Der ^Vekrrnaelrlsbericlil

^u, dem Lübrerbauptqnsrtier, 16. Oer. Vas Oberkommando 6er Wckxmackt ssibt ire- ksnnt:

Lei örtlichen Xaml>lbandlungeu an mebre- reir /^bscknitten 6er Ostkront erlitt 6er kein6 suck gestern koke Verluste. Oie Luftwaffe bombardierte 2iele bei Sewastopol und im Laum um Worosckilowgrad und griff mit starken Kampf- un6 Lturrkampfverbänden in 6ie Lrdkämpfe ein. Im Wolckowgebiet sowie auf 6er LisstraLe 6cs Ladogasees wur6e 6er feindlicke I>lacksckub von 6er l Luftwaffe sckwer getroffen. Im Koben IVor- 6en belebten 8turrkampfflugreuge Lisen- ! bsbnriele 6er Uurmanstrecke, Llakbatterien un6 Larackenlager 6er Sowjets mit Lomben.

In ^lordafrika kam es im Raum westlicb 1 o b r u Ir erneut ru scbweren /^bwebrkämp- kcn. Im Oegenangrikf rerscklugen 6ie deutsck-italieniscken rruppen stürme Teile 6es Oegners. Hierbei wur6en mebrcre bun- 6ert Oelangene, darunter ein Lrigadegene- rsl, eingebrackt un6 eine gröllere ^.n- rsbl kanrer un6 Oescbütre er­beutet v6er vernicklet. Oeutscke Kampk- fluxreuAe warfen Kaianlagen 6es Öalens von Tobruk in Lrand. Weitere Angriffe rickteten sick gegen 6en wicktlgen Laknend- punkt ^Vbu 8ckaidan in l^lord-^eg^ptcn.

Lin Unterseeboot unter kubrung von Ka- pitänleutnant Lauiss en griff im östlicken dlittelmeer vor Alexandrien einen britiscken Kreurerverband an und versenkte durck Torpedotreffer einen K r e u r e r, 6er nack gewaltiger Lxplosion in 6er kditte durck- brack un6 innerbslb weniger Minuten un­terging.

Lei Linflügen sckwacker britiscker Luft- streitkräkte in die Oeutscke Luckt und in die besetzten Westgebiete verlor der Leind ein Lombenflugreug.

Die vergebliche Einkreisung

l^ortsetLuoz von 8elte 1

tuung, daß Japan vor einiger Zeit ein Ueber- emkommen über die gemeinsame Verteidigung mit Französisch - Jndochina abge­schlossen und auck) eine Uebereinitimmung der Ansichten mit Thailand Hinsichtlid) des Ab­schlusses eines Schutz- und Trutzbündnisses mit diesem Land erzielt hat.

Es ist sehr bedauerlich, daß das Tschnng- king-Regime auch gegenwärtig immer noch seinen Widerstand fortsetzt. Sollte es darauf bestehen, auch in Zukunft weiter Widerstand entgegenzusetzen, so wird Japan seinen Druck gegen Tschungking nicht im ge­ringsten vermliiüern. Es ist jedoch eine Tat­sache, daß die Quelle seiner Widerstandskraft jetzt dem völligen Zusammenbruch nahe ist.

Es ist ein Grund gegenseitiger Genugtuung, das; unsere Verbündeten, Deutschland und Italien, sofort nach der japanischen Kriegs­erklärung ebenfalls in den Krieg eingetreten sind und daß sie alle geeigneten Mittel ein- rnsetzen und niemals die Waffen niederzulegen bereit sind, bis der Sieg über den gemein­samen Feind des Weltfriedens errungen ist. Sie sind auch mit Japan darin übereingckom- rnen, daß kein Waffenstillstand oder Frieden weder mit den Vereinigten Staaten noch mit dem britischen Empire ohne vollständige Uebcreinstimmung zwischen den drei Ländern geschlossen wird, daß sie in Zukunft noch enger mit dem Ziele der Verwirklichung einer ge­rechten Neuordnung Zusammenarbeiten wer­den, so daß sich jetzt eine weitere Festi­gung des Bündnisses zwischen Japan. Deutschland und Italien ergeben hat. Ich möchte hier die feste Entschlossenheit des japa­nischen Reiches zum Ausdruck bringen, nie­mals die Waffen niederzulegen, ehe nicht die Vereinigten Staaten und das britische Welt­reich niedergerungen sind."

Außenminister Togo bezeichnete das Bünd­nis zwischen Japan, Deutschland und Italien als ein Ereignis von allergrößter geschicht­licher Bedeutung. Es könne nicht der geringste Zweifel daran bestehen, daß die Zusammen­arbeit zwischen den drei Staaten vom höchsten Erfolg gekrönt sein werde. Vom Ausgang des gegenwärtigen Krieges, so betonte der Außen­minister. hänge nicht nur der Aufstieg oder Niedergang des japanischen Reiches und Ost­asiens ab, sondern das Schicksal der gesamten Welt.

Schließlich gab Marineminister Admiral Schimada einen Ueberblick über die schlag­artigen Operationen der japanischen Wehr­macht gegen Hawai, die Inseln Wake und > Midway sowie gegen die Philippinen und Malaia. Als Gesamtergebnis führte er fol­gende Verluste an:

Die USA-Flottc verlor bisher drei Schlacht­schiffe, ein U-Boot, einen Minenleger und einen großen Transporter, wahrfcheinlich einen Flugzeugträger. Schwer beschädigt wur­den vier Schlachtschiffe, vier Kreuzer, rin Zerstörer, ein U-Boot und ein Hilfsschiff, erbeutet ein Kanonenboot. An Flugzeugen verloren die USA. insgesamt 288 auf den Philippinen und den kleineren Inseln, wäh­rend auf Hawai etwa 2«w USA.-Flugzeugc zerstört wurden.

England verlor zwei Schlachtschiffe, einen großen Zerstörer, ein Patrouillenboot und ein Kanonenboot. Es ist anzunehmen, daß auch eine große Zahl britischer Flugzeuge zerstört wurde. An Handelsschiffen verschiedener Na­tionalität wurden 47 mit 120 ww BRT. erbeu­tet, außerdem 380 kleinere Schiffe.

Die japanischen Verluste betragen: Ein Minensucher versenkt, ein Minensucher schwer beschädigt, ein leichter Kreuzer leicht beschädigt. An Flugzeugen gingen 40 verloren und 30 find bisher nicht zurückgekehrt.

Beide Häuser verabschiedeten einstimmig den Sonderkriegsvoranschlag in Höhe Von 2800 Millionen Ben.

Die deutschen U-Boot-Erfolg ein» Mittelmeer

Oie ooZUsebe Llotte erneut erupiindlieb gesolrwLekt - Tknswirkungen iru LarUiic V»» unserem dkarinsoutaeboiter L. klossckex

d«. Berlin, 17. Dezember. Die Bersen- ! kung eines englischen Kreuzers durch bas deutsch« U-Boot des Kapitänleutnants Paulsen im östlichen Mittelmeer ist ein neuer bedeut­samer Erfolg der deutschen Kriegsmarine

Vor einem Monat wurde durch die Ver­senkung des FlugzeugträgersArc Royal" im westlichen Mittetmeer der erste Schlag geführt, der das englische Gibraltar-Geschwader traf. Gleichzeitig wurde das SchlachtschiffMalaya" schwer beschädigt und mußte nach Gibraltar cingeschteppt werden, wo bereits das Schlacht­schiffNelson" mit einem Torpedotreffer ita­lienischer Flieger zur Reparatur lag. Dann Wurden weitere Erfolge deutscher Untersee­boote im mittleren und westlichen Mittelmeer gemeldet, die das englische Alexandrien-Ge­schwader trafen. Die schwerste Einbuße für die Briten war dabei die Beschädigung eines Schlachtschisses der Varham-Kiasse. Außerdem wurden an der nordafrikanischen Küste eng­lische Zerstörer und Ziifuhrschisse nach Tobruk durch oeutsche U-Boote vernichtet, während zur gleichen Zeit die deutsche und italienische Luftwaffe weitere Erfolge gegen englische Schiffsziele errang. Ferner wurden in den letzten Wochen mehrere englische Kreuzer durch deutsche und italienische U-Boote torpe­diert und beschädigt.

Nun hat das englische Geschwader des Ost­mittelmeeres durch den Untergang eines

Kreuzers einen neuen fühlbaren Ver­tu st erlitten. Es handelt sich vermutlich um einen Kreuzer der Auroraktasse (5270 BRT.), also ein Schiff, das zu den neuesten englischen leichten Kreuzern gehört. Die Unterseeboot- Erfolge im Mitteuneer wirken sich au; die gesamte Seekriegführung aus, also auch im Mittelmeer und selbst im Pazifik, da die englische Flotte jetzt überall erheblich bean­sprucht ist. Wenn letzt von englischer Seite der Verlust der SchlachtschiffePrime os Wales" undRepulse" durch japanische Ma­rineflieger damit-erklärt wird, daß kein eng­lischer Flugzeugträger zur Hand war, um Jagdflicgerschutz zu stellen, so hat zu dieser Lage der Verlust derArc Royal" bei Gibral­tar erheblich beigetragen.

Nachdem die Engländer durch die deutsche Kriegsmarine die FlugzeugträgerCoura- geous" undGlorious" sowieArc Royal" verloren haben und die neuesten Flugzeug­trägerJllustrious" undFormidable" wegen Bombentreffer der deutschen Luftwaffe in USA. zur Reparatur liegen, war offenbar für die englische Admiralität keine Möglich­keit gegeben, für Ostasien einen Flugzeugträ­ger freizumad>en. So sind die Schisfsversen- kungen im Mittelmeer ein Beispiel für die Fernwirkungen des Seekrieges von einem Ozean zum anderen, denn auch die japanischen Erfolge im Pazifik wirken sich im Atlantik und Mittelmeer gegen England aus.

Abschied von Reichsminrfier Haans Kerrl

Leierlieber Liaatsakt in» dlarrnorsaal der dienen Reiebslraor,ei - LeisetrunA in Oabien»

Berlin, 16. Dezember. Am Dienstag wurde der so plötzlich aus dem Lebe» geschie­dene Reichsminister SA.-Obergrupprnführer Hanns Kerrl auf dem Waldfriedhof in Dah­lem zur letzten Ruhe gebettet. Zu Ehren -es Verstorbenen fand auf Befehl des Führers im Marmorsaal der Neuen Reichskanzlei ein feierlicher Staatsakt statt.

Zahlreiche führende Männer des national­sozialistischen Deutschlands, Reichsminister, Reichsleiter, Gauleiter, höchste Offiziere der drei Wehrmachtsteile, Diplomaten der uns befreundeten Mächte. Mitarbeiter, Mitkämp­fer und Freunde erwiesen Reichsminister Hanns Kerrl durch ihre Anwesenheit bei dem Staatsakt die letzte Ehre.

Im Marmorsaal der Reichskanzlei war der Sarg aufgestellt. Die Farben Ses Reiches deckten ihn. Darauf lag die SA.-Mütze, Zeug­nis dafür, daß der Verstorbene schon in frühe­ster Kampfzeit zu den Getreuen des Führers gehörte. Ehrenposten aller Gliederungen der Bewegung hielten die Ehrenwache. Die SA.- Standarte Peine, wo der Verstorbene in den ersten Äampfjahren der Bewegung für den Führer Zeugnis ablegte, eine Sturmsahne der SA. und eine Fahne des NeichsarbeitsdienstsS hatten neben den Stufen Aufstellung genom­men. Auf den Stufen lagen ungezählte Kränze führender Männer des nationalsozialistischen Staates.

Die weihevollen Klänge des Vorspiels zu Parsival" erfüllen den Raum. Sodann spricht Reichsminister Rust Worte der Wür­digung und des Gedenkens an Reichsminister Kerrl, dem getreuen und nimmermüden Kämpfer für die Idee Adolf Hitlers.

Nun erhebt sich der Reichsmarschall, der bei diesem Staatsakt den Führer vertritt. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden legt er zu Füßen der Bahre den Kranz des Führers nieder.

Er rühmte ihn als getreuen Gefolgsmann des Führers, der sein ganzes Leben der Pflicht für Volk und Reich gewidmet habe, und dankte chm für die unerschütterliche Treue in all den Jahren. Denn von allen Tugenden werde vom Führer die Treue als höchste »nd edelste Eigenschaft des deutschen Mannes bezeichnet. Der Reichsmarschall dankte ihm dann eben­falls als nie wankenden, unerschütterlichen treuen Freund.

, Der Reichsmarschall reicht dann der Witwe ^ und den übrigen Angehörigen die Hand. Jn- zwischen intoniert das Staatsorchester den Trauermarsch von Beethoven. Unter seinen Klängen werden zuerst die Kränze des Füh­rers und des Re.chsmarschalls, sodann der Sarg mit den sterblichen Resten des Reichs- mimsters Kerrl aus dem Raum getragen. Die Fahnen senken sich zum letztenmal zum Gruß. Die Hände der Anwesenden erheben sich.

Draußen im Ehrenhof ist eine Kompanie der LeivstandarteAdolf Hitler" zur Trauer­parade angetreten. Als der Sarg im Portal erscheint, präsentiert sie, bis der Sarg, der auf den Wagen gehoben wird, den Hof ver­läßt. Zahlreiche Wagen mit den Hinterblie­benen und Tranergästen folgen im Trauer­kondukt. Auf dem Wilhelmplatz entbieten noch einmal Tausende dem verstorbenen Reichsminister ihren Gruß.

Ueber die Wilhelmstraße durch das Bran­denburger Tor und die Ost-West-Achse ent­lang, durch Charlottenburg nach Dahlem hin führt der Weg zum Waldfriedhof, wo Reichs­minister Kerrl seine letzte Ruhestatt fand.

Rainer im Gau Kärnten eingeführt

Reichsminister Dr. Frick sprach in Klagenfurt

Klagenfurt, 16. Dezember. Reichsminister Dr. Frick führte am Dienstagvormittag Gau­leiter Dr. Rainer in sein neues Amt als Reichsstatthalter des Neichsgaues Kärnten ein. Reichsminister Dr. Frick betonte in seiner Ansprache: Wesentlichste Aufgabe wird es sein, die neuen Gebiete Südtarnrens und Over- kraius restlos einzugliedern und sie zu wert­vollen gleichwertigen Teilen ihres Gaues zu machen. Die äußere Angleichuyg an das Reich ist schon so weit vorangefchritten, daß die formelle Eingliederung der be,etzten Gebiete in das Reich demnächst erfolgen kann. Bei dem starken Vorherrschen des deutschen Elements während eines Zeitraumes von tau­send Jahren ist es nicht verwunderlich, daß das Deutschtum Jahrhunderte hindurch füh­rend war. Diese Tatsachen geben uns den klaren Rechtsanspruch auf dieses Land. Wenn der Führer dieses von deutschen Truppen wiedcreroberte Gebiet demnächst in das Reich zurückgliedern wird, so beseitigt er damit nur ein Unrecht, das im Jahre 1918 diesem Lande und dem ganzen deutschen Volfe zugefügt worden ist.

Kriegsverbrecher Roosevelt ist klei laui geworden

Lr bolt wieder einmal dieUleasckenreckte"

Berlin, 16. Dezember. Aus Anlaß des Jahrestages der Annahme der nordamerika­nischen Erklärung über die Bürgerrechte am 15. Dezember 1781 hielt Roosevelt eine kurze Rundfunkrede, über deren verlogene Phraseo­logie man dank der Tatsache, daß diesem Amoklünfer nunmehr die Waffen die einzig richtige Antwort erteilen, ohne weiteres zur Tagesordnung übergehen könnte. Es ist jedoch ein Ton in dieser Rede, der aufhorchen läßt, weil er die offensichtliche Ernüchterung be­weist, die diesen verbrecherischen Kriegshetzer, der nun doch am Ziel seiner Wünsche angc- langt ist, befallen hat.

Während er und die von ihm gegängelte Presse sich noch vor kurzem nicht genug tun konnten in kraftstrotzenden Redewendungen wieJapan' wird in 48 Stunden von der Landkarte wegradiert" oder.Jn drei Tagen vernichten wir die ganze japanische Flotte", ist es jetzt völlig still darum geworden. Die bedrohliche Lage kaum berührend, in die dieser fanatische Judenknecht das nordameri­kanische Volk blindlings hineingerissen hat, beschäftigt Noosebelt sich plötzlich in einem nur lächerlich wirkenden Schwärmertum mit derFreiheit der Menschenrechte".

In hektischen Tönen verbreitet er sich über eine Zeit der nordamerikanischen Geschichte, die mit englischer Unterdrückung, Sklaverei und Jndianeransrottung noch wesentlich mehr zu tun hatte als mit Menschenrecht. Diese historischen Ergüsse mag er mit sich und sei­nen Geschichtskundigen abmachen. Wenn er aber das Loblied nordamerikanischer Freiheit auch auf die Gegenwart ausdehnt und ins­

au» der den»okrati»cken Mottenkiste bervor

besondere mit frommem Augenausschlag nach Südamerika hinüoerblinzelt, so kann das Echo nicht ausbleiben. Der brüderliche Freund Stalins, der Bannerträger der Wallstreet, das hörige Sprachrohr der Juden muß sich dann an die an Marksteinen so reiche Ge­schichte aggressiver, dollarimperialistischer Po­litik gegenüber Südamerika erinnern lassen, das von niemand anders als von den USA. wirtschaftlich und politisch bedroht ist, den USÄ., die Südamerika als strategisches Vor­feld und zukünftiges Eigentum betrachten.

Wie heute bereits das aufgeklärte Europa und Asien, erkennt man gewiß auch hier den von England übernommenen Reklametrick über Freiheit und Menschenrechte, mit denen das satte Empire alle Kriege der letzten hun­dert Jahre bestritt. Wer denkt hier nicht an die vernichtende Abrechnung, die der Führer in seiner letzten Rede mit diesem Henchlertum hielt, und an das Wort von dem Friseur mit dem kahlen Kops, der ein untrügliches Haar­wuchsmittel empfiehlt, über das eine ganze entnebelte Welt gelacht hat.

Heute sprechen Tatsachen wie zum Beispiel die USÄ.-Stützpunktpolitik in Südamerika, die durch Dokumente nachgewiesene jahrelange Kriegshetze der Noosevelt-Clique, die Be­setzung Grönlands und Islands, die versuchte Einkreisung Japans, der Schießbefehl, die unterstützte Hungerblockade gegen Europa usw. beredter als verlogene Reden Roosevelts über Menschenrechte. Noch beredter aber ist die Sprache der Waffen, die Europa und der Welt endlich mit dem Sieg der Achsenmächte wahrhafte Freiheit und Gerechtigkeit geben wird.

^ Japanische Flieger haben sich bet dem An- ^ griff auf die USA.-Schlachtschiffe vor Hawai

- freiwillig geop,ert. Um das. feindliche Zier ^ zu erreichen und sicher zu vernichten, stürzen ^ die Flugzeuge mit ihrer Bombenlast bewußt

- und planmäßig auf die gegnerischen Schiffe

- nieder. Ter Japaner hat für diese Art des ^ militärischen Opfertodes einen besonderen

- Begriff geprägt: Jibaku.

^ Das heißt Selbstaufopferung in Aussüh-

- rung eines militärischen Auftrages. Die ^ japanische Gcschicyte kennt viele solcher Bei- ^ spiele. Flieger in beschädigten Flugzeugen»

- die nicht damit rechnen können, nocy heim- ^ zukehren, rammen feindliche Flugzeuge, um ? im eigenen beschleunigten Untergang den

- Gegner noch zu treffen. Es gibt in der japa- ^ niscyen Infanterie ganze Trupps, die sich ? bereit gesunden haben, Jibaku zu begehen. ^ Das sind jene Todesbaraillone, die schon ^ durch ihre Weißen Armbinden kennzeichnen,

- daß sie todgeweiht sind und auf den ent- ^ scheidenden Einsatz warten.

^ Ein anderer Begriff des militärische» ^ Heroismus der Japaner lautet: Sepp urp. ^ Auch dieses Wort besagt Selbstaufopferung.

- aber weniger zur Erfüllung eines vefnrnm- ^ ten militärischen Auftrages, vielmehr han- ^ delt es sich hier um einen Persönlichen Ent- ^ schluß der Selbstaufopferung, um eine be- ^ stimmte Gesinnung zu bekunden, etwa wenn

- ein Feldherr beim Tode seines Kaisers frei- ^ willig Hand an sich legt. Das in Europa ^ für diesen japanischen Heroismus bekannte

- Wort Harakiri ist in Japan nicht gebräuch- ^ lich, denn es gilt dort als ein zu gewöhn- ^ licher Ansdruck.

.......

Eichenlaub für Kapitän Kruder

Dem gefallenen Kommandanten desPinguin"

Und. Berlin, 16. Dez. Der Führer und Oberfre Befehlshaber üer Wehrmacyt vernetz dem gefallenen Kapitän zur See Kruder, Kommandant des HilfskreuzersPinguin", iv Anerkennung der Leistungen des von ihm ge­führten Schiffes als 40. Offizier der Wehr­macht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Erbitterte Kämpfe bei Ain-el-Gazala

Beträchtliche Verluste der Engländer

Rom, 16. Dezember. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gwt bekannt: An der Front von Ain-cl-Gazala wurde gestern lange und erbittert gekämpft. Infanterie und Pan­zerwagen führten^ wiederholt gegen unsere Stellung heftige Angriffe Durch. Zlalicmnye motorisierre und Panzerdivisionen kämpften im Verein mit großen deutschen Einheiten mit äußerster Entschlossenheit und fügten dem Feind beträchtliche Verluste zu. Viele Kraft- Wagen und Panzer des Feindes wurden in Brand geschossen und zerstört, und es wurden zahlreiche Gefangene gemacht, urner denen sich der Befehlshaber einer Brigade befindet.

Angriffsversuche gegen eine Stellung der Befestigungsanlagen von Bardia wurden zurückgewiesen.

Die deutsche Lustwasse schoß gestern sechs feindliche Flugzeuge ab. Zwei italienische Flugzeuge kehrten nicht zu ihren Stützpunk­ten zurück.

Unsere Luftverbände bombardierten auch in der vergangenen Nacht Flotten- und Flug­zeugstützpunkte auf Malta.

»Nieder mit den Juden,

Antisemitische Kundgebungen in Neuhork

Budapest, 17. Dezember. Das Budapester BlattP e sti Ujsag" veröffentlicht einen aussehenerregenden Bericht seines Sonder­berichterstatters in Washington. Kurz nach dem Ausbruch des Krieges zwischen Japan und der USA. kam es in Neu York und Washington zu heftigen antisemiti­schen Kundgebungen. Die Demonstra­tionen begannen damit, daß dieLiberation" ein Bild Roosevelts veröffentlichte, auf dem der Kriegshetzer mit führenden Juden wie Loeb und Kuhn verhandelt, während im Hin­tergrund Frau Roosevelt, die Symbole dev Freimaurer in den Händen haltend, vor einem Sarge steht, auf dem die Buchstaben USA. verzeichnet sind. Bei der Verteilung der Zeitschrift kam es zu schweren Zusammenstö­ßen zwischen Amerikanern und einigen Poli­zisten, die die Verbreitung der Zeitschrift ver­boten. Als auf den Hauptplätzen Neuyorks die Demonstranten von der Polizei angeführt wurden, brach die Menge in RufeNieder mit den Juden!" aus.

Die Armee so l schuld sein

Erklärung Attlees vor dem Unterhaus

Stockholm. 17. Dezember. Im Unterhaus

;ab im Aufträge Churchills Minister Attlee gestern eine Erklärung über die von zielen Seiten verlangte Aussprache zur Kriegslage ab, auf der die Vorwurfe über Be zedrohliche Entwicklung uin Hong­kong und Singapur zur Sprache kom­men sollten. Attlee erwiderte, eine Debatte ei nur in einer Geheimsitzung möglich. Diese werde noch vor Weihnachten stattfindcn. Auf Fragen, ob er sich zu den Verlusten in Ostasien äußern könne, verweigerte er jede Auskunft. Als schließlich ein Abgeordneter wissen wollte, wer sür den Verlust der Fing- zlätze auf Malaia verantwortlich sei, erfolgte

koliliic in

Neichsaubenmlnifter von Rlbben- rov empfing kestkrn öen ncuernannten kroatNü>eR

such.

Der kroatische Staatsfiikirer verais schiedetc ein kroatisches Kreiwilligen-Bataillvn, das im Nahmen italienischer Verbände an der Ostfront kämvicn wird.

Aeavvtrn bat auf Befebl EnalandS di« diplo­matischen Beziehungen ,» Nnmänie» abgebrochco. Der rumänische Gesandte in Kairo wurde schou Monaten rurückae-ogeu.