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Nr. 81
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter'
artige Politik ins Auge zu fassen, solange sich die britischen Rüstungen auf dem gegenwärtigen Stand befinden. Dennoch hält sich Sie britische Regierung an die Völkerbundssatzung gebunden und wird auch künftig ihre äußere Politik darauf aufbauen.
Zur Kolonialfrage nahm Eden nur auf die ausdrückliche Anfrage des Abg. Greenfelt hin Stellung, da er von sich aus nicht die Absicht hatte, die Sache anzuschneiden. Er wiederholte die Erklärung des Unterstaatssekretärs Lord Cranborne. die dieser vor einiger Zeit im Unterhaus abgegeben hatte: „Wie die Regierung früher festgestellt hat, hat die Regierung eine Ueber- tragung von Gebieten, die unter britischer Kontrolle stehen, nicht erwogen und erwägt sie nicht/ Dieser Erklärung hatte Eden nichts hinzuzufügen. Mit einer außenpolitischen Begründung der britischen Aufrüstung schloß Eden seine Erklärungen.
Weiß das Nr Anthony Edon?
London, 2. März
Nach einem Bericht der „Daily Marl" hat die englische Polizei einen kommunistischen Anschlag zur Behinderung der britischen Aufrüstung aufgedeckt. Es ist mit aufsehenerregenden Verhaftungen in der nächsten Zeit zu rechnen. Verschiedene Vorfälle in der englischen Rüstungsindustrie, so z. B. Beschädigungen an Maschinen in verschiedenen Werken der Rüstungsindustrie des Bezirkes Birmingham, werden gegenwärtig von der Geheimpolizei untersucht. Es handelt sich um Sabotageakte kommunistischer Elemente.
Man darf begierig sein, ob Sir Anthony Eden, der britischen Majestät Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, in seiner angekündigten großen außenpolitischen Rede am 8. d. M. zu diesen „Gefälligkeiten" der Komintern Stellung nimmt.
Erleichterungen für begabte Schüler
Berlin, 2. März.
Zwei neue Maßnahmen des Reichserziehungsministers Rust dienen mit dazu, der Jugend die volkspolitisch wünschenswerte verkürzte Schulausbildung zu ermöglichen. Körperlich und geistig gut entwickelte Schüler und Schülerinnen können demnach blsi guten Leistungen bereits vor Vollendung der normalen Grundschulzeit von vier Jahren auf die grundständige höhere Schule übergehen, wenn sie eine entsprechende Aufnahmeprüfung für die höhere Schule oblegen. Ueberdurchschnittlich begabten Kindern wird dadurch die Möglichkeit einer rascheren Vollendung ihrer Schulbildung gegeben. Weiter können von Ostern 1937 ab in die Ausbauschule solche Kinder ausgenommen werden, die die letzte Volksschulklasse mit Erfolg durchlaufen haben. Damit haben die Ausbauschüler ebenso eine Gesamtschulzeit' von 12 Jahren wie die übrigen höheren Schüler.
SefterrelOisOe Bewunderung
für die neuen deutschen Werkstoffe
Wien, 2. März.
In einem Sonderbericht der „Reichspost" über die Leipziger Messe wird zunächst der zunehmende Aufschwung als sichtliches Zeichen für Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung hervorgehoben und weiter auf die neuen Werkstoffe- die man fälschlich bisher vielfach Ersatzstoffe genannt habe, als das Vermerkenswerteste hingewiesen. Manche dieser neuartigen Werkstoffe seien ihren echten Brüdern schon heute in vielem überlegen. „Alles in allem", so schreibt das Blatt, „eine große Schau, die viel zur Vertiefung der Handelsbeziehungen und damit überhaupt zur Verbindung und Verständigung der einzelnen Länder beitragen kann, eine ganz große Ausstellung, die die Aufmerksamkeit der Welt beanspruchen darf und sich nicht nur würdig an ihre Vorgängerinnen anreiht, sondern sie noch übertrifft sowohl an Zahl der Aussteller wie auch an Auslandsbesuchern."
Maskierte Verbrecher raubten MN ooo Frank
Dreister Uebersall in einem Pariser Vorort Paris, 2. März.
Ein selten dreister Raubübersall wurde von fünf maskierten Verbrechern auf einen Bankkraftwagen in einer Straße des Pariser Vororts Vicennes verübt. Die Gangster überholten den Kraft- Wagen, stoppten, sprangen mit Revolver auf das Trittbrett und hielten die Bankangestellten im Kraftwagen in Schach, bis sie rund 300 000 Frank (etwa 35 000 NM.) geraubt hatten. Dann zerschnitten sie noch die Reifen, sprangen auf ihren bereitstehenden Kraftwagen und entkamen unerkannt.
Vom Verkehr abseschnittene Dörfer
Das Hochwasser im Donau- und Vilstal Straubing, 2. März.
Das Wasser im Straubinger Donaubecken ist, obwohl der Pegelstand der Donau ziemlich gesunken ist, noch nicht wesentlich zurückgegangen, da das Deggendorfer Donaubecken eingedeicht ist und auch oberhalb von Nieder- achdorf Deiche stehen, die die Wassermassen am raschen Ablauf hindern. Nur der hochgelegene Damm der Straße Parkstetten- Bogen und die sogenannte Kaiserreihe an der Straße Straubing—Cham sind wieder aus den Fluten aufgetaucht. Die in dem
an die 50 Kilometer langen und an einigen ; Stellen immer noch an die sechs Kilometer ! breiten Hochwassersee eingeschlvssenen Dörfer ! können auch jetzt nur mit Kähnen erreicht werden. — Auch das Vilstal ist weithin > überschwemmt. In einigen Ortschaften ist ! das Master in die Wohnungen eingedrun» gen. Diele hundert Hektar fruchtbaren Bodens sind überschwemmt. j
Verzweiflungstat hungernder Bauern
änb. Moskau, 1. März.
Im Dorfe Mitkarskoje im Gebiet Saratow wurde, wie die Saratower Zeitung „Kommunist" meldet, die Lehrerin Baranow von zwei Bauern mit der Axt totgeschlagen. Die beiden Bauern wollten eine Geldsumme erbeuten, die im Besitz der Lehrerin war. lieber die weiteren Beweggründe der Mordtat schweigt sich das Blatt natürlich aus. Im Bezirk des Saratower Gebiets ! wird ein Schauprozeß gegen die Täter statt- ! finden. - ^
Lobfüchtiget Reger erschießt vier Menfchen
Neuhork. 2. März.
In Denver (Colorado) erschien der Neger ! Bailey, ein ehemaliger Prediger, im Nvt- hilsebüro, um wegen einer laufenden Unter- > stützung vorstellig zu werden. Als er hörte, j daß sein Gesuch abgelehnt sei, erlitt er einen Tobsuchtsanfall. Mit einem Revolver m der Hand raste ex durch die Räume und schoß blindlings um sich. Dabei wurden vier Angestellte des Nothilfebstrizs erschossen. Es kostete große Mühe, den Rasenden zu überwältigen.
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Verlängerte Kinderbeihilfen
Ab 1. April 1937 können im Falle der Unterbrechung der Berufsausbilduntz'pu.rch Erfüllung der gesetzlichen Arbeits- und Wehrdienstpflicht die Kinderbeihilfen für einen der Dauer dieses Dienstes entsprechenden Zeitraum über das 24. Lebensjahr hinaus gewährt werden.
Der Reichskriegsminister in München
Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg wurde anläßlich einer Besichtigung j der Truppenteile des Heeres und ' der Luftwaffe ; in der Hauptstadt der Bewegung auch im Münchener Rathaus feierlich empfangen; hier teilte Oberbürgermeister Fiehler die Umbenennung der Nietzsche-Straße bei den Kasernen der Luftwaffe in General-Wever-Straße mit. j
„Die kollektive Sicherheit ist tot" . ^
Im Londoner „Observer" glossierte Garvin sehr scharf die Anhänger der Theorie der kollek- ! tiven Sicherheit und erklärte, daß man für einen j europäischen Krieg nicht einmal mit zehn Staaten j rechnen könne, die sich für die kollektive Sicher- i heit wirklich einsetzen. Wenn die britische. Auf- j rüstung die schrankenlosen Wünsche der Anhänger ! der kollektiven Sicherheit sichern sollte, würde sie nicht Sicherheit, sondern Selbstmord bedeuten.
Bischof von Gibraltar widerlegt Amtsbrüdei
In einer öffentlichen Erklärung rückt der' , Bischof von Gibraltar von seinen anglikanischen und freikirchlichen Amtsbrüdern ab, die das Vor- gehen der spanischen Bolschewistenhäuptlinge zü beschönigen versucht hatten. Der Bischof erklärt, daß die spanischen Kommunist^ schon vor Beginn des Bürgerkrieges viele hundert Kirchen zerstört haben. Im übrigen war hinreichender Anlaß für das Vorgehen der Nationalen gegeben.
Cianetti berichtet Mussolini
Mussolini hat den Präsidenten des faschistischen Jndustrie-Arbeiterverbandes, Cianetti, zur ausführlichen Berichterstattung über dessen Reise durch das Deutsche Reich empfangen.
Kundgebungen gegen den Emigranten-Katz
An der Stockholmer Universität veranstalteten schwedische nationalsozialistische Studenten eine Katzenmusik gegen den aus dem Deutschen Reich emigrierten Professor für Kinderpsychologie, David Katz, und einen Umzug durch die Stadt, um der Forderung Nachdruck zu geben: „Wir verlangen schwedische Lehrer für schwedische Studenten!"
Prager Zynismus
Die polnische Presse gibt ihrer Empörung Ausdruck über ein Rundschreiben tschechoslowakischer Behörden an die Lehrer polnischer Minderbeits- schulen in der Tschechoslowakei, bei den Beerben die Aenderung ihrer „polonisierten Nameä" in Namen „tschechischen Klanges" zu beantragen. In Mährisch-Ost rau wurde ein tschechisches Blatt beschlagnahmt, das die Forderungen der polnischen Minderheit in der Tschechoslowakei befürwortet hatte.
Schuschniggs Romreise verschoben
Die im März geplante Reise des österreichischen Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg nach Rom ist — unter dem Eindruck der scharfen Absage Italiens an die Freunde der Wiedereinsetzung der Habsburger? — verschoben worden.
Kallio teilt Kallio den Rücktritt mit
Die finnische Negierung Kallio Hot anläßlich des Präsidentenwechsels dem neuen Staatspräsidenten Kallio ihren Rücktritt mitgeteilt und wurde bis zur Neubildung des Kabinetts, über dessen neuen Chef noch nichts bekannt ist, mit der Fortsührung der Geschäfte betraut.
Beruhigung in der Mongolei
In der inneren Mongolei scheint eine Beruht, gung einzutreten, nachdem sich der Führer der innermongolischen Autonomiebestrebungen Fürst Tewang vom politischen Leben zurückgezogen hat. Auch die japanische Kwantungarmee baut ihr Beobachternetz in der inneren Mongolei ab. Ebenso hat der chinesische General Lishoushin seine Rebellenarmee aufgelöst, so daß die Nankingregierung von einer seit der Gefangennahme des Marschalls Tschiangkaischek schwer drückenden Sorge befreit ist.
Württemberg
Stuttgart, 2. März. (Ter Tote erkannt.) Der bisher unbekannte Tote, der auf der Straße Bad Mergentheim—Dörzbach ausgefunden worden war, konnte inzwischen an Hand seiner Fingerabdrücke festgestellt werden. Es handelt sich um einen 29 Jahre alten Wanderer aus Solingen.
100 o«o RM Brandschaden bei Roser
Stuttgart, 2. März.
Wie die Staatliche Kriminalpolizei zu dem Schuppenbrand der Lederfabrk Roser in Stuttgart-Feuerbach mitteilt, ist dem Feuer der ganze Schuppen und fast das gesamte Rindenlager zum Opfer gefallen. Der Ge- büudeschaden beträgt etwa 20 000 NM. und der Materialschaden etwa 80 000 RM. Weitere Fabrikgebäulichkeiten konnten vor dem llebergreifen de's Feuers geschützt werden, da der abgebrannte Lagerschuppen auf freiem Gelände stand. Ein an den abgebrannten Schuppen angebauter Lagerraum mit wertvollem ausländischem Nindenmaterial wurde vom Feuer nicht ergriffen, sondern nur durch das Wasser etwas in Mitleidenschaft gezogen. Der Fabrikbetrieb erleidet durch den Brand keine Einschränkung. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen über die Brandursachc sind im Gange. Auf Grund .der seitherigen Erhebungen kann noch niMagesagt werden, ob vorsätzliche oder fahrlästige Brandstiftung oder Entzündung durch .Funkenflug in Frage kommt.
Sindelsingen, 2. März. (Ehrung einer a u s l a n d s d e u t s ch e n Schwäbin.) Frau Minna S ch m i d t - M o s ch e r o s ch , deren Wiege und Elternhaus in Sindelfin- gen standen, und die im Jahre 1886 nach Amerika auswanderte, hatte 1926'der Stadtverwaltung Sindelsingen einen Grundfonds zur Errichtung des Sindelfinger Krankenhauses „Wilhelminenheim" gestiftet. Durch diese Spende wurde also der Gedanke eines eigenen Krankenhauses zur Wirklichkeit. Dieser Tage nun beging sie in Chikago ihr 50jähriges Geschäftsjubiläum. Tie Stadtverwaltung Sindelsingen hat an Frau Schmidt- Moscherosch anläßlich ihres Festtages ein Glückwunschtelegramm gesandt, das gleichzeitig mit dem Glückwunsch von Oberbüraer- meister Tr. Strölin-Stuttgart bei der nun hochbetagten Ausländsdeutschen in Chikago eintraf.
Bad Mergentheim, 2. März. (E i n „M o n- teur" w a r b A r b e i t e r a n.) Das hiesige Landjägerstationskommando wurde von verschiedenen Seiten benachrichtigt, daß ein angeblicher Monteur von der AEG., Zweigstelle Stuttgart, mit Genehmigung des Ar- j beitsamts Arbeiter anwerbe. Die Arbeiter l mußten sofort eine Kaution von 30—50 RM. bezahlen. Der Herr „Monteur" hatte sich auch hier eine Zweizimmerwohnung für monatlich 90 NM. gemietet. Die Fahndung
Mittwoch.
wurde sofort ausgenommen und bald konm der angebliche Monteur gestellt werden N dem Stationskommando machte der '«iO Mann einen Fluchtversuch. Eine Jagd entstand. Drei Beamte zu Fuß Fahrrad und hilfsbereite Zivilpersonen M men die Verfolgung auf. Im Webe! dorf konnte der Ausreißer gefaßt v,.. den. Es ist der 26 Jahre alte Q Trumpp aus Crailsheim, der sich h.,' schiedener Namen bediente und ' als Kurt Wanner seine Betrügereien führte. Von 10 Behörden wurde der Abreißer gesucht. '
36 haben bestanden
Die Maschinenbauschule schließt ihre
Eßlingen, 2. März,
In dem am 26. Februar zu Ende gegaM nen Wintersemester der Höheren Mascha»', bauschule Eßlingen bestanden in der Abtei' lung für Maschinenbau 22, in der Abteilung für Elektrotechnik 14 Studierende die Schl»». Prüfung; sie haben damit die Befähigung -m Ausübung des Berufs als Ingenieur erworben. Ihre Namen werden demnächst W Negierungsanzeiger veröffentlicht werde» Die geringe Zahl der abgegangenen Absos venten konnte der überaus starken Nachsia« nach Ingenieuren nur zu einem kleinen Tech genügen, so daß alle Absolventen leicht ech, ihrer Ausbildung entsprechende Stellung sch. den konnten.
Das neue Semester beginnt am 15. Mn (Aufnahmeprüfungen: 15. bis 17. Marz). G. össnet sind für Neueintretende die Abteilungen für Maschinenbau (einschl. Flugzeug, und Kraftwagenban) und für Feinmechan,! und Mengenfertigung. Ueber die Aufnahme» ist bereits entschieden. Anmeldungen sür da? am l. Oktober beginnende Wintersemechi sind unter Verwendung des vorgeschriebe»!» Vordruckes möglichst frühzeitig, spätestens bst 1. Juni, an die Schulleitung zu richten, vo» der auch der Schulplan erhältlich ist, d» über Aufnahmebedingungen, praktische Vorbildung. Kosten usw. näheren Ausschluß gU
Heilbronn, 2. März. (Geheimra! Peter Bruckmann s.) In der sich zum Dienstag starb hier nach langem, schwerem Leiden Geheimrat Dr. h. c. M Bruckmann im Alter von 72 Jahre». Der Dahingeschiedene, ein gebürtiger U- bronner, war langjähriger Leiter der «l'- bekannten Silberwarenfabrik glich?. Namens in Heilbronn, bis vor einigen ren Leiter des Werkbnndes und ein eifrige N Förderer der Bestrebungen für die Neckar» kanalisation. Schon sein Vater und Groß-» vater hatten die Bruckmannsche Fabrik i» die Höhe gebracht und Peter Bruckmam hatte sie, geleitet von künstlerischen Bestrebungen und sozialem Verständnis, weiterge- führt und zu einem Musterbetrieb entwickelt. Wegen seiner Verdienste um die deutsche Qualitätsarbeit wurde er von den Tech»;-
Württemberg bekommt neue Züge
Der Sommerfahrplan ab 22. Mai der Reichsbahndirektion bringt zahlreiche Verbesserungen der
Zugverbindunqen
Lollrv. Stuttgart, 2. März.
Die Reichsbahndirektion Stuttgart hatte zu einer Pressebesprechung eingeladen, um die Oeffentlichkeit über die Neuerungen zu unterrichten, die der kommende Sommerfahrplan bringen wird. Reichsbahn-Oberrat Barth, der Fahrplandezernent der Rbd, Stuttgart gab die Aenderungen bekannt, die mit Beginn des neuen Fahrplanabschnittes am 22. Mai in Kraft treten werden.
Die Zunahme des Reiseverkehrs hat es erfreulicherweise möglich gemacht, daß im neuen Fahrplan erhebliche Neuleistungen geschaffen werden konnten, die so- wohl dem Schnellzug- wie auch dem Perso- nenzugverkehr zugute kommen. So werden durch Einlegen neuer Personenzüge weitere Fahrgelegenheiten für den Arbeiterverkehr, vor allem für Schichtarbeiter, geschaffen. Auf einigen Nebenbahnen werden wesentliche Fahrzeitverbesserungen durch die Erhöhung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit erzielt werden.
Günstigere Fernverbindungen
Von besonderer Wichtigkeit sind natürlich die Berbesserungen des Eil- und Schnellzugfahrplans sowohl für den Fremden- als auch für den Geschäftsverkehr. Die Reichsbahndirektion Stuttgart wartet nun m,t einer Fülle von Neuerungen auf, sür die ihr die württembergische Wirtschaft wirklich dankbar sein kann. Besonderes Interesse verdient eme neue Schnellzugverbindung Essen — Köln — Stuttgart — München mit einer sehr günstigen Lage und außerordentlich kurzen Fahrzeiten: Essen ab 6.05 Uhr. Köln ab 7.30, Stuttgart an 13.04, ab 13.11. München an 16.13; zurück München ab 14.03, Stuttgart an 16.58, ab 17.05, Köln an 22.40 und Essen an 0.05. Eine neue Frükverbrndung von Stuttgart nach der Pfalz, der Saar, dem Rheinland und nach Frankreich stellt ein neuer Eilzug Stuttgart — Graben — Neudorf her, der in Stuttgart um 6.00 Uhr abfährt. Zwischen Stuttgartund Karlsruhe wird ein neuer Samstags-Eilzug eingelegt, der günstige Anschlüsse besitzt: Stuttgart ab 14.35, Karlsruhe an 16.04.
Der Abendeilzug Stuttgart — Karls- ruhe wird frühergelegt (Stuttgart ab 20.31), er erreicht in Karlsruhe unter Beibehaltung des Pforzheimer Eilzuganschlusses von Horb — Calw die Nachtschnellzüge nach Frankfurt — Ham- bürg. Berlin und Leipzig. Die Reisenden kön-
nen damit in Karlsruhe zü einer günstigen Zeit in die Schlafwagen übergehen. Zwischen Karlsruhe und Stuttgart wird ein Nachmittag-- Eilzug mit sehr günstigen Anschlüssen von England — Ostende — Köln, vom Nheingoldzug vo» Holland — Köln, von Frankfurt — Heidelberg, von Mannheim und von Basel eingelegt: Karlsruhe ab 16.33, Stuttgart an 18.08. Zeitweise verkehrt dieser neue Zug 17 Minuten früher, er ven mittelt dann in Bietigheim den Anschluß nach Heilbronn.
Der v 31 Paris — S t u t t g a r t — M (>»- chen — Wien wird im Sommer und im Wirker etwas spätergelegt (Stuttgart 18.40—47 bzm. 19.22—28). Im Winter wird dadurch m Stuttgart der Anschluß von Saarbrücken, Köln - Mannheim und Kassel — Frankfurt ausgenommen. im Sommer geht leider die Abendverbin- düng Stuttgart — Friedrichshafen (an 20.» verloren. Der v 370 vom Rheinland, vo» Frankfurt und von Saarbrücken kommt in Stuttgart künftig etwas früher an (16.03). er erreicht dadurch noch den Schnelltriebwagen nach München: Stuttgart ab 16.10. München a» 18.42.
Verbesserungen im Schwarzwald
Der württembergische Schwarzwald erhält einige bemerkenswerte Neuerungen. So wm Schramberg an die neue Verbindung England — Köln — Hausach — Konstanz — und zurück angeschlossen. Der Nachmittagseilzug Stritt' gart — Horb — Tuttlingen (Stuttgart ab lt.M wird bis Konstanz verlängert (an 18.42), P" Gegenzug 293 beginnt in Konstanz um lOÄ Stuttgart an 14.11. Der Morgeneilzug Horb - Stuttgart beginnt künftig bereits in Villi»' gen um 6.10, in Rottweil wird ein FlügelM von Tuttlingen (ab 6.17) angeschlossen,
Neuer Eilzug nach Ebingen
Von Tübingen nach Ebingen und zurü^ wird ein neuer Eilzug mit Anschluß von V nach Stuttgart eingelegt: Stuttgart ab Tübingen 14,02—12, Ebingen an 15.28: ab l94o- Tübingen 20.16 — 22, Stuttgart an 21.24 mit schluß nach Berlin. Der Sonntags - 201/202 Ulm — Friedrichshofen "im bau erhält Anschluß nach und von BregeH (Bezau) — Feldkirch - Innsbruck, kl 202 konM künftig 0.08 nach Ulm. Der Eilzug Lindaus Wangen — Leutkirch — Memmingen s" Buchloe — München erhält eine um 21 W>»' ten längere Fahrzeit als bisher und es wirve Gegenzng geschaffen: München ab 18.06. Ke mingen 20.09, Leutkirch 20.41. Lindau an -n.
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