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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

Zum Sonntag

Rogate

Bittet" so mahnt uns der Name des heu­tigen Sonntags. Und Jesus meinte nicht, das Gebet sei ein Reden des Herzens mit sich selbst, ein sich Versenken in die Tiefen des eigenen Jchs; er versicherte uns, dag es einen gibt, der Gebete hört:Bittet, so wird euch gegeben". War er ein weltfremder Schwärmer? Hat er denn nicht auch gesehen, datzGott schweigt": dag er die Menschen ihrer Not überlätzt, so sehr, datz sie sich fragen, ob denn Gott je Gebete gehört habe, ja überhaupt hören könne. Aber wenn uns die Bibel mehr ist als ein religion­geschichtliches Lesebuch, dann kann es für uns keinen Zweifel geben: Gott hört Gebete. Er ist nahe allen, die ihn anrufen. Er sagt uns: Rufe mich an in der Not, so will ich dich er­retten, so sollst du mich preisen".

Aber wenn wir das tun. Gott anrufen, haben wir es auch mit Ernst getan? Sind wir nicht meist solche, die blotz die Not beten lehrt? Wir vergessen, datz beten ja nicht heitzt: Gott zwingen, sondern ihn bitten und also bereit sein, uns in seinen Willen zu fügen. Wir ver­gessen, datz das höchste Geschenk, das uns zu­teil werden kann, das ist:So ihr, die ihr arg seid, könnt euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten".

Aber wir möchten Wunder sehen - wie einst die Pharisäer greifbare, schlagende Beweise. Wir sind im Herzen arge Zweifler: wir sehen die unerbittlichen Gesetze, und sie verdecken uns den lebendigen Gesetzgeber der Natur. Wir wer­den ja sein Geheimnis nie verstehen, aber wenn er uns sagen läßt: Bittet, gehorchen wir ihm doch! Geht nicht durch die Geschichte der Kirche die Kraft des Gebets? Erzählen nicht die Tro­tzen Männer der christlichen Liebesarbeit von wunderbaren Erhörungen?

Wer sein Leben als eine Zwiesprache mit Gott führt, dem werden alle Geschehnisse im Grü­tzen und Kleinen durchscheinen und, wo das Auge des Unglaubens gar nichts sieht, erblickt er Strahlen des Lichtes, der Weisheit und Liebe Gottes.

Sonntagskarten zur Ausstellung Frauen am Werk"

-Die große Schau vom Schaffen der deut­schen Frau, wie sie gegenwärtig von der RS.-Frauenschaft, Gau Württemb-erg-Hohen- zollern im Verein mit dem Institut für deutsche Wirtschaftspropaganda auf dem Ge- werbehallegelände in Stuttgart aufbauk wird, ist in ihrem die ganze Entwicklung und Wandlung der Frauenarbeit darstellenden Aufbau so volkswichtig und bedeutsam, daß sie möglichst viele Volksgenossen, vor allemauch von aus w ä r t s. besticken

müssen. Darum hat man auch für bil- lige Reifemöglichkeiten Sorge ge- tragen. Die Reichsbahndirektion Stuttgart hat über die Zeit der Ausstellung Sonntags, rückfahrten genehmigt. Sie haben Gültigkeit zur Hinfahrt: je von Freitag, 30. April. 12 Uhr, bis Sonntag. 2. Mai, 24 Uhr; von Mittwoch, 5. Mai, 0 Uhr, bis Donnerstag,

6. Mai, 24 Uhr; von Samstag, 8. Man 0 Uhr, bis Sonntag. 9. Mai, 24 Uhr. Zur Rückfahrt je an allen Tagen von Freitag, 30. April, bis Montag, 3. Mai, 24 Uhr; Von Mittwoch, 5. Mai, 12 Uhr, bis Freitag

7. Mai. 24 Uhr, und von Samstag, 8. Mar, 12 Uhr, bis Montag, 10. Mai, 24 Uhr. Fer­ner gelten Sonntagsrückfahrkarten auch am 3., 4. und 7. Mai je einen Tag von 0 bis 24 Uhr (Ende der Rückfahrt) auf allen Bahn­höfen im Umkreis von 75 Kilometer um Stuttgart. Diese letzteren Rückfahrten gelten aber nur dann, wenn sie an der Ausstel­lungskasse abgestempelt sind.

Volkstum lätzt nicht von Volkstum

DAJ. Südostfahrten zu den deutschen Volks­genossen im Donauraum gehören für die junge Hochschule für Lehrerbildung in Etzlingen zu den völkischen Zielen, die sie sich gestellt hat. um sich den Rang zu erkämpfen, der ihr als einer mitten im Schwabenland gelegenen national- politischen Erziehungs- und Bildungsstätte zu-

Freitag, den 30 . April

kommt. Von der zweiten Südostfahrt di° 8 historische Seminar dieser Hochschule unter --»? rung des Dozenten Dr. Hermann Manr im letzten Sommer veranstaltet hat. bericht.. - stattliches HeftSathmar, Schwabenfahrt dem Südosten", das als Sonderdruck au« Ä Wurttembergischen Schulwarte", den von gdrnn Gatzmann und Paul Michel herausgeae^n- Mitteilungen der Wllrtt. Landesanstalt § Ziehung und Unterricht, soeben erschienen ist

DiesesSathmar-Heft" umschließt Verickt- Bilder. Lieder und dergl., die keine wisseiMaih liche Darstellung geben, sondern das Erlebnis des Zusammentreffens reichsdeutscher Stuben ten u. Studentinnen mit den auslandsdeutlch-w Volksgenossen in den Dörfern der sathmarer Schwaben und im Waldkarpathendorf Oberwi- schau in möglichster Unmittelbarkeit und FrM° festhalten. Dieser besondere Zweck wird voll erreicht; man lese nur, um ein Beispiel heraus­zugreifen, den Bericht einer der Studentinnen über ihr Erleben und Mithelfen im Ober- wischauer Kindergarten und man wird erken­nen, wie hierdurch wirkliche Volksverbundenheit sich auf Grund solchen Erlebens künftig aus das Jungvolk in den reichsdeutschen Schulen übertragen wird. Das ganze Heft ist ein Beweis dafür, datz die Etzlinger Hochschule mit ihrer Südostarbeit auf dem rechten Wege ist und im Dienst der gesamtdeutschen und volkspolitischen Verpflichtung getreu zu dem Worte des Führers steht:Volkstum lätzt sich von Volkstum"!

Aufruf!

Wir wissen, dag nicht alle Volksgenossen der NSV. bei­treten können; wir wissen aber auch, datz es bedauerlicher­weise noch Volksgenossen in unserem Kreise gibt, die in der Lage find, den Mindestbeitrag aufzubringen, aber sich noch nicht entschlietzen konnten, ihre Volksgemeinschaft durch Erwerbung der Mitgliedschaft bei der NSV. zu bekunden.

An sie ergeht heute der Ruf:

Wie lange willst Du noch beiseite stehen? Deine Haltung ist unverantwortlich und unverzeihlich. Mit Anerkennung ist uns nichts getan. Deine Hilfsbereitschaft mutz zur Tat werden, wenn sie etwas nützen soll.

Der Beitrag bedeutet für den einzelnen eine kaum spürbare Belastung.

Wir rufen deshalb auf zum Eintritt in die NSV.; in ihr zu dienen ist Ehre und Pflicht. Die NSV. umfatzt alle anständigen Deutschen, die helfen können.

Der Kreisleiter der NSDAP. Der Kreisamtsleiler der NSV.

Baetzner.

Rieger.

Stadt Wildberg 722

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Der am Montag, den 3. Mai 1937 fällige

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^ wird abgehalten. Zu recht zahlreichem Besuch ladet freundlichst ein Der Bürgermeister

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jo dürfen Sie nur das Beste in Möbelpolitur benützen, ob Haushalt oder Büro, ist ganz einerlei, die Hausfrau ist doch größtenteils maßgebend dabei; ob Tannen lackiert, ob Eichen mattiert, oder in feinstem Edelholz poliert, das Fachgeschäft ist für jede Art gut spezialisiert, auch fehlt manchmal dazu noch ein guter Rat, den das

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zu diesem Artikel, für Jedermann hat.

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weist die /seit der Inquisition suk. Diese 2eit grell ru de- leucbtev «rd jeden Volksgenos­sen darüber sukrukIZren, ist 8>nn uvck Zweck cker llroscküre.

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von Hermann Dir » cd. kreis kdl.. 75 .

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