderung der Japaner überreicht.
Vormarsch in Nebel und Schnee
Saragossa, 27. April. Tie Truppen des bZenerals Varela setzten an der Teruel- Front ihre Operationen fort. Die Ausläufer des G n d a r-Gebirges. das völlig in Nebel gehüllt ist und dessen Gipfel mit Schnee bedeckt sind, wurden erreicht.
Der Frontberichterstatter des nationalen Hauptquartiers meldet nach einem Besuch der spanisch-französischen Phrenäengrenze, daß eine große Zahl von Zivilpersonen, die von den Bolschewisten nach Frankreich ver- ichleppt wurden, und viele rote Milizen ununterbrochen nach NationalsPa - n i e n zu rückkehren, obwohl die französische Volksfront einen großen Druck auf die Geflüchteten ausübe. Infolge der guten Aufnahme der Flüchtlinge durch die nationalen Behörden nehme die Rückwanderung einen immer größeren Umfang an. 5000 von ihnen ständen vor der Heimkehr nach Nationalspanien.
.Eiserne Liebesgaben für Rstspanlen
Paris, 27. April. Nachstehende Waffentrans- Porte nach Rotspanien sind laut „Jour" in Per- thus festgestellt worden: Am 30. März 14 Tanks: am 1. April 11 Tanks; am 2. April 5 abmontierte Flugzeuge: am 7. April 24 Tanks; am 7. April 5 abmontierte Flugzeuge; am 11. April 6 Tanks: am 12. April 9 Tanks; am 12. April 11 abmontierte Flugzeuge; am 13. April 3 Tanks; am 13. April 5 abmontierte Flugzeuge. Das macht, io schlußfolgert der „Jour", in diesen Tagen insgesamt 67 Tanks und 26 Flugzeuge, ohne von denen zu sprechen, die man nicht kontrollieren konnte, ohne auch weiter von den „Lebensmittel- Sendungen" zu reden, die mehr für Kanonenmäuler bestimmt sind, als für hungrige Soldatenmägen. So wurde auch am 7. April eine Klonne von zehn neuen Lastwagen in BassenS mit „Sup- pen-Nudeln"°Kisten beladen. Es stellte sich jedoch nachträglich heraus, daß in diesen neuen Kisten keine Suppennudeln, sondern Flugzeug-Ersatz- teile waren.
Stalin aus -er Leinwan- erschossen
Paris, 27. April. In einem Großkino Barcelonas hat sich ein bezeichnender Zwischenfall ereignete der gewaltiges Aufsehen erregte. Ms bei ber Borführung eines sowjetrussischen Hetzsilmes und einer in Moskau hergestellten Wochenschau Stalin und Jeschow auf der Leinwand erschienen, sprangen mehrere Angehörige der roten Milizen, oie der Vorstellung beiwohnten, von ihren Plätzen auf, schossen mit Revolver aus die Leinwand und schrien dabei: „Nieder mit den Bluthenkern", und „Vertreibt die Sowjetrussen" usw. Es entstand ein allgemeiner Tumult, in dessen Verlaus mehrere Personen verletzt wurden. Man durchsuchte alle Anwesenden, um die Revolverschützen zu finden. 20 rote Milizen wurden verhaftet.
Fast 14 Milliarden Steueraufkommen
Zweieinhalb Milliarden mehr als 193k
Berlin, 27. April. Die Einnahmen des Reiches an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrugen im März insgesamt t444,9 Millionen Reichsmark gegenüber 1141,1 Millionen Reichsmark im gleichen Monat des Vorjahres. In dem nunmehr abgelaufenen Rechnungsjahr 1937 um- lassend die Zeit vom 1. April 1937 bis 31. März 1938, betragen die gesamten Steuereinnahmen des Reiches 13 998,0 Mil- lionenReichsmark gegenüber 11 475,0 Millionen Reichsmark im vorhergehenden Rechnungsjahr.
Konrad Henkln in KmMuren
lligenberickl 6 ee d> 8 Presse
Kaufbeuren, 27. April. Der Führer Ser Sudetendeutschen, Konrad Hen > ein , weilte auf der Durchfahrt vom Montag auf Dienstag in unserer Stadt. Am Diene-,ag setzte er mit seiner Frau seine Fahrt im Kraftwagen sott.
Mrer-SMD„qich an Maris Kaiser
Berlin, 27. April. Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Majestät dem Kaiser von Japan zum Geburtstag drahtlich seine Glückwünsche übermittelt.
in
Dr. Dorpmüller in Wien
Reichsverkehrsminister Dr. D o r P m ü l l e r ist nach Besichtigung der neuen Regulierung?- arbeiten an der Donau in Wien eingetrofsen.
Maikundgebungen unter Bedingungen
Nach einer Mitteilung der tschechoslowakischen Minister werden in den vorwiegend von Deutschen bewohnten Gebieten die Maifeiern an die Beding» n.g gebunden, daß die veranstaltenden Parteien ' Garantien für die Aufrechterhal- tung der Ruhe und Ordnung geben. — Im übri- gen wird darauf hiiigewiefe», daß die Fordern», gen Henlems z,n n d > s k u t a b e l" seien.
Wieder Bundesarmee-Rcserve in Amerika
Rovsevelt Unterzeichnete ein Gesetz. Succh das eine reguläre Bundesarmeercierve wieder hergestellt wird. Die Aabl der AuSgebiweten erhöht sich dadurch nm 75 000 Mann. Da?- frühere Reservekorps wurde un Jahre 1920 aufgelöst.
Der Reichsbauernführer an Rudolf Heß
Aus Anlaß der fünfjährigen Wiederkehr des Tages der Ernennung von Rudolf Heß zum Stellvertreter des Führers hat der Rcichsbauernführer an Rudolf Heß ein Glückwunsch-Telegramm gerichtet.
Empfang Dorpmüllers in Wien
Zu Ehren des Reichsverkehrsministers Dr. Torpmüller veranstaltete heute nachmittag Bürgermeister Dr.-Jng. Neubacher im Wiener Rathaus einen Empfang.
Deutsche Ze.itschriftenausstellung in Sofia
In der Aula der bulgarischen Landesnniverst- tät Sofia wurde am Mittwoch eine große deutsche Zeitschristenausstellung eröffnet, die in Zusammenarbeit des Reichsverbandes Deutscher Zeit- schristenverleger und des Fachverbandes der bulgarischen Zeitschriftenverleger znstandegekvmmeo ist.
Einheitliches Wechsel- und Schcckrecht
Der Reichsminister der Justiz. Dr. Gürtner. hat im Einvernehmen mit dem Reichsminister des Innern durch zwei Verordnungen vom 21. April 1938 das im alten Reichsgebiet geltende Wechsel- Gesetz vom 21. Juni 1933 und das Scheck-Gesetz vom 14. August 1933 mit den dazugehörigen Vorschriften im Lande Oesterreich emgeführt.
Australien rüstet auf
Der australische Schatzkanzler brachte am Mtt- woch im Parlament ein Gesetz ein, das die Regierung ermächtigt, eine Verteidigung?- anleihe in Höhe von 10 Millionen Pfund aufzulegen.
Griechisch-türkische Zusatzabkommen unterzeichnet
Das griechisch-türkische Zusatzabkommen wurde am Mittwoch um 18 Uhr unterzeichnet. Im Anschluß empfing der türkische Außenminister Rüsch- tü Aras die Pressevertreter und äußerte seine Befriedigung über das Zustandekommen des Vertrages.
Ungarn plant Errichtung einer Kulturkammer
In der Einzelbesprechung der Judengesetze durch die Vereinigten Ausschüsse des Abgeordneteichau- fes kündigte Kultusminister Homan an, daß er im Herbst einen Gesetzentwurf über Errichtung einer Kammer für Schriftsteller. Musiker und Bildende Künstler vorlegen werde.
Litauische Gesandtschaft in Wien aufgelöst
Die Berliner litauische Gesandtschaft hat dem Auswärtigen Amt mitgeteilt, daß die litauische Gesandtschaft in Wien aufgelöst wurde.
Der Reichspostminister in Bremen
Reichspostminister Ohnesorge sprach in Bremen über die Kameradschaft als die neue geistige Grundlage der Verwaltung.
Dr. Syrup in Amsterdam
Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenvermittlung, Dr. Syrup, sprach in Amsterdam über die Arbeitsbeschaffung in Deutschland und fand großes Verständnis für die Erfolge der Nrbeitsschlacht in Deutschland.
Furchtbarer Geburtenrückgang in Wien
Während im Jahre 1923 in Wien noch IS8 27S Kinder zur Schule gingen, sank die Zahl im Jahre 1929 auf 124 934 und unter dem Schuschnigg- System sogar ans 109 658. Unter der System-Regierung ist also die Zahl der Schulpflichtigen um nicht weniger als 33 Prozent gesunken.
Rheinprovinz senkte Schulden um 55 Prozent
In den letzten 5 Jahren wurde die in der Krisenzeit aufgekommene Verschuldung der Nheinprovinz um 55 v. H. gesenkt.
Rumäniens römischer Gesandter überreicht Beglaubigungsschreiben
Der neue rumänische Gesandte in Rom wurde som König und Kaiser zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschreibens empfangen.
Englisch-Polnischer Flottenvertrag
In London wurde ein englisch-polnischer Flottenvertrag unterzeichnet, der vorsieht, daß Polen klch an die Bestimmungen des Londoner Flotten- sertrags von 1936 hält.