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Nr. 131

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter

Leite ll

Sie Mrende Rolle Zeutsch- lands aus dem Balkan

London. 9. Juni

DieTimes" befassen sich in einem Leit­artikel:Berlin und die Donau" mit der Lage aus dem Balkan, die von dem Blatt günstig beurteilt wird.

Jugoslawien. Bulgarien und Ungarn hät­ten sich in den letzten Jahren hauptsächlich auf wirtschaftlichem Gebiet mit Deutschland verbunden. Diese Ver­ständigung habe die Länder nicht daran ge­hindert. ihre Aktionsfreiheit intakt zu halten. Es sei natürlich, daß Deutschland mit seinem großen wachsenden Handel und seinen poli­tischen Interessen in Mittel- und Südost­europa die Gelegenheit wahr genommen habe, einen Minister in dieses geschäftige diplomatische Zentrum zu entsenden. Bul­garien und Ungarn seien in einem Punkt etwas weniger frei als Jugoslawien, neue Verbindungen aufzunehmen, da sie beide Nevisionshosfnungen hegten, die weder sie noch ihre Nachbarn vergessen könnten. Doch in diesem Jahre Hütten die Führer der bei­den Länder eine engere Zusammenarbeit mit Jugoslawien ins Auge gefaßt und neue Freundschaften bahnten sich an.

Auf alle Fälle sei sicher, daß im Südosten neues Vertrauen herrsche. Frankreichs System der Bündnisse habe auf der letzten Tagung der Kleinen Entente einen Rückschlag erlitten. Deutschlands Handelsbeziehungen zum Balkan befänden sich im ständigen Wachsen. Ganz all­gemein könne man sagen, daß die zentraleuro- päischen Staaten sich fähig fühlten, zu achtens­werten Abmachungen auf wirtschaftlichem Ge­biet zu gelangen. Nichts könne besser sein, als wenn Mitteleuropa eine derartige Entwicklung durchmache, auf dem Wege von Verhandlungen, bei denen Deutschland eine führende Rolle spie­len werde und spielen müsse.

Amerika baut Kandelsflotte aus

Gegen die englische Konkurrenz zu Hilfskriegsschiffen verwendbar

Washington, 9. Juni.

Präsident Roosevelt teilte in der Pressekonfe­renz mit, er habe den Bundeskongreß um die sofortige Bewilligung von zunächst 10 Mill. und spater weiteren 150 Millionen Dollar zum Ausbau der Handelsmarine ersucht. In Ame­rika seien außer einigen Tankdampfern seit Jahren keine Schiffe mehr für den Passagier­oder Frachtdienst gebaut worden. Es sei also hohe Zeit, daß Amerikas Handelsflotte aufge- frrscht und erweitert werde. Das Geld wird den Reedereien als langfristige Anleihen, die bis zu 75 v. H. des Kaufpreises betragen können, zur Verfügung gestellt. Die Regierung hat dadurch gleichzeitig für lange Jahre das Kontrollrecht über die Verwendung dieser hypothekarisch be­lasteten Schiffe. Sie kann also ihren Verkauf verhindern und bei internationalen Verwick­lungen die Reedereien veranlassen, sich der je­weiligen Regierungspolitik zu fügen.

Die neuen Handelsdampfer werden so ge­baut werden, daß sie im Kriegsfall als Hilfs­kriegsschiffe verwendet werden können.

Den Grund für die Plötzliche Eile hat Prä­sident Roosevelt nicht mitgeteilt, jedoch er­fährt man an zuständiger Stelle, daß die Londoner Neichskonferenz den unmittelbaren Anstoß zu diesem Entschluß gegeben hat, in­sofern, als dort beschlossen wurde. Kanada beim Bau von zwei großen Passagier- und Frachtdampfern zu unterstützen, die zwischen Nordamerika und Australien verkehren und der amerikanischen Schiffahrt Ko-kurrenz machen sollen

Gerügtes WarWertum

Bemerkenswerte Lektion derMorning-Post" London, 9. Juni.

Die konservativeMorning-Post" befaßt sich in ihrem Leitartikel mit der geplanten Reise des berüchtigten Bolschewistenfreundes, dem Dean von Canterbury, nach Straßburg, wo dieser einen öffentlichen Vortrag über die Zerstörung von Guernica halten wird. Die von derMorning-Post" daran geknüpften Ausführungen sind so zu­treffend, daß es einer weiteren Charakteri­sierung dieses seltsamen Heiligen von deut­scher Seite nicht bedarf.

Das Blatt schreibt u. a.: Es handle sich nicht darum, festzustellen, ob der Dean rich­tig informiert sei. Man könne ja daran zweifeln, daß er selbst mit dem Bürgermei­ster von Guernica zusammen über die ganze Angelegenheit zuverlässigere Nachrichten habe als die übrigen Engländer. Sicher sei aberp daß die Auswahl Straßburgs in aller­nächster Nähe von Deutschland zum Abhal­ten eines Vortrages über Guernica als ein Akt der Herausforderung ausgelegt werden könne, der mit der in Europa ge­wünschten Ruhe nicht vereinbar sei. Die Engländer hätten sich den wenig beneidens­werten Ruf von Zensoren des Benehmens und der Moral anderer Nationen zugezogen. Im Parlament, in der Presse und von den Rednerpulten aus würden ausländische Nationen ständig kritisiert, was nichts wei­ter als ein Ausdruck des Pharisäer­tums sei. Würde man sich in England nur um die eigenen Geschäfte kümmern und den anderen ihre eigenen Ansichten las- sen, so würden Großbritannien und der ganzen Welt viel überflüssiges Durcheinander erspart bleiben.

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Ehrwürdiges Heiligtum wurde gefchSndet

Schwere sittliche Exzesse eines Klosterbruders im Kölner Dom

Koblenz, 9. Juni.

Die 3. Große Strafkammer des Landge­richtes Koblenz hatte sich am Dienstag wie­der mit zwei Fällen sittlichen Vergehens von Klosterbrüdern zu befassen.

Der erste Angeklagte, der 42jährige Barm­herzige Bruder August Rauer, genannt , Äruder Fidelis, ist im Krieg viermal ver- j mundet und als pflichttreuer Soldat mehr- > fach ausgezeichnet worden. Weil ereinen Akt der Nächstenliebe" erfüllen wollte, ist er mit den idealsten Vorstellungen im Septem­ber 1920 bei den heute so übel berüchtigten Barmherzigen Brüdern in Montabaur ein­getreten und machte den üblichen Ausbil­dungsgang durch. Als er dann bald nach der Niederlassung in Hadamar kam. nahm den völlig Ahnungslosen ein Vorsteher des Klo­sters, der wenig rühmlich bekannte Bruder Eligius (Bruder Eligius hat es vorgezogen, seinen Aufenthalt nach Holland zu ver­legen)in die Lehre" und es erlag ein Mann wie Bruder Fidelis, der fromm er­zogen war, im Kriege für sein Vaterland ge­kämpft hatte und von seinen militärischen Vorgesetzten als vorbildlicher Soldat geschil­dert wird, der Atmosphäre sittlicher Verkom­menheit, die im Kloster herrschte. Für die Gefälligkeiten", die er dem Brudervorsteher erwies, bekam er von diesem Apfelsinen und andere kleine Geschenke.

Einmal verdorben, machte er sich nun an einen Pflegling heran und verübte mit die- 'em die vom Brudervorsteher erlernten wider­lichen Schmutzereien. Erschütternd war es anzusehen, als der jetzt 35jährige Zeuge, bei dem als minderjährigem Knaben diese Schand­taten verübt worden waren, bei der Schilde­rung der mit ihm von den Klosterbrüdern begangenen Gemeinheiten in Tränen aus­brach.

Der Staatsanwalt befürwortete bei dem Angeklagten, der die tiefste Reue zeigte und seine Verfehlungen offen bekannte, mil­dernde Umstände, da er im Krieg mehr als seine Pflicht getan habe und offenkundig nur ein Opfer des Klostersumpfes geworden sei. Das Gericht verurteilte ihn unter Zubilligung mildernder Umstände zu einer Ge­fängnisstrafe von einem Jahr.

Eine Fülle von Scheußlichkeiten kam in der zweiten Verhandlung zur Sprache, die gegen den 28jährigen Franziskanerbruder Georg Bengel, genannt Bruder Kreszentius aus Kärlich bei Koblenz geführt wurde.

Dieser war im Alter von 19 Jahren in Waldbreitbach eingetreten, hatte 1929 die zeit­lichen und 1933 die ewigen Gelübde abgelegt. 1930 kam er nach Köln und hatte im Dom

Dienst als Küster zu tun. Auch Bruder Kres­zentius war, wie schon so viele andere Brüder in Waldbreitbach verdorben worden. Ein Ver­führer hat sich übrigens noch rechtzeitig vor der strafenden Gerechtigkeit nach Lugano in Sicher­heit bringen können.

In Köln gab Bruder Kreszentius als Dom­küster dann seine in Waldbreitbach erwor­benenKenntnisse" an die mit ihm in Be­rührung kommenden Pfleglinge, Gehilfen. Metzdiener weiter.

Während einer Tombeleuchtung verging , er sich in der scheußlichsten Weise an einem ! Zögling. In dem neben der Sakristei des § Domes liegenden Bibliotheksaal frönte er j seinen perversen Gelüsten. In den der An- I dacht und der Erbauung dienenden Stätten ! des Domes machte er sich an seine Opfer

! heran und beging mit diesen Scheußlich-

> leiten, die nur annähernd zu beschreiben i unmöglich ist.

> Als der Angeklagte 1936 nach Kreuznach versetzt wurde, fand er dort in Bruder Novatius einen würdigen Genossen seines schändlichen Tuns, der inzwischen ebenfalls den deutschen Staub von seinen Füßen ge- schüttelt hat und im Ausland lebt.

Aus dem offenen Geständnis des Ange­klagten und den klaren Aussagen der Zeu­gen entwickelte sich ein so grauenvolles Bild sittlicher Verkommenheit, daß viele Zuhörer, die zum erstenmal einer derartigen Ver­handlung folgten, entsetzt erklärten, sie würden nie mehr wiederkom­men, sie hätten mehr als genug. Der Staatsanwalt ging in seinem Plädoyer besonders auf die ungeheuerliche Blasphe­mie ein die nicht die erste ihrer Art ist; denn in den Prozessen sind mehrere ähnliche Entwürdigungen bereits erörtert worden mit der der Angeklagte die jedem Christen heiligen Hallen des Kölner Domes als Schauplatz dieser seiner ekelerregenden ; Schandtaten mißbraucht und entweiht hat.

Die Verhandlung habe wieder gezeigt, daß j diese klösterlichen Sittlichkeitsverbrecher mit ! einerSelbstverständlichkeit Dinge schildern, die anderen i Menschen unbegreiflich, absto- ßend und widerlich erscheinen. Was ! der Angeklagte gemacht habe, sei für die j ganze Einstellung der Ordensbrüder charak- j teristisch.

! Das Urteil lautete wegen Vergehen gegen ! 8 175 in vier Fällen auf 2 I a h r e 6 Mo- ! nate Gefängnis. Als strafmildernd ! wurde berücksichtigt, daß der Angeklagte als ^ junger Mann in den Orden gekommen und j der dort üblichen Verführung erlegen sei,

> sowie sein offenes und reumütiges

> Geständnis.

Der französische SchulkreuzerJeanne d'Arc",

der sich seit Oktober vorigen Jahres auf einer Weltreise befindet, lief am Mittwoch, von Oslo kommend, im Reichskriegshafen Kiel zu einem achttägigen Besuch ein.

Eine deutsch-polnische Eisenbahnkonferenz,

die vier Tage dauert, begann am Mittwoch in Krakau; am ersten Tage wurden Fragen des Passagier- und Warenverkehrs besprochen.

Der chinesische Finanzminister Dr. Kung

ist in Begleitung des chinesischen Marineministers Chen und anderer Persönlichkeiten am Mittwoch­vormittag in Berlin eingetroffen, wo er von Neichswirtschaftsminister Dr. Schacht begrüßt wurde; abends waren er und seine Begleitung Gäste des Reichswirtschaftsministers. Mittags war er in der Technischen Hochschule in Char­lottenburg empfangen worden, wo ihm in feier­licher Sitzung der Dr.-Jng. e. h. verliehen wurde.

Zur Ehrung der Gefallenen des Panzer­kreuzersBlücher"

legte am Mittwoch im Aufträge des Oberbefehls­habers der Kriegsmarine der Kommandant von Kiel, Konteradmiral Mewis, am Blücher^Ehren- mal auf dem Kieler Garnisonsfriedhof m An­wesenheit von Ueberlebenden und Hinterbliebenen der Besatzung einen Kranz nieder.

Kommunistische Hetzschriften

in litauischer und deutscher Sprache stellten sechs Juden in einer Geheimdruckerei im Keller einer Brauerei in Memel her; von der Appellations- kammer in Kowno wurden diese jüdischen Kom­munisten jetzt zu Zuchthausstrafen von eineinhalb bis 6 Jahren verurteilt.

Lord Plymouth,

der Parlamentarische Unterstaatssekretär im bri- tischen Außenamt, traf zu einem zweitägigen Be­such in Kowno ein; der Besuch wird in der litauischen Presse dahin ausgelegt, daß England damit sein Interesse an den baltischen Staaten über die wirtschaftlichen Beziehungen hinaus kundgeben will.

Der Geburtstag des englischen Königs

wurde am Mittwoch in London mit einer gro­ßen Parade aus dem Truppenplatz der Garde­kavallerie offiziell gefeiert; man hat die Geburts­tagsfeier deshalb auf den 9. Juni verlegt, weil Georg VI. kurz vor seinem eigentlichen Geburts- mg (14. Dezember) den Thron bestiegen hatte.

Typhuserkrankungen im Flüchtlingslager Southampton,

in dem 4000 baskische Kinder untergebracht find, forderten sechs Todesopfer; um eine bessere Kontrolle des Flüchtlingslagers zu ermöglichen, soll dieses demnächst in eine Reihe kleinerer Lager aufgeteilt werden

, Der Arierparagraph

! wurde vom Verband der christlichen Musiker in Polen und von der Warschauer Ortsgruppe des Berufsverbands der Versicherungsangestellten ein- gsführt. ein Zeichen dafür, daß in Polen durch zahlreiche jüdische Verbrechen die Dolksstimmung gegen das Judentum immer stärker gereizt wird.

> Württemberg

> Vil-er-jeWWt aus Wartezimmern

Stuttgart, 9. Juni.

Die strafte Strafkammer des Landgerichts Stuttgart verurteilte den 33jährigen ledigen Wilhelm Radloss aus Hagen i. W. wegen fortgesetzten Rückfalldiebstahls und Rückfall­betrugs in Tateinheit mit erschwerter Pri- vaturkundenfälschuna zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust. Die weiter verhängte Geldstrafe von 300 RM. wird durch die Untersuchungshaft als verbüßt angesehen. Radlosf, der bereits auf einundzwanzig einschlägige Vorstrafen zu- rückblickt, hatte im Dezember, Januar und Februar in Saarbrücken, Mannheim, Karls­ruhe und Stuttgart in ärztlichen Wartezim­mern, die er unter der Maske eines Patien­ten zu betreten Pflegte, Oelbilder, Aquarelle und Radierungen von der Wand weg ge­stohlen, um sie dann alsnotleidender Künstler" zu verkaufen. In einem Fall hatte er vor den Augen von Heilungsbedürftigen, die ihn nach seinem sicheren und gewandten Auftreten für einen Angestellten des Hauses hielten, ein Bild von der Wand genommen und hinausgetragen. Der Angeklagte nahm das Urteil sofort an, sichtlich froh, noch ein­mal der Sicherungsverwahrung entgangen zu sein.

Mit drr Reichsbahn ins Blaue

Stuttgart, 9. Juni.

Ein wundervoller Sommertag leuchtende Sonne, ein wirklich blauer Himmel war so recht dazu angetan, eine Fahrt ins Blaue zu unternehmen. Auch diesmal hatte die Reichs­bahn, wie immer, alle Teilnehmer mit einem sehr schönen Reiseziel überrascht. Freuden­stadt war die erste Station, wo jeder Gelegen­heit hatte, einen kleinen Spaziergang zu unter­nehmen oder aber auch im Kurpark sich das Sonntaqskonzert anzuhören. Nach drei Stun- d»n Aufenthalt ging die Fahrt weiter, dem Endziel Alpirsbach zu. Mit Musik und

Donnerstag, den 1«. Juni 1»z?

! einer Ansprache des Bürgermeisters wurden l alleBlaufahrer" aufs herzlichste begrüßt i Rach dem Essen, das in den verschiedenen Lokw ! len eingenommen wurde, sorgten die Gesanq- I und Turnvereine dafür, daß 'jedermann durch die abwechslungsreichen Darbietungen au seine Kosten kam. Gegen 8 Uhr abends trat derBlanzng" seine Heimreise an und jeder nahm das Gefühl mit nach Hause, einen herr­lichen Tag in unserem einzig schönen Schwarz. Wald verbracht zu haben.

EittiiOkeltsverbreüm verurteilt

Ulm, 9. Juni

Ein 24 Jahre alter Bursche aus Göp­pingen hatte sich an M ä d ch e n unter 14 Jahren wiederholt sittlich schwer vergangen. Auch an einem Knaben unter 14 Jahren machte er sich in unsittlicher Weise zu schassen. Der Angeklagte wurde zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt.

Ferner wurde ein verheirateter Mann aus Ulm wegen sittlicher Versehlungen, begangen an einem Mädchen unter sieben Jahren, ebenfalls zu 10 Monaten Gefängnis ver- j urteilt.

Kraftwagen absestmt und verbrämt

Gomaringen, Kr. Reutlingen. 9. Juni. Am Dienstag früh gegen 6 Uhr kam ein Kraftwagen von der Fahrbahn ab und fuhr.

, nachdem er einige Randsteine umgewocfen hatte, die Böschung hinab. Ter Wagen ge­riet sofort in Brand. Ter Fahrer konnte sich j noch rechtzeitig durch ein Fenster ins Freie ! retten. Er hat lediglich Schnittwunden und § Schürfungen öavougetragen.

Lc/imÄiscke LK20M

Die politischen Hoheitsträger und Kreisamts, leiter des neuen Kreises Oehringen wurden zu einer Wochenendschulung zusammengezogen. Kreisleiier Dr. Dietrich sprach zu den ver­antwortlichen politischen Führern des Kreises über gegenwärtig schwebende Fragen, Major Moser über die Wehrmacht im neuen Staate und Arbeitsamtsdirektor Gshring über den Arbeit?- einsatz auf dem Lande.

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Bei einer Kreistagung der Erzieherschaft des Kreises Waiblingen sprach der Kreisamt-- leiter des NSLB., Pg. Rupp. über das Schn- lungslager auf der Reichenau, über die Neuorga- nisation des Kreises und das neueröffnete Waib­linger Heimatmuseum. Pg. Backofen von der Gauamtsleitung des NSLB. sprach über da? ThemaMeister Eckehart und Ignatius M Loyola."

Während eines Unwetters über dem Boden- s e e kenterte eine Segeljolle und brachte die zwei Insassen in Lebensgefahr. Zwei Führer der Reichsseesportschule der HI. fuhren unter größten Schwierigkeiten kurz entschlossen mit einem Ruderboot zur Unfallstelle. Unter Ein- satz ihres eigenen Lebens gelang es ihnen, die Verunglückten zu retten.

In Amstetten , Kreis Geislingen, wurde ein neuer NSV.-Kindergarten eingeweiht. Bei der Eröffnung sprachen der Leiter der Ortsgruppe und der Ortsgruppenwalter der NSV.

Der siebenjährige Sohn des Gipsers Wirf um in Kirchentellinsfurt, Kreis Tübingen, hantierte beim Schnitzen eines Holzsäbels so ungeschickt mit dem Messer, daß es vom Holz ab­glitt und ihm mit voller Wucht ins Auge fuhr. Das verletzte Auge konnte nicht , mehr ge­rettet werden.

Ein Geschäftsmann in Eßlingen probierte sein Glück kurz entschlossen mit einem Griff in den Kasten eines braunen Glücksmannes und zog einen Treffer von 1000 NM. In ver­ständlicher Geberlaune überließ der glückliche Volksgenosse dem Losverkäufer den Betrag von 50 RM.

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Vor der Handharmonikaschule in Trossin­gen werden zur Zeit Ausschachtungsarbeiten ausgeführt. Dieser Tage entdeckte man mehrere alemannische Grabkammern mit Ske­lettresten, Schmuckstücken. Ketten, Gürtelschnallen. Tonscherben und einem gut erhaltenen Ton­gefäß. Nunmehr wird unter fachmännischer Lei­tung weitergegraben werden, so daß mit wei­teren wertvollen Funden zu rechnen ist.

Am Sonntag besuchten etwa 180 Kriegs­beschädigte der Daimler-Benz-Werke aus Unter­türkheim ihre Kameraden der NsKOV. m Urach.

Sämtliche Auslandshechinger erhielten als Gruß ihrer Heimatstadt im letzten Jahr eine Schrift über Hechingen und die Festnummer »erHohenzollerischen Blätter".

In B e i m e r st e t t e n bei Ulm wurde ein Kindergarten der NSV. errichtet. Bei der Er­öffnung wurden sofort 30 Kinder angemeldet. Auch in Eschach, Kreis Schwäbisch Gmww, konnte durch das Zusammenwirken aller Stellen der Partei und der Gemeindeverwaltung em NSV.-Erntekindergarten eröffnet werden. " Be 8. NSV. - Kindergarten des Kreises Sauigau wurde in Oelkofen erstellt, in dem bis st? 40 Kinder betreut werden.

Bürgermeister und Ratsherrn der Stadt Tail­fingen bewilligten der SA. zur ErnALwg einer Kampfbahn einen Kostenzuschuß und oas erforderliche Holz.

Im Anwesen der Witwe Rosine Euchner in Tischardt. Kr. Nürtingen, brach die,er Tags ein Brand aus, der durch die Erhitzung eme»

unsachgemäß verlegten Herdabzugrohres entpan den ist. Dank dem sofortigen Eingreifen ° Feuerwehr konnte das Feuer eingedämmt rvsroe , so daß nur der Dachstock abbrannte.

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