22. Mai 1937
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Ragolder Tagblatt .Der Gesellschafter"
Samstag, den 22. Mai 1937
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Reichsinnenminister Dr. Frick über die erfolgreiche nationalsozialistische Sesnndheitspslege
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Wildbad, 20. Mai.
Reichsinnenminister Dr. Fr iS eröffnet- am Donnerstagvormittag die 3. Reichstagung der Aerzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, die vom 20. bis 23. Mai in Wildbad
veranstaltet wird.
Die im Rahmen dieser Reichstagung am Donnerstag abgehaltene Jahreshauptversammlung der Wissenschaf tlichenGesell- schaft der deutschen Aerzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes erhielt ihre besondere Bedeutung durch eine grundlegende Rede des Reichsministers Dr. «rick über die Gesundheitspflege im national- Mistischen Staat. Ucker 700 Teilnehmer, «meist Amtsärzte aus dem ganzen Reiche, waren im großen Kursaal versammelt, als Zr. Frick in Begleitung des Ministerpräsiden- ien Professor Mergenthaler, der Staats- Minister Dr. Schmid und Dr. Dehlinger sowie des Abteilungsleiters für Volksgesund- hrit im Reichs- und preußischen Ministerium des Innern eintraf.
Nach Bcgrüßungsworten des Leiters der Wsenschaftlichen Gesellschaft, Direktor im Reichsgesundheitsamt Dr. Schütt-Berlin, ergriff Reichsminister Dr. Frick das Wort zu seiner wiederholt von stürmischem Beifall begleiteten Rede, in der er u. a. ausführte:
Uns Nationalsozialisten will es heute fast unverständlich erscheinen. frühere Reaie- mngen der bevölkerungspolitischen und vtoio- aischen Entwicklung des Volkes verständnislos und untätig gegenüberstanden. Sie übersahen, daß nureinerbgesundesundras seltnes Volk schöpferisch kulturelle wie wirtschaftliche Leistungen zu vollbringen vermag, und daß nur ein solches Volk im Kampf mit anderen Völkern sein Lebensrecht behaupten kann. Als wir 1933 an die Macht kamen, fanden wir im deutschen Volke die Anzeichen eines drohenden Unterganges vor.
Heute, nach mehr als vier Jahren nationalsozialistischer Staatssührung. können wir mit stolzer Befriedigung feststellen, daß die von uns Geschrittenen Wege zur Beseitigung der unserer Mskraft und der Volksgesundheit drohenden Befahren richtig gewesen sind und daß unseren Maßnahmen der erhoffte Erfolg nicht versagt geblieben ist.
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Fronleichnam^
Voraussetzungen einer gesunden VevölkerungspoMik
Durch die Behebung der Arbeitslosigkeit md die Sicherung des deutschen Lebensaumes durch eine starke, achtunggebietende Wehrmacht ist es uns gelungen, dem deutschen Menschen das verloren gegangene Vertrauen in die Staatsführung wiederzugeben und in ihm eine bejahende Lebensein st ellung zu wecken, die nun einmal die Voraussetzung für sede verantwortungsbewußte Familiengründung ist. Die weltanschauliche Schulung des Volkes in bevölkerungspolitischen Fragen und die materiell« Unterstützung des Staates durch Ehestandsdarlehen, Kinderbeihilfen und Steuerermäßigungen haben bewirkt, daß die Geburtenziffer von 993 126 im Jahre 1832 auf 1 261 273 im Jahre 1935 und rund 1280 000 im Jahre 1936 angestiegen ist. Diese Zunahme der Geborenen bedeutet setz doch nur einen ersten Sieg gegenüber der. Ehelosigkeit und der kinderlosen Ehe. Zur Sicherung eines ausreichenden Nachwuchses wird in der zweiten Phase der Kampf gegen das Einkind- undZweikin- ter- System zu führen sein mit dem Ziele der drei oder vier Kinder ausweisenden deutschen Vollfamilie. Eine gesunde und wirksame Bevölkerungspolitik setzt voraus, daß der kinderreichen Familie wieder die Stellung und die Lebenssicherung gemährt werden, auf die sie als Erhalterin des Staates Anspruch hat. In diesem Sinne werden die Besoldungsordnungen für Beamte und die Tarifvorschriften für Angestellte und Lohnempfänger zu überprüfen, und wird iür die hierdurch nicht erfaßten Berufsgruppen ein Familienlastenausgleich gesetzgeberisch noch herbeizuführen sein!
Gleichberechtigt daneben treten die Bemühungen, einer Verschlechterung der Ge» samterbmasse unseres Volkes in gesundheitlicher und rassischer Hinsicht entgegenzu- Mirken. Durch das
Gesetz z«r Verhütung erMranken Nachwuchses ' >
Kurde zunächst der ungehemmten Dermeh. rung der erbkranken Stämme in unserem iwlke entgegengetreten. Der Nationalsozialismus steht in der Unfruchtbarmachung erbkranker Volksgenossen in erster Linie eine wirksame Waffe gegen eine das Leben unseres Volkes stark bedrohende Gefahr. Das putsche Gesetz hat den Beschluß über die Anordnung der Unfruchtbarmachung unabhängigen Gerichten übertragen und jedem -betroffenen ist die Möglichkeit gegeben, gegen die Entscheidung des Erbgesunüheits- genchts die Entscheidung des Erbgesund- steitsobergerichts anzurufen. Außerdem kann e>ne Wiederaufnahme des Verfahrens bean» "hgt werden.
Wenn das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses bisher in einer im großen und AMi gesehen reibungslosen Weise durchfuhrt werden konnte, so ist damit der
beste Beweis für die Richtigkeit des Verfahrens gegeben. Ein weiterer Beweis hierfür wird auch dadurch erbracht, daß die ausländische Gesetzgebung sich immer mehr in den durch das deutsche Gesetz vorgezeichneten Bahnen bewegt. Stellt dieses Gesetz eine negative Maßnahme der Erbpflege dar, so soll das
Ehegesundheilsgesetz
das Gefühl und die Verantwortung jedes einzelnen für die Wahrung der erbgesundheitlichen und rassischen Belange bei der Eheschließung stärken. Durch die in dem Ehegesundheitsgesetz geschaffenen Eheverbote werden ja nur Ehehindernisse errichtet für Fälle, in denen jeder vernünftige Mensch von der Eheschließung ohnehin absehen würde. Darüber hinaus soll aber durch eine eingehende Eheberatung jeder Volksgenosse auf die Verpflichtung hingewiesen werden, sich den Partner zu suchen, mit dem er gesunde und artgemäße Kinder haben kann. Als Ergänzung gewissermaßen ist die Reinerhaltung unseres Volkes in rassischer Hinsicht durch das Blutschutzgesetz in Verbindung mit dem Reichsbürgergesetz abschließend geregelt. Auch die Mischlingsfrage ist in einer Weise gelöst, daß das deutsche Volk keinen Schaden erleidet.
Bei der Bearbeitung und Durchführung dieser Gesetze sind dieAerztedesösfent- lichen Gesundheitsdienstes hervorragend tätig. Alle diese Maßnahmen sind nicht danach zu beurteilen, was sie für den einzelnen bedenken, sondern ob ihre Berechtigung damit begründet ist, daß sie unserem deutschen Volk nützen und ein gesundes Weiterbestehen ermöglichen.
Das Gesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens
schuf einen für das ganze Reich einheitlichen Verwaltungsapparat in Form der Gesundheitsämter. In den zwei Jahren seit Bestehen des Gesetzes ist Erstaunliches geleistet worden. 745 Gesundheits- ämter, und zwar 655 staatliche und 90 kommunale, wurden im Reiche errichtet. Ein Netz von Fürsorge- und Beratungsstellen wurde über das Reich ausgebreitet. Ihre Arbeitsleistung spiegelt sich in folgenden Zahlen Wider:
In der Erb- u.nd Rassenpflege wurden, abgesehen von den Untersuchungen zur Durchführung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses schon im ersten Jahre des Bestehens der Gesundheitsämter mehr als eine halbe Million Unter- suchungen in erbbiologischer Hinsicht borge- nommen. In der Gesundheitsvorsorge und Krankheitsfürsorge steht zahlenmäßig die Schulgesundheitspflege an erster Stelle. Im Jahre 1935 haben die Gesundheitsämter rund 7,5 Millionen Schulkinder laufend betreut. 1 361 000 Personen nahmen die Tuberkulosefürsorge in Anspruch.
Die Säuglingsfürsorge hat mehr als zwei Drittel aller Säuglinge ersaßt, das ergibt etwa 800 000 Säuglinge. Dank der vielen Orts vorbildlichen Zusammenarbeit mit den Wohlfahrtsämtern und den Dienststellen der NSV. ist die Säuglingssterblichkeit in erfreulichem Maße zurückgegangen.
Ueberblicken wir die Gesamtarbeit der Gesundheitsämter und ihrer Beratungsstellen, so können wir feststellen, daß schon im Jahre 1935 infolge des Ausbaues der Gesundheits
ämter und der einheitlichen Arbeit mehr als sieben Millionen deutsche Menschen in gesundheitlicher Hinsicht von ihnen betreut worden sind. Berücksichtigt man dabei, daß ja nur solche Personen erfaßt werden, die besonderer Betreuung bedürfen, so kann man bereits heute von einer umfassenden Gesundheitspflege des Staates sprechen. Das Reich kann auf seine Gesundheitsverwaltung stolz sein, gibt es doch kaum ein anderes Land, das ein gleich gut organisiertes Gesundheitswesen besitzt und derartige Leistungen aufzuweisen hat.
Aufgabe der nächsten Jahre
wird es sein, sich dem inneren Ausbau der Gesundheitsämter zuzuwenden, nachdem die Gesetzgebung über die Gesundheitsverwaltung im großen und ganzen vorläufig abgeschlossen ist. Der Minister sprach zum Schluß den Aerzten des öffentlichen Gesundheitsdienstes seine Anerkennung aus für ihre Schaffensfreudigkeit. Ferner gedachte er der NSV. und derjenigen Parteidienststellen, die in enger, verständnisvoller Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern gewirkt haben. Unser deutsches Volk gesund, rasserein und stark für alle Zeiten zu erhalten, ist das Ziel unserer gemeinsamen Arbeit.
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Nach Reichsminister Dr. Frick sprachen Ministerialdirektor Dr. Gütt-Berlin über „Oesfentliches Gesundheitswesen und Vierjahresplan", Professor Dr. Floehner über „Ernährungssragen im Rahmen des Vierjahresplanes", Ministerialdirektor Dr. Weber über „Die Bedeutung des Veterinärwesens im öffentlichen Gesundheitsdienst" und Medizinalrat Dr. Engel über „Fami- lien-Fürsorge im Rahmen des öffentlichen Gesundheitsdienstes".
.Donnerstagnachmittag trat die Wissenschaftliche Gesellschaft der deutschen Aerzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes zu einer Mitgliederversammlung zusammen, und ein Kameradschaftsabend beschloß den Tag.
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Ein Holländer urteilt über »Schassendes Volk" »Internationale Sache"
Düsseldorf. 20. Mai.
Trotz des schlechten Wetters — in Düsseldorf hatte es in Strömen geregnet — hatte die Reichsausstellung „Schaffendes Volk" z« Pfingsten einen Massenbesuch aufzuweisen. An den Drehkreuzen wurden am Pfingst- wochenende 18V 334 Besucher gezählt, wobei der starke Abendbesuch des Pfingstmontag noch nicht mitgerechnet werden konnte, so daß also ein Gesamtbesuch von rund 2VV VVV anzunehmen ist.
An den interessantesten Punkten der Werk- stoffschau, so den Kunststoffen, bei der Zell- woll- und bei der Glaswollsabrikation standen die Ausstellungsbesucher in dichten Reihen, um diese neuen technischen Höchstleistungen zu sehen. Es ist interessant sestzu- stellen, daß auffallend viele Ausländer, vor allem Engländer, Holländer, Franzosen und Japaner, vertreten waren.
Bezeichnend für die gewaltigen Eindrücke, die die Ausländer mit nach Hause bringen, ist der Bericht eines Holländers in der Amsterdamer Zeitung „Handelsblad".
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Sonntag, 23. Mai
8.00 Hasenkonzert 8.00 Wasseritandsmeldungen. Wetterbericht Gymnastik
8.80 Evangelische Morgen» seier
8.00 „Lonntagmorgen obne Sorge«"
10.00 ..In Eurer Liebe sei Eure Tapferkeit «ab Eure Ebre"
10.80 Cboraeiang
11.00 „Schon «»d bunt"
12.00 Musik am Mittag 18.00 Kleines Kavitel der Zeit
18.15 Musik am Mittag 14.00 „Die Boaelbochzeit"
14.30 „Mir san zünfti" Knnkbericht« oom Internationalen Solitude- Nenncn Stuttgart 1987
18.00 Sountaanachmittag «ns Saarbrücken
18.08 ^Das Wunder von Isen»
18.88 „Rhvtbmus — Rdvtb- mns"
18.00 Turnen und Svort
19.30 „Im irökliche» Mai tanze« wir zwei"
21.15 W. A. Mozart
22.00 Zeitangabe Nachrichten, Wetterbericht
22.30 Wir bitte» rnm Tan« 24.80-2.08 Nachtmusik
Montag, H4. Mai
5.45 Morgenlied
Zeitangabe, Wetterbericht Gymnastik l
8.15 Wiederholung der zwei:«»
Abendnachrichten 8.80 Frübkonzcrt 7.ÜV—7.18 Frühnachrichten 8.88 Zeitangabe, Wasfcrstanbs. Meldungen, Wetterbericht Gymnastik II
8.80 Konzert
9.80 Sendevanie
10.00 .^Die Bnrg «ns Wachs" 10.38 Sendevanie
11.80 Bnnte Volksmusik — Wetterbericht
12.00 Schlohkonzert
13.88 Zeitangabe, Wetterbericht. Nachrichten
13.15 Schlotzkonzert
14.00 „Allerlei von Zwei bis Drei"
15.00 Sendevanie 16.00 Untervaltnngskonzert 17.30 „Familie Kraus bört Radio"
18.00 Griff ins Heut«
19.00 „Stuttgart ivielt auil" 20.00 Tanzmusik 21.00 Nachrichtendienst
21.15 „Die bestandene Unsterblichkeit" ,oder „Neftrov im
22.09 Zeitangabe. Nachrichten.
Wetter- und Sportbericht 22.39 Nachtmnstk 24.89—2.80 Nachtmnstk
Dienstag, 25. Mai
5.45 Morgenlieb
Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftliche Nachrichten
Gymnastik I 8.15 Wiederhol,«,,
Abendnachri
6.80 Frühkonzert 7.00—7.10 Fritüna,
8.00 Zeitangabe
Meldungen. _
Gymnastik II
8.80 Morgenmnstk
9.80 Sendevanie
18.80 Der alte Köhler
10.80 Sendeyanse
11.88 Bunte BolkSmnstk — Wetterbericht
12.08 Mittagskontert
18.88 Zeitangabe, Wetterbericht. Nachrichten
18.15 Mittasskonrert
14.88 ^Allerlei »on Zwei btö Drei"
15.80 Sendevanie
16.80 Mnstk am Nachmittag 18.00 Grift i«S Hent«
19.88 Schöne Stimmen
der »weite«
richien asterftand-. en«>ch«Ächt
28.88 „Mnstk «« Liebe «nb Krühlins"
21.00 Nachrichtendienst
21.15 „Peer Gvnt"
22.08 Zeitangabe, Nachrichten. Wetter- und Sportbericht
22.88 Unterhaltung «nb Tan»
24.88- 2.88 Nachtmnstk
Mittwoch, 26. Mai.
5.45 Morgenlieb
Zeitangabe, Wetterbericht. Landwirtschaftliche Nachrichten
Gymnastik I
8.15 Wiederholung der zweite« Abenbnachrichten 6.38 Frübkonzcrt 7.00—7.10 Krühnachrichten 8.00 Zeitangabe. WaiierstanbS- rneldungen, Wetterbericht Gymnastik II 8.80 Mnstk am Morgen 8.30 Sendevanie 10.00 Rhcinkilometer 127
10.30 Sendevanie
11.30 Bunte Bolksmustk — Wetterbericht
12.08 Musikalische Knrzweil
13.88 Zeitanaabe. Wetterbericht, Nachrichten
18.16 Mufikaliiche Knrzmeil
14.88 „Allerlei von Zwei bis Drei
15.08 Sendepause
18.88 Mnstk am Nachmittag 17.38 Unbekanntes ans
18.88 Grift" ins Henm.
K.88 „Stnttsart spielt auf!"
28.88 ^Johann Strantz —
Vater «nb Sohn. Joses Straub, »nb Joses
21.88 Nachrichtendienst
21.15 Tanzmusik der Meister» Orchester
22.88 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht
21.88 „Volkstümliche vortn» _aicsiicke Mnstk"
28.88 Unterbaltnngs- n«t Tanzmnsik
24.88- 2.08 Racktmnük
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LSM
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Nach einer Schilderung der Ausgaben der Ausstellung und einer Erwähnung der neuen, dort gezeigten deutschen Werkstoffe, wird in dem Bericht festgestellt, daß die Düsseldorfer Schau einen ebenso großen Umfang habe wie die Pariser Weltausstellung, daß sie aber im Gegensatz zu Paris zur angesetzten Zeit auch wirklich ser- tiggestellt worden sei. Besondere Aufmerksamkeit des Holländers erregen die Leistungen der Architekten. Was auf dem Gebiet der modernen Arbeiterwohnungen und der Siedlung in Düffeldorf gezeigt werde, sei besonders interessant. Märchenhaft seien die Beleuchtungseffekte der riesigen Springbrunnen,
Abschließend faßt der Holländer sein Urteil folgendermaßen zusammen: Diese Ausstellung trage den Namen „Schaffendes Volk" und zwar werde hierbei das deutsche Volk gemeint. Schließlich sei aber die Ausstellung dennoch international, denn was hier gezeigt werde, sei das Ergebnis von dem, was ein Mensch den anderen lehre und eine Generation der anderen hinterlasse. Nationale Grenzen würden hierbei in ein Nichts versinken.
Sie MN in wenigen Men
Deutschlandreise ungarischer Reisefachlertte
Am 24. Mai trifft in Berlin eine Gruppe ungarischer Reisebürodirektoren ein, die auf Ein- ladung und unter Führung der Reichsbahnzentrale für den Deutschen Reiseverkehr (RDV.) eine zehntägige Studienreise durch Deutschland unternehmen. Von Berlin aus führt die Reise nach Swinemünde, Hamburg, Düffeldorf, Köln und Nürnberg.
Internationale Verlegertagung in Berlin
Auf der Pariser Vorstandssitzung des Jntev- nationalen Zeitschristenverleger-Verbandes wurde der deutsche Antrag, den 10. Jubiläumskongreß im Jahre 193S in Berlin abzuhalten, einstimmig angenommen.
Vier Todesopfer eines Bootsunglücks
Wie aus Soerabaha (Java) gemeldet wird, kenterte im Verlauf von Schießübungen aus dem holländischen Kreuzer „De Ruyter" ein Boot; vier Mann der Besatzung ertranken.
Vier Arbeiter verschüttet
In Donzenat bei Bordeaux wurden vier Arbeiter, die in einem Steinbruch beschäftigt waren, beim Verlaßen ihres Arbeitsplatzes von niederbrechenden Gesteinsmaffen verschüttet. Drei wurden mit schweren Verletzungen geborgen. Es besteht keine Hoffnung, den verschütteten vierten Arbeiter lebend zu bergen.
Gesetzliche Maßnahmen
zur Bekämpfung des Bolschewismus Plant die Regierung des Freistaates Irland, die di« Londoner Haltung gegenüber Moskau ablehnt.
Auch die polnischen Kaufleute
haben in der Generalversammlung der Vereinigung der polnischen Kaufleute die Ausschließung der Juden und jüdischen Firmen beschlossen. Die Juden werden immer unverschämter: In Kami en bei Kowel kam es wegen unverschämter Herausforderungen von Marktjuden zu blutigen Zusammenstößen mit polnischen Bauern.
2VV syrische Verbannte
find auf Grund der Amnestie nach Damaskus zurückgekehrt, 30 000 Menschen bereiteten den Heimkehrern einen jubelnden Empfang.
Der arabische Pakt
Putschen den Staaten Irak, Saudia und Jemen rst nunmehr von allen drei Fürsten unterzeichnet worden und wird im Juni veröffentlicht werde«.
Auf Kuba
wurde eine kommunistische Propaganda- und Spionagezentrale ausgehoben. Besonderes Interesse zeigten die verhafteten Kommunisten für di« in kubaniscken Häsen stationierten amerikanischen Kriegsschiffe.