Seite 8 — Nr. gg
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'
Zum Sonntag
Rogate
„Bittet" — so mahnt uns der Name des heutigen Sonntags. Und Jesus meinte nicht, das Gebet sei ein Reden des Herzens mit sich selbst, ein sich Versenken in die Tiefen des eigenen Jchs; er versicherte uns, dag es einen gibt, der Gebete hört: „Bittet, so wird euch gegeben". War er ein weltfremder Schwärmer? Hat er denn nicht auch gesehen, datz „Gott schweigt": dag er die Menschen ihrer Not überlätzt, so sehr, datz sie sich fragen, ob denn Gott je Gebete gehört habe, ja überhaupt hören könne. Aber wenn uns die Bibel mehr ist als ein religiongeschichtliches Lesebuch, dann kann es für uns keinen Zweifel geben: Gott hört Gebete. Er ist nahe allen, die ihn anrufen. Er sagt uns: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen".
Aber wenn wir das tun. Gott anrufen, haben wir es auch mit Ernst getan? Sind wir nicht meist solche, die blotz die Not beten lehrt? Wir vergessen, datz beten ja nicht heitzt: Gott zwingen, sondern ihn bitten und also bereit sein, uns in seinen Willen zu fügen. Wir vergessen, datz das höchste Geschenk, das uns zuteil werden kann, das ist: „So ihr, die ihr arg seid, könnt euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten".
Aber wir möchten Wunder sehen - wie einst die Pharisäer — greifbare, schlagende Beweise. Wir sind im Herzen arge Zweifler: wir sehen die unerbittlichen Gesetze, und sie verdecken uns den lebendigen Gesetzgeber der Natur. Wir werden ja sein Geheimnis nie verstehen, aber wenn er uns sagen läßt: Bittet, gehorchen wir ihm doch! Geht nicht durch die Geschichte der Kirche die Kraft des Gebets? Erzählen nicht die Trotzen Männer der christlichen Liebesarbeit von wunderbaren Erhörungen?
Wer sein Leben als eine Zwiesprache mit Gott führt, dem werden alle Geschehnisse im Grützen und Kleinen durchscheinen und, wo das Auge des Unglaubens gar nichts sieht, erblickt er Strahlen des Lichtes, der Weisheit und Liebe Gottes.
Sonntagskarten zur Ausstellung „Frauen am Werk"
-Die große Schau vom Schaffen der deutschen Frau, wie sie gegenwärtig von der RS.-Frauenschaft, Gau Württemb-erg-Hohen- zollern im Verein mit dem Institut für deutsche Wirtschaftspropaganda auf dem Ge- werbehallegelände in Stuttgart aufbauk wird, ist in ihrem die ganze Entwicklung und Wandlung der Frauenarbeit darstellenden Aufbau so volkswichtig und bedeutsam, daß sie möglichst viele Volksgenossen, vor allemauch von aus w ä r t s. besticken
müssen. Darum hat man auch für bil- lige Reifemöglichkeiten Sorge ge- tragen. Die Reichsbahndirektion Stuttgart hat über die Zeit der Ausstellung Sonntags, rückfahrten genehmigt. Sie haben Gültigkeit zur Hinfahrt: je von Freitag, 30. April. 12 Uhr, bis Sonntag. 2. Mai, 24 Uhr; von Mittwoch, 5. Mai, 0 Uhr, bis Donnerstag,
6. Mai, 24 Uhr; von Samstag, 8. Man 0 Uhr, bis Sonntag. 9. Mai, 24 Uhr. Zur Rückfahrt je an allen Tagen von Freitag, 30. April, bis Montag, 3. Mai, 24 Uhr; Von Mittwoch, 5. Mai, 12 Uhr, bis Freitag
7. Mai. 24 Uhr, und von Samstag, 8. Mar, 12 Uhr, bis Montag, 10. Mai, 24 Uhr. Ferner gelten Sonntagsrückfahrkarten auch am 3., 4. und 7. Mai je einen Tag von 0 bis 24 Uhr (Ende der Rückfahrt) auf allen Bahnhöfen im Umkreis von 75 Kilometer um Stuttgart. Diese letzteren Rückfahrten gelten aber nur dann, wenn sie an der Ausstellungskasse abgestempelt sind.
Volkstum lätzt nicht von Volkstum
DAJ. Südostfahrten zu den deutschen Volksgenossen im Donauraum gehören für die junge Hochschule für Lehrerbildung in Etzlingen zu den völkischen Zielen, die sie sich gestellt hat. um sich den Rang zu erkämpfen, der ihr als einer mitten im Schwabenland gelegenen national- politischen Erziehungs- und Bildungsstätte zu-
Freitag, den 30 . April
kommt. Von der zweiten Südostfahrt di° 8 historische Seminar dieser Hochschule unter --»? rung des Dozenten Dr. Hermann Manr im letzten Sommer veranstaltet hat. bericht.. - stattliches Heft „Sathmar, Schwabenfahrt dem Südosten", das als Sonderdruck au« Ä „Wurttembergischen Schulwarte", den von gdrnn Gatzmann und Paul Michel herausgeae^n- Mitteilungen der Wllrtt. Landesanstalt § Ziehung und Unterricht, soeben erschienen ist
Dieses „Sathmar-Heft" umschließt Verickt- Bilder. Lieder und dergl., die keine wisseiMaih liche Darstellung geben, sondern das Erlebnis des Zusammentreffens reichsdeutscher Stuben ten u. Studentinnen mit den auslandsdeutlch-w Volksgenossen in den Dörfern der sathmarer Schwaben und im Waldkarpathendorf Oberwi- schau in möglichster Unmittelbarkeit und FrM° festhalten. Dieser besondere Zweck wird voll erreicht; man lese nur, um ein Beispiel herauszugreifen, den Bericht einer der Studentinnen über ihr Erleben und Mithelfen im Ober- wischauer Kindergarten und man wird erkennen, wie hierdurch wirkliche Volksverbundenheit sich auf Grund solchen Erlebens künftig aus das Jungvolk in den reichsdeutschen Schulen übertragen wird. Das ganze Heft ist ein Beweis dafür, datz die Etzlinger Hochschule mit ihrer Südostarbeit auf dem rechten Wege ist und im Dienst der gesamtdeutschen und volkspolitischen Verpflichtung getreu zu dem Worte des Führers steht: „Volkstum lätzt sich von Volkstum"!
Aufruf!
Wir wissen, dag nicht alle Volksgenossen der NSV. beitreten können; wir wissen aber auch, datz es bedauerlicherweise noch Volksgenossen in unserem Kreise gibt, die in der Lage find, den Mindestbeitrag aufzubringen, aber sich noch nicht entschlietzen konnten, ihre Volksgemeinschaft durch Erwerbung der Mitgliedschaft bei der NSV. zu bekunden.
An sie ergeht heute der Ruf:
Wie lange willst Du noch beiseite stehen? Deine Haltung ist unverantwortlich und unverzeihlich. Mit Anerkennung ist uns nichts getan. Deine Hilfsbereitschaft mutz zur Tat werden, wenn sie etwas nützen soll.
Der Beitrag bedeutet für den einzelnen eine kaum spürbare Belastung.
Wir rufen deshalb auf zum Eintritt in die NSV.; in ihr zu dienen ist Ehre und Pflicht. Die NSV. umfatzt alle anständigen Deutschen, die helfen können.
Der Kreisleiter der NSDAP. Der Kreisamtsleiler der NSV.
Baetzner.
Rieger.
Stadt Wildberg 722
K>eis Nogold
Der am Montag, den 3. Mai 1937 fällige
Krämer-, Bieh- u. Schweinemarkt
^ wird abgehalten. Zu recht zahlreichem Besuch ladet freundlichst ein Der Bürgermeister
Wölk« Tie N« Mel m FWMit Wtzki
jo dürfen Sie nur das Beste in Möbelpolitur benützen, ob Haushalt oder Büro, ist ganz einerlei, die Hausfrau ist doch größtenteils maßgebend dabei; ob Tannen lackiert, ob Eichen mattiert, oder in feinstem Edelholz poliert, das Fachgeschäft ist für jede Art gut spezialisiert, auch fehlt manchmal dazu noch ein guter Rat, den das
MbMw llUwer
zu diesem Artikel, für Jedermann hat.
GODGGGG
L^GGOOG
O
weist die /seit der Inquisition suk. Diese 2eit grell ru de- leucbtev «rd jeden Volksgenossen darüber sukrukIZren, ist 8>nn uvck Zweck cker llroscküre.
Inquisitoren,
Letrrvr nnü Hexen
von Hermann Dir » cd. kreis kdl. —. 75 .
Vorrätig in cker
Luckbancklaog 6.W. 2sissr Xsgow
«OOGOGG
Die Folgen von Hitze rin«! oft -chppstitloüigcheit unil Unluit. liier bobsn §>0 beväkrts l^insrolbrunnsn ysgen vurrt nn«i olle oinisrsn kolysn «1er llitr«!
Ininuueio Lpollo-SpriiNvI Vvii»»«l»er HirnvIilzusII« unN 8pracksl
Zu lmbsu in dlngollli IV. (lutsdunst, Uiusralw.-llälg., Turmstr. 16; Hr. Loduoir 2. Odsen, Tel. 22l;1od. Henne, Lükersi n. WeiubundlllllK. IVws.
Ivb. Larl Lpickir, gsw. IVarsugssebLkt. l8vl8l»SlI8Sl»r (lustav Rg,!ik, luwoimcke u. ^Iivsr»1ws,s8sr, Mt. 2ll9 ^.wt Hagoltl. Nsckl Vvüiiavlir üottl. Oitims, Iniuoiuuie uuck UiusiLlwssssr, Tel. 64 Z
Lckistioxeo - Hultsrdack
ItoekLeils-LinIsilung
Vlir beekren uns stiemst, Verwunckte, krermcke unck Lekunnte 2 U unsrer um LonntSA, äsn 2. Al n i 1937 im Osststsus 2UM „H.ckler" in 8 cstietinA 6 n 8 tattkinckencken llocÜ 2 eil 8 -?eier krermcklick 8 t ein- rulucken 698
c/«^//////6S S 0 // 6 /'
8ebüksr, Seim des §r.Lauer, Ledäker, iu Lcdietinxev
/,L//S 6 /t/ 70 /'/'
Toebtsr des dottllsb Lvorr iv Laiterdaob Lirebl. Trauung 13 llki iu LebietivAeu ^Vir dittsv dies statt besonderer Livladuug entgegen rm uehmsu
^ngssshsns llsdsnsvsrsichsrungs- gsssNschsst suc 6 t noch einige
Werbe-
gnsyelllorkn
rum sofortigen Eintritt. Lünstigs Adscviukmögiici-Msitsn, 6a Narcks mit i^onatsdsitrsgen von -.60 an. ^in- trittssNsr bis ru 80 dshrsri.
Lswährt werden auskömmliche LsrOgs. Lswsrdungsn auch von tllcbtfscbleutsn mit (.icbtdiici unci Zeugnisabschriften sinb sinrursichsn unter hir. 62 SN cisn „OsssNschaftsr"
Sprechstunde für Tuberkulosenfürsorge
nur Montag, den 3. Mai von 9 bis 12 Uhr. Amtsärztliche Sprechstunden von 15—! 7 Uhr im Kreiskrankenhaus in Nagold, Gariengebäude. 114
Pokii L/7F
Ols V/lokung Ist «unclsnvoll! Preis« von: 72 pkr dis/»-,50kd1
Drogerie Letsvtie, biid^otd 'd
worden «dinoll b«,Istg i?LL
ml» 9»iö. bäodoi». toacion u.
Isbct auch 8. sxtro vsrs». in tubon Lagen plclcsl. f^itsr-sr Vsnu, 8tö6l»L Ssscklsunigto (Virilung liurcl, v,n»^ Ossickt,0.80, I.ZZ,
Vroxerlv II. Keumeister
«Z ä
vie großen, frischen Krühjahrseier halten, sich in Varantol über ein Jahr!
Zm 1 . Mai!
- Hakenkreuzfahnen /f
aus Papier ö
ss« aus Stoff d
Hakenkreuzgirlanden -
Z 5 und 10 Meter tz
Hakenkreuz- h
- wimpelketten
-r
5 und 10 Meter
! Hakenkreuz- h
'Z papierlaternen '1
-l
Fs-»
vsriskigsn vori 5stdLt Osr-molr cjsrin i5t susgoreictikisl.
kür !<lkl«^65
io Apoltl'ken Ullä vlozemn.
6s§tinimt srlstältlick dsi: 46
Voi'Ltsclt-Ok'ogsns l,6t8ciis
Ltsts friscistss
167
WeiMSlUlM»!
„bis hsrvo^sgsncis i<io0smsh>-ung" empfiehlt /('oock/ko/'S/
V.HV.Lsiisvr
SeleMeiisW
Verkaufe, neu:
1 Kleider- m. Weißzeug» schrank, sowie 1 Einkunft« Kaste«, 1 Nähtisch, m
Zu erst, bei der Gesch.St. d. M.
Zmisseilt StkWl
werden bei mir zu jedem Schuh tragbar für 70 Pfg. anaefußt, Auch werden olle Strümpfe an> gestrickt und aufgemascht.
8rlntzl»g«r so 7
Vi»sta6t-0rosski« V. tetsclis L
sticht mirgewaschen.mcht nur rein, versil-neofleot soll Wäsche sein!
Wir kaufen laufend gutgearbeilete
Schlafzimmer
160 und 180 cm breit, in Eichen m. Nußbaum etc.
Angeb. o. Herst., welche zuverlässig und laufend liefern können, unter Nr. 695 an die Geschäftsstelle des Bl.
WMrlirtn ml WMm LchLLZ.,,..
Wenn Sie schwere Oualitätsschweine mästen wollen, dann stellen Sie echte
lloxser 8 kdMiiie
ein, wovon jeden Mittwoch etn Transport etwa 3S/140 Pfänder bet mir emtrifst.
Bestellen Sie oder besuchen Sie mich, denn es lohnt sich und zwar auch bet einzelnen Stücken. Berechnung äußerst billig nach Lebendgewicht. Bahnfracht sehr gering. TranSportmaterial zur Beifügung. 40
n Soeben erschien:
Gesetz über
MkMsrWisteii-»,.
kkskWsltii
auf Aktien
mit Einführungsgesetz und awtl. Begründung für 1.40 vorrätig bei
Buchhaudlung Zaiser
Wer Mt inseriert
kommt bei der Kundschaft 1» Bergeffenheit!
k.w.rsissr""""""
HuKold
sfuree/» ^
wenn Sis Ibrs ööcksn mÜ 1.08/1 mit cksm irobon pllsgsn. 5is Koben klottss beiten okns longsr Worten, trogen nur kouckckünn ono sporsom ovl unck srrisien einen nockkoitigsn ckort- bockgionr, cksn Sie nos» oukwiscken können. 5io brovcksn o!so nickt so oll neu sinruwockssn.
Osskolb vsrlongsn 8is
PÜK Vkbl SOVLKI
Slr^l
l
durch B , durch dil
einjchlu
! Gebühr Gebühr. hiih.Ee auf Lie Rü-kzah
Fern
Verl,
des S
Ter -er gr> für Br Angst härter die Gel lnüp rage, penn jchinenl mußten fünften Sorgen nnd K« ganze !
Feft bejal in der GeW Weg zi lichu i mus g
1700 Itabt, leien e -hes d< des d ftsbelsti st Wl vd Bi Lerk L lustakt »om Fi ichau l Mg Dreißig kleine, die ffa> dem gr tionaltz die na Bestick und L> haben.
Feier des St nie Fes !o Verl unlöi ker au
1 Reichss
! berussn mittag bels, a >m
Händel schönste Tie -er 3 Junger um Al dessen nls Tr kunst deutsch> Führer Die! litzur
! Kochte
^ und B aalen sür sei, ualen sein S
Des land sr rers a: und ei Grund und S gemeir jubeln Siörer Kirchen oder 1s
! D e
! Kestta^